Man kann sich gerne an endlosen und sinnlosen Diskussionen beteiligen, aber am Ende liegt es doch an jedem selbst auch Tatsachen für sich sprechen zu lassen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑22 Nov 2023 17:44Im Großen und Ganzen ist es aber auch üben üben üben und üben, so wie bei allen Dingen. Man übt nur nicht immer das Gleiche. Will man das 1x1 lernen, geht man die gleichen Zahlenreihen immer und immer wieder durch. Will man ein Instrument lernen, reicht das schon nicht mehr aus, aber mit der Zeit ist man irgendwann in der Lage das Instrument zu spielen. Ähnlich verhält sich das mit dem Fähigsein in Beziehungen zu kommen. Wenn ich merke, Kaltansprachen auf der Straße liegen mir nicht, muss ich das für mich akzeptieren und mir einen anderen Weg suchen.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑09 Nov 2023 20:58Moment!
Das ist etwas völlig anderes.
Wenn ich einen athletischen Körper will, muss ich dafür trainieren. Aber dann habe ich ihn irgendwann auch einmal.
Wenn ich die Mondscheinsonate auf dem Klavier spielen will, dann muss ich dafür üben, üben, üben, üben, üben, üben, aber dann kann ich sie irgendwann auch einmal.
Wenn ich Umgangsformen lernen will und sicher in Gesellschaft auftreten will, dann brauche ich zugrundeliegende Informationen, wie z.B. Dresscode usw. und natürlich auch üben, üben, üben, üben, aber dann kann ich es irgendwann auch einmal.
Was den AB aber auszeichnet ist auf Basis von null Informationen immer wieder zu scheitern und dann, auf eine bloße Vermutung hin, -wer kennt sich denn hier untereinander-, der Untätigkeit bezichtigt zu werden.
Völliger Blödsinn und wirklich nicht mehr als ein Floskel ohne Inhalt ist es von einer Komfortzone zu sprechen, nur weil das Wort irgendein Experte mal in die Welt gesetzt hat und es sich von jedem Zusammenhang befreit 'toll' anhört.
Kein/e AB*ine fühlt sich wohl in ihrer/seiner Haut. Da ist der Vorwurf der Komfortzone der blanke Hohn.
Auch wünscht sich hier kein/e AB*ine eine/n Freund*in zu Weihnachten geschenkt zu bekommen, sondern endlich mal einen Erfolg für ihre/seine Bemühungen.
Natürlich muss man irgendwann mal wieder raus ins Gewühl, weil niemand Zuhause vorbei kommt und fragt: „Na, wie wär's denn mit uns beiden?“
Aber wer hält uns AB's für so blöd, dass man uns das extra sagen muss?
Was wir brauchen sind zielgerichtete Ratschläge und nicht Allerweltsweisheiten.
Natürlich muss man dann die Deckung in die man sich hat prügeln lassen, verlassen. Aber nur mit einem klaren und erreichbaren Ziel vor Augen und nicht einfach nur weil das Wort so toll klingt.
Der Rat mal 'ne Frau anzusprechen ist an Blödheit meiner Meinung nach nicht zu überbieten.
Die meisten Frauen hier können mit Männern sprechen und die meisten Männer hier können mit Frauen sprechen.
Das Problem ist eher, dass das andere Geschlecht uns ansprechend findet.
Was du sagst ist: "Ohne Fleiß kein Preis". Dem stimme ich ohne weiteres zu.
Was Seb-X propagiert ist das schmerzhafte Verlassen der Komfortzone als reiner Selbstzweck.
Zielgerichtete Ratschläge zu geben ist schwer, denn man kennt den Gegenüber nicht. Und selbst Freunden fällt es schwer, obwohl sie sich kennen. So kann man nur berichten, was man selbst gemacht hat oder was man machen würde und der Gegenüber muss für sich selbst entscheiden, ob dies für ihn auch etwas wäre oder nicht, denn er selbst kennt sich am besten.
Spricht man von einer Komfortzone beinhaltet das nicht das ganze Dasein, sondern nur einzelne Bereiche. So kann man sich zwar alleine fühlen und sich einen Partner wünschen, aber die Abende gerne zu Hause auf dem Sofa verbringen, weil man sich zum Feierabend so am wohlsten fühlt. Man könnte sich aber auch aufraffen und schauen, dass man unter Leute kommt, egal ob Party, Speeddating, Spieleabend, gemeinsames Joggen usw.
Ich lese leider viel zu oft warum dies und das nicht möglich sei, weil dies und das. Basiert das alles auf regelmäßigen Erfahrungen? Nö, alles nur Theorie und mal in der Jugend erlebte und für schlecht befundene Erfahrungen.