Freunde des guten Geschmacks. Gestern habe ich mir einen feministischen Film angesehen.
Ghostbusters mit Frauen in den Hauptrollen und einem männlichen Trottel als Sekretär.
Ich wollte halt einen leichten Film zu Entspannung gucken ( ). Aber es war so gruselig. Der Film war so unglaublich flach wie ektoplasmatischer Schleim. Da ich aber die eine Schauspielerin sexy fand sah ich noch kurz ins Making Of rein.
Wozu wird sowas gedreht ?
Alle Schauspieler loben sich gegenseitig wie toll sie wären. Alle tun so als wären sie perfekt. Viel interessanter wäre es doch zu erfahren was am Set schief gegangen ist und wer mit wem im Wohnwagen Stunteffekts trainiert hat. Dieses selbstbeweihräuchernde Filmmilleu ist echt nicht auszuhalten. Ich habe abgeschaltet als meine Favouritin meinte sie liebe ihren Filmcharakter aufgrund des Tiefgangs.
Habt ihr schonmal ein "Making Of" gut gefunden ? Es muß ja Leute geben, die Blue Rays bzw DVDs mit dem Bonusmaterial bevorzugen...
Nächstes Mal gucke ich solche Filme am besten mit einer Frau an meiner Seite. Dann ist es egal wie schlecht der Film ist und das Bonusmaterial neben mir sehe ich dann gerne immer wieder an
Making of making ofs
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Making of making ofs
Vieles was es vor 20 oder 30 jahren gegeben hat ist heute cool und kult. Natürlich ist es ein muss es neu aufleben zu lassen um dann zu erwarten das es genauso gut wird.
Das wird es aber nie.
Und oft fragt man sich was für ein schei.. sie fabriziert haben.
Das Original ist immer noch am besten.
Das wird es aber nie.
Und oft fragt man sich was für ein schei.. sie fabriziert haben.
Das Original ist immer noch am besten.
Re: Making of making ofs
Weil es mich nichts gekostet hat, habe ich mir die Neuauflage des Ghostbuster-Films im Flugzeug angeschaut. Mein Geld wäre mir echt zu schade dafür gewesen.
Diese Making-Ofs mit den Interviews von Schauspielern sind sowas von langweilig. Ich glaube, die reden sich den Film und ihre Leistung schön, weil sie wissen, dass sie eigentlich austauschbar sind, wenn es der erste Film einer Reihe ist. Wenn man in der IMDB liest, wer eigentlich für Hauptrollen vorgesehen war und wegen Terminkonflikten nicht konnte, dann sieht man sehr gut, dass es nur ums Geld geht. Also ich habe ein paar DVDs mit solchen Bonus-Material, aber mittlerweile gibt es bei mir nur die günstigste Ausgabe ohne Schnickschnack eines Films.
Ich finde Outtakes lustiger, besonders Jackie Chan hat sie immer im Abspann gehabt, da braucht es kein Bonusmaterial.
Diese Making-Ofs mit den Interviews von Schauspielern sind sowas von langweilig. Ich glaube, die reden sich den Film und ihre Leistung schön, weil sie wissen, dass sie eigentlich austauschbar sind, wenn es der erste Film einer Reihe ist. Wenn man in der IMDB liest, wer eigentlich für Hauptrollen vorgesehen war und wegen Terminkonflikten nicht konnte, dann sieht man sehr gut, dass es nur ums Geld geht. Also ich habe ein paar DVDs mit solchen Bonus-Material, aber mittlerweile gibt es bei mir nur die günstigste Ausgabe ohne Schnickschnack eines Films.
Ich finde Outtakes lustiger, besonders Jackie Chan hat sie immer im Abspann gehabt, da braucht es kein Bonusmaterial.
Re: Making of making ofs
Ich bevorzuge in der Tat Blu Rays mit Bonusmaterial. Wenn ich einen Film besonders gut finde, erfahre ich gern etwas über die Entstehung oder Hintergründe. Allerdings gibt es eben schlechte und gute Making Ofs. Die Selbstbeweihräucherungs-Filme sind meist reine Promo-Making Ofs, die gleichzeitig während des Drehs entstehen und eben reinen Marketingcharakter haben. Die kann man getrost wegskippen.zumsel hat geschrieben:Habt ihr schonmal ein "Making Of" gut gefunden ? Es muß ja Leute geben, die Blue Rays bzw DVDs mit dem Bonusmaterial bevorzugen...
Wirklich gute Making Ofs findet man hin und wieder bei Klassikern. Diese haben dann richtigen Doku-Charakter und sind tlw. von Film-Liebhabern erstellt (z. B. die Making Ofs von Mike Siegel).
Bei Filmen, die mich nicht begeistert haben, interessiert mich dann höchstens noch das Gag-Reel
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Re: Making of making ofs
Es gibt zwei Arten von Making Ofs: Die von dir angesprochenen langweiligen und die, in denen man wirklich hinter die Kulissen schauen kann. Die zweiten mag ich sehr. Gerade bei Filmen mit vielen Spezialeffekten finde ich es super interessant, zu sehen, in welchem Umfeld die Schauspieler gearbeitet haben.
Re: Making of making ofs
Hast du mal von ein NDA gehört?zumsel hat geschrieben:Freunde des guten Geschmacks. Gestern habe ich mir einen feministischen Film angesehen.
Ghostbusters mit Frauen in den Hauptrollen und einem männlichen Trottel als Sekretär.
Ich wollte halt einen leichten Film zu Entspannung gucken ( ). Aber es war so gruselig. Der Film war so unglaublich flach wie ektoplasmatischer Schleim. Da ich aber die eine Schauspielerin sexy fand sah ich noch kurz ins Making Of rein.
Wozu wird sowas gedreht ?
Alle Schauspieler loben sich gegenseitig wie toll sie wären. Alle tun so als wären sie perfekt. Viel interessanter wäre es doch zu erfahren was am Set schief gegangen ist und wer mit wem im Wohnwagen Stunteffekts trainiert hat. Dieses selbstbeweihräuchernde Filmmilleu ist echt nicht auszuhalten. Ich habe abgeschaltet als meine Favouritin meinte sie liebe ihren Filmcharakter aufgrund des Tiefgangs.
Das Non Disclosure Agreement.
Jeder der für Hollywood arbeitet oder sogar nur in produktionsräume anwesend ist, verpflichtet sich solche dokumente zu unterschreiben.
Wer diese filme und der produktion schlecht redet oder geheimnisse veröffentlicht müß mit sehr, sehr hohen geldstrafen rechnen. Und man verpflichtet sich mit den ganzen PR-Zirkus mit zu machen. There's no business like showbusiness....
Seit ich selbst in der filmundustrie gearbeitet habe interessiert es mich schon, aber seit ich auch mal selbst in Making Ofs involviert war, weiß ich auch wie realtitätsfern diese manchmal sind. Alles vorgetäuschte harmonie, nichts von den chaos, den nervenzusammenbrüche, den kommunikationsprobleme, den kostenspieligen fehler, den studio-affären. Und manchmal werden produzenten befragt die nur am rande in der richtige produktion involviert waren und irgendeinen realitätsfernen schmarrn erzählt haben. Wir filmmitarbeiter nennten die making ofs die sie von unseren filme gemacht haben 'Faking Ofs'., weil so wenig davon gestimmt hat.zumsel hat geschrieben: Habt ihr schonmal ein "Making Of" gut gefunden ? Es muß ja Leute geben, die Blue Rays bzw DVDs mit dem Bonusmaterial bevorzugen...
Nächstes Mal gucke ich solche Filme am besten mit einer Frau an meiner Seite. Dann ist es egal wie schlecht der Film ist und das Bonusmaterial neben mir sehe ich dann gerne immer wieder an
Ich schätze das wir da keine ausnahme waren....
Re: Making of making ofs
Na, also Heldenfilme mit ganz tollen Männern, die alles können, gibt es doch zur Genüge. Jetzt gibt es eben auch mal Filme, in denen Frauen diese Rollen einnehmen.zumsel hat geschrieben:Freunde des guten Geschmacks. Gestern habe ich mir einen feministischen Film angesehen.
Ghostbusters mit Frauen in den Hauptrollen und einem männlichen Trottel als Sekretär.
Was Making ofs anbelangt, so schaue ich die aber schon gerne. Allerdings muss ich dir zustimmen, Zumsel, dass diese Making ofs mit Selbstbeweihräucherung total uninteressant sind. Es gibt da massive Qualitätsunterschiede. Die Making ofs auf den Herr der Ringe DVDs (Extended Version) sind z.B. absolut genial und erzählen dir die Dreharbeiten. Ebenso auf den Alien DVDs, die es mal vor ein paar Jahren gab. Da ging es los bei den Vorarbeiten, dann wurde das Casting erklärt (- finde ich immer besonders interessant, wenn die sogar Aufnahmen vom Casting dazu packen wie bei X-Men 1) usw. Also, solche Making Ofs liebe ich, die schaue ich mir auch mehr als ein Mal an.
Re: Making of making ofs
Die Making ofs auf den Herr der Ringe DVDs (Extended Version) sind z.B. absolut genial und erzählen dir die Dreharbeiten.
HdR war auch mein erster Gedanke. Das ist auch eins der wenigen Beispiele, wo ich tatsächlich das komplette Bonusmaterial bis auf den letzten Fitzel angeschaut habe;-) Ich glaub', das war auch der erste Film überhaupt, wo aber auch wirklich jeder Aspekt, von Conceptual Art über Spezialeffekte, Verlauf der Dreharbeiten usw. bis zur Umsetzung von Tolkiens Vorlage als Drehbuch etc. pp., dermaßen ausführlich dokumentiert wurde, oder? Jedenfalls war mir das bis dahin bei keinem anderen Film so aufgefallen.
Das Making of interessiert mich besonders dann, wenn ich wissen will, wie sie die Special Effects hingekriegt haben. Auch die Ausführungen zu Maske und Kostümen verfolge ich ggf. mit besonderem Interesse. Kommt aber auch auf's Genre an: Bei einem Biopic interessiert mich eine Doku über das Leben der behandelten Persönlichkeit mit Originalbild- oder -filmmaterial meist mehr als das eigentliche Making of.