Ida-Margarethe hat geschrieben:Hallo - ich habe da mal eine Frage und schildere erst einmal die Situation:
Ich versende im Auftrag meiner Kunden auch Emails. Diese Emails müssen natürlich mit der Kennung meiner Kunden rausgehen und nicht mit meiner.
Daher stellen mir meine Kunden immer die POP3-Daten zur Verfügung, die ich brauche, um in Outlook ein Konto mit ihrer Kennung einzurichten. (POP3 ist von mir definitiv gewollt - IMAP nicht!)
Um E-Mails im Namen deiner Kunden zu verschicken, reicht es doch, wenn du deren Namen und Mailadresse ins From schreibst. Dein Name würde dann nach RFC-konform in den Header Sender gehören, iirc.
Mit einem Mail Forward beim Server des Kunden auf deine eigene E-Mail-adresse würdest du die an den kunden gerichteten Mails auch erhalten. Da du ja ohnehin kein Imap benutzt, wären das keine grossen komforteinbussen, denke ich.
Ida-Margarethe hat geschrieben:Jetzt habe ich von einem neuen Kunden folgende Nachricht bekommen:
bisher hat es unser IT-Dienstleister nicht hinbekommen, eine E-Mail-Adresse einzurichten, so dass ein Zugriff auf unseren übrigen Server ausgeschlossen ist
Ist es tatsächlich möglich, mit einfachen POP3-Daten auf den gesamten Serverinhalt zuzugreifen? Bereite ich meinen anderen Kunden da ein Sicherheitsleck?
Kommt auf die Konfiguration an.
Siehe z.b.
https://wiki.dovecot.org/SystemUsers
Ein POP3-Server, der es nicht erlaubt, vom den system-usern unabhängige Zugangsdaten einzurichten, wäre aber schon seeehr ungewöhnlich. Aber natürlich kann der Serve-Admin den Server so konfiguriert haben, dass die daten gleich sind. Genauso, kann sein Bankschließfach ebenfalls dieses Kennwort verwenden.
Am besten nie irgendwelche bestehenden Zugangsdaten für etwas anderes heranziehen, sondern für den entsprechenden Zweck immer neue anlegen.