Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Viele können sich das nicht aussuchen, sonst haben sie gar keine Chance.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Nee und das erklärt aus meine Sicht schon der Grund wieso es soviele Singlebörsen gibt.
In normale Umfelder ergeben sich nicht soviele Chancen und die Ansprüche werden sich einigermassen an die gegebenheiten anpassen scheint mir.
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
In Singlebörsen ergeben sich für viele auch kaum Chancen.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Deswegen schrieb ich warum es soviele gibt, ob da ein Erfolg ergibt ist für jeder die Frage. Muss aber sagen dass ich 2 Damen kenne mit Tinder Erfolg. Die sehen beider gut aus aber die Männer, aus meine Sicht, ganz normal. Beide Damen hatten die Suche fast aufgegeben.Seb-X hat geschrieben: ↑17 Jan 2021 13:49In Singlebörsen ergeben sich für viele auch kaum Chancen.
Mein Nachbar gegenüber hat mal erzählt sein Partnerin von ein (etwas ältere) SB kennengelernt zu haben. Er ist und sieht nicht aus wie ein aufreisser Typ, Sie ein ruhiger Frau. Diese Möglichkeit hat mir damals gefehlt aber ich hatte vermutlich gleiche Probleme erfahren.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Ich hatte irgendwie schon länger keinen Mitteilungsbedarf in diesem Forum, aber schaue ab und zu mal rein. Allerdings würde ich mich als Betroffener dazu gerne äußern. Zunächst mal gibt es eine Unterscheidung zwischen Asperger und Kanner Autismus, das lässt sich also gar nicht verallgemeinern. Und gerade bei Asperger Autismus ist oft das Problem, dass die Betroffenen sich eine Beziehung und Sex wünschen, aber es nicht auf die Reihe bekommen, das korrekt zum Ausdruck zu bringen. Diesem Problem unterliege ich scheinbar auch, denn meine bisherigen Annäherungsversuche wurden immer als freunschaftlich fehlinterpretiert. Und ich habe auch oft den Eindruck, dass mich mein Umfeld nicht so wirklich als emotionales und sexuelles Wesen wahrnimmt. Von Studienkollegen werde ich oft als Überflieger in meinem Fachgebiet wahrgenommen, aber wenn es dann mal zu Witzen mit sexuellen Anspielungen kommt, werde ich da nie mit einbezogen. Dass ich schon immer single bin und auch nie ONSs oder spontanes Knutschen auf einer Party o. ä. hatte, bestätigt sie dann vermutlich in ihrer Annahme und dann ist das Thema für sie abgeschlossen.FantaLemon hat geschrieben: ↑16 Jan 2021 19:47Da ich beruflich mit Autisten arbeite kann ich sagen, dass die Autisten mit denen ich arbeite nach meiner Einschätzung nach weder Interesse an einer Beziehung noch an Sex haben. Da ist mir auch noch keiner begegnet der geistig dazu in der Lage wäre.
Soweit ich weiß, gibt es auch Studien, die belegen, dass Autisten ein ähnlich hohes Interesse an Beziehungen und Sex haben wie "Normalos". Auf Anhieb konnte ich aber gerade keine finden. Auf Wunsch liefere ich das gerne nach.
Was die geistigen Fähigkeiten betrifft, vermute ich, dass du einem Selection-Bias unterliegst. Du arbeitest vermutlich mit genau denjenigen, die geistig auf einem Niveau sind, dass sie die Unterstützung und Betreuung benötigen. Ich kenne eine Hand voll Autisten, die mit beiden Beinen im Leben stehen, ihren Alltag gut bewältigen und dementsprechend keine Hilfe benötigen. Genau diejenigen sind es, die du bei der Arbeit nie kennenlernst.
So, das war jetzt ein wenig off-topic, daher hier noch ein Beitrag zum eigentlichen Thema: Bei mir ist es generell so, dass ich an anderen Menschen erstmal kein Interesse habe, es sei denn, sie fallen mir besonders auf. Das kann durch einen Kleidungsstil sein, der auf bestimmte Interessen hindeutet oder durch Äußerungen der Person, die ich interessant finde (z. B. politisch oder wissenschaftlich). Ansonsten entwickele ich eigentlich nur Interesse, wenn die Person in meinem Umfeld ist (Freundeskreis, Uni, Arbeit, etc.) und ich sie nach und nach besser kennenlerne. Die Quote fällt damit bei mir sehr gering aus. Eine genaue Zahl könnte ich aber nicht nennen und auch nicht gut schätzen.
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Von mir und den ABs, die ich kenne, kenn ich das genau andersrum: Denen gefallen so selten Leute. Und wenn dann daraus nichts wird, was halt aufgrund von mangelnder Erfahrung dann auch nicht sooo unwahrscheinlich ist (oder weil genau der dann vergeben ist oder einfach völlig andere Vorstellungen vom Leben hat), dann dauert es wieder ewig, bis mal wer kommt, der ihnen gefallen könnte.
Dagegen kenn ich das von Leuten, die nicht so lange Single waren in ihrem Leben, dass sie sagen: So einmal im Jahr verlieben sie sich dann schon (in den Zeiten, wo sie single sind)
Dagegen kenn ich das von Leuten, die nicht so lange Single waren in ihrem Leben, dass sie sagen: So einmal im Jahr verlieben sie sich dann schon (in den Zeiten, wo sie single sind)
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Also mir gefallen viele Frauen. Dennoch habe ich nicht annähernd das Gefühl, eine Auswahl zu haben. Bei den wenigen Online-Kontakten, die ich mal habe, sind vermehrt dann Frauen dabei, die ich körperlich nicht anziehend finde.
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Also, optisch gutaussehend... okay... aber so dass mich ernsthaft mehr mit dieser Person reizen würde? Seeeeehr selten. Wie gesagt, ich kann nur von den ABs sprechen, die ich auch wirklich besser kenne (und mit denen ich über so etwas spreche) - und ich hab eine Handvoll ABs und Ex-ABs in meinem Freundeskreis - und bei denen war es doch sehr selten, dass sie mal ernsthaftes Interesse an wem hatten.
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Echt interessant, dass Du recht viele Leute interessant findest! Bei mir war es eher andersrum, was ich mir in zweierlei Hinsicht erklären kann. Erstens hab ich mich total in Korianders Aussage wiedergefunden:
[Ansonsten entwickele ich eigentlich nur Interesse, wenn die Person in meinem Umfeld ist (Freundeskreis, Uni, Arbeit, etc.) und ich sie nach und nach besser kennenlerne. Die Quote fällt damit bei mir sehr gering aus. Eine genaue Zahl könnte ich aber nicht nennen und auch nicht gut schätzen.][/quote]
Der andere Punkt, den ich bei mir beobachten konnte, ist, dass meine "Antennen" - so nenne ich es mal - extrem stimmungsabhängig sind. Ich hatte/habe mit psychischen Problemen zu kämpfen und bei den depressiven Phasen ist mir absolut NIEMAND begegnet, an dem ich Interesse gehabt hätte. In guten Phasen, die dann danach folgten, habe ich mich dann auf einmal regelrecht erschrocken, was für "nette" Menschen mir doch im Alltag begegnen Mit "nett" meine ich hier nicht direkt die große Liebe, aber Menschen bei denen ich solche Gedanken/Gefühle hatte wie "Ist aber süß", "Gefällt dir irgendwie" oder "Wenn ich nicht so schüchtern wäre, würde ich gern mehr Zeit mit Dir verbringen und Dich näher kennenlernen".
Grundsätzlich scheine ich mich aber etwas unter durchschnittlich für andere zu interessieren und selten zu verlieben - wenn, dann aber richtig. Außerdem glaube ich, dass ich es auch nicht merke/einordnen kann, wenn sich jemand mal für mich interessiert
[Ansonsten entwickele ich eigentlich nur Interesse, wenn die Person in meinem Umfeld ist (Freundeskreis, Uni, Arbeit, etc.) und ich sie nach und nach besser kennenlerne. Die Quote fällt damit bei mir sehr gering aus. Eine genaue Zahl könnte ich aber nicht nennen und auch nicht gut schätzen.][/quote]
Der andere Punkt, den ich bei mir beobachten konnte, ist, dass meine "Antennen" - so nenne ich es mal - extrem stimmungsabhängig sind. Ich hatte/habe mit psychischen Problemen zu kämpfen und bei den depressiven Phasen ist mir absolut NIEMAND begegnet, an dem ich Interesse gehabt hätte. In guten Phasen, die dann danach folgten, habe ich mich dann auf einmal regelrecht erschrocken, was für "nette" Menschen mir doch im Alltag begegnen Mit "nett" meine ich hier nicht direkt die große Liebe, aber Menschen bei denen ich solche Gedanken/Gefühle hatte wie "Ist aber süß", "Gefällt dir irgendwie" oder "Wenn ich nicht so schüchtern wäre, würde ich gern mehr Zeit mit Dir verbringen und Dich näher kennenlernen".
Grundsätzlich scheine ich mich aber etwas unter durchschnittlich für andere zu interessieren und selten zu verlieben - wenn, dann aber richtig. Außerdem glaube ich, dass ich es auch nicht merke/einordnen kann, wenn sich jemand mal für mich interessiert
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Kennst du hauptsächlich Abinen? Bei den Abs sind mir höhere Ansprüche als bei den Normalos bisher selten untergekommen.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Daniel, du bist -für Asperger wohl typisch- sehr ehrlich. Was Du ansprichst (80 % -ich vermute -deiner Altersgruppe oder jünger) ist meiner Überzeugung nach keine Frage der Beziehungs- oder gar der Sexualerfahrung sondern in erster Linie geschlechtsspezifisch. Männer sind darauf programmiert, ihre Gene weit zu streuen, Frauen neigen hingegen zu härterer Selektion. Für sie gibt es viel mehr Dinge, auf die sie achten müssen, wenn sie eine Beziehung eingehen. Dabei sind sie doch eigentlich weniger risikobereit. Ich vermute das Problem hängt mit der Interaktion der Geschlechter zusammen. Frauen mögen es nun mal, wenn sie den Eindruck haben, dass der Mann sich nur für sie interessiert. Ihr könnt mich hier für diese Antwort lynchen, aber wenn der Mann es nicht schafft, genau diesen Eindruck zu vermitteln (obwohl es vielleicht anders ist) wird das kaum was.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Und wenn er es tut und sich nicht gleichzeitig passend als toller Hecht präsentieren kann, ist genau das dann "needy".Zwerg hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 07:54 Frauen mögen es nun mal, wenn sie den Eindruck haben, dass der Mann sich nur für sie interessiert. Ihr könnt mich hier für diese Antwort lynchen, aber wenn der Mann es nicht schafft, genau diesen Eindruck zu vermitteln (obwohl es vielleicht anders ist) wird das kaum was.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Das war die Beschreibung einer "notwendigen Bedingung", keiner Strategie. Wahrscheinlich gibt es auf dieser Welt auch -umgekehrt- Frauen, die sich so hartnäckig einem bestimmten Mann in den Kopf gesetzt haben und ihm genauso hartnäckig ihr Interesse zeigen. Darauf verlassen, dass mir das passiert würde ich mich an seiner Stelle lieber nicht.NBUC hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 08:02Und wenn er es tut und sich nicht gleichzeitig passend als toller Hecht präsentieren kann, ist genau das dann "needy".Zwerg hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 07:54 Frauen mögen es nun mal, wenn sie den Eindruck haben, dass der Mann sich nur für sie interessiert. Ihr könnt mich hier für diese Antwort lynchen, aber wenn der Mann es nicht schafft, genau diesen Eindruck zu vermitteln (obwohl es vielleicht anders ist) wird das kaum was.
Zuletzt geändert von Zwerg am 18 Jan 2021 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Denke nicht, dass das eine notwendige Bedingung ist. Der Typ "wenn nicht du, dann halt ne andere" kann ja auch öfter mal einen Erfolg vorweisen.
Je attraktiver, anziehender man auf jemanden wirkt, desto mehr kann man sich einfach erlauben.
Ich staune manchmal nicht schlecht, was sich manche Leute, egal ob Männer oder Frauen, alles gefallen lassen.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Der Typ "wenn nicht du, dann halt ne andere" macht doch genau das. Er zeigt sein Interesse, macht das aber nicht so dass die relative Beliebigkeit auffällt. Viele hier aber wirken nach außen desinteressiert, vermeiden es dazu noch jede Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und leiden im stillen Kämmerlein vor sich hin.GymT hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 08:39Denke nicht, dass das eine notwendige Bedingung ist. Der Typ "wenn nicht du, dann halt ne andere" kann ja auch öfter mal einen Erfolg vorweisen.
Je attraktiver, anziehender man auf jemanden wirkt, desto mehr kann man sich einfach erlauben.
Ich staune manchmal nicht schlecht, was sich manche Leute, egal ob Männer oder Frauen, alles gefallen lassen.
Zuletzt geändert von Zwerg am 18 Jan 2021 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Am Ende ist es ja allen Beteiligten klar, dass gilt, "wenn es zwischen uns nicht klappt, dann finden wir jeder jemand anderen". Soweit so normal. Ich glaube, es ist trotzdem wichtig, dass die Frau sich in der Interaktion persönlich gemeint fühlt. Vielleicht eher im Sinne von "hey, du könntest *die Eine* für mich werden..." (oder auch "hey, lass uns schauen, was bei uns noch geht; schaut doch erstmal gut aus"). Das ist weniger bedürftig als eine tiefe Liebeserklärung nach 0-2 Treffen, aber weniger beliebig als allzu demonstratives "wenn nicht du, dann halt ne andere"
Fraglich, was es für den Charakter tut, wenn man sich zu viel erlauben kann... und wie glücklich die Beziehung wird, wenn das auf Dauer nicht einigermaßen ausgeglichen ist.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Du bringst es auf den Punkt. Wobei auch hier Frauen den eigentlich schwierigeren Part haben, denn sie müssen -in meist kurzer Zeit- interpretieren was der Mann will.Ringelnatz hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 08:50 Ich glaube, es ist trotzdem wichtig, dass die Frau sich in der Interaktion persönlich gemeint fühlt. Vielleicht eher im Sinne von "hey, du könntest *die Eine* für mich werden..."
Nun wollte ich eigentlich nur zur Frage etwas anmerken, ob es mit fehlender Beziehungserfahrung zusammenhängt, wenn der TE sich mit eigentlich der Mehrzahl der Frauen irgend etwas vorstellen könnte. Da bleibe ich bei meiner Meinung. Das ist in erster Linie geschlechtsspezifisch.
Zuletzt geändert von Zwerg am 18 Jan 2021 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Da stimme ich zwar zu, aber du hast geschrieben:
"dass der Mann sich nur für sie interessiert"
Wenn sie sich für einen Mann interessiert und genügend Anziehung vorhanden ist, ist es in der Regel egal, ob er sich nur für sie oder noch für 10 andere interessiert. Noch besser ist natürlich, wenn andere Frauen ihn ebenso toll finden.
Was ich damit sagen will: Wie im Hollywood-Film vor dem Haus der Angebeteten zu stehen, mit einem Blumenstrauß in der Hand und ein Liedchen zu trällern, um ihr mitzuteilen, dass sie für ihn die einzig wahre Frau ist, während sie dem Spektakel von oben aus dem Fenster beiwohnt, wird in den allermeisten Fällen sicher nicht funktionieren.
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Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Kannst du das näher ausführen? Warum ist es für Frauen schwieriger?Zwerg hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 08:56Du bringst es auf den Punkt. Wobei auch hier Frauen den eigentlich schwierigeren Part haben, denn sie müssen -in meist kurzer Zeit- interpretieren was der Mann will.Ringelnatz hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 08:50 Ich glaube, es ist trotzdem wichtig, dass die Frau sich in der Interaktion persönlich gemeint fühlt. Vielleicht eher im Sinne von "hey, du könntest *die Eine* für mich werden..."
Re: Anspruchhaltung und/oder 'Wahrnehmung' bei Langzeitsingles und Menschen mit mehr Beziehungserfahrung
Ja, ich bin mir nur manchmal nicht sicher, ob das nicht eher die Regel ist als die Ausnahme.Ringelnatz hat geschrieben: ↑18 Jan 2021 08:50 Fraglich, was es für den Charakter tut, wenn man sich zu viel erlauben kann... und wie glücklich die Beziehung wird, wenn das auf Dauer nicht einigermaßen ausgeglichen ist.
Was manche Leute alles mitmachen und aushalten, bis sie endlich kapieren, dass sie ausgenutzt und wie Dreck behandelt und schon gar nicht geliebt werden, finde ich wirklich manchmal sehr erstaunlich. Da muss das Selbstbewusstsein schon dermaßen im Keller sein und die Verzweiflung echt groß...
Ich kenne da einige Beispiele und mir wird glaube ich immer ein Rätsel bleiben, wie man in so ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis geraten kann.