Reinhard hat geschrieben: ↑06 Mai 2023 09:01
Am liebsten hätte ich eine Freundin, ohne was dafür tun zu müssen. Wer hätte das nicht?
Ich.
Eine Freundin, für die ich nichts tun "muss", ist keine und brauch ich nicht.
Der Witz an Freunden/innen gleich welcher Art - mit oder ohne erotischer Komponente - ist doch, dass man etwas gemeinsam, also mit- und füreinander tut. Weil es in Gesellschaft angenehmer, besser, interessanter etc. oder gar gleich nur in (dieser) Gesellschaft möglich ist.
Sonst "braucht" man sowas wirklich nicht, das stimmt schon.
Reinhard hat geschrieben: ↑06 Mai 2023 09:01
und die richtigen, und das sind halt die, wo man sich anstrengen muss,
Das ist dann halt deine persönliche Deifinition von "richtig".
Richtig ist, dass Freund- und Liebschaften
auch anstrengend sein können (und man in der Regel auch immer mit dieser Möglichkeit zu rechnen hat). Das Finden derselben ist allerdings bestenfalls dann anstrengend, wenn man noch kein "OdB" in Sicht hat. Sobald die Person in Sicht ist, ist es ein Spiel zu zweit und somit in dem Bereich, den man allein gar nicht tun könnte; das "müssen" ist ab diesem Punkt insbesondere in der Anfangsphase vor allem ein "Wollen" (warum sonst sollte mehr draus werden?).
Im übrigen ist Anstrengung nichts Schlechtes. Wenn es Anstrengung ist, die man erbringen will, bringt sie einen auch selbst meist weiter im Leben, und sei es per neuer Erfahrung.
Reinhard hat geschrieben: ↑05 Mai 2023 16:05
Hoppala hat geschrieben: ↑05 Mai 2023 12:15
Oder ist das eventuell ein vorgeschobenes Argument, um keinen anderen Umgang mit deiner Triebhaftigkeit zu finden als "du bleibst schön hinter Schloss und Riegel, wer weiß was passiert, wenn ich dich mal rauslasse"? Kurz: Bange vorm eigenen Unbekannten.
Was heißt an der Stelle "vorgeschoben"? Der Zweck ist doch, dass ich derjenige sein muss, der einen Umgang mit der Triebhaftigkeit finden muss, und nicht irgendeine mir zufällig über den Weg laufende Frau.
Richtig. Und du hast einen Umgang gefunden, der in der Praxis kein Umgang ist.
Und du rechtfertigst dir das selbst auf eine Weise, die das Finden eines anderen Umgang damit blockiert.
Mir scheint auch, du hast "vorgeschoben" falsch verstanden? Ich meinte: die These liegt nahe, dass du es dir selbst vorschiebst, um dich dem Thema nicht wirklich zu stellen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.