Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
@ Walter: Auch wenn du das nicht lesen wirst (anhand deiner Beiträge erkenne ich, dass du meine Beiträge nicht liest), noch mal extra für dich: Ich habe nicht geschrieben, dass ich von meinem Partner verlangen würde, dass er gefälligst nicht unter der fehlenden Libido zu leiden hat. Ich habe hier eigentlich schon bereits geschrieben, dass ich es traurig finde, wenn ein Mann unter der Sexlosigkeit innerhalb der Beziehung leidet. Und weil du es offenbar genauestens wissen willst: Sollte ich meine Libido vollends verlieren und all meine Versuche, dieses Problem zu beseitigen, scheitern, ich würde mich freiwillig von meinem Mann trennen. Es würde mir das Herz brechen, aber es wäre immer noch besser, als ihn leiden zu sehen. Ich würde aber trotzdem eher diesen Weg wählen, als zu sagen: Von mir aus kannst du deine Bedürfnisse auch außerehelich befriedigen, alleine aufgrund der Tatsache, dass da noch eine dritte Person involviert wäre, die mit verletzt werden könnte.
Mein Kommentar war eher auf etwas anderes bezogen, aber das wundert mich ehrlich gesagt nicht (mehr), dass du mich nicht richtig verstanden hast.
@ Brax: Danke schön Ich habe nur durch diverse Beiträge hier solch einen Eindruck bekommen ...
Mein Kommentar war eher auf etwas anderes bezogen, aber das wundert mich ehrlich gesagt nicht (mehr), dass du mich nicht richtig verstanden hast.
@ Brax: Danke schön Ich habe nur durch diverse Beiträge hier solch einen Eindruck bekommen ...
Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Es geht dabei vorallem um das rechtspolitische Statement, dass jeder eine Recht auf sexuelle Selbstbestimmung hat. Bis dato ist die sexuelle Selbstbestimmung z.B. nicht in Art. 3 I GG (allg. Gleichheitsgrundsatz) verankert. Diskriminierung also z.B. wegen der eigenen sexuellen Orientierung nicht ausdrücklich verboten.Brax hat geschrieben:Und wer sollen die sein, die dieses "Recht" zu erfüllen haben? Falls jetzt auf Prostituierte verwiesen wird: Dieses "Recht" beinhaltet dann auch, dass es eine "Pflicht" zur Prostitution geben muss.Walter hat geschrieben:Es wird politisch schon seit langem ein Grundrecht auf Sexualität diskutiert (Ansatz sind hier z.B. behinderte Menschen und die gezielte Schulung von Prostituierten im Umgang mit jenen Menschen damit diese auch erfüllenden Sex erleben können.
Ich werde dennoch versuchen auf deine Frage inhaltlich einzugehen:
Eine Pflicht zur Prostitution gibt es nicht, aber es wird immer Prostituierte geben und das ist hier entscheident. Grundrechte regeln zwar in aller erste Linie das Verhältnis von Bürgern zum Staat, es ist aber auch eine sog. mittelbare Drittwirkung von Grundrechten zwischen Privaten anerkannt. Das bedeutet, dass der Zivilrichter bei der Beurteilung eines Rechtsstreits Grundrechte der Parteien bei der Auslegung zivilrechtlicher Normen zu berücksichtigen hat. In der Praxis erfolgt das z.B. über die sog. Generalklauseln des BGB.
Dies könnte dann im Ergebnis dazu führen, dass der betroffenene Behinderte, dem durch eine Prostituierte der Sex verwehrt wurde zwar den Sex als solchen nicht einklagen kann (auch die Prostituierte hat ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Insofern kollidiert hier ihr Grundrecht mit dem des "Freiers". Außerdem herrscht Privatautonomie, sie kann sich also weiterhin entscheiden mit wem sie Verträge eingeht und mit wem nicht) aber er zumindest eher Schadensersatz (Geld) oder dergleichen einfordern könnte. Das ist aber alles noch nicht geregelt.
Der Punkt ist: es ist immer mehr anerkannt wie elementar wichtig die sexuelle Selbstbestimmung ist und wie wichtig für den Menschen ist selbige Sexualität auch ausleben zu können. Deshalb kann man niemandem ernsthaft absprechen Sex haben zu dürfen (auch nicht, wenn er dafür außerhalb der Partnerschaft aktiv werden muss weil der Partner sich ihm dauerhaft verweigert).
Der Gesetzgeber hat das im Kern schon immer erkannt. Nicht umsonst gibt es in deutschland einen einklagbaren!! Anspruch auf Sex innerhalb der Ehe. Der eheliche Beischlaf ist ein Recht das jeder Ehepartner ggü. dem anderen hat! Vollstreckt werden solche Urteile nicht, aber man bekommt ganz klar aufgezeigt: ich bin im Recht! Ich habe einen Anspruch auf Sex mit dir, wir sind verheiratet!
Zuletzt geändert von Walter am 01 Jun 2016 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Was ist denn das fuer ein notduerftiger Schmarrn?Brax hat geschrieben:Und wer sollen die sein, die dieses "Recht" zu erfüllen haben? Falls jetzt auf Prostituierte verwiesen wird: Dieses "Recht" beinhaltet dann auch, dass es eine "Pflicht" zur Prostitution geben muss.Walter hat geschrieben:Es wird politisch schon seit langem ein Grundrecht auf Sexualität diskutiert (Ansatz sind hier z.B. behinderte Menschen und die gezielte Schulung von Prostituierten im Umgang mit jenen Menschen damit diese auch erfüllenden Sex erleben können.
Selbstverstaendlich kann es ein Recht auf etwas geben, wozu kein Individuum gezwungen wird.
Surrogatpartnerschaften kann man mit Prostitution verwechseln, muss man aber nicht.
Sexualtherapie kann man mit Prostitution verwechseln, muss man aber nicht.
Ist das so eine Art Beissreflex?
Beduerfnisse als gerechtfertigt klarzustellen ist kein Schritt, der deshalb zwangslaeufig in Kriminalitaet muendet.
Klar machen das Leute mit populistischer Argumentation gerne, genausogut kann man das aber auch nutzen, um die Dringlichkeit fuer neue Wege aufzuzeigen.
Ich find das tierisch nervig, wenn Leute so irrefuehrende Argumente bringen, und damit in moralisierende Fehlschluesse leiten.
CU, Kief
Zuletzt geändert von Kief am 01 Jun 2016 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Also ich habe für mich selbst erkannt, dass meine sexuelle Energie eine sehr starke Energie ist. Diese kann und darf ich aus ausleben. Zumindest aus ethischen und moralischen Grundsätzen. Und diese Energie ist selbst bei geistig behinderten Menschen klar vorhanden. Wobei es eine Frage der Definition ist, wer oder was als behindert bzw. als Behinderung gilt. Ich sehe mich selbst jedenfalls eher als auserwählt, denn als behindert. Denn damit, dass ich so bin, wie ich bin, können viele Menschen ihre Haltung zu gewissen Dingen überprüfen. Und das trägt sehr oft zum Verständnis und zur Verständigung bei. Und das umso besser, je klarer ich mir darüber bin, wer ich wirklich bin.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Ach so. Das ist aber was anderes als "Recht auf Sexualität" bzw. "Recht auf Sex".Walter hat geschrieben:Recht auf sexuelle Selbstbestimmung
Ja, die wird es höchstwahrscheinlich immer geben. Aber wenn der Staat etwas als Recht festschreibt, muss er dieses Recht auch für alle durchsetzen können. Was wäre denn also, wenn es mal nicht mehr genügend Prostituierte gibt? Dann müsste der Staat also doch jemanden verpflichten, die sexuellen Wünsche seiner Mitmenschen zu erfüllen. Andernfalls wäre das ganze Recht doch hinfällig. Finde ich sehr bizarr.Walter hat geschrieben:Eine Pflicht zur Prostitution gibt es nicht, aber es wird immer Prostituierte geben
Was du an anderer Stelle hier im Forum auch schon kritisiert hast, wenn ich mich richtig erinnere.Walter hat geschrieben:Nicht umsonst gibt es in deutschland einen einklagbaren!! Anspruch auf Sex innerhalb der Ehe. Der eheliche Beischlaf ist ein Recht das jeder Ehepartner ggü. dem anderen hat!
Meinst du das hier? :Kief hat geschrieben:Ist das so eine Art Beissreflex?
Kief hat geschrieben:Was ist denn das fuer ein notduerftiger Schmarrn?
Bedürfnisse klarstellen und etwas als Recht festschreiben ist nicht dasselbe. Von Kriminalität habe ich überhaupt nicht gesprochen. Wieso bringst du das auf den Tisch?Kief hat geschrieben:Beduerfnisse als gerechtfertigt klarzustellen ist kein Schritt, der deshalb zwangslaeufig in Kriminalitaet muendet.
Ich habe gar nichts verwechselt. Das Beispiel mit der Prostitution habe ich aufgegriffen, weil Walter es bereits erwähnt hatte. Natürlich könnte man das "Recht auf Sex" auch anders durchsetzen. Es macht aber einen Unterschied, ob gewisse Angebote geschaffen werden, weil Bedarf da ist, dann kann derjenige, der möchte, diese Angebote nutzen.Kief hat geschrieben:Selbstverstaendlich kann es ein Recht auf etwas geben, wozu kein Individuum gezwungen wird.
Surrogatpartnerschaften kann man mit Prostitution verwechseln, muss man aber nicht.
Sexualtherapie kann man mit Prostitution verwechseln, muss man aber nicht.
Oder ob man das ganze als Recht festschreibt, dann muss der Staat nämlich sicherstellen, dass jeder, der will, auch zu seinem Recht kommt. Und was ist, wenn dann nicht genügend "Angebote" da sind? Dann muss letztendlich jemand verpflichtet werden. Wer sollte das sein? Und wenn das nicht getan wird und deshalb jemand zu kurz kommt, was dann? "Ja, du hast zwar ein Recht... aber trotzdem Pech gehabt..." Dann ist dieses Recht eben hinfällig.
Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Weil Du die voellig bloedsinnige Schlussfolgerung einer Pflicht zur Prostitution aufgebracht.Brax hat geschrieben:Bedürfnisse klarstellen und etwas als Recht festschreiben ist nicht dasselbe. Von Kriminalität habe ich überhaupt nicht gesprochen. Wieso bringst du das auf den Tisch?Kief hat geschrieben:Beduerfnisse als gerechtfertigt klarzustellen ist kein Schritt, der deshalb zwangslaeufig in Kriminalitaet muendet.
Warum dann bringst Du eine Pflicht zur Prostitution zur Sprache, wohlwissend, dass man das Recht auch anders umsetzen kann?Ich habe gar nichts verwechselt. Das Beispiel mit der Prostitution habe ich aufgegriffen, weil Walter es bereits erwähnt hatte. Natürlich könnte man das "Recht auf Sex" auch anders durchsetzen.Kief hat geschrieben:Selbstverstaendlich kann es ein Recht auf etwas geben, wozu kein Individuum gezwungen wird.
Warum bringst Du eine solche Frage, wo Du doch selbst einraeumst, dass das gar nicht der noetige Weg ist? Noch dazu sehe ich nicht, dass Dein Szenario zu befuerchten ist.Oder ob man das ganze als Recht festschreibt, dann muss der Staat nämlich sicherstellen, dass jeder, der will, auch zu seinem Recht kommt. Und was ist, wenn dann nicht genügend "Angebote" da sind?
Also was befuerchtest Du da eigentlich, wenn Dein Szenario weder realistisch noch der einzige Weg ist?
Was stoert Dich an dem Ansinnen?
Einfach nur Contra geben?
CU, Kief
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Ich verstehe weder, warum du dich so aufregst, noch warum mein Standpunkt so schwer nachvollziehbar sein soll.
Wie gesagt, wenn der Staat ein Recht auf Sex festschreibt, muss er auch durchsetzen, dass jeder, der will, von diesem Recht gebrauchen machen kann. Sollte es also mal nicht genügend Angebot geben, muss er dieses schaffen. Und da frage ich mich wie, wenn er nicht jemanden zwangsverpflichten will, sexuelle Dienstleistungen zu erbringen.
Auch ohne Recht können entsprechende Angebote wie Sexualtherapien, etc. geschaffen werden. Dann wird das aber nur in dem Maß passieren, in dem das auch jemand anbieten will und kann.
Wie gesagt, wenn der Staat ein Recht auf Sex festschreibt, muss er auch durchsetzen, dass jeder, der will, von diesem Recht gebrauchen machen kann. Sollte es also mal nicht genügend Angebot geben, muss er dieses schaffen. Und da frage ich mich wie, wenn er nicht jemanden zwangsverpflichten will, sexuelle Dienstleistungen zu erbringen.
Auch ohne Recht können entsprechende Angebote wie Sexualtherapien, etc. geschaffen werden. Dann wird das aber nur in dem Maß passieren, in dem das auch jemand anbieten will und kann.
Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Weil Dein Standpunkt Deiner Angst entspricht.Brax hat geschrieben:Ich verstehe weder, warum du dich so aufregst, noch warum mein Standpunkt so schwer nachvollziehbar sein soll.
Glaubst Du ernsthaft, dass es mal zu wenig Prostitution geben wird?
Wie soll das eintreten?
Warum sollte das eine ernsthafte Gefahr sein, mehr als blinde Abwehrhaltung?
Gleichzeitig sind genau solche Argumente eine Methode, auch bei anderen Menschen Stimmung zu machen.
Dabei ist eine genaue Klaerung der Invidualrechte essentiell, um Klarheit zu schaffen, wenn irgendwelche Zustaende praxisuntauglich sind.
Das ist schon an sich vielen Leuten schwer vermittelbar.
Da sind solche surrealen Argumente einfach nur nervig, um die sachliche Substanzlosigkeit klein bei klein durchzukauen.
In der Argumentationsfuehrung unfair, unsachlich und erfolgreich, in sachlichen Auseinandersetzungen schaedlich.
Deshalb nerven mich solche Argumente.
CU, Kief
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Wenn diese "Gefahr" nicht besteht und somit sowieso jeder die Möglichkeit hat, an Sex zu kommen, wozu dann ein Recht darauf festschreiben?Kief hat geschrieben:Glaubst Du ernsthaft, dass es mal zu wenig Prostitution geben wird?
Wie soll das eintreten?
Gleichfalls. So heftig, wie du reagierst, kam bei mir der Eindruck auf, du würdest befürchten, man wolle dir absprechen, Sex haben zu dürfen.Kief hat geschrieben:Weil Dein Standpunkt Deiner Angst entspricht.
Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Weil es erst dann leichter zu beweisen ist, dass es Sinn macht, dem Recht darauf auch mehr Durchsetzungsfaehigkeit und Foerderung zu gewaehren.Brax hat geschrieben:Wenn diese "Gefahr" nicht besteht und somit sowieso jeder die Möglichkeit hat, an Sex zu kommen, wozu dann ein Recht darauf festschreiben?Kief hat geschrieben:Glaubst Du ernsthaft, dass es mal zu wenig Prostitution geben wird?
Wie soll das eintreten?
Solange das Recht nicht da ist, ist der naechste Schritt voellig illusorisch.
Foerderungen wie Surrogatpartnerschaften unter Zuschuesse oder sonstige Foerderungen zu stellen, juristisch zu erstreiten, das geht nicht mal eben von null auf hundert.
Solche Loesungen oder andere Wege aufzubauen, das funktioniert nur Schritt fuer Schritt - und dafuer ist das Recht ein immenser Schritt.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Dass sie überhaupt ihre Freundin fragt spricht doch schon für mangelnde Souveränität, wahrscheinlich war sie nie in einer solchen Situation. Damit meine ich "ernsthaftes" Fremdgehen, im Gegensatz zu so Sachen wie einen Quickie mit dem Kollegen mitnehmen nach der Betriebsweihnachtsfeier und ein paar Gläsern Wein (falls man versteht was ich meine).Walter hat geschrieben: Ich muss sagen, sie macht das schon geschickt. Ich kaufe ihr aber nach wie vor überhaupt nicht ab, dass es ihr erster Seitensprung gewesen sein soll. Im Ernst: die beiden sind seit 15 Jahren zusammen und dann soll der erste Seitensprung ausgerechnet mit einem AB passiert sein?! ABs sind nicht gerade für ihre Verführungskünste bekannt. Vielmehr hat sie profilike für hervorragende Rahmenbedingungen zum Fremdvögeln gesorgt. Da war ein Profi am Werk, kein armes Mädel bei dem es "einfach mal so" passiert ist als es mit einer alten "Liebe" Abends alleine war...
Gerade dann könnte sie doch darauf setzen, dass er dichthält. Wenn Savor jede haben könnte oder DER beste Kumpel ihres Mannes wäre, wäre die Gefahr größer, dass er ihm was sagt. Eher tippe ich drauf, dass sie fürchtet die Kinder könnten sich verplappern.Walter hat geschrieben: Ich denke, dass sie um die Sensibilität/Labilität von Savor weiß, und befürchtet es würde deshalb so oder so ans Licht kommen wird, weil Savor das "play it cool" nicht liegt. Deshalb lieber vorher mit der Freundin besprechen.
Hier der passende Dialog:
Freundin fragt: "Glaubst du Savor kann dichthalten?"
Sie antwortet: "Ich glaube eher nicht, er hatte noch keine Freundin (von der ich weiß) und war früher mal in mich verliebt"
Freundin darauf: "Oh shit, oh shit, oooooh shit!! Stecks besser deinem Alten!".
Oder sie hat einfach ein schlechtes Gewissen, sind ja nicht alles berechnende Psychopathen (hoffe ich ...).
Vielleicht sollte Savor auch direkt mit ihrem Mann sprechen. Nicht dass Savor bei ihrer Darstellung der Geschichte zu schlecht wegkommt.Walter hat geschrieben: Er zieht direkt aus obwohl es seine Bude ist und sieht offensichtlich die Schuld (auch) bei Savor. Ich als Typ würde mich niemals darin hinreißen lassen "enttäuscht" von einem Bekannten zu sein.
Hmmm, jetzt bin ich doch wieder Pessimist, was Ehrlichkeit von Menschen angeht ...
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Ach herrje, wo da wieder Probleme gesehen werden? Gibts halt eine Subvention mehr, Zuzahlung von der Krankenkasse oder was weiß ich und die Anbieter, naja, wie ging der Spruch noch ... ein mit Gold beladener Esel übersteigt jede Stadtmauer ...Brax hat geschrieben:Ich verstehe weder, warum du dich so aufregst, noch warum mein Standpunkt so schwer nachvollziehbar sein soll.
Wie gesagt, wenn der Staat ein Recht auf Sex festschreibt, muss er auch durchsetzen, dass jeder, der will, von diesem Recht gebrauchen machen kann. Sollte es also mal nicht genügend Angebot geben, muss er dieses schaffen. Und da frage ich mich wie, wenn er nicht jemanden zwangsverpflichten will, sexuelle Dienstleistungen zu erbringen.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Genauso meinte ich es. Vereinfacht gesagt: Wenn Partner A seine Libido verliert, bleibt sein Glückslevel konstant, das von Partner B sinkt. Vielleicht würde es durch Fremdsex wieder steigen (was noch nicht mal sicher ist - Sex mit Fremden ersetzt schließlich nicht unbedingt Sex mit dem/der Liebsten) - aber wenn dafür das Glückslevel von A sinkt, funktioniert das Konzept nicht. Dann bleibt entweder nur die Trennung, oder man findet doch noch ne akzeptable Lösung, oder man sagt sich halt "okay, das was wir beide noch haben ist immer noch besser als alles, was wir ohne einander hätten"Suria hat geschrieben:
Allerdings verstehe ich einfach nicht, inwiefern der Fall "ein Partner hat keine Libido mehr und vergibt demjenigen mit einer gut funktionierenden Libido Narrenfreiheit" mit einer gemeinsamen Glückssumme zusammen hängt. Okay, wenn ich so jemand bin, der kein Problem damit hat, dass mein Mann sich jetzt das bei einer anderen Frau holt, was er bei mir nicht holen konnte und umgekehrt, wenn der Mann nicht kann und es seiner Frau erlaubt, mit einem anderen Mann fremdzugehen, dann okay.
Steht nicht zur Debatte - er will nur sie. Ginge mir in ähnlicher Situation wohl genauso. Begehren ist ja nicht nur was Körperliches.Dieser Freund tut mir auch leid. Aber fändest du es denn immer noch okay, wenn er diese Freundin auch betrügen würde? Dass es sozusagen fast schon okay wäre, wenn er das täte?
Aber nicht okay finde ich, dass sie so überhaupt nicht gewillt ist, dieses Problem zur Kenntnis zu nehmen. Geschweige denn etwas dagegen zu tun ... Ansätze gäbe es in ihrem Fall. Aber sie sagt eben (wie Du anfangs) "ach, er wird mir schon nicht fremdgehen. Ohne allerdings danach (wie Du es getan hast) sich über die Folgen für ihn Gedanken zu machen.
Ich habe von "Erfahrungen sammeln" geredet. Das kann man selbstverständlich auch mit nur einem Partner. Genaugenommen freue ich mich für jeden, dem das vergönnt ist. Und ich muss Dich nicht kennen, um zu prognostizieren: Du wirst in den nächsten 12 Jahren Erfahrungen sammeln. Welcher Art die sein werden und wie sie Dich verändern, weiß ich natürlich nicht - genauso wenig wie Du. Deswegen wäre es ziemlich interessant, diese Diskussion in 12 Jahren noch einmal zu führen.Interessant, wie gut du mich zu kennen scheinst . Ich weiß natürlich nicht, was in den nächsten 12 Jahren auf mich wartet, aber eins weiß ich: ich kenne mich und wie ich ticke
Für mich stehen Ehrlichkeit, Aufmerksamkeit,.Liebe und Respekt drüber. Treu bin ich automatisch, wenn der Rest stimmt. Und wenn mein Partner nun mal nicht so monogam veranlagt ist - soll ich mich dann auf den Boden werfen und quengeln, damit er es lässt? Akzeptieren, was mir nicht wehtut, ist doch kein größeres Problem. Ich musste mich halt nur erstmal auf den Gedanken einlassen, mein bisheriges Weltbild hinterfragen ...
Also für mich ist Treue innerhalb einer Beziehung das A und O, in einer Ehe erst Recht
Es ging bei dem Szenario, mit dem ich mich auseinanderzusetzen hatte, ausschließlich um Sex. In einem Setting, in dem sich Männer nur treffen, um Sex zu haben. Die anderen involvierten Personen liefen nie Gefahr, verletzt zu werden. An diesem Punkt hätte ich vermutlich auch nicht mehr tolerant sein können ...Wenn ich jetzt aber dein Szenario fortspinne und sage: Okay, er geht mir zwar fremd, aber ich weiß es und es ist okay, weil ich immer noch seine Nr. 1 bin - was ist dann mit dieser dritten involvierten Person?
Für mich ist das trotzdem noch lange kein Freifahrtschein dafür, sich den Sex woanders zu holen.
Ich habe mal deine beiden Zitate nebeneinander gestellt, um zu illustrieren, was mich so irritiert hat. Einerseits sagst Du, es ist wichtig, die Probleme des Partners wahrzunehmen - andererseits kommt dann nur ein Hinweis, was er nicht darf und dass Du Dich sonst lieber trennen würdest. Aber Trennung ist nun mal meist das, was die widerwillig sexlosen Partner nicht wollen - einfach weil es noch so viel gibt, was einen miteinander verbindet.Wenn betreffender Partner komplett abblockt und nicht bereit ist, das Problem zu lösen, dann würde ich mich in dem Fall auch von ihm trennen. Aber nicht, weil ich keinen Sex mehr kriege, sondern weil er mir damit zu verstehen gibt, dass ihm meine Probleme egal sind.
Wie gesagt - angesichts eures jungen Beziehungsalters und angesichts der Tatsache, dass ihr noch nie wirklich mit dem Problem kontrontiert wart, ist nicht zu erwarten, dass Du Walters "was wäre wenn" - Frage jetzt schon mit einer konstruktiven Lösung beantworten kannst. Aber - ohne Dich zu kennen und nur nach dem urteilend, was ich von Dir gelesen habe - würde ich Dir zutrauen, dass Du im Fall eines Libidoverlustes das Gespräch mit Deinem Partner suchen wirst und mit ihm zusammen eine Lösung finden wirst, mit der ihr beide glücklich sein könnt. Und mehr kann man echt nicht erwarten.
Also, ich halte Deine Ansichten nicht für doof und finde die Diskussion eher interessant als nervig. Aber hast Recht ... hier ist wirklich der falsche Thread dafür.An dieser Stelle sorry an alle, wenn ich euch mit meinen doofen Ansichten auf die Nerven gehe und mich auch noch ständig wiederholen muss.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Und was sollte das bringen? Oder hab ich jetzt die Ironie nicht erkannt?Reinhard hat geschrieben: Vielleicht sollte Savor auch direkt mit ihrem Mann sprechen. Nicht dass Savor bei ihrer Darstellung der Geschichte zu schlecht wegkommt.
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Ich seh da gerade das Männergespräch vor mir:
"So, Du hast also mit meiner Frau gevögelt!"
"Ich konnte nix dafür! Sie hat mich verführt! "
Mal davon abgesehen, dass sie das tatsächlich (und m.E. auch bewusst und geplant) getan hat: würde auch nur einer der Beteiligten durch so ein Gespräch besser dastehen - oder sich besser fühlen?
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Eigentlich wollte ich gerade , ach, egal.
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OK, ein bisschen detaillierter schon. Vor allem in die Richtung, wie er sich denkt, dass es jetzt weitergehen soll.
Ich weiß nicht. Aber bringt denn sich gegenseitig aus dem Weg gehen was?Tania hat geschrieben:Und was sollte das bringen? Oder hab ich jetzt die Ironie nicht erkannt?Reinhard hat geschrieben: Vielleicht sollte Savor auch direkt mit ihrem Mann sprechen. Nicht dass Savor bei ihrer Darstellung der Geschichte zu schlecht wegkommt.
.
Jupp. Genau so. Ein ausführliches Gespräch unter Männern über eine Frau halt.Tania hat geschrieben: Ich seh da gerade das Männergespräch vor mir:
"So, Du hast also mit meiner Frau gevögelt!"
"Ich konnte nix dafür! Sie hat mich verführt! "
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OK, ein bisschen detaillierter schon. Vor allem in die Richtung, wie er sich denkt, dass es jetzt weitergehen soll.
Vielleicht schon, wenn man merkt, dass man sich noch in die Augen schauen kann.Tania hat geschrieben: Mal davon abgesehen, dass sie das tatsächlich (und m.E. auch bewusst und geplant) getan hat: würde auch nur einer der Beteiligten durch so ein Gespräch besser dastehen - oder sich besser fühlen?
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Wenn nur einen der beiden das Gespraech belastet, dann wird das Gespraech keinen guten Verlauf nehmen.Reinhard hat geschrieben:Jupp. Genau so. Ein ausführliches Gespräch unter Männern über eine Frau halt.Tania hat geschrieben:Ich seh da gerade das Männergespräch vor mir:
"So, Du hast also mit meiner Frau gevögelt!"
"Ich konnte nix dafür! Sie hat mich verführt! "
Ist schon arg riskant.
Wenn ich da nicht voellig sicher waere, wuerde ich das auch nicht riskieren.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Warum sollte den Ehemann interessieren, wie der Lover seiner Frau sich die weitere Entwickelung vorstellt?Reinhard hat geschrieben: OK, ein bisschen detaillierter schon. Vor allem in die Richtung, wie er sich denkt, dass es jetzt weitergehen soll.
Meine Erfahrungen mit betrogenen Männern sind zwar an einer Hand abzählbar (und nein, es waren nicht meine! ) - aber die hatten sämtlich nicht den Wunsch, dem Lover in die Augen zu sehen ... es ging eher in die Richtung, letzteren zu bewegen, mal seine restlichen Zähne zu zählen ...Vielleicht schon, wenn man merkt, dass man sich noch in die Augen schauen kann.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
War gemeint: wie sich der Ehemann die weitere Entwicklung vorstellt.Tania hat geschrieben:Warum sollte den Ehemann interessieren, wie der Lover seiner Frau sich die weitere Entwickelung vorstellt?Reinhard hat geschrieben: OK, ein bisschen detaillierter schon. Vor allem in die Richtung, wie er sich denkt, dass es jetzt weitergehen soll.
Wenn er zum Beispiel eh schon weg wollte ...
Und weil Savor relativ wenig dazu kann (nach seiner Darstellung ...), muss er jetzt aufpassen, dass er ihm nicht auf der Straße begegnet? Das wäre mir an seiner (Savors) Stelle zu blöd.Tania hat geschrieben:Meine Erfahrungen mit betrogenen Männern sind zwar an einer Hand abzählbar (und nein, es waren nicht meine! ) - aber die hatten sämtlich nicht den Wunsch, dem Lover in die Augen zu sehen ... es ging eher in die Richtung, letzteren zu bewegen, mal seine restlichen Zähne zu zählen ...Vielleicht schon, wenn man merkt, dass man sich noch in die Augen schauen kann.
(Aber ich war auch noch nicht in der Situation, also ...)
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Ich bin froh ein Mann zu sein!
Es ist nämlich immer die Frau schuld. Egal ob ich fremdgehe oder mich mit der Ehefrau eines Bekannten in dessen Wohnung vergnüge. Immer hat sie mich verführt.
Als Mann kann ich dann gar nicht nein sagen. Ich war schließlich ganz und gar ihren Verführungskünsten erlegen.
Moralisch bin ich als Mann immer sauber.
Ich liebe es, ein Mann zu sein.
Hat zufällig eine anwesende Dame Lust, mich wehrloses Geschöpf zu verführen?
Es ist nämlich immer die Frau schuld. Egal ob ich fremdgehe oder mich mit der Ehefrau eines Bekannten in dessen Wohnung vergnüge. Immer hat sie mich verführt.
Als Mann kann ich dann gar nicht nein sagen. Ich war schließlich ganz und gar ihren Verführungskünsten erlegen.
Moralisch bin ich als Mann immer sauber.
Ich liebe es, ein Mann zu sein.
Hat zufällig eine anwesende Dame Lust, mich wehrloses Geschöpf zu verführen?
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...
Dann hätte er in der spätnächtlichen SMS nix von "enttäuscht" sondern von "kannst sie haben, werdet glücklich miteinander" geschrieben.Reinhard hat geschrieben:
War gemeint: wie sich der Ehemann die weitere Entwicklung vorstellt.
Wenn er zum Beispiel eh schon weg wollte ...
Solche Situationen sind auch nicht gerade von Rationalität geprägt. Zwar ist in keinem der mir bekannten Fälle der Gatte tatsächlich auf den Lover losgegangen, aber die Phantasien waren durchaus da.Und weil Savor relativ wenig dazu kann (nach seiner Darstellung ...), muss er jetzt aufpassen, dass er ihm nicht auf der Straße begegnet?
Ist wohl ne verständliche Reaktion. Die Wut muss irgendwie raus - und richtet sich dann nicht gegen den (noch) geliebten Menschen, sondern gegen den Eindringling. Davon abgesehen haut man Frauen ja nicht.
Wenm Du dazu aufforderst, bist Du mitschuldig. Zumindest wird Deine Frau das so sehen.Peter hat geschrieben: Hat zufällig eine anwesende Dame Lust, mich wehrloses Geschöpf zu verführen?
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