Führerschein und Auto?
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Re: Führerschein und Auto?
Ich habe einen Führerschein + Auto seit ich 19 bin. Ich bin schon froh eines zu haben, aber auf der anderen Seite nervt mich diese Abhängigkeit. Früher kam ich sehr gut überall mit ÖPNV hin, habe den Führerschein nur gemacht weil ich von allen Seiten zu gedrängt wurde, inzwischen finde ich es ätzend, auf den ÖPNV zu warten... Ich versuche zwar immer noch öfter darauf umzusteigen, aber ich halte mich viel zu selten daran.
Re: Führerschein und Auto?
Ja den Luxus leiste ich mir ... Ist zwar nichts wildes ... ein Hyundai i30 Bjh. 2007 aber besser als nix.
Da ich am Stadtrand am "Arsch von" München wohne ist es besser mit als ohne.
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Re: Führerschein und Auto?
Ich komm vom Land.
ÖPNV heißt bei uns "Morgens fährt ein Bus, Abends fährt ein Bus". Aber nur jeden dritten Tag.
Führerscheine hab ich, seitdem ich welche machen kann, in jeglicher Ausprägung. Bis auf LKW, Panzer und Flugzeug...
Fahrzeuge sind auch ausreichend vorhanden.
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Re: Führerschein und Auto?
Ich habe einen Führerschein, fahre aber nicht gerne Auto. Autos und Auto fahren, finde ich langweilig. Hier in der Stadt ist der Nahverkehr aber auch sehr gut ausgebaut, so dass ich kein Auto brauche. Länger als fünf Minuten warte ich fast nie auf die Bahn, ganz spät abends vielleicht mal zehn Minuten.
Re: Führerschein und Auto?
Hachja, die gute alte Kette *In Erinnerungen schwelg*maybeiamdifferent hat geschrieben:Ich komm vom Land.
ÖPNV heißt bei uns "Morgens fährt ein Bus, Abends fährt ein Bus". Aber nur jeden dritten Tag.
Führerscheine hab ich, seitdem ich welche machen kann, in jeglicher Ausprägung. Bis auf LKW, Panzer und Flugzeug...
Fahrzeuge sind auch ausreichend vorhanden.
btt: Führerschein ist bei mir vorhanden. Motorisierte Fahrzeuge hatte ich auch bis vor 3,5 Jahren besessen. Da ich in einer Kleinstadt wohne, geht es in Sachen Alltagsbesorgungen, Arztbesuchen etc. Aber im Bereich Arbeitsmöglichkeiten, Bildung und Erlebnis merke ich die Einschränkung schon. Nur ohne Geld ist kein Fahrzeug drin. Eigentlich müsste ich an den Rand einer Grossstadt ziehen, aber auch dafür hab ich kein Geld *juhu*
Re: Führerschein und Auto?
Habe ebenfalls Führerschein plus eigenes Auto. Auf dem Land geht es nicht anders. Wollte zuerst mehr Richtung Arbeitsplatz ziehen und hätte dann vielleicht keins mehr benötigt. Aber da mir hier die Umgebung (Natur pur) WESENTLICH besser gefallen hat (leider auch weiter weg), geht es "leider" nicht ohne.
Re: Führerschein und Auto?
Stadtverkehr ist auch scheiße, würde mir in einer Großstadt auch nie eins anschaffen. Auf dem Land kann es schon Spaß machen mit dem Auto rumzugurken, gibt tolle Strecken vor allem in der Umgebung in der ich lebe.calcetto hat geschrieben:Ich habe einen Führerschein, fahre aber nicht gerne Auto. Autos und Auto fahren, finde ich langweilig. Hier in der Stadt ist der Nahverkehr aber auch sehr gut ausgebaut, so dass ich kein Auto brauche. Länger als fünf Minuten warte ich fast nie auf die Bahn, ganz spät abends vielleicht mal zehn Minuten.
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Re: Führerschein und Auto?
Führerschein hab ich, aber leider kein eigenes Auto Da ich ein grosser Autofan bin, möchte ich unbedingt mal eines haben, sobald sich die Situation mit Studium und Beruf mal geklärt hat, werde ich nach Möglichkeit (d.h. wenn genügend Geld vorhanden ist...) eines zulegen! Ich bräuchte nicht zwangsläufig ein Auto, aber ich möchte eins haben zum schrauben und ab und zu Ausfahrten machen . Wenn ich es mir mal leisten kann, bleibt es auch nicht bei einem Auto, das ist wie mit Fotoequipment, man kann nie zu viel haben (und es gibt sooo viele interessante und schöne Autos )
Motorrad hab ich mir auch schon mal überlegt, aber das ist irgendwie keine richtige Alternative zu einem Auto (es fehlen einfach 2 Räder ) und auch wesentlich riskanter. (aber das ist nicht der Ausschlag gebende Punkt).
Motorrad hab ich mir auch schon mal überlegt, aber das ist irgendwie keine richtige Alternative zu einem Auto (es fehlen einfach 2 Räder ) und auch wesentlich riskanter. (aber das ist nicht der Ausschlag gebende Punkt).
Re: Führerschein und Auto?
Zwecks Beruf leider nicht anders machbar. Das Geld was ein Auto verschlingt würde ich lieber anders Investieren
Re: Führerschein und Auto?
Ich habe einen Führerschein, aber kein Auto. Ich könnte mir auch kaum vorstellen, dass ich eines brauchen könnte. Parkplätze zu finden wäre in Zürich oft nicht einfach, und im Allgemeinen ist es mit dem öffentlichen Verkehr (und manchmal mit dem Fahrrad) angenehmer und oft schneller (insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass viele Orte in der Innerstadt mit dem Auto schlecht zugänglich sind und selten Parkplätze in der Nähe zu finden sind).
Für seltene Fälle, in denen ein Auto sinnvoll sein könnte (z.B. Transport großer, schwerer Waren) habe ich an sich ein Mobility-Abonnement (car sharing), und es gäbe ganz nahe an meinem Wohnort einen Standplatz (wie auch in der Nähe meines Arbeitsortes), aber ich stelle fest, dass ich in den letzten Jahren fast nur die Jahresgebühr bezahlt habe, aber Mobility fast nie wirklich in Anspruch genommen habe.
An sich könnte ich mir sicher ein Auto leisten, aber es besteht für mich überhaupt kein Bedarf, erst wenn ich Car-Sharing regelmäßig in Anspruch genommen hätte, würde ich mir überlegen, ob ich nicht vielleicht doch ein Auto haben sollte.
Eine Frau, die meint, man müsse selbst dann ein Auto haben, wen keinerlei Bedarf besteht, wäre für mich wohl kaum interessant.
Für seltene Fälle, in denen ein Auto sinnvoll sein könnte (z.B. Transport großer, schwerer Waren) habe ich an sich ein Mobility-Abonnement (car sharing), und es gäbe ganz nahe an meinem Wohnort einen Standplatz (wie auch in der Nähe meines Arbeitsortes), aber ich stelle fest, dass ich in den letzten Jahren fast nur die Jahresgebühr bezahlt habe, aber Mobility fast nie wirklich in Anspruch genommen habe.
An sich könnte ich mir sicher ein Auto leisten, aber es besteht für mich überhaupt kein Bedarf, erst wenn ich Car-Sharing regelmäßig in Anspruch genommen hätte, würde ich mir überlegen, ob ich nicht vielleicht doch ein Auto haben sollte.
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Re: Führerschein und Auto?
Das mag vielleicht einige erstaunen, aber: weder Führerschein noch Auto.
Für den Führerschein hatte ich als Schüler schlicht und ergreifend kein Geld. Das Konfirmationsgeld floß in eine gute HiFi-Anlage, und ich habe nie einen Ferienjob gefunden, der mich genug gereizt hätte, daß ich dafür meine reichliche Freizeit in den Sommerferien aufgegeben hätte. Geld war nie Anreiz genug. Und auch seitdem hatte ich nie a) Geld (wenn genügend vorhanden war, ging es immer für andere Dinge drauf) und b) Zeit (Ausbildung, Arbeit) dafür.
Und wenn ich mir schon keinen Führerschein leisten kann, dann erst recht kein Auto, wobei das ohne Führerschein eh irrelevant ist. Wohlgemerkt, ich lege keinen Wert darauf, ein möglichst neues, modernes Fahrzeug zu haben. Ehrlich gesagt, solange es keine Performance-Extreme bietet, die vor Jahren noch nicht möglich waren (was auch wieder weit jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten liegt), interessiert mich ein Auto, das nach 1989 entwickelt und designt wurde, nicht mehr. Ich mag das Autodesign der 70er und 80er Jahre. Und sollte ich jemals Autofahrer werden, werde ich mir nicht angewöhnen, mich von allen Seiten von elektronischen Fahrhelferlein betütern zu lassen.
Gut, man könnte jetzt sagen, wer freiwillig ein so altes Auto fahren würde, der hat beim Kaufpreis geringere Probleme, denn einen über 20 Jahre alten Kleinwagen kriegt man für ein paar Hunderter. Aber: Mit einem Kleinwagen, der hinter der Rückbank aufhört, kann ich nichts anfangen. Als Musiker brauche ich einen Kombi, und zwar so, wie Kombis in den 70ern entworfen wurden: mit großem Laderaum, viel Ladelänge, gegenüber der Limousine deutlich verlängerter Gesamtlänge, steiler Heckklappe und sich bis zu den Heckklappengelenken waagerecht fortsetzendem Dach. Also nicht so einen Lifestyle-Quatsch wie die modernen Sports Tourers, Shooting Brakes & Co. Aber die Kombis, die mich interessieren, die es noch gibt (also abzüglich Modellen, die praktisch schon ausgestorben sind), sind inzwischen gefragte Youngtimer oder gar Oldtimer und werden nicht mehr billiger, im Gegenteil. Gute Exemplare interessanter Modelle, die bis in die 90er gebaut wurden, findet man nicht unter 4000 €. Trotzdem wäre ein Kleinwagen rausgeschmissenes Geld, weil er mir keinerlei Vorteile gegenüber dem kompletten Fehlen eines Kfz bringt.
Ich lebe nämlich auch in einer Großstadt. Bis zur S-Bahn sind es zu Fuß 4 Minuten, von da bin ich in unter 20 Minuten in der Innenstadt, weil die S-Bahn über lange Strecken ohne Zwischenhalt Geschwindigkeiten fahren kann, die auf den Schnellstraßen der Stadt in gleicher Richtung nicht nur nicht erlaubt, sondern wegen des Verkehrs und der baulichen Ausführung der Straßen vielfach schlicht unmöglich sind. Wenn man eine Mietwohnung in der Stadt hat in einem Viertel, das mit demselben Straßengrundriß schon vor dem Krieg existierte, ist die sichere, artgerechte Unterbringung eines Autos, das kein Wegwerfartikel ist, schwierig bis unmöglich. In der Nähe meines Arbeitsplatzes gibt es auch kaum Parkmöglichkeiten, und wenn, sind die schon sehr früh morgens vollbelegt. Und die hiesige Innenstadt – wie eigentlich alle innenstadtartigen Viertel – ist absolut nicht dafür ausgelegt, daß man mit dem Auto hin- und wieder zurückfährt. Das ist hier keine kleine Kreisstadt, wo man vor jedem Geschäft und jedem Restaurant genügend Stellplätze findet. Sprich, ein Auto, nur, um ein Auto zu haben, ist für mich nicht nur unnötig, sondern unnütz und eher hinderlich.
Was die meisten Menschen nicht begreifen können, ist, daß ich mich trotzdem sehr für Autos interessiere – und zwar durchweg für solche abseits des aktuellen Mainstreams mit vorne quer eingebauten, frontantreibenden Drei- und Vierzylinder-Sparmotörchen und zwangseingeschaltetem ESP. Ich könnte ewig über Tuning (und ich meine richtig heftiges Leistungstuning) reden, über Customizing, über Hot Rodding, über Old- und Youngtimer, über Motorkultur. Über die jeweiligen Vor- und Nachteile extremstens leistungsgetunter Nissan GT-R, Lamborghini Gallardo und Ford GT unter den jeweiligen Einsatzbedingungen. Darüber, daß Citroën schon lange keine Citroëns mehr baut (und kein aktuelles DS-Modell das Kürzel DS mit Recht und/oder Würde trägt), Volvo schon lange keine Volvos mehr, und daß Saabs Problem ist, daß sie in den 90ern aufgehört haben, Saabs zu bauen, zu Gunsten verkappter Opel Vectras, wo man dann keinen Saab mehr brauchte und gleich einen Vectra hätte kaufen können. Für die meisten Autofahrer sind das böhmische Dörfer, und/oder es interessiert sie nicht.
Gleichzeitig aber muß ich mir immer wieder von Autofahrern den Vorwurf anhören, daß ich als Nichtautofahrer überhaupt keine Ahnung von Autos haben KANN, weil ich die praktische Erfahrung nicht habe, und daß ich erst einen Führerschein machen, mir ein Vernunftsauto kaufen und damit fahren MUSS, um überhaupt mitreden zu KÖNNEN. Worüber habe ich dann die ganze Zeit geredet? Natürlich über Dinge, die sich jenseits des Tellerrandes besagter Autofahrer befinden.
Für den Führerschein hatte ich als Schüler schlicht und ergreifend kein Geld. Das Konfirmationsgeld floß in eine gute HiFi-Anlage, und ich habe nie einen Ferienjob gefunden, der mich genug gereizt hätte, daß ich dafür meine reichliche Freizeit in den Sommerferien aufgegeben hätte. Geld war nie Anreiz genug. Und auch seitdem hatte ich nie a) Geld (wenn genügend vorhanden war, ging es immer für andere Dinge drauf) und b) Zeit (Ausbildung, Arbeit) dafür.
Und wenn ich mir schon keinen Führerschein leisten kann, dann erst recht kein Auto, wobei das ohne Führerschein eh irrelevant ist. Wohlgemerkt, ich lege keinen Wert darauf, ein möglichst neues, modernes Fahrzeug zu haben. Ehrlich gesagt, solange es keine Performance-Extreme bietet, die vor Jahren noch nicht möglich waren (was auch wieder weit jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten liegt), interessiert mich ein Auto, das nach 1989 entwickelt und designt wurde, nicht mehr. Ich mag das Autodesign der 70er und 80er Jahre. Und sollte ich jemals Autofahrer werden, werde ich mir nicht angewöhnen, mich von allen Seiten von elektronischen Fahrhelferlein betütern zu lassen.
Gut, man könnte jetzt sagen, wer freiwillig ein so altes Auto fahren würde, der hat beim Kaufpreis geringere Probleme, denn einen über 20 Jahre alten Kleinwagen kriegt man für ein paar Hunderter. Aber: Mit einem Kleinwagen, der hinter der Rückbank aufhört, kann ich nichts anfangen. Als Musiker brauche ich einen Kombi, und zwar so, wie Kombis in den 70ern entworfen wurden: mit großem Laderaum, viel Ladelänge, gegenüber der Limousine deutlich verlängerter Gesamtlänge, steiler Heckklappe und sich bis zu den Heckklappengelenken waagerecht fortsetzendem Dach. Also nicht so einen Lifestyle-Quatsch wie die modernen Sports Tourers, Shooting Brakes & Co. Aber die Kombis, die mich interessieren, die es noch gibt (also abzüglich Modellen, die praktisch schon ausgestorben sind), sind inzwischen gefragte Youngtimer oder gar Oldtimer und werden nicht mehr billiger, im Gegenteil. Gute Exemplare interessanter Modelle, die bis in die 90er gebaut wurden, findet man nicht unter 4000 €. Trotzdem wäre ein Kleinwagen rausgeschmissenes Geld, weil er mir keinerlei Vorteile gegenüber dem kompletten Fehlen eines Kfz bringt.
Ich lebe nämlich auch in einer Großstadt. Bis zur S-Bahn sind es zu Fuß 4 Minuten, von da bin ich in unter 20 Minuten in der Innenstadt, weil die S-Bahn über lange Strecken ohne Zwischenhalt Geschwindigkeiten fahren kann, die auf den Schnellstraßen der Stadt in gleicher Richtung nicht nur nicht erlaubt, sondern wegen des Verkehrs und der baulichen Ausführung der Straßen vielfach schlicht unmöglich sind. Wenn man eine Mietwohnung in der Stadt hat in einem Viertel, das mit demselben Straßengrundriß schon vor dem Krieg existierte, ist die sichere, artgerechte Unterbringung eines Autos, das kein Wegwerfartikel ist, schwierig bis unmöglich. In der Nähe meines Arbeitsplatzes gibt es auch kaum Parkmöglichkeiten, und wenn, sind die schon sehr früh morgens vollbelegt. Und die hiesige Innenstadt – wie eigentlich alle innenstadtartigen Viertel – ist absolut nicht dafür ausgelegt, daß man mit dem Auto hin- und wieder zurückfährt. Das ist hier keine kleine Kreisstadt, wo man vor jedem Geschäft und jedem Restaurant genügend Stellplätze findet. Sprich, ein Auto, nur, um ein Auto zu haben, ist für mich nicht nur unnötig, sondern unnütz und eher hinderlich.
Was die meisten Menschen nicht begreifen können, ist, daß ich mich trotzdem sehr für Autos interessiere – und zwar durchweg für solche abseits des aktuellen Mainstreams mit vorne quer eingebauten, frontantreibenden Drei- und Vierzylinder-Sparmotörchen und zwangseingeschaltetem ESP. Ich könnte ewig über Tuning (und ich meine richtig heftiges Leistungstuning) reden, über Customizing, über Hot Rodding, über Old- und Youngtimer, über Motorkultur. Über die jeweiligen Vor- und Nachteile extremstens leistungsgetunter Nissan GT-R, Lamborghini Gallardo und Ford GT unter den jeweiligen Einsatzbedingungen. Darüber, daß Citroën schon lange keine Citroëns mehr baut (und kein aktuelles DS-Modell das Kürzel DS mit Recht und/oder Würde trägt), Volvo schon lange keine Volvos mehr, und daß Saabs Problem ist, daß sie in den 90ern aufgehört haben, Saabs zu bauen, zu Gunsten verkappter Opel Vectras, wo man dann keinen Saab mehr brauchte und gleich einen Vectra hätte kaufen können. Für die meisten Autofahrer sind das böhmische Dörfer, und/oder es interessiert sie nicht.
Gleichzeitig aber muß ich mir immer wieder von Autofahrern den Vorwurf anhören, daß ich als Nichtautofahrer überhaupt keine Ahnung von Autos haben KANN, weil ich die praktische Erfahrung nicht habe, und daß ich erst einen Führerschein machen, mir ein Vernunftsauto kaufen und damit fahren MUSS, um überhaupt mitreden zu KÖNNEN. Worüber habe ich dann die ganze Zeit geredet? Natürlich über Dinge, die sich jenseits des Tellerrandes besagter Autofahrer befinden.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs
Re: Führerschein und Auto?
Den Punkt verstehe ich nicht so ganz, Kombis mit großem Laderaum gibt es doch auch heute noch.Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Als Musiker brauche ich einen Kombi, und zwar so, wie Kombis in den 70ern entworfen wurden: mit großem Laderaum, viel Ladelänge, gegenüber der Limousine deutlich verlängerter Gesamtlänge, steiler Heckklappe und sich bis zu den Heckklappengelenken waagerecht fortsetzendem Dach. Also nicht so einen Lifestyle-Quatsch wie die modernen Sports Tourers, Shooting Brakes & Co. Aber die Kombis, die mich interessieren, die es noch gibt (also abzüglich Modellen, die praktisch schon ausgestorben sind), sind inzwischen gefragte Youngtimer oder gar Oldtimer und werden nicht mehr billiger
Der 5er BMW und die E-Klasse sind sicher auch gebraucht noch eher teure Autos, aber auf jeden Fall mal tolle große Kombis.
Gebrauchte Passats gibt es sehr häufig als Kombi, typischer Firmenwagen. Oder der Ford Modeo, das ist auch ein Riesenschiff. Von Volvo gibt es auch einen schön großen Kombi, Name habe ich gerade nicht parat. Der Skoda Octavia ist nicht ganz so groß aber echt ein tolles Auto. Was Gepäck angeht sind moderne Kombis oft sogar praktischer, etwa durch die geteilt umklappbaren Rückbänke. Oder doppelte Ladeböden für mehr Ordnung im Kofferrau.
Ich kann gut verstehen, dass man für einen modernes urbanes Leben kein Auto braucht, aber keinen Führerschein zu haben könnte ich mir nicht vorstellen. In der Zeit als ich ein paar Jahre kein Auto hatte, habe ich mir einen schönen USA-Urlaub gegönnt und dort viele 1000 Meilen mit dem Mietwagen zurückgelegt.
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Re: Führerschein und Auto?
Zugegeben, für mich als Autofahrer, der seit 1986 über einen Führerschein verfügt, klingt das beim ersten Lesen auch ein wenig seltsam. Aber ich verstehe, daß dich an Autos nur Dinge interessieren, die beim Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr nur eine untergeordnete und vernachlässigbare Rolle spielen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Gleichzeitig aber muß ich mir immer wieder von Autofahrern den Vorwurf anhören, daß ich als Nichtautofahrer überhaupt keine Ahnung von Autos haben KANN, weil ich die praktische Erfahrung nicht habe, und daß ich erst einen Führerschein machen, mir ein Vernunftsauto kaufen und damit fahren MUSS, um überhaupt mitreden zu KÖNNEN. Worüber habe ich dann die ganze Zeit geredet? Natürlich über Dinge, die sich jenseits des Tellerrandes besagter Autofahrer befinden.
Jedem sein Geschmäckle. Ich beispielsweise fand die Autos der 70iger und 80iger Jahre im Gegensatz zu heute rein optisch schon immer absolut häßlich.
Ein Leben ohne Führerschein wäre für mich auch in Bezug auf meine berufliche Selbstständigkeit nicht vorstellbar.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: Führerschein und Auto?
@LeChiffreZero: Ein restaurierter oder top erhaltener W124 T-Mod., G (ok, kein Kombi), Volvo 940/960 und du brauchst vor der Rente kein anderes Auto mehr.
Sorry für OT
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Re: Führerschein und Auto?
Ich habe Führerschein und eigenes Auto. Dann und wann ist es im Alltag schon nützlich. Allerdings nutze ich auch öffentliche Verkehrsmittel, wenn ich dort weniger bezahle (Verhältnis Benzinkosten/ ÖVM- Kosten). Zu AB- Treffen z.B. fahre ich mit der Bahn, weil es für mich günstiger ist.
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Re: Führerschein und Auto?
Genau. Der Führerschein wird ja heute schon bei vielen Jobs verlangt. Gerade im Servicebereich (Handwerksfirmen, private Pflegedienste usw.) ist er unabdingbar.Gilbert hat geschrieben: Ein Leben ohne Führerschein wäre für mich auch in Bezug auf meine berufliche Selbstständigkeit nicht vorstellbar.
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Re: Führerschein und Auto?
Wenn Du des öfteren viel transportieren mußt, warum dann nicht gleich ein Kleintransporter? Kostet nicht mehr und braucht auch nicht viel mehr Platz als ein großer Kombi, hat aber mehr Laderaum.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Als Musiker brauche ich einen Kombi, und zwar so, wie Kombis in den 70ern entworfen wurden: mit großem Laderaum, viel Ladelänge, gegenüber der Limousine deutlich verlängerter Gesamtlänge, steiler Heckklappe und sich bis zu den Heckklappengelenken waagerecht fortsetzendem Dach. Also nicht so einen Lifestyle-Quatsch wie die modernen Sports Tourers, Shooting Brakes & Co. Aber die Kombis, die mich interessieren, die es noch gibt (also abzüglich Modellen, die praktisch schon ausgestorben sind), sind inzwischen gefragte Youngtimer oder gar Oldtimer und werden nicht mehr billiger, im Gegenteil. Gute Exemplare interessanter Modelle, die bis in die 90er gebaut wurden, findet man nicht unter 4000 €. Trotzdem wäre ein Kleinwagen rausgeschmissenes Geld, weil er mir keinerlei Vorteile gegenüber dem kompletten Fehlen eines Kfz bringt.
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Re: Führerschein und Auto?
Habe letztes Jahr mit 26 einen Führerschein gemacht und ein Auto gekauft. Bin davon ausgegangen das mein Betrieb schließt und ich in ein anderes Werk muss...das muss ich nun nicht und der Laden wird ausgebaut
Hätte ich das vorher gewusst, hatte ich keinen FS gemacht. Das Auto steht nur rum und Spaß am fahren habe ich auch nicht. Ein "Muschimagnet" ,wie mein Kollege sein BMW nennt, ist der kleine Honda ebenfalls nicht.
Wenn das Ding sich irgendwann mal kaputt gestanden hat kommts halt auf den Schrott, Geld kriege ich da sowieso nicht mehr für.
Hätte ich das vorher gewusst, hatte ich keinen FS gemacht. Das Auto steht nur rum und Spaß am fahren habe ich auch nicht. Ein "Muschimagnet" ,wie mein Kollege sein BMW nennt, ist der kleine Honda ebenfalls nicht.
Wenn das Ding sich irgendwann mal kaputt gestanden hat kommts halt auf den Schrott, Geld kriege ich da sowieso nicht mehr für.