Ehemaligen Mobbern begegnen
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Ehemaligen Mobbern begegnen
In dem Altenheim, in dem meine Eltern untergebracht sind, wohnt auch die Mutter einer früheren Klassenkameradin. Meine Schulzeit war ein Albtraum. Ich wurde exzessiv gemobbt, wobei mir die einzelnen Namen nach den Jahrzehnten entfallen sind. Trotzdem ist es mir sehr unangenehm, jemandem aus meiner früheren Klasse zu begegnen. Ist Euch so etwas schon mal passiert? Wie verhaltet Ihr Euch dann?
Man sieht die Nacht kommen und erschreckt doch vor der Dunkelheit.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Auch ich hatte es in der Schulzeit nicht leicht. Habe mich aber mittlerweile vom Auftreten und Verhalten her komplett geändert. Ich senke nicht mehr den Blick, sondern schaue direkt ins Gesicht.
Bei Subway ist mir mal einer meiner Mobber begegnet - er hinter der Theke, ich davor. Da er mich freundlich begrüßte (mit Namen, er erkannte mich), tat ich das auch. Wir kamen auch kurz ins Gespräch. Wirklichen Groll hegte ich in dem Moment nicht.
Ein zweites Beispiel: Bei einem Klassentreffen erzählte meine frühere Klassenlehrerin von einem anwesenden Klassenkameraden - dass es ihm nicht gut gehe, dass er psychische Probleme habe und sein Leben nicht auf die Reihe kriege. Meine spontane Reaktion: geschieht ihm Recht, er hatte mir in der Schule das Leben zur Hölle gemacht.
Bei Subway ist mir mal einer meiner Mobber begegnet - er hinter der Theke, ich davor. Da er mich freundlich begrüßte (mit Namen, er erkannte mich), tat ich das auch. Wir kamen auch kurz ins Gespräch. Wirklichen Groll hegte ich in dem Moment nicht.
Ein zweites Beispiel: Bei einem Klassentreffen erzählte meine frühere Klassenlehrerin von einem anwesenden Klassenkameraden - dass es ihm nicht gut gehe, dass er psychische Probleme habe und sein Leben nicht auf die Reihe kriege. Meine spontane Reaktion: geschieht ihm Recht, er hatte mir in der Schule das Leben zur Hölle gemacht.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich mal dem "Hauptmobber" aus unserer Klasse begegnen sollte, ihm zu sagen, dass er mir Teile meiner Schulzeit versaut hat.Eliza Jane hat geschrieben: ↑01 Sep 2021 19:39 In dem Altenheim, in dem meine Eltern untergebracht sind, wohnt auch die Mutter einer früheren Klassenkameradin. Meine Schulzeit war ein Albtraum. Ich wurde exzessiv gemobbt, wobei mir die einzelnen Namen nach den Jahrzehnten entfallen sind. Trotzdem ist es mir sehr unangenehm, jemandem aus meiner früheren Klasse zu begegnen. Ist Euch so etwas schon mal passiert? Wie verhaltet Ihr Euch dann?
Ob ich es dann tatsächlich mache, weiß ich allerdings nicht...
Ich habe aber kein Problem mehr mit der Vorstellungen, jemandem von den Mobbern zu begegnen.
Ich bin mir fast sicher, dass sie gar nicht wissen, was sie damals mit ihrem Verhalten angerichtet haben. Sehr wahrscheinlich haben sie so gehandelt, weil sie mit sich selbst in dieser Zeit auch nicht gut klar kamen.Die einen ziehen sich zurück, die anderen müssen ihren Frust auf andere übertragen und suchen sich Opfer dafür aus...
In der ersten Zeit war ich nur sauer auf die mobbenden Jungs, im Laufe der Jahre habe ich aber auch immer öfter gedacht, dass auch der Teil der Mädchen in der Klasse, der nicht angegriffen wurde, eine Teilschuld trägt, weil sie es zugelassen haben und uns Gemobbten nicht zur Seite standen.
Eine Klassenkameradin, die auch gemobbt wurde, hat mal gesagt (da waren wir schon längst erwachsen), dass sie es erstaunlich fände, dass wir nach diesen Erfahrungen anschließend trotzdem "normale" Beziehungen mit Männern eingehen konnten.
Zumindest in meinem Fall hat sie sich da allerdings geirrt...
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Wenn ich ehemaligen Mitschülern begegne, grüßen wir uns ganz normal, und damit hat es sich. Ich weiß noch, dass ich vor vielen Jahren - da war die Schulzeit noch nicht lange her - jemandem über den Weg gelaufen bin und dass ich aus allen Wolken fiel, weil er ganz freundlich "Hallo" sagte, ohne das Gesicht zu verziehen, blöd zu grinsen etc. Meine letzten 3 Schuljahre waren hart, aber der Groll, den ich lange gehegt habe, ist verschwunden. Mein Motto "Wer nachtragend ist, hat viel zu schleppen" hat dabei sehr geholfen, ebenso das Treffen 10 Jahre nach dem Abitur, das sehr entspannt verlief - kein Hauch von Feindschaft mehr. Außerdem versuche ich, nicht in Schwarz und Weiß zu denken; ich habe auch viele schöne Erinnerungen an die Schulzeit.
Was ich mich hingegen noch manchmal frage, ist, was die Leute gegen mich hatten (wahrscheinlich wissen sie es heute selbst nicht mehr) und was in Mobbern so vorgeht. Jugendliche sind wahrscheinlich so mit sich selbst beschäftigt, dass sie sich nicht in die Lage anderer hineinversetzen (können). Aber ich denke, es ist - ebenso wie bei Gewalttätern - auch ein übersteigertes Selbstwertgefühl im Spiel; der Glaube "Ich bin so großartig, dass ich ein Recht habe, andere fertigzumachen".
Was ich mich hingegen noch manchmal frage, ist, was die Leute gegen mich hatten (wahrscheinlich wissen sie es heute selbst nicht mehr) und was in Mobbern so vorgeht. Jugendliche sind wahrscheinlich so mit sich selbst beschäftigt, dass sie sich nicht in die Lage anderer hineinversetzen (können). Aber ich denke, es ist - ebenso wie bei Gewalttätern - auch ein übersteigertes Selbstwertgefühl im Spiel; der Glaube "Ich bin so großartig, dass ich ein Recht habe, andere fertigzumachen".
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Die Frage ist, ob du "nur" der Mutter, oder auch der Klassenkameradin selbst begegnest.Eliza Jane hat geschrieben: ↑01 Sep 2021 19:39 In dem Altenheim, in dem meine Eltern untergebracht sind, wohnt auch die Mutter einer früheren Klassenkameradin.
Und wenn es nur die Mutter ist, ob sie vielleicht schon dement ist und sich so oder so gar nicht an dich erinnern kann.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ich würde meine Klassenkameraden von Früher überhaupt nicht mehr wiedererkennen.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ich glaube, dass deine Reaktion ganz normal ist. Klar, es ist einerseits ein böser Gedanke, aber wenn jemand einem so einen Schaden zugefügt hat (so würde ich Mobbing jetzt mal nennen), dann ist deine Reaktion nachvollziehbar. Ich kann diesen Gedanken jedenfalls sehr gut verstehen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑01 Sep 2021 21:36 Bei einem Klassentreffen erzählte meine frühere Klassenlehrerin von einem anwesenden Klassenkameraden - dass es ihm nicht gut gehe, dass er psychische Probleme habe und sein Leben nicht auf die Reihe kriege. Meine spontane Reaktion: geschieht ihm Recht, er hatte mir in der Schule das Leben zur Hölle gemacht.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ich glaube, dass sehr häufig genau das Gegenteil der Fall ist. Diese Menschen, die andere erniedrigen oder abwerten müssen, haben meist eher ein deutlich vermindertes Selbstwertgefühl. Auch wenn sie sich nach außen so geben, als seien sie großartig.Nadine hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 06:47
Was ich mich hingegen noch manchmal frage, ist, was die Leute gegen mich hatten (wahrscheinlich wissen sie es heute selbst nicht mehr) und was in Mobbern so vorgeht. Jugendliche sind wahrscheinlich so mit sich selbst beschäftigt, dass sie sich nicht in die Lage anderer hineinversetzen (können). Aber ich denke, es ist - ebenso wie bei Gewalttätern - auch ein übersteigertes Selbstwertgefühl im Spiel; der Glaube "Ich bin so großartig, dass ich ein Recht habe, andere fertigzumachen".
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ja, das ist eine verbreitete Meinung. Ich finde die gegenteilige Erklärung sehr viel plausibler; so haben Menschen mit Depressionen oft ein sehr niedriges Selbstwertgefühl, sind aber meines Wissens sehr selten gewalttätig (hier ist ein sehr lesenswerter Artikel: https://www.spektrum.de/magazin/gewaltt ... ahn/827956) . Aber das ist ja nicht das Thema des Threads.Ich glaube, dass sehr häufig genau das Gegenteil der Fall ist. Diese Menschen, die andere erniedrigen oder abwerten müssen, haben meist eher ein deutlich vermindertes Selbstwertgefühl. Auch wenn sie sich nach außen so geben, als seien sie großartig.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ganz im Gegenteil: Mobber haben gerade kein eigenes richtiges Selbstbewusstsein. Das generieren sie dadurch andere zu erniedrigen.
So blöd wie es klingt, aber Mobber haben kein Problem mit dir, sondern mit sich selber.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Hm, gab es nicht mal eine Studie die als Ergebnis zeigte, dass im Schnitt, frühere Mobber ein weitaus glücklicheres und erfüllteres Leben führen als die Gemobbten?!
Ich bin während der Ausbildung mal einem meiner Mobbern begegnet. Er kam auf mich zu und entschuldigte sich, in unserer Schule hätte damals "Wilder-Westen" geherrscht und ihm täte es heute Leid.
Ehrlich gesagt konnte ich mich nicht einmal mehr an sein Gesicht erinnern. Was mich damals eher fertig gemacht hat, war die Tatsache, dass auch Menschen die ich mochte und die mich offiziell mochten, meine negativen Glaubenssätze durch viele Handlungen und Aussagen bestärkt haben, glaubten zu wissen, wer ich bin und mich in eine Rolle drängten, die ich nicht haben wollte. Deswegen hatte ich mich irgendwann von jedem distanziert. Ich brauche solche Menschen nicht um mich.
Ich bin während der Ausbildung mal einem meiner Mobbern begegnet. Er kam auf mich zu und entschuldigte sich, in unserer Schule hätte damals "Wilder-Westen" geherrscht und ihm täte es heute Leid.
Ehrlich gesagt konnte ich mich nicht einmal mehr an sein Gesicht erinnern. Was mich damals eher fertig gemacht hat, war die Tatsache, dass auch Menschen die ich mochte und die mich offiziell mochten, meine negativen Glaubenssätze durch viele Handlungen und Aussagen bestärkt haben, glaubten zu wissen, wer ich bin und mich in eine Rolle drängten, die ich nicht haben wollte. Deswegen hatte ich mich irgendwann von jedem distanziert. Ich brauche solche Menschen nicht um mich.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ich denke, das kann man nicht verallgemeinern. Es dürfte zu beiden Mustern reichlich Beispiele geben. Genauso wie es nicht die eine Erklärung gibt, warum jemand AB wird, kann man auch nicht alle Mobber über einen Kamm scheren.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Da sagst du was wahres. Auch in meiner Klasse gabs Leute, die ich mochte. Aber die haben, genau wie du schreibst, mir eine negative Rolle zugedacht. Ich war das passive Opfer. Und statt mich in ihren Reihen aufzunehmen, schoben sie mich eines Tages zu einer anderen Aussenseiterin, mit der ich angeblich gut zusammenpasste. Das war verletzend. Mit ihnen sollte ich nichts zu tun haben, sie haben meinen Platz definieren wollen. Unnötig zu sagen, dass die andere Aussenseiterin mit mir nix zu tun haben wollte.oathlizard hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 16:29 Was mich damals eher fertig gemacht hat, war die Tatsache, dass auch Menschen die ich mochte und die mich offiziell mochten, meine negativen Glaubenssätze durch viele Handlungen und Aussagen bestärkt haben, glaubten zu wissen, wer ich bin und mich in eine Rolle drängten, die ich nicht haben wollte. Deswegen hatte ich mich irgendwann von jedem distanziert. Ich brauche solche Menschen nicht um mich.
Den verlinkten Artikel habe ich nicht gelesen, aber deine Aussage spricht mir aus dem Herzen. Ich glaube auch nicht, dass die Arschlöcher von einst arme Würstchen sind, mit denen ich Mitleid haben müsste. Ich hab lieber mit deren Opfern Mitleid.Nadine hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 14:50Ja, das ist eine verbreitete Meinung. Ich finde die gegenteilige Erklärung sehr viel plausibler; so haben Menschen mit Depressionen oft ein sehr niedriges Selbstwertgefühl, sind aber meines Wissens sehr selten gewalttätig (hier ist ein sehr lesenswerter Artikel: https://www.spektrum.de/magazin/gewaltt ... ahn/827956) . Aber das ist ja nicht das Thema des Threads.Ich glaube, dass sehr häufig genau das Gegenteil der Fall ist. Diese Menschen, die andere erniedrigen oder abwerten müssen, haben meist eher ein deutlich vermindertes Selbstwertgefühl. Auch wenn sie sich nach außen so geben, als seien sie großartig.
Ansonsten ginge es mir wohl wie FantaLemon. Wenn ich Sendungen sehe, wo Schulkinder zu sehen sind und ihre jahrzehnte älteren Selbst, da erkenne ich die Personen nicht wieder. Warum sollte ich heute irgendwen aus der Grundschule wiedererkennen? Die dürften sich ja doch ein bisschen verändert haben inzwischen.
Ich habe viel häufiger über die Lehrer nachgedacht. Was die sich dabei gedacht haben. Ich würde denen gerne meine Sichtweise mitteilen. Aber das ist zu lange her, die sind wohl fast alle schon unter der Erde. Und sie wären vermutlich der Ansicht, nix falsch gemacht zu haben. Na danke, das brauche ich nicht.
Wer nachtragend ist, hat schwer zu tragen... ja. Andererseits: Würde ich tatsächlich noch so jemandem begegnen, dann würde ich mir wünschen, ich wäre schlagfertig genug, dem meine ganze Verletzung von einst entgegenzuschleudern. Ich könnte es dann abhaken. Und derjenige hätte dann einen Zahn mehr, der ihn (hoffentlich) quält. Verdient hätten sie es alle.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Also, Menschen mit Depressionen können ein sehr niedriges Selbstwertgefühl haben (meistens trägt die Depression ja erst so richtig dazu bei, dass man sich minderwertig fühlt) und Menschen, die andere Menschen mobben/körperlich angehen, können genauso ein schlechtes Selbstwertgefühl haben. Die erstgenannten richten das niedrige Selbstwertgefühl eher gegen sich selbst, indem sie sich noch weiter abwerten, die zweiten richten ihre gefühlten Defizite gegen andere, indem sie diese abwerten und sich dadurch größer fühlen.Nadine hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 14:50Ja, das ist eine verbreitete Meinung. Ich finde die gegenteilige Erklärung sehr viel plausibler; so haben Menschen mit Depressionen oft ein sehr niedriges Selbstwertgefühl, sind aber meines Wissens sehr selten gewalttätigIch glaube, dass sehr häufig genau das Gegenteil der Fall ist. Diese Menschen, die andere erniedrigen oder abwerten müssen, haben meist eher ein deutlich vermindertes Selbstwertgefühl. Auch wenn sie sich nach außen so geben, als seien sie großartig.
Sehr plakativ kann man das ja bei Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sehen. Diese schaden anderen massiv, um nicht fühlen zu müssen, wie schlecht sie sich selbst eigentlich mit sich fühlen.
Menschen, die ein wirklich gutes (und nicht nach außen scheinbar gutes!) Selbstwertgefühl haben, müssen andere idR nicht erniedigen. Dazu haben sie eigentlich keinen Grund.
Ich finde, es ist in so fern doch Thema des Threads, weil, wenn man sich dieser Mechanismen bewusst ist, also, wenn man hinterfragt, warum jemand es "nötig" hat, jemand anderem etwas anzutun bzw. zu mobben, dann ist man mehr beim Mobber und weniger bei sich selbst. Also, schädlich bei sich selbst, meine ich.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
oathlizard hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 16:29 Ich habe viel häufiger über die Lehrer nachgedacht. Was die sich dabei gedacht haben. Ich würde denen gerne meine Sichtweise mitteilen. Aber das ist zu lange her, die sind wohl fast alle schon unter der Erde. Und sie wären vermutlich der Ansicht, nix falsch gemacht zu haben. Na danke, das brauche ich nicht.
Erwachsene bekommen Mobbing unter Kindern und Jugendlichen oft nicht mit, vor allem nicht, wenn es ohne Tätlichkeiten abläuft. Meine Mitschüler waren schlau genug, andere fertigzumachen, ohne die Fäuste sprechen zu lassen; ihr Verhalten hinterließ keine "sichtbaren" Spuren, und so war es schwierig zu beweisen, dass man schlecht behandelt wurde.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Ich habe die drei größten A-löcher mal gegoogelt. Einen habe ich gefunden. Wenig imposant, was er tut...
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Die Mutter ist geistig voll fit. Sie war mit meiner Mutter ins Gespräch gekommen und erzählte begeistert von ihrer Tochter, die doch in meiner Klasse gewesen sei. Sie fragte erstaunt, warum ich denn mit 63 Jahren noch Vollzeit arbeiten würde, ob ich nicht verheiratet sei wie ihrer Tochter, die schon länger in Rente ist.Leibesfrucht hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 08:13Die Frage ist, ob du "nur" der Mutter, oder auch der Klassenkameradin selbst begegnest.Eliza Jane hat geschrieben: ↑01 Sep 2021 19:39 In dem Altenheim, in dem meine Eltern untergebracht sind, wohnt auch die Mutter einer früheren Klassenkameradin.
Und wenn es nur die Mutter ist, ob sie vielleicht schon dement ist und sich so oder so gar nicht an dich erinnern kann.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Deine Reaktion kann ich sehr gut nachvollziehen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑01 Sep 2021 21:36 Auch ich hatte es in der Schulzeit nicht leicht. Habe mich aber mittlerweile vom Auftreten und Verhalten her komplett geändert. Ich senke nicht mehr den Blick, sondern schaue direkt ins Gesicht.
Bei Subway ist mir mal einer meiner Mobber begegnet - er hinter der Theke, ich davor. Da er mich freundlich begrüßte (mit Namen, er erkannte mich), tat ich das auch. Wir kamen auch kurz ins Gespräch. Wirklichen Groll hegte ich in dem Moment nicht.
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Die Mobber waren die Klassenlieblinge. Einmal sagte ein Mädchen zu mir: "Ich würde gerne mit dir reden, weil ich dich nette finde, aber dann redet mit mir auch niemand mehr."
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Re: Ehemaligen Mobbern begegnen
Warst du mal auf einem Klassentreffen? So viel anders sehen die Leute nicht aus.FantaLemon hat geschrieben: ↑02 Sep 2021 08:39 Ich würde meine Klassenkameraden von Früher überhaupt nicht mehr wiedererkennen.