Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

[Martin1988]

Ich finde ja schon, dass man sich selbst hinterfragen sollte, warum man ausgerechnet "nur" auf junge Mädels steht. Steckt da vielleicht ein Wunsch das zu erleben was man "verpasst" hat und nur mit einer deutlich jüngeren Dame vermeintlich erfüllen kann, weil sie die Illusion der Jugendlichkeit aufrecht erhält?

Und das finde ich eben nicht.
Es bringt mir nichts, die Gründe zu hinterfragen, Ausser Kopfschmerzen denn es ändert nichts daran, dass ich mir eine deutlich jüngere Freundin wünsche.
Selbst wenn es der Wunsch ist das zu erleben, was man „verpasst“ hat, was nützt mir dieses wissen. Es wird mein Geschmack nicht ändern.

"Es gibt selbst Frauen, die weit über die 30 sind, die objektiv HOT sind. Noch viel hotter als so manche 20-Jährige. Also alleine das Alter wird es wohl kaum sein."

Es geht mir ja nun auch nicht nur um das aussehen. Auch den Charakter und das Verhalten junger Frauen finde ich oft einfach attraktiver. Selbst die Stimme, ich finde so eine helle junge Stimme voll schön.

[Levyn]

Und das finde ich eben nicht.
Es bringt mir nichts, die Gründe zu hinterfragen, Ausser Kopfschmerzen denn es ändert nichts daran, dass ich mir eine deutlich jüngere Freundin wünsche.
Selbst wenn es der Wunsch ist das zu erleben, was man „verpasst“ hat, was nützt mir dieses wissen. Es wird mein Geschmack nicht ändern.

Wer weiß. Vielleicht lernst du dich dadurch ja ein wenig besser kennen und weißt daher was du glaubst mit einer deutlich jüngeren Freundin kompensieren zu können. Das birgt aber wiederum die Frage was geschehen würde, wenn die junge Frau dieser Illusion nicht entspricht. Aber wie gesagt. Da rede ich dir jetzt auch nicht weiter rein. Es war lediglich ein kleiner Denkanstoß, weil man ja irgendwie auch selbst annähernd glücklich sein sollte bevor man sich an ein Projekt wie Beziehung herantraut. Zumindest halte ich das für nachhaltiger sich selbst zu kennen.

Es geht mir ja nun auch nicht nur um das aussehen. Auch den Charakter und das Verhalten junger Frauen finde ich oft einfach attraktiver. Selbst die Stimme, ich finde so eine helle junge Stimme voll schön.

Da ich selbst eher mit jungen Mädels zu tun habe, sehe ich vielleicht nicht so den Unterschied. Mich würde daher interessieren was du da als Unterschied zu älteren Frauen wahrnimmst. Sei es Persönlichkeitszüge oder Verhaltensweisen. Das fände ich mal interessant.

[Martin1988]

Ich kenne mich selbst genug um zu wissen, dass ich in diesem Fall, die Gründe nicht wissen möchte und es mir auch nichts bringt, die Gründe zu erfahren. Und ich wahrscheinlich sogar besser dran bin die gründen nicht zu wissen.


Es ist oft die ganze Ausstrahlung, sie wirken auf mich mehr energiegeladen. Ansonsten ist es halt das Gesamtpaket.
Beim Verhalten speziell fällt mir auf, dass junge Frauen oft auf dem laufendem sind, was Modetrends und so betrifft und was gerade „in“ ist.

[Martin1988]

Nebenbei sehe ich auch nicht die Notwendigkeit, meine sexuellen Neigungen zu hinterfragen.
Denn ich denke, sie liegen im relativen Normalbereich.
Jeder hat seine Wünsche und Vorstellungen vom Partner.
Meine einzige Abweichung vom Normbereich ist, dass sie zwischen 5 und 15 Jahre jünger sein sollte. Das ist sicherlich etwas außerhalb des Normbereichs, aber in Anbetracht, dass Männer generell gerne etwas jüngere Frauen daten, gar nicht so weit außerhalb der Norm wie man glauben könnte.
Dazu liegen meine sonstigen Vorstellungen absolut im Normbereich. Ich möchte auch weder zwingend eine Studierte noch eine Blonde oder ähnliches. Und ich denke bei fast jedem gibt es 1 oder 2 Punkte, die etwas außerhalb des Normbereichs liegen. Von daher finde ich mein Wunsch auch völlig in Ordnung und stehe auch felsenfest dahinter und habe nicht vor das zu hinterfragen.
So schwierig dürfte es eigentlich auch nicht sein, wenn man als sportlicher 34-jähriger Mann, der dazu etwas jünger aussieht, gerne eine Freundin zwischen 20 und 30 Jahren haben möchte, eine zu finden, die in diesem Bereich liegt. Wobei in der Realität scheint es sehr schwierig zu sein überhaupt eine zu finden.

[Videl]

...

Dann bleibt dir nichts anderes übrig als gezielt nach Frauen im Alter zwischen 20 und 30 zu suchen.

Nach 20jährigen zu suchen halte ich allerdings für nicht ganz "ungefährlich", denn zwischen 20 und 30 veränderte sich der Mensch noch so sehr in seiner Entwicklung. Da halte ich es für nicht so Aussichtsreich eine lang anhaltende Beziehung zu führen. Und mit 40, 50 eine 20jährige zu finden, ist noch Mal ne Nummer schwerer...

Du kannst natürlich dieses Beuteschema haben, aber du minimierst damit halt deine Chancen. Ich nehme an, das ist auch einer der Gründe warum du noch AB bist...

[Martin1988]

Du kannst natürlich dieses Beuteschema haben, aber du minimierst damit halt deine Chancen. Ich nehme an, das ist auch einer der Gründe warum du noch AB bist...

Absolut nicht.

Erstens war ich auch mal jünger also in dem alter, in dem ich jetzt suche.

zweitens Date ich auch ältere Frauen und gebe auch älteren Frauen eine Chance.

Drittens sehe ich deutlich jünger aus, ich werde oft auf Mitte 20 geschätzt.
Wer sagt denn, dass ich bei Gleichaltrigen mehr Chancen hätte als bei Jüngeren, wenn ich eigentlich auch jünger aussehe und auch mein Verhalten noch sehr jugendlich ist?

Ich werde auch tatsälich ab und an von sehr jungen frauen angelächelt. Von älteren irgendwie garnicht.
Viertens. Ich denke, ich minimiere eher meine Chancen, wenn ich nur nach gleichaltrigen Ausschau halte, so halte ich einfach nach jüngeren und nach Gleichaltrigen ausschau. Aber der Wunsch ist halt stark, eine jüngere Freundin zu haben. Trotzdem schließe ich gleichaltrige Frauen nicht grundsätzlich aus.

[The Poet]

Du kannst natürlich dieses Beuteschema haben, aber du minimierst damit halt deine Chancen. Ich nehme an, das ist auch einer der Gründe warum du noch AB bist...

Absolut nicht.

Erstens war ich auch mal jünger also in dem alter, in dem ich jetzt suche.

zweitens Date ich auch ältere Frauen und gebe auch älteren Frauen eine Chance.

Drittens sehe ich deutlich jünger aus, ich werde oft auf Mitte 20 geschätzt.
Wer sagt denn, dass ich bei Gleichaltrigen mehr Chancen hätte als bei Jüngeren, wenn ich eigentlich auch jünger aussehe und auch mein Verhalten noch sehr jugendlich ist?

Ich werde auch tatsälich ab und an von sehr jungen frauen angelächelt. Von älteren irgendwie garnicht.
Viertens. Ich denke, ich minimiere eher meine Chancen, wenn ich nur nach gleichaltrigen Ausschau halte, so halte ich einfach nach jüngeren und nach Gleichaltrigen ausschau. [...]

Dazu fällt mir dieser xkcd-Comic ein ^^.


(Allerdings folgt aus der Formel dort, dass mein minimum creepiness age dann wohl ca. 26 sein müsste. Was überhaupt nicht sein kann, denn ich lass mir doch den Altersbereich 20-26 nicht von son ner doofen Formel wegnehmen! Also da müssen ganz klar noch ein paar Korrekturfaktoren rein, in die Formel.

Außerdem: Ganz klar ist man sowieso immer erst dann ein Creep, wenn man ein Creep ist. Ääääh, sorry: Ich meinte: Wenn man Creep isst. ... "Hmmmm, lecker, ein psionisch sensitiver Superorganismus." )

[Settembrini]

Etwas von mir als blutneuer Neuling – unabhängig von dem bisher Geschriebenen:

Genau diese Frage nach dem „Zug“ oder dem „passenden Deckel“, der da ganz bestimmt irgendwo wartet, hat mich Jahrzehnte lang begleitet.

Aber das Leben ist voller Facetten. Und gerade Wege sind oft nicht die besten und erstrebenswertesten.

War dieser ominöse „Zug“ bei mir nun aus dem Bahnhof, als ich in jugendlichem Alter die „dunklen Jahre“ meines Lebens erfahren musste und nur noch seine Rücklichter sah? Lange Jahre kämpfte ich da ums nackte Überleben und hatte für solch bejahenswerte Dinge wie Liebe, Lust und Party schlicht gar kein Empfinden. Oder war der Zug davongerollt, als ich Misanthrop ob all dieser Erlebnisse meiner Jugend wurde und mich vor Spucke, Exkrementen, Schweiß, Pickel und Hautflecken unsagbar ekelte? Oder war es, als ich die damals durchaus üblichen Zeitungsannoncen in aussagekräftige Blätter setzte, damit zum Generalangriff blies und erfahren durfte, dass alle Frauen mich „nett und sympathisch“ fanden aber nicht ein einziger Mensch es schaffte, sich in mich zu verlieben?

Ich denke, die Antwort auf diese interessante Frage nach dem Zug ist von Mensch zu Mensch variabel. Denn es leben über 7 Milliarden unterschiedliche Wesen auf unserem Planeten.

Ich befinde mich nun bereits im zweiten Drittel meines Lebens. Ein kluger Mensch sagte einmal zu mir, dass man irgendwann lernen sollte, sich mit Dingen zu arrangieren, die sich offenkundig nicht ändern lassen.
Mir selbst hat diese Aussage sehr geholfen. Ich schloss mit der jahrelangen verkrampften Suche und Bitternis ab und begriff, dass ich selber mittlerweile mir überhaupt nicht mehr vorstellen konnte, dass sich irgendein Mensch sich in mich würde verlieben können.

Mein ureigenster Zug war also vermutlich gar nicht erst im Bahnhof angekommen. Ich denke, er stand auch niemals auf einem Fahrplan.

[Martin1988]

Ich befinde mich nun bereits im zweiten Drittel meines Lebens. Ein kluger Mensch sagte einmal zu mir, dass man irgendwann lernen sollte, sich mit Dingen zu arrangieren, die sich offenkundig nicht ändern lassen.
Mir selbst hat diese Aussage sehr geholfen. Ich schloss mit der jahrelangen verkrampften Suche und Bitternis ab und begriff, dass ich selber mittlerweile mir überhaupt nicht mehr vorstellen konnte, dass sich irgendein Mensch sich in mich würde verlieben können.

Mein ureigenster Zug war also vermutlich gar nicht erst im Bahnhof angekommen. Ich denke, er stand auch niemals auf einem Fahrplan.

Das klingt sehr traurig.

Mir macht die Suche tatsächlich auch ein Stück weit Spaß und es bringt mich auch voran
ich versuche das Beste aus meinem Typ zu machen, gehe ins Fitnessstudio, versuche das flirten zu lernen,
gehe abends mal aus und erlebe dadurch auch mehr.
Ich versuche auch meine Sozialen Skills zu verbessern und einen größeren Freundeskreis aufzubauen, wenn ich die Suche aufgeben würde, dann besteht die Gefahr, dass ich sehr faul werden könnte
denn es ist die Hoffnung auf eine Beziehung, die mir viel Kraft gibt. So wie mache an Gott glauben, glaube ich, dass ich irgendwann eine glückliche Beziehung führen werde. An etwas zu Glauben kann viel kraft geben.

In deinem Fall jetzt, warum immer gleich so extrem zwischen verkrampfter suche und kompletten aufgeben, gibt es doch auch Zwischenstufen.
Warum nicht mal alles locker angehen und trotzdem etwas auf der Suche sein und weiterhin den Glauben nicht verlieren, dass sich doch noch jemand in dich verlieben könnte?

[Himbeere]

Ich befinde mich nun bereits im zweiten Drittel meines Lebens. Ein kluger Mensch sagte einmal zu mir, dass man irgendwann lernen sollte, sich mit Dingen zu arrangieren, die sich offenkundig nicht ändern lassen.
Mir selbst hat diese Aussage sehr geholfen. Ich schloss mit der jahrelangen verkrampften Suche und Bitternis ab und begriff, dass ich selber mittlerweile mir überhaupt nicht mehr vorstellen konnte, dass sich irgendein Mensch sich in mich würde verlieben können.

Mein ureigenster Zug war also vermutlich gar nicht erst im Bahnhof angekommen. Ich denke, er stand auch niemals auf einem Fahrplan.

Vorgestern war ich an einem Bahnhof. Ein junges Paar küsste sich am Bahnsteig, so ausdauernd, wie es Verliebte tun, die sich lange nicht sehen werden. Ich sah sie eine Weile an und auf einmal war mir klar: Das wird mir nie passieren. Es ist einfach gelaufen. Und es ist okay. Ich war ganz ruhig und fast erleichtert über diesen Gedanken. Erst als ich weiterging bemerkte ich, wie unsagbar traurig es mich machte. Wie schon mein ganzes Leben lang habe ich die Trauer schnell hinuntergeschluckt. Anscheinend bin ich noch nicht so weit, dass ich die Hoffnung komplett vergessen kann. Aber ich habe das Gefühl, dass dieser Zustand sich langsam nähert. Und ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.

[Settembrini]

Ich befinde mich nun bereits im zweiten Drittel meines Lebens. Ein kluger Mensch sagte einmal zu mir, dass man irgendwann lernen sollte, sich mit Dingen zu arrangieren, die sich offenkundig nicht ändern lassen.
Mir selbst hat diese Aussage sehr geholfen. Ich schloss mit der jahrelangen verkrampften Suche und Bitternis ab und begriff, dass ich selber mittlerweile mir überhaupt nicht mehr vorstellen konnte, dass sich irgendein Mensch sich in mich würde verlieben können.

Mein ureigenster Zug war also vermutlich gar nicht erst im Bahnhof angekommen. Ich denke, er stand auch niemals auf einem Fahrplan.

Das klingt sehr traurig.

Mir macht die Suche tatsächlich auch ein Stück weit Spaß und es bringt mich auch voran
ich versuche das Beste aus meinem Typ zu machen, gehe ins Fitnessstudio, versuche das flirten zu lernen,
gehe abends mal aus und erlebe dadurch auch mehr.
Ich versuche auch meine Sozialen Skills zu verbessern und einen größeren Freundeskreis aufzubauen, wenn ich die Suche aufgeben würde, dann besteht die Gefahr, dass ich sehr faul werden könnte
denn es ist die Hoffnung auf eine Beziehung, die mir viel Kraft gibt. So wie mache an Gott glauben, glaube ich, dass ich irgendwann eine glückliche Beziehung führen werde. An etwas zu Glauben kann viel kraft geben.

In deinem Fall jetzt, warum immer gleich so extrem zwischen verkrampfter suche und kompletten aufgeben, gibt es doch auch Zwischenstufen.
Warum nicht mal alles locker angehen und trotzdem etwas auf der Suche sein und weiterhin den Glauben nicht verlieren, dass sich doch noch jemand in dich verlieben könnte?

Nein Martin, ich bin heute darüber nicht mehr traurig.

Traurig war ich zu Zeiten des ewigen vergeblichen Suchens. Da war ich vermutlich etwa so alt, wie Du es jetzt bist (Martin1988 = ich vermute einmal = 35 Jahre?). Und ich freue mich, dass Du etwas unternimmst und versuchst auf dem sozialen Gebiet. Und dass Du an etwas glaubst. Das ist alles normal. Das ist gesund.

Ich bin nicht alleine und glaube wahrhaftig auch an Dinge, wenn es auch keine religiösen sind. Ich glaube an das Menschliche. Trotz allem, was auf der Welt tagtäglich geschieht.
Doch daran, dass sich ein Mensch in mich verlieben kann oder sich jemals ein Mensch in mich verliebt hat, glaube ich schon lange nicht mehr. Dazu habe ich in meinem Leben einfach zu viel erlebt.

Vielleicht teile ich meine Inserat-Annoncen-Zeitungsbekanntschaften im Lyrik-Thread einmal in Fortsetzungen mit. Ja, so wurden damals noch Liebesbekanntschaften gesucht, bevor es das Internet gab. Einige der Anekdoten lesen sich gewiss amüsant. Dazu muss ich aber hier im Forum erst einmal „ankommen.“

[Settembrini]

(...) Und ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.

Vergessen kann sowohl das eine als auch das andere davon bedeuten.
Die Hoffnung zu vergessen, ist jedoch ein übles Vergessen, wie ich finde. Denn der große Bruder der Hoffnung ist der Traum. Und Menschen, die nicht mehr träumen können, leben nicht mehr.

Hoffnung und Trauer hingegen sind zwei verschiedene Werte. Trauer kann sogar Positives bewirken. Hoffnungslosigkeit hingegen nicht.

Ich habe niemals verlernt, zu trauern. Ich habe hingegen lernen müssen, bestimmte Erwartungen nicht mehr zu haben. Aber ja; das tut immer noch weh…

[Himbeere]

Ich habe hingegen lernen müssen, bestimmte Erwartungen nicht mehr zu haben. Aber ja; das tut immer noch weh…

[selina]

Wer sagt denn, dass ich bei Gleichaltrigen mehr Chancen hätte als bei Jüngeren, wenn ich eigentlich auch jünger aussehe und auch mein Verhalten noch sehr jugendlich ist?

Dast ist ein guter Punkt. Ich könnte mir vorstellen, das du bei Älteren gerade durch zu jugendliches Verhalten wenig Chancen hast.
Viele Frauen wünsche sich dann einen Partner an ihrer Seite und eben keinen (eventuell) weiteren Teenager.

Ich bin verbinde z.B. mit jugendlichem Verhalten keine (oder wenig) Verbindlichkeit, die Bereitschaft für die Übernahme von Verantwortung oder Bindung. Ein sich noch ausprobieren, noch nicht genau Wissen was man so möchte oder wo man hin möchte.
Alles keine negativen Eigenschaften, für mich in einer Partnerschaft aber viel zu nervig und damit nichts für mich.

[TheHoff]

Doch daran, dass sich ein Mensch in mich verlieben kann oder sich jemals ein Mensch in mich verliebt hat, glaube ich schon lange nicht mehr. Dazu habe ich in meinem Leben einfach zu viel erlebt.

Da ist der Glaube fehl am Platz, sondern Logik und Rationalität verweisen uns auf die Biologie, die das für jeden Menschen möglich macht. Also dass sich jemand auch in dich verlieben kann.

[Settembrini]

Da ist der Glaube fehl am Platz, sondern Logik und Rationalität verweisen uns auf die Biologie, die das für jeden Menschen möglich macht. Also dass sich jemand auch in dich verlieben kann.

Ja, aus biologischer Sicht ist das richtig, was Du schreibst.
Aber Glaube und Wissenschaft reiben sich nun einmal.
Ich fasse hier den Punkt meiner Selbst einmal in einer Quintessenz zusammen: „Geliebt werden kann nur, wer sich selbst liebt.“ Und eben daran fehlt es.

Danke für eure einfühlsamen Reaktionen.

[Strange Lady]

Da ist der Glaube fehl am Platz, sondern Logik und Rationalität verweisen uns auf die Biologie, die das für jeden Menschen möglich macht. Also dass sich jemand auch in dich verlieben kann.

Ja, aus biologischer Sicht ist das richtig, was Du schreibst.
Aber Glaube und Wissenschaft reiben sich nun einmal.
Ich fasse hier den Punkt meiner Selbst einmal in einer Quintessenz zusammen: „Geliebt werden kann nur, wer sich selbst liebt.“ Und eben daran fehlt es.

Danke für eure einfühlsamen Reaktionen.

Und sich selbst lieben kann nur, wer selbst mal bedingungslos geliebt wurde.
Die Liebe unserer primären Bezugspersonen ist die Schablone, nach der wir unsere Selbstliebe formen. D.h.
Selbstliebe ist immer das Resultat einer Ur-Begegnung des Ich mit einem Du.

Übrigens liest du dich sehr liebenswert.
Herzlich willkommen

[Versingled]

Und sich selbst lieben kann nur, wer selbst mal bedingungslos geliebt wurde.
Die Liebe unserer primären Bezugspersonen ist die Schablone, nach der wir unsere Selbstliebe formen. D.h.
Selbstliebe ist immer das Resultat einer Ur-Begegnung des Ich mit einem Du.

Das ist sowas von wahr ...

Und manche haben da die Arschkarte gezogen, weil sie nicht die Wahl hatten.

[Zuya Hiyaye]

Ich finde das vorläufige Ergebnis der Umfrage interessant.

Ich selber habe nach der Pubertät angekreuzt.
Eigentlich wurden zwei Fragen gestellt.
1. Wann ist der Zug abgefahren. Da passt die Antwort biemals am besten.
2. Wann wird es schwierig Hier passen am besten die Lebensalter
- nach der Pubertät
- um die 25
- um die 35

Wenn ich bei mir -mittlerweile 2 Jahre vor der Regelaltersgrenze *freu*- und meiner Familie zurückschaue, dann hat es eine Abine bis zum 90ten Lebensjahr und einen AB bis zum 70ten Lebensjahr gegeben. Zwei Spätzünder die jenseits der 40 geheiratet hatten und natürlich mich.

Meiner Meinung nach werden die Weichen in der Jugend gestellt, ohne dass wir es merken. Dass wir beim anderem Geschlecht nicht landen können merken wir so recht noch gar nicht, weil das ein Nebenschauplatz ist und den einen oder anderen Brief "Willst du mit mir gehen Ja O, Nein O, Vielleicht O," habe ich auch zugesteckt bekommen, ohne dass etwas ernsthaftes daraus geworden ist. Lediglich meine Schwester hat mit 13 ihren zukünftigen viel älteren Mann kennengelernt. Und so was geht ja bekanntermaßen nicht gut. Ok, sie haben letztes Jahr goldene Hochzeit gefeiert, aber... ach lassen wir das Gerede.

Mit 25 war bei mir der Punkt erreicht, dass ich wohl zu denen mit den geringeren Chancen beim anderen Geschlecht gehöre.
Aber eventuell kann man ja durch Auftreten, Outfit und den Beruf bzw. über das Einkommen da etwas reißen. Man soll die Hoffnung nie aufgeben. So das Credo dieses Lebensalters.

Mit 35 ist dann wohl die Erkenntnis unumstößlich, wenn bis jetzt niemand hängen geblieben ist, dann geht auch die Wahrscheinlichkeit in Zukunft gegen Null.

Daher ist der zweite Peak gegenüber den ewig optimistelnden bei 35 schon interessant. Zwar ist man meiner Meinung nach schon weit früher AB. Aber ab 35 ist es definitiv. Soll heißen, wer mit 35 noch nicht mindestens ein Jahr mit einem Partner oder Partnerin zusammen war, ist definitiv AB.

[Versingled]

Ich hatte mit 20 schon die dumpfe Ahnung, dass ich mit 30 immer noch solo sein würde.