
ich würde gerne mal von euch wissen, ob ihr Mädels so im Alter zwischen 20 und 30 kennt, die ziemlich ökologisch orientiert sind.
Ich meine damit vor allem, dass sie die 300 m zum Bäcker nicht mit dem SUV zurück legen (<- Hyperbel, überspitzt) oder die allermeisten Wege < 10 km möglichst mit dem Fahrrad bewältigen (<- ernst). Ich wäre so ein jemand in männlicher Form und könnte mir nicht vorstellen, eine Freundin zu haben, die das komplette Gegenteil dessen wäre.
Meine Interesse da dran dient eigentlich nur meiner persönlichen Statistik. Im Internet findet man zahlreiche Hinweise da drauf, dass teilweise Wege, die unter 3 km sind, erschreckend häufig mit dem Auto zurück gelegt werden.
Klar, die Radwege oder Radwegsführung ist teilweise mies und gefährlich. Viele Autofahrer "scheißen" auf einen Abstand beim Überholen, erkennen Radfahrer generell nicht als Verkehrsteilnehmer an und verhalten sich auch anderen gegenüber generell rücksichtslos. Aber sind wir uns ehrlich, die (Kommunal)politik lebt es vor. In Radwege wird bisweilen gar nichts investiert (in vielen Kommunen) und dementsprechend schlecht sehen die Radwege auch aus. Führungen sind nicht durchdacht, Ampelschaltungen ein Schlag gegen das Gesicht eines jeden Fußgängers und Radfahrers und dann kommen auch noch diese richtig genialen Bettelampeln, mein absolutes Highlight der völlig verfehlten Verkehrspolitik in Deutschland.
Ja, das Thema polarisiert mich extrem und ich finde es so schade, wie andere Verkehrsteilnehmer mit uns Radfahrern umgehen. Natürlich sind auch längst nicht alle Radfahrer ohne Sünde. Geisterradler, Rotlichtsünder und ebenso häufig rücksichtsloses Verhalten (nicht angepasste Geschwindigkeit) sind auch bei den Radfahrern zu finden.
Ich würde von euch auch ganz gerne wissen, wie ihr das Thema seht. Fahrt ihr gerne Fahrrad? Seid ihr schon mal in einer Stadt mit dem Fahrrad gefahren? Wie seht ihr die Radverkehrspolitik? Bitte überseht auch nicht, wenn ihr sie beantworten könnt, meine erste Frage.
