Topf angebrannt
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Topf angebrannt
Hiho,
ich stehe jetzt seit langer Zeit mal wieder vor einem schweren Unfall im Kohle-Abbau.
Ich weiss, mit Hammer und Meissel mach ich den Boden kaputt.
Darum scheue ich mich davor zurueck, harte Schwaemme oder Stahlwolle zu nutzen.
Aber was sonst?
Holzkratzer wirkt kaum ...
wonach sollte ich schauen, um den Topf zu bearbeiten?
Im Bauhaus oder bei Rossmann?
K
ich stehe jetzt seit langer Zeit mal wieder vor einem schweren Unfall im Kohle-Abbau.
Ich weiss, mit Hammer und Meissel mach ich den Boden kaputt.
Darum scheue ich mich davor zurueck, harte Schwaemme oder Stahlwolle zu nutzen.
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Re: Topf angebrannt
Noch mal mit Wasser aufkochen hilft in der Regel.
Es kommt auf der Material des Topfes an, ob Stahlwolle oder Topfkratzer Schaden anrichten. Beim blankem Edelstahl passiert eigentlich nichts.
Es kommt auf der Material des Topfes an, ob Stahlwolle oder Topfkratzer Schaden anrichten. Beim blankem Edelstahl passiert eigentlich nichts.
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Re: Topf angebrannt
Salz! Bedecke den Topfboden mit Salz und erwärme den Topf bei kleiner hitze. Eine günstige Möglichkeit, de Topf ohne jegliche Chemie sauber zu bekommen.
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Re: Topf angebrannt
Nachtrag: nicht erwärmen! Boden mit Salz bedecken, eine Zeit lang stehen lassen.
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Re: Topf angebrannt
Wenn es zu arg ist, würde ich das Teil der örtlichen Schrottsammlung mitgeben.
Ich stehe mit beiden Beinen fest neben der Spur.
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Re: Topf angebrannt
Natron + Essig ist nicht optimal, denn durch den Essig neutralisierst du die Lauge (welche das Eingebrannte aufweichen soll)Wild West Zorro hat geschrieben: ↑20 Feb 2018 22:47 natron + essig und aufkochen
https://www.youtube.com/watch?v=uaYg3dR-xbI
Besser ist es, Rohrreiniger mit Wasser zu verdünnen und das Ganze und über Nacht stehen zu lassen. Nur Natron geht auch, aber der Rohrreiniger ist die stärkere Lauge und wirkt somit besser.
Damit hab ich schon richtig dicke, schwarze Beläge rückstandsfrei aus dem Topf wieder weg bekommen.
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Re: Topf angebrannt
Meine angebrannte Pfanne habe ich mit Salz nochmals anbrennen lassen (versehentlich). Danach ließen sich sämtliche schwarzen Rückstände einfach mit fließend Wasser abspülen!
Rohrreiniger scheint mir jetzt nicht wirklich lebensmitteltauglich zu sein.
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Re: Topf angebrannt
Das ist Natronlauge, damit behandelt der Bäcker auch die Laugenbretzeln. Ist halt die Frage wie rein das Zeug ist und wie sicher man damit umgehen kann (und wie stark man es verdünnen sollte).Einsamer Igel hat geschrieben: ↑21 Feb 2018 10:33Rohrreiniger scheint mir jetzt nicht wirklich lebensmitteltauglich zu sein.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Re: Topf angebrannt
Ein bisschen Waschpulver rein, ein bisschen Wasser drauf, ein bisschen einweichen lassen und dann ein bisschen aufkochen.
Hat bei mir noch immer geholfen, wenn mal was ordentlich angebrannt ist.
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Re: Topf angebrannt
Nein, soweit ich weiss verwendet der Bäcker keine Natronlauge, sondern auch Natron (also Natriumchydrogencarbonat).Mit müden Augen hat geschrieben: ↑21 Feb 2018 11:47Das ist Natronlauge, damit behandelt der Bäcker auch die Laugenbretzeln. Ist halt die Frage wie rein das Zeug ist und wie sicher man damit umgehen kann (und wie stark man es verdünnen sollte).Einsamer Igel hat geschrieben: ↑21 Feb 2018 10:33Rohrreiniger scheint mir jetzt nicht wirklich lebensmitteltauglich zu sein.
Einsamer Igel, Spülmittel (egal ob Hand- oder Maschinen-) ist auch nicht "lebensmitteltauglich" und trotzdem verwendet man es.
Wo liegt das Problem wenn man eine Chemikalie verwendet, wenn dieses danach vollständig wieder abgespült wird? Es geht doch nur darum, eine möglichst starke Lauge zu verwenden, denn die Lauge weicht die eingebrannten Reste auf. Backpulver ist eine sehr schwache Lauge, Natron auch eine recht schwache. Soda (Natriumcarbonat) wieder etwas stärker. Und die stärkste Lauge die man normalerweise so im Haushalt haben (kann) ist eben Rohrreiniger. Deswegen verwende ich den. Weil ich gerne nach dem Motto stark hilft viel arbeite. Also lieber die chemische Keule verwenden als viel mechanische Arbeit zu verrichten Aber wie gesagt, gut Ausspülen danach. Aber das macht man ja sowieso?
Das Erhitzen mit Salz ist aber ein interessanter Tipp. Wobei ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie da der Wirkmechanismus ist.
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Re: Topf angebrannt
Dann macht er es falsch. Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Laugenbre ... ugenbrezelDie Brezel wird vor dem Backen für wenige Sekunden in 3–5 %ige Natronlauge (E 524), (pH-Wert 13–14) getaucht. [...] In Privathaushalten wird die Natronlauge oft durch eine weniger gefährliche und leichter zu erhaltende Soda-, also Natriumcarbonatlösung (E 500) ersetzt. Diese kann durch Kochen einer Lösung von Natron (NaHCO3 in Wasser) hergestellt werden, wobei CO2 entweicht:
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Re: Topf angebrannt
Falls das jemand erklären kann, würde es mich auch interessieren.
Es war leider so richtig festgebacken, die Tendenz ging eindeutig zu -> wegschmeissen. Da also nix zu verlieren war und alle üblichen Methoden mit einweichen und schrubben nix brachten, probierte ich es so. Und habs promt vergessen und erneut anbrennen lassen. Interessant, dass Salz auch braun wird dabei. Ich habs dann nur abgespült und die Pfanne war wie neu.
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Re: Topf angebrannt
Oh, danke! Ich hatte natürlich in einem Rezept nachgeguckt, und da stand Natron.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑21 Feb 2018 13:28Dann macht er es falsch. Siehe Wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/Laugenbre ... ugenbrezelDie Brezel wird vor dem Backen für wenige Sekunden in 3–5 %ige Natronlauge (E 524), (pH-Wert 13–14) getaucht. [...] In Privathaushalten wird die Natronlauge oft durch eine weniger gefährliche und leichter zu erhaltende Soda-, also Natriumcarbonatlösung (E 500) ersetzt. Diese kann durch Kochen einer Lösung von Natron (NaHCO3 in Wasser) hergestellt werden, wobei CO2 entweicht:
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Re: Topf angebrannt
Die Variante kenne ich auch.
Und zusätzlich noch eine mit einem Spülmaschinentab statt Waschpulver.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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Re: Topf angebrannt
Wir haben es mit chemisch-physikalischen Phänomen zu tun.
Ich bin weder Chemiker noch Physiker, aber erfahrener Küchenhandwerker!
Vor jedem Ratschlag ist in Erfahrung zu bringen, aus welchem Material der Topf besteht, insbesondere die Oberfläche, welche hier revers zu üblichen Verfahren zum Tagebergbau aufgeschichtet wurde.
Natron/Soda (die chemischen Unterschiede der verschiedenen Natron/Sodaarten haben sich in meiner Praxis als wenig relevant herausgestellt; beides sind nur Alltagssammelnamen für ähnliche Stoffe) sind echte Allzweckwunderwaffen für Reinigung, Kochen und Gesundheit.
Entsprechend oft werden sie - gern in staunenswerte Fantasiebegriffe verkleidet - in vielen bunt angepriesenen und hochpreisigen Reinigungs-, Kochhilfs- und Befindlichkeitsverbesserungs-produkten angeboten.
Soda/Natron an sich ist ungiftig und lebensmittteltauglich - solange man es nicht übertreibt. Denn es ist chemisch relativ reaktionsfreudig. Genau deshalb funktioniert es. In Kombination mit Säure (Essig z. B.) wird schlagartig Sauerstoff und Wärmeenergie frei.
Ob als Allzweck-Backpulver (für spezielle Gebäcke ist es sinnvoll, auf andere typische Treibmittel zurückzugreifen), Abfluss-Verstopfungsreiniger, Schädlingsbekämpfer, Blähungsbeseitiger ("Bullrich" = reines Natron, nur um ein Vielfaches überteuert), Hülsenfrüchtekochzeitverkürzer, und auch Topfreiniger, Geruchsbeseitiger, Fleckentferner, Teppichreiniger, ....
Nur einatmen sollte man's nicht. Ist sehr feinstaubig, also Vorrsicht.
In der Drogerie für 99cent/500gr. erhältlich. Man muss aber ganz unten danach suchen, zwischen all den bunten Markenartikeln.
Es gibt sogenannte "Waschsoda". Das ist (für unsere Zwecke, chemisch ist es etwas anders) im Grunde dasselbe wie "Backsoda", nur mit etwas stärkerer Wirkung. Kann für Kuchen nicht mehr sinnvoll teelöffelweise portioniert werden.
"Backsoda" kostet etwa das Doppelte.
Im WWW finden sich zahlreiche Haushaltstipp zu den vielfältigen Einsatzzwecken.
Gehört neben Spiritus eigentlch in jeden Haushalt.
Dazu Essigkonzentrat/Zitronensäure (ebenfals Drogerie.
Alles zusammen ersetzt 80% des sonstigen Haushaltschemiebestandes. Okay, Wasser und Seife, bzw. Neutralseife o.ä. noch ...
Erhitzes Salz? Das fand ich spannend und fand die "Salzschmelze". Was für schwierige Reinigungen bei Gasturbinenschaufeln eingesetzt wird, könnte auch Kiefs Topf retten. Allerdings scheinen dabei allerhand unerfreuliche Gase frei zu werden - Tür zu, Fenster auf!
Rohrreiniger? Da ist jede Menge Zusatz- und Hilfschemie drin. Duft- und Trägerstoffe unter anderem. Im Unterschied zu Spülmitteln wird da eher nicht auf Lebensmitttelverträglichkeit geachtet ... Würde ich nur jemandem empfehen, der sich so gut mit der Chemie und den Inhaltstoffen auskennt, dass er sich sicher ist, aus dem sobehandelten Material später noch essen zu wollen.
PS: Einen Topf wegwerfen nur weil was eingebrannt ist? Wer macht denn sowas? Außer ihr habt beschichtete oder ältere Email-Töpfe. Ein guter Topf hält ein Leben lang und kann dann vererbt werden (we ich weiß, seit ich mal in den Besitz einer wirklich guten Pfanne kam; seither achte ich bei Ersatz drauf; darf gern ein paar Zehner mehr kosten; dafür brauche ich das Stück niemals wieder ersetzen). Traurig für die Topfhersteller, keine Frage. Weitere Erfahrung: gute Töpfe lassen sich auch von versehentlichem Tagebergbau recht problemlos befreien. Ein wirklich guter Topf übersteht übrigens sogar den gewaltsamen Kohleabbau mit dem Tapetenspatel - hat aber bisher auch mit friedlicheren Mitteln geklappt.
Ich bin weder Chemiker noch Physiker, aber erfahrener Küchenhandwerker!
Vor jedem Ratschlag ist in Erfahrung zu bringen, aus welchem Material der Topf besteht, insbesondere die Oberfläche, welche hier revers zu üblichen Verfahren zum Tagebergbau aufgeschichtet wurde.
Natron/Soda (die chemischen Unterschiede der verschiedenen Natron/Sodaarten haben sich in meiner Praxis als wenig relevant herausgestellt; beides sind nur Alltagssammelnamen für ähnliche Stoffe) sind echte Allzweckwunderwaffen für Reinigung, Kochen und Gesundheit.
Entsprechend oft werden sie - gern in staunenswerte Fantasiebegriffe verkleidet - in vielen bunt angepriesenen und hochpreisigen Reinigungs-, Kochhilfs- und Befindlichkeitsverbesserungs-produkten angeboten.
Soda/Natron an sich ist ungiftig und lebensmittteltauglich - solange man es nicht übertreibt. Denn es ist chemisch relativ reaktionsfreudig. Genau deshalb funktioniert es. In Kombination mit Säure (Essig z. B.) wird schlagartig Sauerstoff und Wärmeenergie frei.
Ob als Allzweck-Backpulver (für spezielle Gebäcke ist es sinnvoll, auf andere typische Treibmittel zurückzugreifen), Abfluss-Verstopfungsreiniger, Schädlingsbekämpfer, Blähungsbeseitiger ("Bullrich" = reines Natron, nur um ein Vielfaches überteuert), Hülsenfrüchtekochzeitverkürzer, und auch Topfreiniger, Geruchsbeseitiger, Fleckentferner, Teppichreiniger, ....
Nur einatmen sollte man's nicht. Ist sehr feinstaubig, also Vorrsicht.
In der Drogerie für 99cent/500gr. erhältlich. Man muss aber ganz unten danach suchen, zwischen all den bunten Markenartikeln.
Es gibt sogenannte "Waschsoda". Das ist (für unsere Zwecke, chemisch ist es etwas anders) im Grunde dasselbe wie "Backsoda", nur mit etwas stärkerer Wirkung. Kann für Kuchen nicht mehr sinnvoll teelöffelweise portioniert werden.
"Backsoda" kostet etwa das Doppelte.
Im WWW finden sich zahlreiche Haushaltstipp zu den vielfältigen Einsatzzwecken.
Gehört neben Spiritus eigentlch in jeden Haushalt.
Dazu Essigkonzentrat/Zitronensäure (ebenfals Drogerie.
Alles zusammen ersetzt 80% des sonstigen Haushaltschemiebestandes. Okay, Wasser und Seife, bzw. Neutralseife o.ä. noch ...
Erhitzes Salz? Das fand ich spannend und fand die "Salzschmelze". Was für schwierige Reinigungen bei Gasturbinenschaufeln eingesetzt wird, könnte auch Kiefs Topf retten. Allerdings scheinen dabei allerhand unerfreuliche Gase frei zu werden - Tür zu, Fenster auf!
Rohrreiniger? Da ist jede Menge Zusatz- und Hilfschemie drin. Duft- und Trägerstoffe unter anderem. Im Unterschied zu Spülmitteln wird da eher nicht auf Lebensmitttelverträglichkeit geachtet ... Würde ich nur jemandem empfehen, der sich so gut mit der Chemie und den Inhaltstoffen auskennt, dass er sich sicher ist, aus dem sobehandelten Material später noch essen zu wollen.
PS: Einen Topf wegwerfen nur weil was eingebrannt ist? Wer macht denn sowas? Außer ihr habt beschichtete oder ältere Email-Töpfe. Ein guter Topf hält ein Leben lang und kann dann vererbt werden (we ich weiß, seit ich mal in den Besitz einer wirklich guten Pfanne kam; seither achte ich bei Ersatz drauf; darf gern ein paar Zehner mehr kosten; dafür brauche ich das Stück niemals wieder ersetzen). Traurig für die Topfhersteller, keine Frage. Weitere Erfahrung: gute Töpfe lassen sich auch von versehentlichem Tagebergbau recht problemlos befreien. Ein wirklich guter Topf übersteht übrigens sogar den gewaltsamen Kohleabbau mit dem Tapetenspatel - hat aber bisher auch mit friedlicheren Mitteln geklappt.
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Re: Topf angebrannt
Nicht eher Kohlendioxid?Hoppala hat geschrieben: ↑21 Feb 2018 15:09Soda/Natron an sich ist ungiftig und lebensmittteltauglich - solange man es nicht übertreibt. Denn es ist chemisch relativ reaktionsfreudig. Genau deshalb funktioniert es. In Kombination mit Säure (Essig z. B.) wird schlagartig Sauerstoff und Wärmeenergie frei.
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Re: Topf angebrannt
Es ist Kohlendioxid
Die stärkere Essigsäure verträngt die schwächere Kohlensäure aus deren Salz, und die Kohlensäure zersetzt sich durch die Wärme in Kohlendioxid und Wasser.
Rohrfrei ist ne klasse Sache vor allem zum entfernen von fetthaltigen Rückständen, da diese verseift werden und somit leicht löslich werden. Je weniger Wasser, und je mehr Rohrfrei, desto aggresiver (basischer) die Lauge.
Bitte bedenkt das Laugen (Basen) gefährlicher sind als Säuren, da Verätzungen auf der Haut damit einen "Schleim" bilden, den man erst entfernen oder mit einer schwachen Säure neutralisieren muss, weil er sonst weiter ätzt.
Und bitte beachtet den Siedeverzug bem Aufkochen starker Laugen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siedeverzug
Je wärmer die Lösung, desto schneller die Reaktion. (heisst auch desto aggresiver im Falle eines Spritzers auf die Haut.)
Will meinen durch Siedeverzug kochend heisse Natronlauge in der Fresse ist nicht schön.
Wenn Spritzer einer Lauge auf die Haut kommen, etwas Essig drauf, dann mit ner Zahnbürste und warmen Wasser abwaschen.
Weil das im Auge schlecht geht empfiehlt sich dort eine Schutzbrille.
Am widerstandsfähigsten gegen mechanische oder chemische Einflüsse sind Edelstahltöpfe. Man kann nach Herzenslust drinne rumkratzen und sie mit allen möglichen Chemikalien auskochen.
Beschichtete Alupfannen und Töpfe sind empfindlich gegen Säuren und Laugen, das sie von BEIDEN zersetzt werden, sobald die Beschichtung irgendwo einen Kratzer hat der es der Chemie erlaubt an das Alu zu kommen.
Bei ihnen empfiehlt sich Einweichen über längere Zeit mit Handspülmittel (das ist weder sauer noch basisch), möglichst warm.
Spülmaschinentabs enthalten meist eine organische Säure.
Wenn ihr nicht wisst ob etwas sauer oder basisch ist, (und gerade kein Unitestpapier da habt) taucht ein Stück Rotkraut in die Brühe, wird es rot, ist die Lösung sauer, wird es blau ist es basisch.
Für extreme Verschmutzungen kann man Dinge auch mit einer konzentrierten Lösung aus Colourwaschmittel auskochen. Colourwaschmittel deshalb, weil diese keine Bleichmittel enthalten welche wiederum das Metall angreifen (oxidieren) könnten.
Hope this helps.
Die stärkere Essigsäure verträngt die schwächere Kohlensäure aus deren Salz, und die Kohlensäure zersetzt sich durch die Wärme in Kohlendioxid und Wasser.
Rohrfrei ist ne klasse Sache vor allem zum entfernen von fetthaltigen Rückständen, da diese verseift werden und somit leicht löslich werden. Je weniger Wasser, und je mehr Rohrfrei, desto aggresiver (basischer) die Lauge.
Bitte bedenkt das Laugen (Basen) gefährlicher sind als Säuren, da Verätzungen auf der Haut damit einen "Schleim" bilden, den man erst entfernen oder mit einer schwachen Säure neutralisieren muss, weil er sonst weiter ätzt.
Und bitte beachtet den Siedeverzug bem Aufkochen starker Laugen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siedeverzug
Je wärmer die Lösung, desto schneller die Reaktion. (heisst auch desto aggresiver im Falle eines Spritzers auf die Haut.)
Will meinen durch Siedeverzug kochend heisse Natronlauge in der Fresse ist nicht schön.
Wenn Spritzer einer Lauge auf die Haut kommen, etwas Essig drauf, dann mit ner Zahnbürste und warmen Wasser abwaschen.
Weil das im Auge schlecht geht empfiehlt sich dort eine Schutzbrille.
Am widerstandsfähigsten gegen mechanische oder chemische Einflüsse sind Edelstahltöpfe. Man kann nach Herzenslust drinne rumkratzen und sie mit allen möglichen Chemikalien auskochen.
Beschichtete Alupfannen und Töpfe sind empfindlich gegen Säuren und Laugen, das sie von BEIDEN zersetzt werden, sobald die Beschichtung irgendwo einen Kratzer hat der es der Chemie erlaubt an das Alu zu kommen.
Bei ihnen empfiehlt sich Einweichen über längere Zeit mit Handspülmittel (das ist weder sauer noch basisch), möglichst warm.
Spülmaschinentabs enthalten meist eine organische Säure.
Wenn ihr nicht wisst ob etwas sauer oder basisch ist, (und gerade kein Unitestpapier da habt) taucht ein Stück Rotkraut in die Brühe, wird es rot, ist die Lösung sauer, wird es blau ist es basisch.
Für extreme Verschmutzungen kann man Dinge auch mit einer konzentrierten Lösung aus Colourwaschmittel auskochen. Colourwaschmittel deshalb, weil diese keine Bleichmittel enthalten welche wiederum das Metall angreifen (oxidieren) könnten.
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Liebe wird aus Mut gemacht.
Re: Topf angebrannt
Oha, lauter Vorschlaege, von denen viele plausibel klingen.
Da hab ich ja morgen die Qual der Wahl ...
K
Da hab ich ja morgen die Qual der Wahl ...
K