Wenn ich über Intelligenz bzw. den Mangel davon spreche, meine ich tatsächlich nur die pure "Rechenfähigkeit" des Gehirns, wie logisch diese Person denken kann, wie schnell die Auffassungsgabe und wie gut die Assoziationsfähigkeiten sind. Ich bin Mitglied bei Mensa (dieser häufig verspottete, "elitäre" Verein mit IQ 130+) und auch wenn ich IQ beileibe nicht für das ideale Messwerkzeug für Intelligenz halte, es ist besser als nichts. Die meisten Leute, die ich da auf Camps etc schon kennen gelernt habe, sind bei weitem "schneller von Begriff", können besser "um die Ecke denken", Verknüpfungen herstellen, Sprachen lernen, theoretisch denken und (theoretische
) Probleme lösen als der Durchschnittsmensch.
Mit Schulbildung bzw. Beruf muss das nicht zwingend korrelieren, tut es aber natürlich schon häufig. Bei Mensa gibts auch einige Aussteiger, die zum Beispiel 3 Jahre bei Burger King gearbeitet haben, in der Hoffnung, ihr Gehirn ein bisschen zum Schweigen zu bringen.
Offenheit für neues ist mir auch sehr wichig, das ist aber nochmal ein eigener Punkt, finde ich. Der mathematisch höchstbegabte Autist ist extrem intelligent, aber vielleicht gar nicht offen für neues. Es hängt also nicht direkt miteinander zusammen.
muriele hat geschrieben:Ich denke schon, dass der Großteil der männlichen Bevölkerung (auch hier im Forum) hier von Porno und Realität unterscheiden kann.
Unterscheiden sicherlich, aber es ist längst untersucht, dass der regelmäßige Pornokonsum Einfluss auf die sexuellen Präferenzen, das tatsächliche Sexualverhalten, und wahrscheinlich auch noch anderweitig auf die Psyche hat. Die Frage, die ich mir stellen muss, ist "Was findet er daran erregend?" wenn nicht sogar "Wie kann er das erregend finden?" Wenn er es erregend findet, hat er wahrscheinlich völlig andere Vorstellungen von "gutem Sex" als ich, sodass wir gemeinsam keinen (für beide) "guten Sex" haben können.