Dead Milkman hat geschrieben:haber hat geschrieben:ER muss sich entscheiden, was ER will. Und wenn ER mit der Beziehung unglücklich ist, dann zwingt ihn ja niemand, daran festzuhalten.
Auch wenn du es nicht lesen möchtest, aber das ist genau mein Rat: Der TE sollte sich überlegen, ob ER in einer für IHN unglücklichen Beziehung bleiben will oder nicht. Wenn ihn das Verhalten der Frau so sehr stört, dann wird das eh nichts für länger.
Da können wir ja bei dir davon ausgehen, dass eine Beziehung nie lange hält, weil du - sobald sich Konfliktpotential mit deiner Partnerin andeutet - konsequent die Flucht ergreifst... oder wie?
Ich unterscheide bei Konflikten, ob sie mit vertretbarem Aufwand lösbar sind oder nicht.
Von meiner ersten Freundin habe ich mich nach relativ kurzer Zeit getrennt, weil die unterschiedlichen Ansichten und Lebensweise einfach "zu groß" waren und selbst theoretisch eine "Übereinkunft" nur schwer vorstellbar war. In solchen Fällen sehe ich in der Tat eine Trennung als die bessere Lösung an.
Mit meiner jetzigen Freundin gibt es natürlich auch Konfliktpunkte, aber die sind "überschaubar" und damit können wir beide bestens leben.
Ich muss mir mein Leben nicht unnötig schwer machen, indem ich mich an einen Menschen binde, der schlicht und einfach "nicht zu mir passt". Damit mache ich niemanden einen Gefallen. Dem Partner auch nicht.
Dead Milkman hat geschrieben:Klar geht im Otimalfall der Impuls zur Veränderung von ihr selber aus, aber was, wenn sie momentan zuwenig Energie hat, etwas zu verändern?
Wenn der Impuls nicht von ihr ausgeht, dann wird es auch keine Änderungen geben. Er MUSS von ihr aus kommen, damit sich überhaupt etwas bewegen könnte. Auch und gerade wenn (ich betone wenn) es eine Depression sein sollte.
Ich habe schon aus beruflichen Gründen genug Fälle erlebt, in denen eine Therapie im Sande verlaufen ist, weil letztendlich der Wille des Patienten gefehlt hat. Es nützt nichts, jemanden verändern zu wollen. Derjenige muss es selbst wollen.