Ah, diese Reportage hab ich auch gesehen über Verkupplung in China.Zwerg hat geschrieben: ↑19 Dez 2020 22:49 Die "Beteiligung" Dritter hat mehr Facetten als man sich vorstellen kann. Ich erinnere mich an einen Bericht über Mütter in China, die mit einem Bild ihres Sohnemannes an einem belebten Platz stehen, um eine Braut für ihn zu suchen. Das wäre auch eine irgendwie "arrangierte Ehe". Im Grunde ist es doch egal, wie sich zwei kennen gelernt haben, wenn es zwischen beiden passt was Freiwilligkeit schon mal voraussetzt. Stolz und Eitelkeit finde ich da fehl am Platz.
Hat halt auch nicht jede mitgemacht, da gab es auch schwer vermittelbare Frauen, die dann lieber Karriere in Europa machen
wollten und sich auch schon feministisch organisiert haben.
Aber wenn man das traditionelle Rollenbild verfolgt und einem Kontakt herstellen schwer fällt, ja warum nicht.
Da meinen es die Eltern, die verkuppeln, wahrscheinlich auch nur gut, und bevor jemand dann unfreiwillig alleine
ist.
Gabs nicht hier im AB Treff nicht auch schon vor vielen Jahren mal einen (zugebenermaßen etwas radikaleren und
sehr theoretisch abstrakten) Ansatz, dass die Gesellschaft strukturell so aufgestellt sei, dass es für viele
in der Verteilung von Ressourcen = Partner Nachteile geben würde und dass man da irgendwie neu umverteilen
müsste?
Wenn sich dann freiwillige finden passenden Geschlechts (m/w/d) und die sich in so einen Verkupplungspool begeben,
warum nicht.
In China wurden ja im großen Stil auch so Kupplungsfeiertage da abgehalten, wie ein riesengroßes offizielles Speeddating.