Das einzige Ergebnis, das mir einfällt, ist: es gibt keinen.
Gut, bevor man mich als völlig phantasielos erkennt: Vielleicht mag ein Vegetarier keinen Fleischgeruch oder sogar nichtmal, Fleisch zu sehen. Aber sowas ist nun wirklich krankhafte Engstirnigkeit - solange der Vegetarier kein Fleisch essen muss (darum geht es schließlich) ist ihm Genüge getan. Kompromisse eingehen muss er jedenfalls nicht, weswegen ich sehr erstaunt war, als ich folgendes Posting las:
Wahrscheinlich hat BartS sich verschrieben und die nicht-vegetarische Seite gemeint, denn nur für diese kommen Kompromisse in Frage (der Vegetarier braucht wie gesagt keine, solange er kein Fleisch verzehren muss - Weil ihn daran niemand hindert, muss er auch keine Kompromisse eingehen).BartS hat geschrieben:Ich kenne einige Vegetarier-NichtVegetarier-Paare, aber das funktioniert nur, wenn die vegetarische Seite sehr kompromissbereit ist.
Deswegen sind solche "Konflikte" als ziemlich überschätzt zu bewerten. Ein Vegetarier muss kein Fleisch essen, ein Antialkoholiker nichts trinken, ein Nichtraucher nicht rauchen usw.Jetzt könnte man natürlich sagen: der Nichtraucher muss den Gestank des anderen ertragen, der Nichttrinker den Rausch und die Fahne des Trinker usw. Das muss aber noch lange nicht zu einer heftigen Forderung berechtigen - weder brät der Fleischesser den ganzen Tag lang Steaks, noch ist ein Nichtantialkoholiker dauernd betrunken oder ein Rauscher nur am rauchen. Es gibt also ganz viel Spielraum, um sowas in Einklang zu bringen. Totale Verbotserwartungen sind selten taugliche Mittel innerhalb von Beziehungen.