Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26
Na dann mach es doch halt so wie du denkst. Und andere machen es anders.
Oder vielleicht beschreiben sie es auch nur anders.
Natürlich mache ich es so, wie ich es denke. Wie auch sonst?
Bin schließlich nicht fremdgesteuert. Ich wollte hier hören, was andere darüber denken und mir ggf. Anregungen holen.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26Zumindest ich versteh allmählich gar nicht mehr, was du eigentlich diskutieren möchtest.
Ich glaube das Wesentliche ist schon gesagt worden. Es gibt unter den Usern verschiedene Denkschulen. Die einen finden gemeinsame Interessen und Gemeinsamkeiten wichtig, die anderen weniger, und wieder andere denken, dass die sich noch entwickeln müssen. Und noch jede Menge Mischungen zwischen diesen Denkschulen.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26Einmal hatte ich verstanden, dass du bestimmte Fakten abklopfen willst, die du je nach dem über ein pures Gefühl stellöen willst.
Tja, da bin ich jetzt nicht so sicher, ob Du mich da richtig verstanden hast. Im Grunde sagt mir schon mein Gefühl, dass es nicht gut zusammenpasst. Und wenn ich darüber nachdenke, dann sind es (in dem konkreten Fall) die fehlenden gemeinsamen Interessen, die sich schon in der Kennenlernphase abzeichnen.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26
Dann wieder, dass du vor einer Beziehung erst wissen willst, ob sie auch klappt.
Naja, ist der Wunsch herauszufinden, ob eine Beziehung auch tragfähig ist, bevor man dieselbige eingeht, so ungewöhnlich? Ist ja jetzt nicht so, dass man vor der Wahl zwischen zwei Waschmitteln steht und im schlimmsten Fall man mit der Qualität nicht ganz zufrieden und sich dann doch ein anderes holt. Das man sich bei einer Beziehung ein paar mehr Gedanken macht, als in einem Supermarkt, ist irgendwie nachvollziehbar.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26Nun wieder, dass du es dir halt aufgrund diverser Eindrücke, emotionaler wie faktischer, überlegst, ob du mehr eingehen willst oder nicht - also letztlich so wie jeder andere auch, meines Erachtens.
Vielleicht ist das auch falsch rübergekommen. Die Entscheidung im konkreten Fall habe ich eigentlich schon gefällt. Es war jetzt auch nur quasi Aufhänger zu meiner Frage, wie andere das bei der Kennenlernphase sehen.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26
Dein erster Satz ist richtig: genau so läuft es.
Dein zweiter Satz ist schräg, weil man ja nicht wartet, sondern Beziehung lebt und sich dadurch etwas entwickelt.
Dein 3. Satz ist falsch, denn man weiß zwar nicht, mit wem man gut harmoniert - siehe Satz 2 -, aber man spürt und weiß damit, mit wem man es probieren möchte.
Wenn Du mit "wissen" meinst, den genauen Ausgang mit 100% Sicherheit zu kennen, da gebe ich Dir absolut Recht. Wenn mit "wissen" mehr gemeint ist "glauben" oder "ahnen" dann schon nicht mehr. Das sind eben die Feinheiten in der Sprache, die dann zu sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen. Leider ist es in Diskussionen sehr häufig so, dass die Menschen dieselben Wörter verwenden, aber unterschiedliche Bedeutungen dranhängen. Selbst bei sowas wie "wissen". Deshalb versuche ich durch nachfragen und Gegenthesen aufstellen herauszufinden, wie derjenige dieses Wort konkret meint.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26Genauer gesagt: es gibt notwendigerweise deutlich mehr Beziehungen, die durch bewusste Entscheidung eines oder beider Partner beendet werden, als Beziehungen, die bis zum Ableben eines der Partner funktionieren. Egal was du im Vorhinein tust - allein dadurch, dass eine zweite Person mit ihren eigenen Vorstellungen und persönlichen Entwicklungen beteiligt ist, kannst du das Risiko nie wirklich abschätzen.
Bei dem was Du zuerst sagst, stehe ich voll bei Dir. Welche Schlussfolgerungen man aus den Aussagen nun zieht, steht auf einem anderen Blatt. Es ist richtig, es enden mehr Beziehungen als sie ein Leben lang halten. So wie mittlerweile im Arbeitsleben der jetzige Arbeitsplatz eher nicht mehr bis zur Rente reicht, sondern wir in unserer Biographie noch einige Arbeitsstellen haben werden. Aber was bedeutet das nun in der Praxis für uns? Kann man da jetzt sagen, ich muss mir keine Gedanken bei der Wahl des Arbeitsplatz oder eben Partner machen, weil die Wahrscheinlichkeit das der bis zum Ende hält, eher gering ist? Oder gehe ich das gedanklich doch lieber durch, ob das jetzt eine gute Entscheidung ist, weil ich bei einer schlechten Wahl nicht immer so schnell aus der Sache rauskomme (auch bei Beziehungen). Und auch wenn das Beziehungsende im hohen Maße vom Partner abhängt, so denke ich trotzdem, dass man qualitativ Unterschiede machen kann und Trennungen eigentlich nie völlig überraschend kommen, sondern sich oft lange vorher ankündigen.
Hoppala hat geschrieben: ↑28 Feb 2018 17:26
Und je weniger Erfahrung mit beendeten Beziehungen, um so schlechter. (Was nicht heißt, dass beendete Beziehungen zwangsläufig so einen Lernprozess begründen).
Man lernt durch Beziehungen aller Art eine Menge fürs Leben.
P.S.: Zu der Frage, welche praktische Bedeutung hat der Umstand, dass man den Ausgang einer Beziehungen nicht kennt, werde ich einen separaten Thread öffnen.