Naja, man muss vorsichtig sein... Hier lesen vielleicht auch Schüler mit. Ich hab das auch so gemacht und bei mir hat's für ne durchschnittliche Note gereicht... Und viele schaffen es mit dieser Strategie eben auch nicht.
Ich bin in vielen Dingen ziemlich begabt und Autodidakt. Dummerweise war ich nie sonderlich diszipliniert...
Tendenziell kann man mit Fleiß und Disziplin aber in fast allen Gebieten mehr erreichen als nur mit Talent (ohne Disziplin).
Und ich glaube, das ist der größte Unterschied zwischen Schule und Studium (um mal wieder auf's Thema zurück zu kommen): Spätestens hier funktioniert das dann nicht mehr, sich einfach berieseln zu lassen und am Ende doch noch irgendwo eine halbwegs gute Note zu bekommen (vielleicht bei Sozialpädagogik oder so, aber nicht bei technischen Studiengängen)
Natürlich soll sowas keinesfalls eine Art Anweisung sein,dass man sich zurücklehnen soll/kann und damit jeder durchkommen wird/kann.
Ist halt immernoch etwas sehr individuelles und daher muss jeder für sich entscheiden wie er damit umgeht.
Ist in meinem Fall lediglich meine Erfahrung aus der Schulzeit.
Das es genügend Leute geben wird, die mit meiner Vorgehensweise/meinem Aufwand maximal ne durchschnittliche Note/keinerlei Abschluss erreichen würden ist mir durchaus bewusst. Hängt halt von einigen individuellen Faktoren wie allgemeiner Intelligenz/Auffassungsgabe/bevorzugter Lernmethode/usw ab.
Würde mich persönlich in dem Bereich auch als alles andere als durchschnittlich bezeichnen, daher sind meine Erfahrungen sicherlich nicht einfach so für jeden anderen anwendbar.
Würde insgesamt Disziplin/Bereitschaft hart zu arbeiten auch als mindestens gleichwertig wichtige Eigenschaften sehen. Besonders weil es im Gegensatz zur größtenteils angeborenen/anerzogenen Intelligenz Faktoren sind an denen man selbst etwas ändern kann bzw. daran arbeiten kann.
Würde es so sehen, dass man tendenziell mit Fleiß und Disziplin ohne Talent ähnlich weit kommen wird wie mit Talent ohne jegliche Disziplin. Wirklich weit wird man nur mit einem gewissen Level an beidem kommen.
Beispielsweise wird man zwar ein anspruchsvolles Studium ohne Disziplin nicht schaffen, aber genauso wird es mit starken Schwierigkeiten im mathematischen Bereich/Verständnis sehr schwer egal mit wie viel Disziplin ein Ingenieursstudium zu bestehen.
Funktionieren tut sowas tendenziell auch im Studium (wobei ich da auch nur sehr begrenzte Erfahrungen habe und der Bereich Studium deutlich spezifischer ist als das Abitur.)
Es geht noch krasser, ich habe die letzten drei Schuljahre gar nichts für die Mathe-Schularbeiten gelernt.
Sieht bei mir ganz genau so aus. Mein Zitat bezieht sich auf Klausuren im Studium.