Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

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Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

W: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene sind auch willkommen.
19
12%
W: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene könnte ich nicht akzeptieren.
5
3%
W: Vorhandene sind willkommen; eigene will ich aber nicht.
4
3%
W: Ich will generell keine Kinder.
23
14%
W: Es kommt auf den Mann an.
1
1%
W: Ist mir egal - ich kann mit jeder Konstellation glücklich sein.
4
3%
W: Hab noch nicht drüber nachgedacht.
0
Keine Stimmen
M: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene sind auch willkommen.
22
14%
M: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene könnte ich nicht akzeptieren.
14
9%
M: Vorhandene sind willkommen; eigene will ich aber nicht.
12
8%
M: Ich will generell keine Kinder.
24
15%
M: Es kommt auf die Frau an.
10
6%
M: Ist mir egal - ich kann mit jeder Konstellation glücklich sein.
11
7%
M: Hab noch nicht drüber nachgedacht.
2
1%
Sonstiges (siehe Text)
9
6%
 
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NeC
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von NeC »

Kalypso hat geschrieben: 29 Dez 2017 15:32 Zum einen hatten sich bisher sehr wenige Frauen konkret geäußert und zum anderen hatte ich das Gefühl, dass Goldstücks Haltung zum Thema bereits als die einzig wahre Aussage gewertet wurde.
Bei manchen Themen werden die Aussagen von Nicht-ABs als deutlich bedeutsamer eingestuft.
Da spielt sicher auch wieder mit hinein, dass viele mABs (verständlicherweise) frustriert sind und nicht (mehr) so wirklich hoffnungsvoll in die Zukunft schauen können. Die springen dann eher auf Beiträge an, die ihre eigenen düsteren Befürchtungen untermauern. Das kann man auch sehr schön an der von Goldstücks Beitrag ausgelösten Diskussion im "Vorleben-Thread" beobachten.
Kalypso hat geschrieben: 29 Dez 2017 15:32 Bei meiner Argumentation hatte ich den Gedanken im Hinterkopf, dass es mir ja doch mal passieren könnte, dass ich einen tollen Mann kennenlerne, und ich erst später erfahre, dass er ein Kind/ mehrere Kinder hat. Statt ihn mir aus dem Kopf zu schlagen, würde ich mich darauf einlassen und etwas wagen.

@ NeC: Dennoch glaube ich, dass wir beide mit dieser Meinung ziemlich alleine sind.
Warum denkst Du das? Diese Umfrage (mit inzwischen stattlicher Beteiligung) belegt doch das Gegenteil: Es sind nur 41% der Männer und 46% der Frauen, die sich keine fremden oder gar keine Kinder vorstellen können. Also selbst in diesem Forum hier, wo ich (wegen Verbitterung, Hoffnungslosigkeit, Selbstwertproblemen, etc) überdurchschnittliche Werte erwarten würde, sind es trotzdem nur weniger als die Hälfte!
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Schneeleopard »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 29 Dez 2017 15:50
Schneeleopard hat geschrieben: 26 Dez 2017 16:45 Mit 900 € netto im Monat wird sie kaum eine gelernte Bäckereifachverkäuferin sein.
Die kommen mit Mindestlohn auf ungefähr 1150 €. Was aber auch jämmerlich ist.
Vielleicht in Oldenburg in Oldenburg. Aber wenn LonesomeCoder sagt, daß eine
Bäckereiverkäuferin in seinem abgelegenen Bergdorf nur 900 € netto verdient,
dann wird das sicherlich so sein.
Ich habe nur den Mindestlohn x 35 Stunden genommen und mal nachgesehen
was ein Gehaltsrechner dann bei Alleinerziehend mit 1 Kind ausspuckt. Also nicht
mal Weihnacht-, Urlaubsgeld, Überstunden, WE- und Nachtzuschläge oder VWL.
Und Oldenburg ist schon das unterste Lohnniveau!
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LonesomeCoder
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Die war noch recht jung... vllt. noch nicht mit der Ausbildung fertig oder der Mindestlohn wird nicht gezahlt. Soll es ja auch geben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Seb-X

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Seb-X »

Wenona hat geschrieben: 05 Aug 2017 16:12 :lol:


Na, warten soll man ja nicht. Sondern was tun.
Und ich finde 40 oder 45 definitiv nicht 'zu spät'. Schon gar nicht für Männer. :gruebel:
Die Humanbiologie führt da zu anderen Schlüssen. Auch wenn Männer - solange keine Erkrankungen dazwischenfunken - ein Leben lang zeugungsfähig sind, so erhöht sich mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit von Schädigungen am Erbgut. Denn mit jeder Zellteilung kommen "Kopierfehler" hinzu.
Außerdem sollten Eltern nicht zu alt im Vergleich zu den Kindern sein, was heute meiner Meinung nach schon zu oft vorkommt.
Ich bin jetzt 35, ich kann aber nur noch frühestens mit 36 zum ersten Mal Vater werden. Ich finde dies schon ziemlich alt. Dieser Gedanke macht mich regelrecht fertig.
Goldstück

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

Seb-X hat geschrieben: 30 Dez 2017 16:33
Wenona hat geschrieben: 05 Aug 2017 16:12 :lol:


Na, warten soll man ja nicht. Sondern was tun.
Und ich finde 40 oder 45 definitiv nicht 'zu spät'. Schon gar nicht für Männer. :gruebel:
Die Humanbiologie führt da zu anderen Schlüssen. Auch wenn Männer - solange keine Erkrankungen dazwischenfunken - ein Leben lang zeugungsfähig sind, so erhöht sich mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit von Schädigungen am Erbgut. Denn mit jeder Zellteilung kommen "Kopierfehler" hinzu.
Außerdem sollten Eltern nicht zu alt im Vergleich zu den Kindern sein, was heute meiner Meinung nach schon zu oft vorkommt.
Ich bin jetzt 35, ich kann aber nur noch frühestens mit 36 zum ersten Mal Vater werden. Ich finde dies schon ziemlich alt. Dieser Gedanke macht mich regelrecht fertig.
Jup. Dieser Trugschluss dass es egal sei ob ein Mann mit 20 oder mit 60 ein Kind zeugt...

Warum willst du unbedingt Kinder?
Seb-X

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Seb-X »

Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 16:47Warum willst du unbedingt Kinder?
Warum? Diesen Wunsch spüre ich einfach deutlich in meinem Inneren. Dazu habe ich mich nicht rationell und nach Bedenkzeit entschieden. Der Wunsch ist jetzt einfach da. Kinder in der Öffentlichkeit nehme ich deutlich stärker wahr, ich beobachte sie aufmerksamer, ihr Gebrüll und Geheul nervt mich deutlich weniger. In solchen Momenten ist der Wunsch noch stärker zu spüren.
Ich bin auch überzeugt - ja, überzeugt - dass ich ein guter Vater wäre.
Wahrscheinlich gehöre ich zu den Männern, die auch so etwas wie Torschlusspanik entwickeln können.
Die Vorstellung, diese Welt kinderlos zu verlassen, ist für mich der absolute Horror.
Goldstück

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

Seb-X hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:01
Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 16:47Warum willst du unbedingt Kinder?
Warum? Diesen Wunsch spüre ich einfach deutlich in meinem Inneren. Dazu habe ich mich nicht rationell und nach Bedenkzeit entschieden. Der Wunsch ist jetzt einfach da. Kinder in der Öffentlichkeit nehme ich deutlich stärker wahr, ich beobachte sie aufmerksamer, ihr Gebrüll und Geheul nervt mich deutlich weniger. In solchen Momenten ist der Wunsch noch stärker zu spüren.
Ich bin auch überzeugt - ja, überzeugt - dass ich ein guter Vater wäre.
Wahrscheinlich gehöre ich zu den Männern, die auch so etwas wie Torschlusspanik entwickeln können.
Die Vorstellung, diese Welt kinderlos zu verlassen, ist für mich der absolute Horror.
Wow. Danke für deine Ehrlichkeit. Für mich absolut nicht nachvollziehbar. Aber ich wünsche dir dass es klappt. Hast du mal über co-parenting nachgedscht? zB mit einem lesbischen paar. Es gibt schon Möglichkeiten.

Und nur dass ich es verstehe, wenn du Kinder kreischen hörst steigt dein Kinderwunsch?!
Seb-X

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Seb-X »

Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:04Und nur dass ich es verstehe, wenn du Kinder kreischen hörst steigt dein Kinderwunsch?!
Es hat zumindest keine abschreckende Wirkung mehr.
Einmal hat ein kleines Mädchen richtig brutal geweint in der Stadtbahn. Eigentlich kaum zum Aushalten. Die Mutter war in diesen Sekunden erstmal machtlos. Ich musste aber v.a. über die genervten Gesichter der anderen schmunzeln. Manche Blicke waren so abfällig, da dachte ich mir nur, die haben diesen Terror verdient.

Es gibt viele schöne Szenen zwischen Eltern und Kindern, die ich in der Öffentlichkeit wahrnehme, was früher seltener der Fall war. Diese schönen Szenen berühren mich. Für die allermeisten Eltern sind sie es wert, auch das ganze Unangenehme in Kauf zu nehmen.
Kaum jemand bereut es, Kinder in die Welt gesetzt zu haben. Auch kaum jemand, bei dem / der es nicht geplant war und plötzlich das Leben ein komplett anderes war.
Goldstück

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

Seb-X hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:17 [ Ich musste aber v.a. über die genervten Gesichter der anderen schmunzeln. Manche Blicke waren so abfällig, da dachte ich mir nur, die haben diesen Terror verdient.
Wieso das? Nur, weil sie diese hohe Frequenz iVm penetrantem Kreischen schlimm finden?

Kaum jemand bereut es, Kinder in die Welt gesetzt zu haben. Auch kaum jemand, bei dem / der es nicht geplant war und plötzlich das Leben ein komplett anderes war.
Das ist nicht wahr. Viele Männer, die ihre Kinder zurücklassen, scheinen sich nich so um selbige zu scheren. Und bei Frauen Stichwort regretting motherhood.
Seb-X

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Seb-X »

Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:29 Das ist nicht wahr. Viele Männer, die ihre Kinder zurücklassen, scheinen sich nich so um selbige zu scheren. Und bei Frauen Stichwort regretting motherhood.
Doch, es ist wahr, weil deren Anteil gering ist. Dann eben nicht "kaum", sondern "klare Minderheit". Und bei Regretting Motherhood kann ich nur den Kopf schütteln. Hoffentlich zeigen ihre Kinder denen dann den Mittelfinger.

Was versuchst du hier eigentlich? Ist doch völlig ok, wenn du keine Kinder willst. Ich werde hier keine Diskussion mit dir daraus machen. Nicht bei diesem Thema.
Goldstück

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

Seb-X hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:36
Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:29 Das ist nicht wahr. Viele Männer, die ihre Kinder zurücklassen, scheinen sich nich so um selbige zu scheren. Und bei Frauen Stichwort regretting motherhood.
Doch, es ist wahr, weil deren Anteil gering ist. Dann eben nicht "kaum", sondern "klare Minderheit". Und bei Regretting Motherhood kann ich nur den Kopf schütteln. Hoffentlich zeigen ihre Kinder denen dann den Mittelfinger.

Was versuchst du hier eigentlich? Ist doch völlig ok, wenn du keine Kinder willst. Ich werde hier keine Diskussion mit dir daraus machen. Nicht bei diesem Thema.
ich finde das Thema interessant und es ist nicht mal off topic, vgl. Titel. Ich versuche gar nichts. Ich erläutere lediglich meine Position.
Dass du für RM kein Verständnis aufbringst finde ich bedauerlich. Und empathielos. Nicht jede Frau mutiert mit der Geburt zur glücklichen Mutter. Aber Leute, die das fordern, sind ein Teil des Problems, weil sie Frauen die Gefühle und Möglichkeit absprechen, sich nicht mit der Mutterrolle zu identifizieren. Diese Frauen leiden genug unter ihren Gefühlen. Ich glaube kaum, dass sie sich diese ausgesucht haben. Es ist Symptom eines generellen gesellschaftlichen Problems, nämlich die Assoziation einer Frau mit einer Mutter. Dies ist bei Männern nicht so ausgeprägt, kein Stück.
Und wie hoch der Anteil derer, die ihre Kinder bereuen ist, ist unklar. Es gibt nur Indizien.
knopper

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von knopper »

Das Phänomen finde ich auch interessant und glaube das es eines der großen Tabuthemen (neben Jungfräulichkeit + AB sein :D ) in unserer Gesellschaft ist. Sowas darf es einfach nicht geben usw...

Jede Frau hat ab der Geburt an eine glückliche Mutter sein, alles andere wäre grundauf verkehrt und...andere sind es ja schließlich auch, Stichwort "Wir mussten da auch durch". etc...
Es ist schon eine ziemliche gesellschaftliche Zwangsjacke in die da die Frau gedrängt wird...anders als der Mann.
Auch die ganzen Umstände einer Schwangerschaft die Geburt usw.. sind nicht ohne, und in der Beziehung möchte ich mit keiner Frau tauschen, und bin echt froh ein Mann zu sein.
Gerade in Zeiten des Netzes wird da vieles detailliert beschrieben usw.. was früher halt "unangenehmes Beiwerk" war das Frau ertragen musste.
Logisch wird auch hier und da mal übertrieben, gebe ich ja zu.

Aber wenn eine Frau diese Gefühle hat sollte man dies in einer ach so offenen Gesellschaft auch mal akzeptieren und respektieren, sie meine Meinung.
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Tania
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Tania »

Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:29 Viele Männer, die ihre Kinder zurücklassen, scheinen sich nich so um selbige zu scheren.
Manchmal scheint das aber auch nur so. Ich bin absolut überzeugt, dass mein Ex es nicht bereut, die Kids zu haben. Er hat nur feststellen müssen, dass er es nicht schafft, sich um sie zu kümmern. Das war vorher nicht absehbar.

Aber gesellschaftlich ist es nun mal eher akzeptiert, wenn der Vater die Familie verlässt, als wenn die Mutter das tut. Keine Ahnung warum .. :gruebel:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Goldstück

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

knopper hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:04 Das Phänomen finde ich auch interessant und glaube das es eines der großen Tabuthemen (neben Jungfräulichkeit + AB sein :D ) in unserer Gesellschaft ist. Sowas darf es einfach nicht geben usw...

Jede Frau hat ab der Geburt an eine glückliche Mutter sein, alles andere wäre grundauf verkehrt und...andere sind es ja schließlich auch, Stichwort "Wir mussten da auch durch". etc...
Es ist schon eine ziemliche gesellschaftliche Zwangsjacke in die da die Frau gedrängt wird...anders als der Mann.
Auch die ganzen Umstände einer Schwangerschaft die Geburt usw.. sind nicht ohne, und in der Beziehung möchte ich mit keiner Frau tauschen, und bin echt froh ein Mann zu sein.
Gerade in Zeiten des Netzes wird da vieles detailliert beschrieben usw.. was früher halt "unangenehmes Beiwerk" war das Frau ertragen musste.
Logisch wird auch hier und da mal übertrieben, gebe ich ja zu.

Aber wenn eine Frau diese Gefühle hat sollte man dies in einer ach so offenen Gesellschaft auch mal akzeptieren und respektieren, sie meine Meinung.
:umarmung2: genau so sehe ich das auch.
Tania hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:21
Manchmal scheint das aber auch nur so. Ich bin absolut überzeugt, dass mein Ex es nicht bereut, die Kids zu haben. Er hat nur feststellen müssen, dass er es nicht schafft, sich um sie zu kümmern. Das war vorher nicht absehbar.

Aber gesellschaftlich ist es nun mal eher akzeptiert, wenn der Vater die Familie verlässt, als wenn die Mutter das tut. Keine Ahnung warum .. :gruebel:
Biologismus, Sexismus, tradiertes Verständnis von Männern und Frauen... ein ungutes Konglomerat.
Seb-X

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Seb-X »

Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:44
Seb-X hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:36
Goldstück hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:29 Das ist nicht wahr. Viele Männer, die ihre Kinder zurücklassen, scheinen sich nich so um selbige zu scheren. Und bei Frauen Stichwort regretting motherhood.
Doch, es ist wahr, weil deren Anteil gering ist. Dann eben nicht "kaum", sondern "klare Minderheit". Und bei Regretting Motherhood kann ich nur den Kopf schütteln. Hoffentlich zeigen ihre Kinder denen dann den Mittelfinger.

Was versuchst du hier eigentlich? Ist doch völlig ok, wenn du keine Kinder willst. Ich werde hier keine Diskussion mit dir daraus machen. Nicht bei diesem Thema.
ich finde das Thema interessant und es ist nicht mal off topic, vgl. Titel. Ich versuche gar nichts. Ich erläutere lediglich meine Position.
Dass du für RM kein Verständnis aufbringst finde ich bedauerlich. Und empathielos. Nicht jede Frau mutiert mit der Geburt zur glücklichen Mutter. Aber Leute, die das fordern, sind ein Teil des Problems, weil sie Frauen die Gefühle und Möglichkeit absprechen, sich nicht mit der Mutterrolle zu identifizieren. Diese Frauen leiden genug unter ihren Gefühlen. Ich glaube kaum, dass sie sich diese ausgesucht haben. Es ist Symptom eines generellen gesellschaftlichen Problems, nämlich die Assoziation einer Frau mit einer Mutter. Dies ist bei Männern nicht so ausgeprägt, kein Stück.
Und wie hoch der Anteil derer, die ihre Kinder bereuen ist, ist unklar. Es gibt nur Indizien.
Ich soll den Müttern also einen moralisch höheren Stellenwert beimessen als den Kindern, sonst bin ich empathielos? Aha. Dann siehst du es sicher auch so, dass deren Kinder volles Verständnis für ihr Regretting haben, ohne sich verletzt fühlen zu dürfen. Sonst wären sie empathielos und respektlos.

Sorry, aber du willst nicht diskutieren, sondern mir und anderen diesen Wunsch madig machen. Sonst würdest du nicht weiter mit Negativbeispielen kommen. Dein Satz mit den Indizien sagt nur aus, dass deiner Ansicht nach der Großteil es doch bereut. Was bezweckst du damit, außer mich in Situationen zu bringen, von wo aus du attackieren kannst? Nein, du hast keinen Respekt für Kinderwünsche anderer. Das hast du zur Genüge bewiesen.

Hoffentlich bist du wenigstens so reif, mABs in dein Suchraster einzubeziehen, wenn du unbedingt einen Mann ohne Altlasten (!) willst.

Nochmal: Es ist völlig ok, wenn du keine Kinder willst. Keine Ahnung, was dich hier so anstachelt.
Goldstück

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

Seb-X hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:37

Sorry, aber du willst nicht diskutieren, sondern mir und anderen diesen Wunsch madig machen

.


Ehrlich nicht. Mir ist es egal, wer wie viel Kinder hier hat oder will. :) das Thema fesselt mich eben.
Sonst würdest du nicht weiter mit Negativbeispielen kommen. Dein Satz mit den Indizien sagt nur aus, dass deiner Ansicht nach der Großteil es doch bereut. Was bezweckst du damit, außer mich in Situationen zu bringen, von wo aus du attackieren kannst? Nein, du hast keinen Respekt für Kinderwünsche anderer. Das hast du zur Genüge bewiesen.
Nicht der Großteil. Ich tippe auf 10% oder so in dem Dreh.
Kinderwünsche sind für mich unverständlich, aber wieso denkst du dass ich sie nicht respektiere
Hoffentlich bist du wenigstens so reif, mABs in dein Suchraster einzubeziehen, wenn du unbedingt einen Mann ohne Altlasten (!) willst.

Nochmal: Es ist völlig ok, wenn du keine Kinder willst. Keine Ahnung, was dich hier so anstachelt.
Neugierde und generell reizt mich das Thema. Und es macht mich als junge Frau traurig und zornig, dass alle Welt denkt ich müsse Kinder toll und süß finden und von eigenen träumen. Und zu hören es sei abartig (SIC) wenn Frau keine will. Nicht nur einmal gehört. U.v.a. mehr.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Mit ihren Argumenten hat sie aber nicht ganz Unrecht. Ich begegne im ÖPVN auf dem Land öfters Rentnern. Froh sein, sich gegen Kinder entschieden zu haben oder die Entscheidung dafür zu bereuen, kommt da schon mal vor. Manche ärgern sich etwa drüber, dass von den Kindern in Problemsituationen wie eine schwere Krankheit oder Wohnung muss behindertengerecht umgebaut werden, kein Dank für die Mühen der Eltern wie die Kinder mal klein waren, zurückkommt. Oder das Kind ist schwer behindert und sich auf Entspannung nach der Pubertät freuen, trifft nicht zu.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:50 Mit ihren Argumenten hat sie aber nicht ganz Unrecht. Ich begegne im ÖPVN auf dem Land öfters Rentnern. Froh sein, sich gegen Kinder entschieden zu haben oder die Entscheidung dafür zu bereuen, kommt da schon mal vor. Manche ärgern sich etwa drüber, dass von den Kindern in Problemsituationen wie eine schwere Krankheit oder Wohnung muss behindertengerecht umgebaut werden, kein Dank für die Mühen der Eltern wie die Kinder mal klein waren, zurückkommt. Oder das Kind ist schwer behindert und sich auf Entspannung nach der Pubertät freuen, trifft nicht zu.
Tja. Oder das entrüstete "es besucht mich nicht/schiebt mich ins Heim ab" Usw. Dh Kind als Vorsorge. Mega egoistisch. Und dann wagt das Kind, nicht das zu tun, was von ihm gefordert wird.

Es ist gesellschaftlich nicht so akzeptiert zu sagen, dass man glücklich ist, kein Kind zu haben Usw. Dass man eine Abtreibung ohne Problem wegsteckt. Das zeigt einfach, was die Norm ist, genau wie dieser Thread. Und als Frau wirst du dauernd damit konfrontiert, dass Kinder einfach Standard sind. Ich finde das schlimm. Sehr.
Wenn du sagst, du findest Katzen nicht süß, ist das kein Ding. Wenn du dasselbe über Babys sagst als Frau, wirst du aber angeguckt.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Cavia »

Ja, und Babys werden bei Besuchen aus dem Mutterschutz immer Frauen freudestrahlend in den Arm gedrückt, niemals männlichen Kollegen.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Goldstück »

Cavia hat geschrieben: 30 Dez 2017 19:29 Ja, und Babys werden bei Besuchen aus dem Mutterschutz immer Frauen freudestrahlend in den Arm gedrückt, niemals männlichen Kollegen.
:evil:

Als Frau hast du doch automatisch das "Babys sind soooo süß"- Gen und kannst mit ihnen naturgemäß viel besser als ein Mann. Ich mein, klar kann ne Frau ein Kind besser halten, wickeln, füttern als ein Mann. Was ne frage?! Das macht das zweite X, you know.