Es ist ja auch eine Frage des "Was" geändert werden soll , wie schwer das für die Person wäre und wie viel Lebensqualitätsverlust das wiederum wäre.Glory Days hat geschrieben: ↑05 Feb 2021 14:13 Ich bin da ganz bei Tania und würde die Fragen ganz persönlich mit nein beantworten.
Selbst wenn ich z.B. mit 100%iger Sicherheit wüsste, dass ich Interesse erzeugen kann oder sogar einen Partner finde, wenn ich permanent das "kleine Dummchen" spiele, würde ich mich auf diese Rolle nicht einlassen.
Diese Rolle würde mich nämlich ganz schnell absolut unzufrieden machen, sodass solch ein Rollenverhalten mein Leben verschlechtern statt bereichern würde. Denn absolut unzufrieden sein möchte ich nicht.
Folglich bleibe ich mir in diesem Punkt lieber selber treu und "risikiere" damit länger alleine zu bleiben.
Ich vermute, dass der Leidensdruck des Singledaseins oder AB-tums einfach von Person zu Person unterschiedlich hoch ist und somit auch die Bereitschaft "Opfer zu bringen." Auch die Grenze zwischen Kompromissbereitschaft und Opferbringen definiert wahrscheinlich jeder für sich anders, was ja auch vollkommem legitim ist.
Unter dem Strich geht es ja doch "nur" darum, eine möglichst hohe allgemeine Lebenszufriedenheit zu erreichen, egal ob mit oder ohne Partner.
Lebenslang dumm zu spielen wäre sicher keine einfache und nachvollziehbare Sache (wobei frau sich diese Variante von "dumm spielen" ggf auch einmal von außen anschauen lassen könnte ... ) , aber sich beispielsweise die Süßigkeiten zwischendurch ab und ein wenig Bewegung an zu gewöhnen, könnte ja eine Überlegung wert sein.
Niemand muss, aber um eine eigene Entscheidung treffen zu können sollte es halt doch Ideen geben, was es für Möglichkeiten gibt, was sie in etwa "kosten" und was sie ggf wo bringen könnten.
Und wenn man tatsächlich irgendwo an einem "NoGo-Extrem hängt, kann da ein kleiner Schritt in Richtung Normalität eben auch einen Rieseneffekt haben, wie eben zwischen Adipositas und nur (erst recht "leichtes") Übergewicht" aus der Startfrage.