Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

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Ab wann ist man Ex-AB?

Nach 3 Monaten gemeinsame Wohnung
1
1%
Nach einem Jahr gemeinsame Wohnung
2
2%
Wenn man geheiratet hat
3
3%
Wenn man Kinder bekommen hat
2
2%
Nach 3 Monaten in einer Beziehung
12
12%
Nach 6 Monaten in einer Beziehung
6
6%
Nach einem Jahr in einer Beziehung
0
Keine Stimmen
Nach einem Jahr in einer oder mehreren Beziehungen
2
2%
Nachdem man auch mindestens eine Trennung durchhatte
1
1%
Wenn man schon mindestens zehn verschieden Stellungen beim Sex probiert hat
2
2%
Wenn die AB-Ursache beseitigt wurde oder verschwunden ist
16
15%
Man kann eine Person aus dem ABtum holen, aber das ABtum nicht aus der Person
13
13%
Wenn man mindenstens 10 Prozent der Zeit, seit man 15 war, in einer Beziehung verbracht hat
1
1%
Wenn man mindenstens 20 Prozent der Zeit, seit man 15 war, in einer Beziehung verbracht hat
0
Keine Stimmen
Das kann nur derjenige selbst danach entscheiden, ob er sich als Ex-AB fühlt
38
37%
Ich will nur was anklicken
5
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 104

Kief

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Kief »

Lilia hat geschrieben: 22 Feb 2018 23:41
desigual hat geschrieben: 22 Feb 2018 23:34 Wenn man ohne größere Probleme an eine neue Beziehung kommt.
ich war mal so naiv zu denken, dass ich Ex-Abine bin, weil ich schon zwei Beziehungen hatte. Aber im Endeffekt bestehen die Probleme noch immer...
In deinem Profil steht "AB -Vergangenheit". Wenn du dich nicht als Ex-Abine fühlst, warum hast du diesen Status ausgewählt? Weil es den formalen Vorgaben eher entspricht?
Woran sollte man sich sonst orientieren?

Ich habe trotz meiner umfassenden Fortschritte immer noch Baustellen, die ich vermutlich nie loswerden werde.
Das laesst sich nicht runterbrechen auf einen Code, der fuer andere verstaendlich waere. Jede Kurzfassung auf Basis meines Verstaendnisses waere fuer andere wenig nachvollziehbar, nicht verstaendlich.

Da finde ich die AB-Kategorisierung mit HC/Softcore usw. zumindest soweit gegliedert, dass es halbwegs verstaendlich ist.
Was nach AB-Vergangenheit noch uebrig ist, das ist dagegen um so vieles komplexer wie es auch die Ursachen sind.


K
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Ljosa
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Ljosa »

Ich denke, sobald man das erste Mal in einer Beziehung ist, ist man Ex-AB. Evtl. auch SC-AB.

Das, was @Strangegirl geschrieben hat, macht mich nachdenklich. Ich denke auch daran, evtl als Ex-Abine Tipps geben zu können und helfen zu können.
Andererseits fühle ich mich der "Gruppe der (Ex-)ABs" zugehörig. Es gibt immer wieder Neues- z.B. bin ich noch nie mit einem Partner zusammengezogen. Und eine Beziehung und das Glück, das ich empfinde, ist für mich etwas ganz, ganz besonderes. Ich denke, das können besonders ABs verstehen.
Vlt wäre es eine Idee, einen Bereich im Forum zum Austausch von Ex-ABs zu machen. Oder sogar ein eigenes Ex-AB-Forum. :gruebel:
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Lilia
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Lilia »

Kief hat geschrieben:Woran sollte man sich sonst orientieren?

Ich habe trotz meiner umfassenden Fortschritte immer noch Baustellen, die ich vermutlich nie loswerden werde.
Das laesst sich nicht runterbrechen auf einen Code, der fuer andere verstaendlich waere. Jede Kurzfassung auf Basis meines Verstaendnisses waere fuer andere wenig nachvollziehbar, nicht verstaendlich.

Da finde ich die AB-Kategorisierung mit HC/Softcore usw. zumindest soweit gegliedert, dass es halbwegs verstaendlich ist.
Was nach AB-Vergangenheit noch uebrig ist, das ist dagegen um so vieles komplexer wie es auch die Ursachen sind.
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Warum soll man sich denn an anderen orientieren?
Ursprünglich war diese Einteilung ja mal dafür gedacht, dass man Abstufungen bei den ABs hat und auch Leute, die bereits Sex hatten, als ABs definieren konnte. Aber diese Definitionen sind in manchen Köpfen so festzementiert, dass es sie sicher auch in der Entwicklung hemmt. Wenn ich mir dauernd einrede, dass Non-ABs vom Jupiter sind, ich aber auf dem Saturn wohne, wird mir wohl nur ein Raumschiff helfen können, auf den Jupiter zu kommen. Und wer, bitteschön, hat das denn in seiner Garage stehen? Davon mal abgesehen, dass es vielleicht gar nicht sonderlich attraktiv ist, wenn ich den Jupiteranern, die auf dem Saturn zu Besuch sind, überwiegend nur schlechte Manieren unterstelle, auf den Jupiter zu fliegen. Wenn ich aber feststelle, dass "die anderen" gar nicht sooo anders sind, dann wird es einem auch leichter fallen, den Plumps auf die andere Seite zu machen. Das Problem ist für mich nicht die Bezeichnung als solche, sondern was man daraus macht.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Lilia
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Lilia »

desigual hat geschrieben: 23 Feb 2018 00:05
Lilia hat geschrieben: 22 Feb 2018 23:41
desigual hat geschrieben: 22 Feb 2018 23:34 Wenn man ohne größere Probleme an eine neue Beziehung kommt.
ich war mal so naiv zu denken, dass ich Ex-Abine bin, weil ich schon zwei Beziehungen hatte. Aber im Endeffekt bestehen die Probleme noch immer...
In deinem Profil steht "AB -Vergangenheit". Wenn du dich nicht als Ex-Abine fühlst, warum hast du diesen Status ausgewählt? Weil es den formalen Vorgaben eher entspricht?
Den Status habe ich ausgewählt als ich optimistisch war, mein ABtum endgültig überwunden zu haben. Ab und an habe ich Phasen, in denen ich locker flirten kann und interessante Männer kennenlerne. Gerade fühle ich mich wieder eher als ängstliche Abine mit gewissen Erfahrungen.
Danke für deine offene Antwort.
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Einsamer Igel
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Einsamer Igel »

Lilia hat geschrieben: 22 Feb 2018 22:33 Ich denke, dass es Menschen gibt, die selbst nach einer Beziehung immer noch AB sind und dass man ihnen das auch zugestehen sollte. Schließlich gibt es Beziehungen, in denen man auch weniger Beziehungserfahrung sammeln kann als in anderen.
(...)
desigual hat geschrieben: 22 Feb 2018 23:34 Wenn man ohne größere Probleme an eine neue Beziehung kommt.
ich war mal so naiv zu denken, dass ich Ex-Abine bin, weil ich schon zwei Beziehungen hatte. Aber im Endeffekt bestehen die Probleme noch immer...
Um meine kurze Antwort von gestern etwas auszuführen, kann ich mich hier Lilia und desigual in ihrer Aussage anschließen.

Es geht nicht so sehr um die formalen Erfahrungen, sondern um das, was man empfindet. Fühlt man sich noch als AB, dann darf man das auch sein. Die grobe Einordnung, die das Forenprofil ermöglicht, ist nicht ganz schlecht, aber natürlich gleichzeitig viel zu grob. Es verführt einige dazu, andere über einen Kamm zu scheren.

Ich fände es z.B. schade, wenn jemand sofort aus dem Beginnerforum geschmissen würde, nur weil er gestern mit einer Frau Händchengehalten hat und dies hier kundgetan hat. Man könnte ihm eine Schonfrist von sagen wir 2 Monaten einräumen. Es könnte ja sein, dass man ihn da was fragen will oder ihm gratulieren etc. Das ginge dann nicht, weil er sofort draußen wäre.
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Berglöwe
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Berglöwe »

Die Beschäftigung mit der Unsicherheit über die Definition eines Begriffes, den wir selber geschaffen haben.

Es wird immer Leute geben, die es einfacher haben Beziehungen zu generieren und immer Leute, die es da bockschwer haben. Manche Ursachen dafür sind behebbar. Manche nicht. Es gibt genügend Leute in (langjährigen) Beziehung, die ich nicht mehr als AB Bezeichnen würde, aber welche es sehr schwer haben würden, eine neue zu finden, sollte ihre aktuelle nicht mehr sein aus irgendwelchen Gründen. Mancher hat das auch schon offen ehrlich direkt selber zugegeben mir gegenüber. Kann man sie dann trotzdem in irgendeiner Form als AB "labeln" oder in eine Definition stopfen? Wer weiß das schon und wen bringt es im Leben auf irgendeine Weise voran, auf diese Frage eine Antwort zu haben?
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Brax
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Brax »

Einsamer Igel hat geschrieben: 23 Feb 2018 07:39Ich fände es z.B. schade, wenn jemand sofort aus dem Beginnerforum geschmissen würde, nur weil er gestern mit einer Frau Händchengehalten hat und dies hier kundgetan hat. Man könnte ihm eine Schonfrist von sagen wir 2 Monaten einräumen. Es könnte ja sein, dass man ihn da was fragen will oder ihm gratulieren etc. Das ginge dann nicht, weil er sofort draußen wäre.
?
Es wird gar niemand aus dem Beginnerforum geschmissen, es sind doch auch ein Haufen Verpartnerte hier. Oder meinst du jetzt das HC-Unterforum? Da wird man rausgeschmissen, sobald man eben eine Beziehung hat. D.h. wenn er selbst verkündet hat, dass er eine Beziehung hat. Händchenhalten ist noch keine.

Einsamer Igel hat geschrieben: 23 Feb 2018 07:39Es geht nicht so sehr um die formalen Erfahrungen, sondern um das, was man empfindet.
Das sehe ich genau anders herum. Definitionen basieren auf Fakten, nicht auf Gefühlen, andernfalls sind sie für Kommunikation ziemlich ungeeignet, weil keiner wissen kann, was der andere denn darunter versteht.

Wenn ich als Kriterium fürs AB-Tum sowas wie "Hat keine Probleme, eine neue Beziehung zu finden" oder "Ursachen fürs AB-Tum sind beseitigt" nehmen würde, dann wären auch Leute, die seit Jahren und Jahrzehnten verpartnert sind, ABs. Es gibt schließlich nicht wenige Normalos, die nur mal Glück hatten, quasi "genommen" wurden von ihrem Partner, aber keine Ahnung haben, wie man flirtet, etc.
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Gilbert
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Gilbert »

Berglöwe hat geschrieben: 23 Feb 2018 07:43 Kann man sie dann trotzdem in irgendeiner Form als AB "labeln" oder in eine Definition stopfen?
Quasi-AB stand früher mal als Begriff dafür im AB-Wiki.
Vom Gefühl her würde ich mich auch dazu zählen, denn ein Teil von mir wird immer AB bleiben. Beziehungserfahrung hin oder her....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Peter

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Peter »

Moderation: Absolute Beginner TreffEin Beitrag wurde entfernt, da es sich um die Fortführung eines gesperrten Themas handelte.
Ninja Turtle

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Ninja Turtle »

schwarzkaeppchen hat geschrieben: 22 Feb 2018 20:50
Ninja Turtle hat geschrieben: 22 Feb 2018 20:32 AB ist man ja, wenn man keine oder nur wenig Beziehungserfahrung hat. Und „wenig“ ist eben Ansichtssache.
Im Vergleich zum Rest der Welt werde ich auch in 10 Jahren für mein Alter verhältnismäßig wenig Erfahrung haben.
Bleibt die Frage, ob es sich dann auch so anfühlen wird?
Wenn man es so definiert, dass sich "Ex" in dem Begriff Ex-AB auf das "Absolute" bezieht, bedeutet Ex-AB ja lediglich, dass man begonnen hat, Beziehungs-Erfahrungen zu machen, da man eben kein ABSOLUTER Beginner mehr ist, der keinerlei Erfahrungen hat. Richtig?
Philosophisch betrachtet vielleicht. Allerdings heißt es ja auch, dass man immer wieder an einem Punkt im Leben kommt, wo man etwas ganz Neues zum ersten Mal tut. So gesehen sind alle Menschen immer wieder mal absolute Beginner.
Aber der Begriff AB ist ja gerade anders definiert worden. ;)
Strange Lady
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Strange Lady »

Peter hat geschrieben: 23 Feb 2018 08:07 - Beitrag wurde entfernt, da es sich um die Fortführung eines gesperrten Themas handelte.-

Das ganze Thema hier ist doch die Fortführung eines gesperrten Themas?!
Hätte ich den letzten Satz nicht dazu geschrieben, wäre es euch wohl nicht mal aufgefallen, zumal andere hier die gleiche Argumentationsrichtung einschlagen wie mein gelöschter Beitrag.
Ich verstehe die Logik hier echt nicht mehr.
Zuletzt geändert von Strange Lady am 23 Feb 2018 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Einsamer Igel
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Einsamer Igel »

Brax hat geschrieben: 23 Feb 2018 08:01 Oder meinst du jetzt das HC-Unterforum?
Ich hab nicht nachgeschaut, wie die Unterforen genau heißen, sorry. :oops: ;)
zumsel

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von zumsel »

Was hier landläufig unter einem Absoluten Beginner respektive "AB" verstanden wird finde ich sehr fragwürdig.

Absolut: lat. absolutus -losgelöst, abgeschlossen, unabhängig‘ (Quelle: Latein-Spicker Klasse 8).
Beginner: Jemand der etwas neues anfängt (Quelle:Duden).

Für mich ist deshalb ein AB jemand, der sich von alten Fesseln unabhängig machen will, sich davon loslösen will und aus diesem Willen heraus den Mut aufbringt neues anzufangen, bzw neue Wege zu beschreiten und damit etwas zu beginnen.

Das sind hochgesteckte Ziele. Aber dennoch lese ich vor allem von Usern, die sich neue anmelden, immer wieder genau diese Aufbruchstimmung heraus. Dem Gegenüber stehen User, die von sich behaupten sie hätten schon alles probiert, es würde nichts funktionieren, sie wären mit ihrem Latein am Ende und sie würden auch nicht groß etwas probieren. Ich finde es sehr schade, dass der Sumpf der Partner- bzw Beziehungslosigkeit und Einsamkeit einem so dermaßen die Kräfte rauben können, dass man kein Feuer der Zuversicht mehr in sich aufflackern lassen kann. Für mich sind diese User keine richtigen ABs, weil an diesem Punkt der großen Verzweiflung keine Energie oder Willen mehr vorhanden ist etwas neues zu beginnen. Für mich sind diese "absoluten Phlegmatiker", zu denen ich auch immer wieder gehörte, wenn mich meine Zuversicht verließ, aber ebenso ein Teil der Gemeinschaft derer, die keine Beziehungserfahrung haben.

Diese Bandbreite zwischen Aufbruchstimmung und einer nur schwer zu begeisternden und zu irgendwelchen Aktivitäten zu bewegende Gemütsart, die hier anzutreffen ist spannt den bunten Regenbogen auf, den wir hier tagtäglich in Beitägen lesen können. Aber uns alle eint die Hoffnung, irgendwo am Ende des Regenbogens unser ganz persönliches Glück zu finden. Unsere Seele, die durch die vielen einsamen Stunden verkümmert und leidgeplagt ist wird irgendwann voller freude durchatmen können und das Leben genießen können. Davon bin ich übezeugt. Die suche danach ist das was mich antreibt. Und daher fühle ich mich auch noch trotz Partnerin meiner AB-Definition verbunden. Weil ich weiterhin neue Wege beschreiten möchte, um mich selbst besser kennenzulernen und damit meinem persönlichem Glück weiter auf der Spur zu bleiben.

Ich kann nicht sagen, was für euch das richtige ist. Ich bezweifle zwar aus meiner Erfahrung heraus, das Phlegmatismus und vor sich hinsiechen etwas positives bewirken kann, aber jeder trägt die Verantwortung für sein Leben. Meine Beiträge können deshalb auch nicht belehrend sein, wohl aber eine Einladung mit etwas neuem zu beginnen.

Und deshalb lade ich euch alle herzlich ein mit mir herumzuscherzen und zu spaßen und die Sorgen auch mal Sorgen sein zu lassen.
Für mich hat das einen wichtigen therapeutischen Sinn. :good:

In "absoluter" Demut
Euer Zumsel
grenouille

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von grenouille »

Ich würde sagen, wenn man beziehungstechnisch und sexuell etwas an Routine gewonnen hat, KANN man sich als Ex-AB fühlen. An einer konkreten Zahl (wie oft hat Sex stattgefunden, wie lange geht die Beziehung schon) würde ich das aber nicht festmachen. Aber nach einem einmaligen Sex-Erlebnis würde ich mich nach wie vor als ABine sehen.
Hier hat sich ja schon herauskristallisiert, dass sich manche Menschen auch nach einer längeren Beziehung noch als AB-Bezeichnen würden, weil sich an der Tatsache, dass sie später ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben als andere Menschen, nichts ändert.
Eumel

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Eumel »

Ich versteh Reaktionen wie diese hier:
Karlsson hat geschrieben: 22 Feb 2018 19:35 Sag mal, Reinhard, hast Du eigentlich nichts besseres zu tun?... :roll: :lol:
offen gestanden nicht wirklich, weil das Thema schon wichtig ist. Schließlich ist es der Kern jeder aufgeklärten Betrachtung, dass man angeben kann, wann etwas NICHT zutrifft. (Falsifikationismus: Der Gedanke/die Idee: "ich bin (Ex-)AB" muss an der Erfahrung scheitern können)

Aber gut zum Thema:

Ich würde sagen: Ex-AB ist man, sobald man sich in seiner Männlichkeit bzw. Weiblichkeit soweit entwickelt hat, dass man allein aufgrund seiner Ausstrahlung und seiner Persönlichkeit anziehend auf potentielle Beziehungspartner seiner Wahl wirkt, UND in der Lage ist, dauerhaft eine erfüllende Beziehung mit ihnen zu führen.

(Diese Definition empfinde ich auch deshalb als so treffend, weil sie den Erfahrungstatbestand erklärt, weshalb man sich auch trotz einer längeren Beziehung noch immer als AB fühlen kann.)
Zuletzt geändert von Eumel am 23 Feb 2018 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Kief

Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Kief »

Lilia hat geschrieben: 23 Feb 2018 06:41
Kief hat geschrieben:Woran sollte man sich sonst orientieren?
[ ... ]
Da finde ich die AB-Kategorisierung mit HC/Softcore usw. zumindest soweit gegliedert, dass es halbwegs verstaendlich ist.
Was nach AB-Vergangenheit noch uebrig ist, das ist dagegen um so vieles komplexer wie es auch die Ursachen sind.
Warum soll man sich denn an anderen orientieren?
Ursprünglich war diese Einteilung ja mal dafür gedacht, dass man Abstufungen bei den ABs hat und auch Leute, die bereits Sex hatten, als ABs definieren konnte. Aber diese Definitionen sind in manchen Köpfen so festzementiert, dass es sie sicher auch in der Entwicklung hemmt. [ ... ] Das Problem ist für mich nicht die Bezeichnung als solche, sondern was man daraus macht.
Das definitiv.
Sowohl bzgl. was man draus macht, als auch dass manche sich so sehr an der Definition festklammern, dass es sie in der Entwicklung hemmt.

Allerdings finde ich die Einteilung gut, so wie sie ist.
Die angeschnittene Alternative waere gefuehlsbasiert weniger einheitlich, und damit weniger klar. Sondern wuerde mehr Gespraechsbedarf erzeugen, wenn noch mehr verschieden bezeichnet ist.
Oder, wie es Brax schrieb:
Brax hat geschrieben: 23 Feb 2018 08:01
Einsamer Igel hat geschrieben: 23 Feb 2018 07:39Es geht nicht so sehr um die formalen Erfahrungen, sondern um das, was man empfindet.
Das sehe ich genau anders herum. Definitionen basieren auf Fakten, nicht auf Gefühlen, andernfalls sind sie für Kommunikation ziemlich ungeeignet, weil keiner wissen kann, was der andere denn darunter versteht.
Empfindungen sind sicherlich relevant dabei, wie es vorangehen kann oder whatever.
Allerdings sehe ich sie als Ergaenzung zu so einer Definitionen oder berichtenden Momentaufnahmen.
Oder als eigene Dimension, die dann aufgrund der subjektiven Natur erheblich schwerer zu definieren ist.

Mit meinen Erlebnissen habe ich sicherlich nicht mehr die Unsicherheiten oder Fragen wie zu Zeiten vor meiner ersten (sexuel.) Beziehung.
Manche Huerden bestehen durchaus auch heute noch - und frustrieren.
Aber deshalb wuerde ich mich nicht mehr als AB empfinden - da kriege ich doch mit, dass es hier diverse Leute noch erheblich schwerer haben als ich.


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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von BartS »

Lazarus Long hat geschrieben: 22 Feb 2018 19:29 Wenn man sich so fühlt.
Naja, da kann sich auch der verheiratete Mitvierziger, mit drei Kindern und kurz vor der Silberhochzeit als AB bezeichnen, weil er sich so fühlt. Weiß nicht, ob die Beliebigkeit in der Definition so viel Sinn macht.

Das Forum selbst spricht ja von erwachsenen Menschen, die "unfreiwillig ohne oder nur mit geringer Beziehungserfahrung" sind. Jetzt kann man sich darüber streiten, was nun gering ist und wann man die nächste Stufe erreicht. Das ist sicher nichts, was man mit 0 und 1 ausdrücken kann. Eher in Gradierungen. Aber nach einigen Beziehungserfahrungen verfliegt der AB-Status so langsam und dann sind "Spätzünder" oder "Langzeitsingle" schon passender.
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Arikari »

Eumel hat geschrieben: 23 Feb 2018 11:49

Ich würde sagen: Ex-AB ist man, sobald man sich in seiner Männlichkeit bzw. Weiblichkeit soweit entwickelt hat, dass man allein aufgrund seiner Ausstrahlung und seiner Persönlichkeit anziehend auf potentielle Beziehungspartner seiner Wahl wirkt, UND in der Lage ist, dauerhaft eine erfüllende Beziehung mit ihnen zu führen.

(Diese Definition empfinde ich auch deshalb als so treffend, weil sie den Erfahrungstatbestand erklärt, weshalb man sich auch trotz einer längeren Beziehung noch immer als AB fühlen kann.)
Das würde ich genau so unterschreiben.

Für mich persönlich denke ich nicht, dass ich diesen Punkt bereits erreicht habe (vielleicht werde ich das auch nie). Deshalb fühle ich mich dem Forum auch weiterhin verbunden, auch wenn ich die Stimmungsmache gegen Ex-ABs sehr unschön finde. Sollte meine Beziehung plötzlich vorbei sein, wäre ich nämlich immer noch die selbe schüchterne, verschlossene und unscheinbare Frau, die ich vorher war. Ich wüsste genauso wenig wie vorher, wie ich mich einem OdB nähern oder ihm mein Interesse zeigen sollte, und würde es mich vermutlich sowieso nicht trauen. Also wäre ich dann? Ex-ABine? Wieder-ABine?
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von Lonely »

Das AB-Tum ist nun mal ein Teil von mir, ein Teil meines Charakters und meiner Historie. Ohne diesen Teil wäre ich heute ein anderer Mensch.
Ich hätte sogar andere berufliche Entscheidungen getroffen, würde woanders leben, hätte andere Freunde.
Das Thema beschäftigt mich nach wie vor. Deswegen schaue ich auch noch so oft hier rein.
Ich kann nicht so einfach diesen Teil von mir hinter mir lassen. Im Gegenteil. Ich muss lernen, ihn zu akzeptieren und meinen Frieden mit im zu machen.
Deswegen und wegen einiger anderer Gründe, die teilweise hier schon genannt wurden, werde ich mich wohl noch eine sehr lange Zeit als AB fühlen.
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Re: Ab wann ist man eigentlich Ex-AB?

Beitrag von BartS »

Einsamer Igel hat geschrieben: 23 Feb 2018 07:39 Ich fände es z.B. schade, wenn jemand sofort aus dem Beginnerforum geschmissen würde, nur weil er gestern mit einer Frau Händchengehalten hat und dies hier kundgetan hat. Man könnte ihm eine Schonfrist von sagen wir 2 Monaten einräumen. Es könnte ja sein, dass man ihn da was fragen will oder ihm gratulieren etc. Das ginge dann nicht, weil er sofort draußen wäre.
Ich wurde damals nach einigen Wochen aus dem Beginnerforum geschmissen, als ich den Status "vergeben" angab. Vom Grundsatz finde ich das in Ordnung, dass nach gewisser Zeit jemand keine Zugangsberechtigung zur Beginnerrubrik haben sollte, wenn er "vergeben" angibt. Die Art und Weise fand ich aber damals suboptimal, ohne Hinweis, ohne Übergangsfrist, ohne die Möglichkeit, sich noch bei der den anderen Usern offiziell zu verabschieden. Ich schreibe das hier für den Fall, dass es die Moderatoren interessiert.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)

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