DreierBeziehung hat geschrieben:@Ringelnatz:
Ich sehe da ehrlich gesagt keine Vorteile. Die Erweiterung des Horizontes von daheim auf KITA kann ein Kind genauso gut auch noch mit 3 Jahren machen. Mit einem Jahr reicht einem Kleinkind die Mutter, vielleicht noch Vater. Aber Fremde Menschen braucht es da nicht. Was den sozialen Kontakt mit anderen Kindern anbetrifft: Was soll ein 1 jähriges Kind mit Gleichaltrigen anfangen? Die spielen in dem Alter bestimmt nicht zusammen Bauklötze. Außerdem gibt es genug andere Angebote wie Kinderturnen, Krabbelgruppen für Kind + Eltern oder Babyschwimmen. Sowas halte ich für viel sinnvoller, weil ich da aktiv was mit dem Kind mache, es viel mehr Reize bekommt und es nicht nur gefüttert und gewickelt wird wie in der KITA.
Für mich selber sehe ich auch keinen Vorteil. Mir würde es reichen, wenn ich täglich 2 Stunden Kinderfrei bekomme und in der Zeit zum Sport, Supermarkt, etc. gehen kann. Diese 2 Stunden muss dann einfach der Papa (oder die Großeltern) aufbringen.
Wenn du es dir erlauben kannst drei Jahre nicht zu arbeiten, dann kannst du es so machen. Ich finde aber selbst dann kann man sein Kind auch schon früher in KiTa oder Kindergarten geben. Ab 2 Jahren fängt das gemeinsame spielen so richtig an und die Kinder lernen von anderen Kindern sehr viel schneller als wir Erwachsenen ihnen etwas vermitteln können.
Und die zwei Stunden täglich kinderfrei sind auch ziemlicher Luxus. Ich glaube nicht dass ein Partner, der 8 oder 9 Stunden auf der Arbeit war und noch den Arbeitsweg hatte, fröhlich nach hause kommt und sagt: Hier bin ich, Schatz, gib mir das Kind, jetzt hast du zwei Stunden frei