Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Ich würde keinen Partner haben wollen der nicht an Jesus glaubt. Ist das diskriminierend?
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Re: Chancen für nahöstlich aussehende Typen bei deutschen o. deutsch aussehenden Mädels?
Aus meiner persönlichen männlichen Perspektive kann ich über ostasiatische Männer nichts sagen (sind halt Männer und damit uninteressant für mich - obwohl ich geneigt bin, es zu glauben), bei farbigen Frauen gibt es aber einige, die unglaublich heiß sind und mehr Sexappeal ausstrahlen als fast alle weißen Frauen; die große Masse ist für mich persönlich aber eher unattraktiv. Was da irgendwie völlig fehlt, sind mittelmäßig attraktive Frauen (die Gruppe, die bei Europäerinnen die Mehrheit ausmacht). Ist aber natürlich nur mein eigener, persönlicher Geschmack.Videl hat geschrieben: ↑29 Dez 2023 21:12 Dazu gab es bereits mehrfach Studien (z.B. von OK Cupid), Umfragen, Interviews etc. Dabei kam fast immer raus, dass es schwarze/afrikanische Frauen und ostasiatische Männer am schwierigsten haben. Da sie am wenigsten dem westlichen Schönheitsideal entsprechen. Das betraf die Anzahl an Anschreiben bzw. Antworten die sie, wenn überhaupt, bekommen haben, Likes/Matches, Dates und ich glaube auch heiraten.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Oder der Arbeitgeber sucht jemanden, der für 30 k€ brutto - inkl. Weihnachtsgeld - den Job macht ... und sortiert in den Gehaltsvorstellungen zu teure Bewerber proaktiv aus...Trotzdem hat geschrieben: ↑29 Dez 2023 13:39 ... Man macht eine mehrjährige und teure Ausbildung sammelt Berufserfahrung und bekommt dann nicht mal die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Dann bekommt noch einer den Job, der diese ganzen Qualifkationen nicht hat. Da ist schon ein sehr großes Ausmaß an Ungerechtigkeit
(und Stellenanzeigen dienen ja auch der Imagepflege gegenüber Kunden/Geschäftspartnern/...)
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Ich verstehe nicht ganz, was nun dein Anliegen ist? Sollen Frauen, die auf brillenlose, blonde und blauäugige Kerle abfahren, dir eine Chance geben, obwohl du nicht in ihr Beuteschema passt nur, damit du dich nicht diskriminiert fühlst? Das wird nicht passieren.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Ja. Aber Dir als Privatperson steht es frei, jeden Menschen in jeder Hinsicht zu diskriminieren. Im Gegenzug musst Du allerdings auch hinnehmen, dass jede Privatperson Dich nach eigenem Ermessen diskriminieren darf.FantaLemon hat geschrieben: ↑30 Dez 2023 20:12 Ich würde keinen Partner haben wollen der nicht an Jesus glaubt. Ist das diskriminierend?
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Bin momentan mehr mit dem Arbeitsmarkt beschäftigt, als mit dem Singlemarkt. Jedenfalls, da hätte ich bei Bewerbungen schon x-fach klagen müssen, weil ich immer wieder 100% Übereinstimmung mit dem ausgeschriebenen Anforderungsprofil habe, aber nicht einmal zum Bewerbungsgespräch komme. Komme aber nicht einmal ansatzweise auf diese Idee, das zu machen.Trotzdem hat geschrieben: ↑29 Dez 2023 13:39 Wie ich in anderen Themen ja bereits geschrieben habe, gibt es viele Parallelen zwischen Arbeitsmarkt und Singlemarkt.
Auch im Humanressourcemanagement sitzen ja z.B. zu einer überwiegenden Prozentzahl Frauen. Was sich jedoch grundlegend unterscheidet ist, dass man zumindest im Bewerbungsprozess klagen kann, wenn man sich benachteiligt fühlt, auch wenn die Aussicht auf Erfolg der Klage nicht so toll ist.
Bin auch schon wegen Herkunft in einem Fall diskirimiert worden ("Sie sind nicht aus der Region stammend - unser Auftraggeber wünscht sich jemanden aus der Region", daher Absage lt. Personaler am Tel.), aber was soll ich da tun? Bin auch gar nicht am klagen/streiten interessiert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Eine solche Klage hätte auch wenig Aussicht auf Erfolg gehabt. Das Gesetz schützt Menschen, die aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften benachteiligt werden. Schutz gegen Benachteiligung aufgrund des Wohnortes sieht das Gesetz nicht vor.blank pager hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 12:01 Bin auch schon wegen Herkunft in einem Fall diskirimiert worden ("Sie sind nicht aus der Region stammend - unser Auftraggeber wünscht sich jemanden aus der Region", daher Absage lt. Personaler am Tel.), aber was soll ich da tun? Bin auch gar nicht am klagen/streiten interessiert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.Tania hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 12:52Eine solche Klage hätte auch wenig Aussicht auf Erfolg gehabt. Das Gesetz schützt Menschen, die aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften benachteiligt werden. Schutz gegen Benachteiligung aufgrund des Wohnortes sieht das Gesetz nicht vor.blank pager hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 12:01 Bin auch schon wegen Herkunft in einem Fall diskirimiert worden ("Sie sind nicht aus der Region stammend - unser Auftraggeber wünscht sich jemanden aus der Region", daher Absage lt. Personaler am Tel.), aber was soll ich da tun? Bin auch gar nicht am klagen/streiten interessiert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ist aber was ganz anderes als auf dem Partnermarkt. Auf dem Arbeitsmarkt sollte nur die Qualifikation zählen. Auf dem Partnermarkt ist das schon was anderes. Es geht ja um eine Beziehung und irgendwann um Intimität. Wenn die Dame sich einen 1,90 m großen durchtrainierten Typen wünscht, dann wird der 1,75 m große 130 Kilo schwere Herr der an der Dame interessiert ist kaum eine Chance haben.
Im Film "Im August in Osage County" mit Meryl Streep ging es auch darum dass der Schwiegersohn sich von ihrer Tochter getrennt hat weil er eine jüngere Frau kennengelernt hat. Ihre Mutter sagte dann zu ihr: " Du kommst gegen eine jüngere Frau nicht an, das ist eine der unfairen Wahrheiten im Leben einer Frau".
Ich finde diesen Satz richtig. Im Leben wird es nie komplett fair zu gehen. In keinem Bereich. Weder im beruflichen noch im privaten.
Im Film "Im August in Osage County" mit Meryl Streep ging es auch darum dass der Schwiegersohn sich von ihrer Tochter getrennt hat weil er eine jüngere Frau kennengelernt hat. Ihre Mutter sagte dann zu ihr: " Du kommst gegen eine jüngere Frau nicht an, das ist eine der unfairen Wahrheiten im Leben einer Frau".
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Na, Kollege, ne.Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 14:11 Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ist aber was ganz anderes als auf dem Partnermarkt. A
Wenn man den Begriff Diskriminierung in indirekte Diskriminierung und versteckte Diskriminierung weiter differenziert, wird einem das klar.
Versteckte Diskriminierung ist wenn man einer bestimmten Personengruppe vermeintlich auf den ersten Blick neutrale Sachen zu schreibt, die auf den zweiten Blick jedoch negativ sind oder wenn einer Personaler eben andere Gründe vorschiebt, wenn ihm das Gesicht des Bewerbers nicht passt.
Indirekte Diskriminierung, ist Diskriminierung die aufgrund einer direkten Diskriminierung weitere Nachteile bringt. Wenn z.B. klar ist, dass eine bestimmte ethnische Bevölkerungsgruppe in bestimmten und begehrten Positionen häufiger vertreten ist, dann sind die Chancen auf dem Singlemarkt höher, da ja z.B. Frauen wollen, dass ihre Kinder später es mal genauso gut oder besser haben, als sie selbst. Deswegen kann eben umgekehrt eine versteckte und direkte Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt eben dazu führen, dass die Chancen auf dem Singlemarkt schlechter sind.
Zuletzt geändert von Trotzdem am 31 Dez 2023 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Ist auch keine Diskriminierung aus den im Gesetz genannten Gründen.Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 13:55 Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Nach welchen offiziellen Maßstab?Trotzdem hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 15:20 Versteckte Diskriminierung ist wenn man einer bestimmten Personengruppe vermeintlich auf den ersten Blick neutrale Sachen zu schreibt, die auf den zweiten Blick jedoch negativ sind oder wenn einer Personaler eben andere Gründe vorschiebt, wenn ihm das Gesicht des Bewerbers nicht passt.
Das muss nicht etwas mit Diskriminierung zu tun haben, sondern kann auch einfach das Ergebnis von unterschiedlichen Startvoraussetzungen im Leben sein.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Das ist in dem Fall keine Diskriminierung, da der Arbeitgeber ein rechtmäßiges Interesse daran hat, dass seine Mitarbeiter gut deutsch reden können. Anders würde es aussehen, wenn die Müllabfuhr oder ein Bauunternehmen so etwas in der Stellenanzeige hätte.Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 13:55 Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.
Edit: habe gesehen, dass Tanja schon etwas dazu geschrieben hat.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Wenn Du nächste Woche Telefonate für eine niedersächsische Kreissparkasse führst ...und im Februar dann für einen berliner Stromversorger ...Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 13:55 Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.
...dann ist ein niederbayerischer oder alemannischer Akzent evtl. störend?
(Outsourcing der Telefonate ins billige Indien funktioniert ja nur im englischen Sprachraum)
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Warum würde es dann anders aussehen?Egil hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 17:36Das ist in dem Fall keine Diskriminierung, da der Arbeitgeber ein rechtmäßiges Interesse daran hat, dass seine Mitarbeiter gut deutsch reden können. Anders würde es aussehen, wenn die Müllabfuhr oder ein Bauunternehmen so etwas in der Stellenanzeige hätte.Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 13:55 Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Weil es da keinen Grund gibt, dass der Mitarbeiter perfekt deutsch sprechen muss. (Jetzt mal vorausgesetzt, dass er nicht irgendeinen Verwaltungsposten mit Kundenkontakt hat.)Tania hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 21:51Warum würde es dann anders aussehen?Egil hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 17:36Das ist in dem Fall keine Diskriminierung, da der Arbeitgeber ein rechtmäßiges Interesse daran hat, dass seine Mitarbeiter gut deutsch reden können. Anders würde es aussehen, wenn die Müllabfuhr oder ein Bauunternehmen so etwas in der Stellenanzeige hätte.Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 13:55 Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Doch, wenn der Arbeitgeber so eine Anforderung stellt, dann gibt es einen Grund: nämlich den, dass er das so will.
Gründe muss man doch erst betrachten, wenn es um die Entscheidung geht, ob ein Grund schwerwiegend genug ist, um einen Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot zu rechtfertigen. Aber wie bereits erwähnt: Diskriminierung aufgrund des Akzentes nennt das Gesetz nicht.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Es ist schon frappierend wie hemmungslos man auf dem Datingmarkt Diskriminieren darf während man bei anderen Gelegenheiten dafür verknackt werden kann weil man ehrlich seine Präferenzen angibt nur weil es da ideologisch fragwürdige Gesetze gibt die das angeblich rechtfertigen.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Na ja, das kann auch seine Gründe haben. Wenn der Callcenter MA weder gut die Landessprache versteht so wird er auch kaum eine Hilfestellung dem Kunden am Tel. in selbiger geben können.Dattelpalme hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 13:55Ich habe schon Stellenanzeigen von Callcentern gesehen die Mitarbeiter gesucht haben, wo als Voraussetzung akzentfreies Deutsch angegeben war.Tania hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 12:52Eine solche Klage hätte auch wenig Aussicht auf Erfolg gehabt. Das Gesetz schützt Menschen, die aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Arbeitsleben oder bei Alltagsgeschäften benachteiligt werden. Schutz gegen Benachteiligung aufgrund des Wohnortes sieht das Gesetz nicht vor.blank pager hat geschrieben: ↑31 Dez 2023 12:01 Bin auch schon wegen Herkunft in einem Fall diskirimiert worden ("Sie sind nicht aus der Region stammend - unser Auftraggeber wünscht sich jemanden aus der Region", daher Absage lt. Personaler am Tel.), aber was soll ich da tun? Bin auch gar nicht am klagen/streiten interessiert.
Habe selbst schon einige Male bei Callcentern Leute im (gebrochenen) Deutsch gehört, wo man mitunter immer wieder nachfragen muss, weil man den nicht versteht. Das sehe ich bedingt als diskrimminierend, sondern eher der jeweiligen Tätigkeit angepasst.
Man muss auch bedenken, dass bei Callcentern leute mit Migrationshintergrund anrufen, die selbst nur mäßig Deutsch sprechen. Ist der Gesprächspartner dann ebenso schlecht drauf in DE, führt das sehr leicht zu Mißverständnissen jedweder Art.
Der Datingmarkt ist nicht regelmentiert, sondern frei im Hinblick, dass jeder sich seinen Partner aussuchen kann, wen er als solchen akzeptiert und nimmt. Die Motive dahinter lasse ich mal unkommentiert. Jedenfalls gibt es keinen Kontrahierungszwang zwischen zwei Menschen, dass sie eine Partnerschaft eingehen müssen. Das halte ich auch für absolut ok.
Ich will keine Partnerin, die zwangsweise mit mir zusammen ist, nur weil ich das so möchte (und sie aber nicht). Das kann nicht lange gut gehen, wenn das Gegenüber einfach gar nicht will oder gar eine Aversion mir gegenüber hegt. Da sind ja Streitereien und Disharmonie schon vorprogrammiert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt
Oft bin ich ja einer Meinung mit dir, oder unsere Ansichten ähneln sich zumindest, aber mit Verlaub, das ist Blödsinn. Das man Präferenzen bei der Wahl seines Sex- oder Lebenspartners hat, ist keine Diskriminierung. Das ist wie mit dem hier diskutierten Beispiel "Anforderung: gute Deutschkenntnisse im Callcenter". Wenn es für den Arbeitgeber eine unzumutbaren Nachteil bedeuten würde, jemanden einzustellen, der nicht die erforderlichen Qualifikationen hat (übrigens ähnlich bei Tattoos und Piercings im Kundenkontakt), ist es eben keine Diskriminierung, eine solche Person nicht einzustellen. Der eine Nachteil wiegt den anderen auf, oder so. Und im Dating enden die Rechte des einen eben da, wo die des anderen anfangen. Wie stellst du dir das denn vor, einen nicht diskriminieren Datingmarkt? Die hübschen jungen Frauen haben bereit zu stehen und sich mit jedem Kerl zu treffen, der sich meldet? Das müsste dann auch in beide Richtungen funktionieren. Also wenn die stark übergewichtige kettenrauchende Mittfünfzigerin mit Mundgeruch mal Lust auf einen knackigen jungen Stecher hat, hätte sich da auch einer zu opfern.Siegfried hat geschrieben: ↑01 Jan 2024 04:30 Es ist schon frappierend wie hemmungslos man auf dem Datingmarkt Diskriminieren darf während man bei anderen Gelegenheiten dafür verknackt werden kann weil man ehrlich seine Präferenzen angibt nur weil es da ideologisch fragwürdige Gesetze gibt die das angeblich rechtfertigen.
Erinnere mich zwar gerade an einen Bekannten und Kollegen, mit dem die "Zeit" mal unter dem Titel "Einer muss sich opfern" ein Interview veröffentlicht hat, aber der meinte das in einem anderen Zusammenhang
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