Kief hat geschrieben:NBUC hat geschrieben:@Kief:
Bei musikalischen /schauspielerischen Auftritten steht eine gewisse Grundkompetenz geringfügigen Konsequenzen gegenüber.
Beim Flirten mit einer tatsächlich interessanten Person steht völlige Ahnungslosigkeit dann einem starken Verlustpotential gegenüber.
Oder (edit), als rhetorische Frage:
weshalb gehst Du von vorneherein davon aus, dass der Ansatz fuer Dich prinzipiell nicht funktioniert?
CU, Kief
Du hast in deiner Darstellung eine Anmerlung von NBUC übersehen: "starkes Verlustpotential".
Du hast das übesehen, weil es faktisch kein Verlustpotential gibt. Flirten an sich ist erst mal ein Gewinn, und es eröffnet Gewinnpotential. Deshalb lässt man sich auf was Neues ein: weil man was Positives davon erwartet.
NBUC erwartet von vornherein was Negatives: dass er etwas verlieren kann. Entweder seine Hoffnuingen - die sich eventuell als ungerechtertigt heruasstellen -, oder ein Stück Selbstvertrauen, wenn die Sache nicht zu dem erhofften Ende kommt, sondenr zu dem, das er bisher schon erfahren hat.
Dieses Verlustpotential, das auf seiner eigenen emotionalen Grundsituation beruht (hoffen/wünschen, Selbstvertrauen), nicht herauszufordern, erscheint ihm bedeutsamer als der mögliche Gewinn. So blockiert er sich selbst.
Ein rational denkender Mensch würde nun versuchen, an seinen Emotionen anzussetzen. Das wiederum würde eine Portion irrationales Vertrauen voraussetzen. Fraglos kein einfacher Konflikt, aber einer mit einem einfachen Hebel: man muss sich entscheiden, wieder und wieder, bis der Konflikt stückchenweise aufgebrochen wird. Oder sich verfesttigt (weil man sich wieder und wieder anders entscheidet).
Talbot hat geschrieben:Souveränität sowie entsprechende Erfahrung und Auftreten ist für Männer bedeutend wichtiger als für Frauen.
Das mag ja sein oder nicht sein. Die Frage ist, ob das für DICH (bzw. jeden Einzelnen) wichtiger sein soll. Wie DU dich dazu verhältst. Und ob man seine Wertigkeiten da nicht etwas anders einstellt, wenn man feststellt, dass sie einen bloickieren?
Das eine ist das, was "man" so tut (oder glaubt, was "man" so tut). Das andere das, was man selbst für sich als richtig und wichtig einschätzt. Und das kann und wird sich sogar situativ verändern, bis zum eventuell völligen Widerspruch.
Starshines Story ist doch in erster Linie eine Aufforderung, sich etwas mehr am "Gelingen" (was immer das für den Einzelnen gerad ist) der Situation zu orientieren, und weniger am "dies tut man, dies nicht".
Entsprechend bei diesem Einwand:
Gahaltan hat geschrieben:"man wird von der frau eh umerzogen, also kann auch gleich damit anfangen, sich ändern zu lassen?"
du meine güte, ist das dein ernst? was ist mit dir los?
wie wärs damit, sich sowa einfach nicht gefallen zu lassen?
Ganz unabhängig davon, ob das "Umerziehungsparadigma" zutrifft oder nicht -
wenn man es für richtig hält,
und eine Beziehung will, dannn ist es ein folgerichtiger Weg, diesen Fakt zu akzeptieren. Man kann ebenso dagegen revoltieren - aber dann wird es halt mit Beziehungfinden und -führen schwieriger.
Wenn ich Auto fahren will, braucht es Benzin oder Diesel (meist, noch). Wenn ich also kein Benzin oder Diesel tanken will, wird Autofahren für mich komplizierter als für die meisten anderen.
Wie gesagt. Falls man die Annahme mit dem Umerziehen für richtig hält.
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