Für mich kann ich das mit einem glasklaren Jein beantworten. Ich kann prima eine Beziehung anfangen, wenn erstmal nur ich Gefühle habe. Aaaaaaaber: es fällt mir in so einem Fall schwer, an eine langfristige Perspektive dieser Beziehung zu glauben. Selbst wenn der Herr mir seine dauerhaften Absichten versichert, und logische Gründe anführt (z.B. dass er ungern allein ist, gern regelmäßigen Sex hat, mein Essen mag ...) - es besteht immer die Chance, dass er sich in eine verliebt, die auch gut gegen Einsamkeit ist, gern Sex mag und super kocht ... oder dass er sich zwar nicht verliebt, aber einer Kandidatin begegnet, die zusätzlich zu meinen guten Eigenschaften noch ein wohlgefülltes Konto hat. Oder schlicht, dass o.g. Bedürfnisse dann gestillt sind und die ganze Sache ihm dann langweilig wird.Manfred hat geschrieben: Die Frage kam hier im Thread mal auf, würde aber leider nicht beantwortet: Reicht es für einen für eine Beziehung aus, wenn man selbst verliebt ist – also selbst die ganze Bandbreite der Gefühle empfindet – oder muss der Partner zwingend auch verliebt in einen sein?
Klar, Liebe wäre auch keine Garantie - aber dieses Unsicherheitslevel nehm ich in Kauf. Das oben genannte wäre mir jedoch zu viel - und ich würde irgendwann aufhören, selbst Gefühle in diese Beziehung zu investieren. Dann vertrocknet auch meine Liebe irgendwann ... und man bleibt vielleicht noch aus Bequemlichkeit zusammen. Und trennt sich, sobald irgendwas unbequem wird.