Eine Aussprache macht die Verarbeitung einer Trennung grundsätzlich wesentlich einfacher und ermöglicht auch eine zügigere Einordnung und Neusortierung der eigenen Gefühle. Ich hatte mir anfangs damals auch sehr eine Aussprache gewünscht. Sie hatte sich dem aber (wie oben geschrieben) total verweigert und hat mein Bestehen auf eine Aussprache als Grundvoraussetzung für eine später ggf. in Frage kommende Freundschaft, als emotionale Erpressung bezeichnet. Ihr Verhalten in den letzten Wochen der Beziehung und die Trennung war aber schon so dermaßen unter aller Kanone, dass das Fass nun endgültig voll war. Ich hatte ihr absolut nichts getan - ganz im Gegenteil! - dennoch behandelte sie mich wie den letzten Dreck, war berechnend und extrem egoistisch. Ein derartiges Verhalten ist mir zum Glück danach bei anderen Frauen nie wieder auch nur annährend unter gekommen. So behandelt man nicht mal seine Feinde! Niemals jedoch eine Person die einen ganz offensichtlich liebt und einem absolut nichts getan hat - ganz im Gegentei - ich hab sie auf Händen getragen.Martin hat geschrieben:@Walter74:
Aus meiner Sicht ist eine Aussprache nach einer Trennung sehr wichtig.
Ich bin froh, dass ich mich mit meiner Ex-Freundin nach der Trennung aussprechen konnte.
Gruß
Martin
Ein Kontaktabbruch war die einzig richtige Option. Ich bin auch sehr stolz auf mich, dass ich damals nicht nachgetreten habe, da ich mich damit ihrem Niveau angenährt hätte. Dabei hat es mich oft in den Fingern gejuckt, gerade wenn sie mich in der Email/Smsterror-Zeit mal wieder schriftlich beleidigte. Ich bin standhaft geblieben und habe auf absolut nichts reagiert. Sie war es schlicht und ergreifend nicht Wert und ich war mir zu wichtig um mir ihren Charakter weiterhin (in welcher Form auch immer) anzutun. Ich habe zum Glück über ein intaktes soziales Umfeld verfügt und konnte so mit vielen Menschen vertraute und offene Gespräche fühlen und so letztlich dennoch alles einordnen.