Partnersuche und berufliche Situation

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Reni

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Reni »

Anne Shirley hat geschrieben:
Versingled hat geschrieben:
e-schredder hat geschrieben: Es gibt heute mehr gute Gründe als je zuvor, arbeitslos zu sein oder HIV zu beziehen. Ich würde einfach nachfragen, warum und mir dann eine Meinung bilden.
Hmh ... nicht immer ist eine Abkürzung sinnvoll ... :shock:
Allerdings! Ich war auch schon kurzzeitig verwirrt, hatte das aber auf meinen Chardonnay geschoben... :hammer:
Wenn's nur kurzzeitig war, war's zu wenig Chardonnay 8-)
Alaska Kid

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Alaska Kid »

Nell The Sentinel hat geschrieben: Würde es Männer abschrecken, wenn ich ihnen sage, dass ich aktuell keinem Vollzeitberuf nachgehe?
Ich bin nicht die Männer, ich bin nur ein Mann und der sagt ganz klar: Nein, es würde mich nicht abschrecken das Du einen Teilzeitjob hast oder arbeitslos bist. In der heutigen Arbeitswelt mit den vielen On/Off-Beschäftigungsverhältnissen spielt das kaum eine Rolle. Wenn ich eine Frau sympathisch, nett, warmherzig finde ist es mir erstmal sch...egal, was sie beruflich macht. Und abgesehen davon, Du machst mir hier nicht den Eindruck das Du verzweifelt oder frustriert bist und das ist entscheiden. Du vermittelst mir, Du weißt was Du willst und stehst mit beiden Beinen im Leben. Aber mal umgekehrt gefragt, würde es den Frauen abschrecken wenn ein Mann Niedriglöhner oder arbeitslos ist.
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Nell The Sentinel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Nell The Sentinel »

e-schredder hat geschrieben:Hilft dir meine Liste jetzt weiter?
Um Hilfe ging es dabei ja gar nicht, bloß um reine Neugier.
e-schredder hat geschrieben:
Versingled hat geschrieben:Hmh ... nicht immer ist eine Abkürzung sinnvoll ... :shock:
Naja, ich sehe HIV als Ausdruck einer Krankheit: der Psychopathie einiger Politiker.
Versingled meinte wohl eher, dass deine gewählte Abkürzung an das Humane Immundefizienz-Virus denken lässt und nicht an HartzIV.
Baustelle :hallo:
e-schredder

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von e-schredder »

Nell The Sentinel hat geschrieben:
e-schredder hat geschrieben:
Hilft dir meine Liste jetzt weiter?

Um Hilfe ging es dabei ja gar nicht, bloß um reine Neugier.
Jetzt bin ich aber enttäuscht. Ich dachte, du befürchtetest, selbst solchen Vorurteilen zu begegnen. Oder willst du dich nur gruseln, was für fürchterliche Vorurteile sich Menschen auf Nachfrage ausdenken können?
Nell The Sentinel hat geschrieben:Versingled meinte wohl eher, dass deine gewählte Abkürzung an das Humane Immundefizienz-Virus denken lässt und nicht an HartzIV.
Das habe ich schon richtig verstanden!
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Nell The Sentinel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Nell The Sentinel »

e-schredder hat geschrieben:Jetzt bin ich aber enttäuscht. Ich dachte, du befürchtetest, selbst solchen Vorurteilen zu begegnen. Oder willst du dich nur gruseln, was für fürchterliche Vorurteile sich Menschen auf Nachfrage ausdenken können?
Oh, das tut mir aber leid. Das hatte ich nicht beabsichtigt. Was kann ich denn tun, damit es dir wieder besser geht?
Leider hast du das vollkommen missverstanden. Ich wollte mich doch eigentlich in meinem Selbstmitleid suhlen, indem ich mir bestätigen lasse, dass ich zum Ausschuss der Gesellschaft gehöre.
Aber keine Angst, ich traue dir zu, dass du das beim nächsten Mal besser hinbekommst. :daumen:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Versingled meinte wohl eher, dass deine gewählte Abkürzung an das Humane Immundefizienz-Virus denken lässt und nicht an HartzIV.
Das habe ich schon richtig verstanden![/quote]Na bevor noch aneinander vorbei geredet wird... ;)
Baustelle :hallo:
Daniog
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Daniog »

Nonkonformist hat geschrieben:Ausbildung und algemeinwissen sind mir schon wichtig in der partnerwahl (dumm macht hässlich), aber ob sie
ein vollzeitsjob hat ist mir wurscht...
Dem kann ich nur voll und ganz zu stimmen
Ponce de Leon
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Ponce de Leon »

Hmm, auf die Frage von Alaska Kid ob Mann Niedriglöhner oder arbeitslos is, wurde ja noch nicht so beantwortet. Würde das den Damen was ausmachen? Mir schwirrt nur das ominöse "Mit beiden Beinen im Leben" vor, was ich ehrlich gesagt abgedroschen hoch 13 finde.
Alaska Kid

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Alaska Kid »

Ponce de Leon hat geschrieben: Mir schwirrt nur das ominöse "Mit beiden Beinen im Leben" vor, was ich ehrlich gesagt abgedroschen hoch 13 finde.
Ich bin nun mal kein Poet und ein Meister des Small-Talk bin ich auch nicht. Aber ich lerne gern dazu.
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TheRealDeal
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von TheRealDeal »

Nell The Sentinel hat geschrieben: @TheRealDeal: Weil es den Menschen wurmt etwas nicht zu wissen/zu verstehen?Möglich aber, dass ich nur glaube, es würde selbstverständlich weitere Nachfragen geben, in Wahrheit reicht die Antwort "Ich arbeite momentan ehrenamtlich" aber vollkommen aus.
Ich glaube, wir verstehen uns. :daumen:
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Lisa

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Lisa »

Ponce de Leon hat geschrieben:Hmm, auf die Frage von Alaska Kid ob Mann Niedriglöhner oder arbeitslos is, wurde ja noch nicht so beantwortet. Würde das den Damen was ausmachen? Mir schwirrt nur das ominöse "Mit beiden Beinen im Leben" vor, was ich ehrlich gesagt abgedroschen hoch 13 finde.
Wie viel ein Mann verdient, ist mir vollkommen wurscht. Arbeitslos wäre mir auch egal, so lange er prinzipiell arbeiten möchte. Heutzutage fallen Jobs eben nicht mehr vom Himmel.
Was ich allerdings nicht mag, ist, wenn jemand den Sozialstaat bewusst ausnutzt - weil das denjenigen auf den Kopf fällt, die diese Sozialleistungen brauchen würden. Alles andere spielt keine Rolle.
Pattick

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Pattick »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Ich formuliere es mal kurz und knackig: Welche Rolle spielt ein Beruf bei der Partnersuche? Ich meine damit nicht, welche Art von Beruf gern gesehen wird, sondern dass überhaupt ein Beruf ausgeübt wird. Würde es Männer abschrecken, wenn ich ihnen sage, dass ich aktuell keinem Vollzeitberuf nachgehe?
Mir persönlich wäre das komplett egal. Was denke ich abschreckt ist, wenn jemand sich komplett gehen lässt. Egal in welcher Hinsicht. So lange ein Mensch nicht in absoluter Gleichgültigkeit letargisch vor sich hin lebt, finde ich es nicht schlimm.

Man muss einen Entwurf für sein Glück haben und eine halbwegs realistische Vision wie man dies erreichen möchte. Das ganze muss halbwegs zusammenpassen. Die Hartz4-Empfängerin, die unbedingt Superstar werden will aber leider keinen Ton gerade trifft, kein Instrument spielen kann und sich für jede Art Arbeit zu schade ist, aber auch nichts kann, oder so Witze, sind ein No-go.

Aber für mich spricht nichts dagegen, wenn nur einer in der Partnerschaft arbeiten geht und der andere sich um den Nachwuchs kümmert, vielleicht gern malt, Musik macht, einfach in anderem auf geht, in den schönen Dingen des Lebens. Jeder sollte heute in der Lage sein, sich zu versorgen - ja - aber jeder sollte auch darauf achten, dass er glücklich wird. Das bringt einem leider niemand bei. Und Geld macht nicht glücklich. Das mal aus meiner Lebenserfahrung. Man muss eine Vision haben, einen Lebensentwurf. Man darf sich nicht gehen lassen. Aber es muss nicht der Job sein, schon gar nicht der Vollzeitjob. Vollzeitjobs sind für eine Beziehung geradezu schädlich. Meiner Meinung nach sollten wir endlich dazu kommen, dass der Vollzeitjob die Ausnahme wird und man in aller Regel teilzeit arbeitet. Dann bleibt auch noch Raum für's Leben.
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Swenja
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Swenja »

nach absprache war ich knapp ein jahr lang "alleinunterhalter" der familie,
bis er einen job gefunden hatte, der ihm lag und spass machte.
(durch umzug hatte er seinen job verloren, sich aber auch nicht arbeitslos gemeldet.)
es heisst doch - in guten, wie in schlechten zeiten - und ich hab damals
relativ gut verdient.


lg, Swenja
Tornido

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Tornido »

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Tätigkeitsangabe "Physiker" bei vielen Frauen zu, positiv ausgedrückt, Irritation führt. Da wird man gleich in die Nerd-Schublade gesteckt, und wenn man da erstmal drin ist, ist es, zumindest für mich, sehr schwer wieder rauszukommen. Mit der Serie The Big Bang Theory sind die Vorurteile gegenüber Physikern noch größer und konkreter geworden. Ein Mädel hat mir sogar mal, nachdem ich Interesse signalisiert hab, auf den Kopf zugesagt, dass eine Freundin sie davor gewarnt hat, mit einem Physiker eine Beziehung einzugehen, weil, Zitat, "die sind alle irgendwie komisch".
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Hareton Earnshaw »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Möglich aber, dass ich nur glaube, es würde selbstverständlich weitere Nachfragen geben, in Wahrheit reicht die Antwort "Ich arbeite momentan ehrenamtlich" aber vollkommen aus.
Mir würde diese Antwort nicht reichen. Viel wichtiger als das was Du im Moment machst, wären für mich Deine Pläne und Vorstellungen für die Zukunft. Dass Du überhaupt Ziele hast. Mein Rat wäre daher mit dem Thema schon ein Stück offener umzugehen und den Fokus mehr auf die Zukunft und nicht auf das Jetzt zu legen. Und im Vorfeld zu überlegen, wie Du Fragen nach Details souverän aber charmant abbügelst. Das nimmt dann den Druck aus der Kennenlern-Situation.
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von NBUC »

Tornido hat geschrieben:Ein Mädel hat mir sogar mal, nachdem ich Interesse signalisiert hab, auf den Kopf zugesagt, dass eine Freundin sie davor gewarnt hat, mit einem Physiker eine Beziehung einzugehen, weil, Zitat, "die sind alle irgendwie komisch".
Physikerinnen leider auch :crybaby: .
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uhu72
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von uhu72 »

Ich sehe das nicht ganz so unproblematisch. :gruebel:
Wichtiger, als das was und wie lang, ist eher, wie viel kommt dabei 'rum.
In der Theorie sind wir alle von unserer Einstellung politisch korrekt und sagen, ist uns egal, wie viel der Partner/Partnerin verdient. In der Praxis sehe da jedoch Konfliktpotential im ernsten Beziehungsfall. Die finanziellen Möglichkeiten haben selbstverständlich einen Einfluss auf die Freizeitgestaltung und Lebensplanung. Und wenn der eine das ein oder andere nicht mitmachen kann, weil es ausserhalb seines Budget liegt, ist das nicht schön. Selbstverständlich wir der solventere Partnerschaftsteil den anderen entsprechende Unterstützung anbieten, was dieser jedoch auf Dauer ablehnen wird. Denn wir ABs sind es gewöhnt, alleine und eigenverantwortlich durchs Leben zu gehen.
Es heisst nicht umsonst, gleich und gleich gesellt sich gerne. Partnerschaften bleiben in der Regel immer auf dem gleichen Niveau, was Bildung, Einkommen, Attraktivität, ect. betrifft. Alles andere sind einzelne Ausnahmen. Nicht weil weil wir das bewusst so wollen, schliesslich sind wir ja alle politisch korrekt, sondern weil unser Unterbewusstsein schon dafür sorgt, dass es sich immer so passend ergibt.
:hut:
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Gahaltan »

Tornido hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Tätigkeitsangabe "Physiker" bei vielen Frauen zu, positiv ausgedrückt, Irritation führt. Da wird man gleich in die Nerd-Schublade gesteckt, und wenn man da erstmal drin ist, ist es, zumindest für mich, sehr schwer wieder rauszukommen. Mit der Serie The Big Bang Theory sind die Vorurteile gegenüber Physikern noch größer und konkreter geworden. Ein Mädel hat mir sogar mal, nachdem ich Interesse signalisiert hab, auf den Kopf zugesagt, dass eine Freundin sie davor gewarnt hat, mit einem Physiker eine Beziehung einzugehen, weil, Zitat, "die sind alle irgendwie komisch".

bei aller ablehnung dummer klischees:
Du hast lieber alleine "zurück in die zukunft" geguckt, statt mit einer attraktiven frau ins bett zu gehen, da kannst du nicht sehr glaubhaft über solche vorurteile zetern.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Strange Lady
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Strange Lady »

Gahaltan hat geschrieben:
Tornido hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Tätigkeitsangabe "Physiker" bei vielen Frauen zu, positiv ausgedrückt, Irritation führt. Da wird man gleich in die Nerd-Schublade gesteckt, und wenn man da erstmal drin ist, ist es, zumindest für mich, sehr schwer wieder rauszukommen. Mit der Serie The Big Bang Theory sind die Vorurteile gegenüber Physikern noch größer und konkreter geworden. Ein Mädel hat mir sogar mal, nachdem ich Interesse signalisiert hab, auf den Kopf zugesagt, dass eine Freundin sie davor gewarnt hat, mit einem Physiker eine Beziehung einzugehen, weil, Zitat, "die sind alle irgendwie komisch".

bei aller ablehnung dummer klischees:
Du hast lieber alleine "zurück in die zukunft" geguckt, statt mit einer attraktiven frau ins bett zu gehen, da kannst du nicht sehr glaubhaft über solche vorurteile zetern.

+1
Wow, Telepathie? ich wollte das auch grad schreiben.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Strange Lady »

uhu2163 hat geschrieben:Ich sehe das nicht ganz so unproblematisch. :gruebel:
Wichtiger, als das was und wie lang, ist eher, wie viel kommt dabei 'rum.
In der Theorie sind wir alle von unserer Einstellung politisch korrekt und sagen, ist uns egal, wie viel der Partner/Partnerin verdient. In der Praxis sehe da jedoch Konfliktpotential im ernsten Beziehungsfall. Die finanziellen Möglichkeiten haben selbstverständlich einen Einfluss auf die Freizeitgestaltung und Lebensplanung. Und wenn der eine das ein oder andere nicht mitmachen kann, weil es ausserhalb seines Budget liegt, ist das nicht schön. Selbstverständlich wir der solventere Partnerschaftsteil den anderen entsprechende Unterstützung anbieten, was dieser jedoch auf Dauer ablehnen wird. Denn wir ABs sind es gewöhnt, alleine und eigenverantwortlich durchs Leben zu gehen.
Es heisst nicht umsonst, gleich und gleich gesellt sich gerne. Partnerschaften bleiben in der Regel immer auf dem gleichen Niveau, was Bildung, Einkommen, Attraktivität, ect. betrifft. Alles andere sind einzelne Ausnahmen. Nicht weil weil wir das bewusst so wollen, schliesslich sind wir ja alle politisch korrekt, sondern weil unser Unterbewusstsein schon dafür sorgt, dass es sich immer so passend ergibt.
:hut:

Faktisch ist es wohl tatsächlich so.
Aber ich denke, der Kern liegt dann nicht im Finanziellen/Beruf, sondern ob man ähnliche/kompatible Lebensstile und -entwürfe hat. Ein Mann, der viel verdient, aber dann alles sinnlos verprasst oder in Spielcasinos verzockt, wäre für mich genauso untragbar wie ein Typ, der einer traditionsbewussten Hartz-Dynastie entstammt und aus Überzeugung noch nie gearbeitet hat oder ein Typ mit Hummeln im Arsch, der ständig ausgehen, Party machen oder alle paar Wochen mal schnell auf die Malediven fliegen will oder ein Typ, der keinen einzigen Tag alleine verbringen kann und mir ständig an den Hacken klebt ....
Geld und Beruf sind da doch eher die sekundären Manifestationen einer anderen Frage: wie kriegen wir den Tag rum/gestalten wir unser Leben? und sind unsere Lebensstile im Ansatz kompatibel?
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Maverick

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Maverick »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Ich formuliere es mal kurz und knackig: Welche Rolle spielt ein Beruf bei der Partnersuche? Ich meine damit nicht, welche Art von Beruf gern gesehen wird, sondern dass überhaupt ein Beruf ausgeübt wird. Würde es Männer abschrecken, wenn ich ihnen sage, dass ich aktuell keinem Vollzeitberuf nachgehe?
Nein, abschrecken würde mich das auf gar keinen Fall.

Mir wäre es wichtig, dass eine potenzielle Partnerin etwas macht. Es wäre mir egal, ob sie studiert, einer geringfügigen Beschäftigung nachgeht, vollzeit- oder teilzeitbeschäftigt ist oder sich in einer Berufsausbildung oder Umschulung befindet.

Und wenn gute Gründe vorliegen (beispielsweise unverschuldete Zeiten der Arbeitslosigkeit, Krankheitszeiten etc.) hätte ich damit auch kein Problem. Wichtig wäre mir nur, dass die Frau Interesse an Arbeit oder einer Ausbildung hätte und nicht nur an einer Versorgungsehe bzw. Versorgungsbeziehung interesiert ist.

Darf ich fragen, an was für eine Ausbildung du gedacht hast?