kleineLampe hat geschrieben:Anrufbeantworter hat geschrieben:kleineLampe hat geschrieben:
Von Isolieren spricht niemand.
Und wie funktionieren Freundschaften dann, wenn man sich nicht mehr trifft? Nur noch am Telefon oder online?
Die Frage ist doch AUCH die, ist es denn eine Freundschaft?
Dass es eine Freundschaft ist, ist die Vorraussetzung für diese ganze Diskussion. Wenn es eine Affaire oder ähnlich ist, gebe ich dir natürlich vollkommen recht. Alle meine Beiträge gelten nur für den Fall, dass es eine Freundschaft ist.
kleineLampe hat geschrieben:Egal aber erstmal, sagen wir es ist eine Bekanntschaft: der Kontakt fährt einfach runter, denke ich mal.
In meinem Fall: nein, Beziehungen haben auf andere Kontakte kaum Auswirkungen gehabt.
kleineLampe hat geschrieben:Für den Fall, das es eine Freundschaft ist, die aber aus Gründen auch immer als störend bzw. negativ besetzt erlebt wird, dann kann eben wirklich die Frage auftauschen, entweder die Freundschaft oder die Beziehung. Achso, sonst siehe Bekanntschaft, Kontakt fährt runter.
Und vor genau den Partnern, die daraus diese Frage machen, sollte man einen weiten Bogen machen. Weil die einem langfristig sicher nicht gut tun, sondern versuchen, Abhängigkeiten zu erzeugen. Schlimme Sache.
kleineLampe hat geschrieben:Anrufbeantworter hat geschrieben:kleineLampe hat geschrieben:-Der andere Fall, wo störende, negative Gedanken dabei sind: siehe mein Beitrag der letzten Seite bzgl. Unsicherheit und Verlustangst.
So rein dogmatisch trifft es aber ganz gut. Ist es nicht so, dass innerhalb einer Beziehung automatisch das Bedürfnis unten ist, sich ALLEIN (siehe Einführung, dass wir allgemein reden) mit einer Singlin/Single zu treffen?! Wozu braucht man weitere Bestätigung durch das andere Geschlecht durch Zeitvertreib.
Freundschaften bestehen für dich aus nichts anderem als Bestätigung?
Verstehe ich jetzt nicht.
Hast du meinen Beitrag gelesen?
Der Bestätigungsaspekt war nur einer, danach kamen noch andere^^.
Ja, ich habe ihn nicht nur zitiert, sondern dabei tatsächlich gelesen
Und ich verstehe bis jetzt nicht, was du damit sagen wolltest, wenn ich nicht unterstelle, dass du zugrunde legst, dass Bestätigung oder Zeitvertreib der Grund für eine Freundschaft ist. Erkläre es mir! Falls wir dadurch nicht zu weit vom Thema abschweifen.
kleineLampe hat geschrieben:warum kann z.B. ein Freund, statt einer Freundin, nicht dasselbe bieten?
Vorab: ich verstehe deine Argumentationslinie noch nicht ganz. Oben hast du geschrieben, niemand schreibt, den Partner von Freundschaften zu isolieren, und jetzt lese ich zwischen dieser Zeile, dass man ja eigentlich doch die gegengeschlechtlichen Freundschaften durch gleichgeschlechtliche spontan ersetzen sollte, was ja etwas darauf hinausläuft? Oder verstehe ich es wieder falsch?
Antwort auf die Frage: Freunde sind sehr stark Individuen, und jede Freundschaft ist irgendwie einzigartig. Jede meiner Freundschaften hat ihre Art, mich zu unterstützen und kann es auf andere Art oder in anderen Situationen. Wenn ich an meine denke und dann an "spontanes Ersetzen durch andere", ist mein erster Gedanke, wer so denkt, kann keine echten Freunde haben... Ganz konkret ist es schon so, dass zum Beispiel bei Beziehungsproblemen (die es nun mal in irgendeiner Form in den besten Beziehungen gibt) Freunde beiderlei Geschlechts einen echten Wert haben, der nicht durch gleichgeschlechtliche Freunde zu ersetzen ist.
kleineLampe hat geschrieben:Anrufbeantworter hat geschrieben:kleineLampe hat geschrieben:Und bin ich wirklich sicher, dass der Single/die Singlin nicht doch insgeheim sich Hoffnungen auf mehr mit mir macht?
Wenn man sich Jahre kennt und es nicht passiert ist, ist das recht unwahrscheinlich. Sicherheit gibt es aber nie. Aber was hat das mit der Beziehung zu tun, weil es, wenn es so wäre, ja das Problem des anderen Singles wäre und nicht des Paares?
Du redest jetzt wieder vom konkreten Fall.
Da hast du mich missverstanden, ich rede auch vom allgemeinen Fall, den ganzen Thread, auf den konkreten will ich nicht eingehen, weil ich ihn gar nicht so besonders sehe, dass er sich vom allgemeinen Fall irgendwie abheben würde.
kleineLampe hat geschrieben:
Jetzt zu dem Fall, wo man sich Jahre kennt:
...naja, da fallen mir jetzt nur so Forenbeiträge ein, schmog, aber auch andere, wo man jahrelang sogenannte platonische Freundinnen hat, die entweder liiert sind oder solo, aber die nichts von einem wollen, obwohl man selber will. Solch eine "Freundschaft" aufrechtzuerhalten, ist dem Single irgendwie unfair, so werden dessen vorhandene Liebessehnsüchte geschürt und am Leben gehalten.
Sollte es tatsächlich so sein, dass der andere Single Liebessehnsüchte hat, muss der entscheiden, ob die Konsequenz daraus wert ist, die Freundschaft herunterzufahren, und nicht man selbst. Und schon gar nicht die Partnerin des Freundes. Aber ich kann ehrlich gesagt kaum glauben, dass du diese Unfairness als ernsthaftes Argument nimmst, sich nach der Eifersucht des Partners zu richten, weil es ja auch schon relevant wäre, als man noch Single war und von dieser Person nichts wollte.