Depressionen

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Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

t385 hat geschrieben: 17 Dez 2020 11:36 Ich bin ja nun schon lange nicht mehr depressiv und habe für 2021 schon einmal viele Dinge angestoßen und meine Psychotherapie hat mir dabei eigentlich kaum geholfen. Klar, es ist nett, dass ich jemanden habe, mit dem ich über das sprechen kann, das mich gerade beschäftigt. Letztendlich habe ich es aber selbst entschieden, nicht mehr depressiv im Bett liegen zu wollen.
Du hast dich also einfach entschieden, nicht mehr depressiv sein zu wollen und schon warst du von einem Tag auf den anderen nicht mehr depressiv? Wenn ich das lese, frage ich mich v.a., ob man die anderen damit auf den Arm nehmen will.
Depressiv, und nicht wenig, kann man übrigens auch sein, wenn man nicht den ganzen Tag im Bett liegt, sondern einem normalen Alltag nachgeht. Ich war noch nie wegen Depressionen krankgeschrieben. Habe aber schon welche seit über 10 Jahren.
Strange Lady
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

Seb-X hat geschrieben: 23 Dez 2020 18:38
t385 hat geschrieben: 17 Dez 2020 11:36 Ich bin ja nun schon lange nicht mehr depressiv und habe für 2021 schon einmal viele Dinge angestoßen und meine Psychotherapie hat mir dabei eigentlich kaum geholfen. Klar, es ist nett, dass ich jemanden habe, mit dem ich über das sprechen kann, das mich gerade beschäftigt. Letztendlich habe ich es aber selbst entschieden, nicht mehr depressiv im Bett liegen zu wollen.
Du hast dich also einfach entschieden, nicht mehr depressiv sein zu wollen und schon warst du von einem Tag auf den anderen nicht mehr depressiv? Wenn ich das lese, frage ich mich v.a., ob man die anderen damit auf den Arm nehmen will.
Depressiv, und nicht wenig, kann man übrigens auch sein, wenn man nicht den ganzen Tag im Bett liegt, sondern einem normalen Alltag nachgeht. Ich war noch nie wegen Depressionen krankgeschrieben. Habe aber schon welche seit über 10 Jahren.
Da muss ich dir Recht geben. t385 redet Bullshit.

Ich prügel mich auch seit Jahren zur Arbeit und penne an den zwochenenden und im Urlaub manchmal 20 Tage am Stück durch.
Das Camouflieren der Depression kostet mich mitunter mehr Kraft als die Depression selbst.
Aber ich mag einfach keine Schwäche zeigen.
Viele Menschen hassen Schwache. :?
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Re: Depressionen

Beitrag von t385 »

Ich muss euch jetzt aber nicht sagen, dass jeder Mensch da unterschiedlich tickt? Ich habe das auch gar nicht als Universalrezept für jedermann dargestellt.
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Menelaos
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

Strange Lady hat geschrieben: 23 Dez 2020 22:38 Aber ich mag einfach keine Schwäche zeigen.
Viele Menschen hassen Schwache. :?
Schwächen machen dich aber auch menschlich, denn wir alle haben sie. Schwäche zu zeigen kann deinem Gegenüber demonstrieren dass du ihm vertraust, und das kann der Beginn echter, emotionaler Intimität sein.
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GymT

Re: Depressionen

Beitrag von GymT »

Ich glaube, ich habe es hier schon mal irgendwo geschrieben:
Die wenigsten Depressiven liegen den ganzen Tag im Bett. Das ist ein völlig abgedroschenes Klischee.

Eine handfeste Depression stellt man auch nicht einfach so ab. Das halte ich schlichtweg für unmöglich. Denn ein Depressiver hat gar nicht diesen Impuls und schon gar nicht den Antrieb für großartige Veränderungen und erst recht nicht würde ein Depressiver sich das überhaupt zutrauen.
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Jack
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Re: Depressionen

Beitrag von Jack »

t385 hat geschrieben: 17 Dez 2020 11:36 Letztendlich habe ich es aber selbst entschieden, nicht mehr depressiv im Bett liegen zu wollen.
Entscheide ich jeden Morgen seit 30 Jahren. Deswegen laufe ich depressiv rum...
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Vogel
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Re: Depressionen

Beitrag von Vogel »

Strange Lady hat geschrieben: 23 Dez 2020 22:38
Da muss ich dir Recht geben. t385 redet Bullshit.[...]
Ich habe ihn anders verstanden, und finde nicht dass er "Bullshit" redet. Aber vielleicht auch, weil ich weiß, dass er davor noch ne andere Baustelle hatte, die er angegangen ist? Aber ich kann verstehen, dass es hier ziemlich viele triggert. Auf der anderen Seite aber eben: Depression ist halt eben nicht gleich Depression- das vergessen viele.

Die Medizin kennt bei den Depressionen die unterschiedlichsten Formen; Ursachen und Stärken/ Ausprägungen. Mal kommen sie ganz alleine vor, mal in Kombination oder gar Abhängig/ in Folge anderer psychischer Krankheiten. Mal treten sie nur einmal im Leben auf, und dann widerum chronisch. Mal ist es neurophysiologisch bedingt, mal sind es Schicksalsschläge.

Wer sich seiner Depressionen schon länger bewusst ist, mag vielleicht in der Lage sein es irgendwann zu akzeptieren und damit zu leben. Dann gibt es die, denen es krankheitsbedingt nicht bewusst ist. Und dann gibt es die, die irgendwann sagen, ich will Herr sein über meine Leben und werden aktiv.

Jeder Jeck ist anders.

Ich habe vor mehr als 15 Jahren die Diagnose Dysthymia bekommen. Vieles ähnelte bei mir wie beim User Seb-X: Protestantisches Elternhaus; mit sich selbst beschäftigte Eltern; Notendruck. Die Note 4 war verpönt, was dazu führte dass ich immer mehr Zeit zum Lernen aufbrachte, aber natürlich so nix brachte. Ich entwickelte die gleichen Gedankengänge wie Seb-X: "alles muss perfekt sein, und wenn es nicht sehr gut oder gut war, dann habe ich einfach nicht genug und gut genug gemacht; alle anderen bekommen ja auch was tolles bzw. Recht- das steht mir auch zu". Alles was ich machte, war 150%- waren die Ergebnisse nicht so, wie ich das wünschte, war ich am Boden zerstört.
Das Abi war ne Katastrophe, Aufwind gab es aber im Zivildienst. Ich entschied mich gegen ein Studium, machte ne Ausbildung- und landete wieder in diesen Teufelskreislauf. Irgendwann war ich so depressiv, das ich vor lauter Verzweiflung meinen Hausarzt berichtete, und er mich zuerst zum Psychiater, dieser dann zum Psychoterapeuten brachte. Zwei Jahre 1x Woche zum Therapeuten, Gesprächs- und Gruppentherapie.
In der Zeit habe ich lernen müssen, dass es neben meiner Biografie auch meine eigenen Gedankengänge sind, die dazu beitragen mich depressiv zu fühlen. Und wenn man sich dessen bewusst ist- dann kann man irgendwann sagen: "Stop".

Jeder Jeck ist anders.

Generell spreche ich nicht darüber- nicht weil ich mich dafür schäme, sondern weil ich befürchte mich wieder in diese Negativspirale der selbstverstärkenden Gedanken zu begeben. Auch ich will und wollte nicht mehr depressiv sein-ein Grund warum ich vor 9 Jahren das Forum hier verließ, weil ich mich in der Negativspirale gefangen sah.

Ich hatte also einen ähnlichen Entschluss gefasst wie t385- ich fasse daher t385s Aussage daher anders auf.

Ich bin jetzt stabiler, weil ich lernen musste zu akzeptieren dass ich nur Durchschnitt bin. Auch weil ich lernen konnte, dass ich sehr vieles selber in der Hand habe und beeinflussen kann. Hätte ich den Entschluss nicht gefasst-ich hätte nicht erfolgreich studiert, hätte nicht die kleinen Erfolge gehabt. Im Gegenteil- vermutlich wäre ich längst tot. Aber auch hier musste ich mir psychotherapeutische Beratung holen, wurde mir durch eine Psychologin der Kopf gewaschen.

Überwunden habe ich meine Dysthymia bis heute nicht. Ich bin ebenso gut darin es zu verstecken- draußen sieht es mir keiner an. Außenstehende bekommt nicht mit, wie ich immer noch häufig morgens im Bett liege und grübel, statt aufzustehen. Und generell vormittags eher im Stimmungstief bin, als abends. Mißerfolge reißen mich immer noch herunter, und ich brauche viel Kraft mich wieder da herauszubuddeln.

Jeder Jeck ist eben anders.
Polyphon

Re: Depressionen

Beitrag von Polyphon »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:00
+1

Danke für diesen Beitrag.

Ich wünsche Dir alles Gute.
Nonkonformist

Re: Depressionen

Beitrag von Nonkonformist »

Strange Lady hat geschrieben: 23 Dez 2020 22:38 Viele Menschen hassen Schwache. :?
Ich habe eher probleme mit menschen die nie schwäche zeigen.
Die sind mir echt suspekt und meist auch unsympathisch.

Und diese übermäßig assertive und eiskalte gesellschaft, wo schwächen zeigen verpönt ist, und sofort bestraft wird, geht mir schon lange auf den keks.

Schwächen, makel, ecken und kanten machen menschlich und liebenswert.
(Man braucht natürlich schon jemanden mit kompatibelen makel etc.)

Wie war es schon wieder?

"Man liebt einen Menschen nicht wegen seiner Stärken, sondern wegen seiner Schwächen."
Melli

Re: Depressionen

Beitrag von Melli »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:04Und diese übermäßig assertive und eiskalte gesellschaft, wo schwächen zeigen verpönt ist, und sofort bestraft wird, geht mir schon lange auf den keks.
Dabei weiß doch jeder, daß das alles nur Bullsh*t ist :specht:
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Vogel hat geschrieben: 24 Dez 2020 09:00 Ich bin jetzt stabiler, weil ich lernen musste zu akzeptieren dass ich nur Durchschnitt bin. Auch weil ich lernen konnte, dass ich sehr vieles selber in der Hand habe und beeinflussen kann. 
Diese Erkenntnis aus dem ersten Satz hat mich nur resignierter gemacht.
Der zweite Satz heißt für mich automatisch: Ich bin verpflichtet etwas zu tun, ich muss etwas tun, mich eben zwingen, etwas zu tun, die Dinge müssen mit dem Tun auch besser werden und Spaß spielt dabei höchstens eine untergeordnete Rolle.
Strange Lady
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

Menelaos hat geschrieben: 23 Dez 2020 23:22
Strange Lady hat geschrieben: 23 Dez 2020 22:38 Aber ich mag einfach keine Schwäche zeigen.
Viele Menschen hassen Schwache. :?
Schwächen machen dich aber auch menschlich, denn wir alle haben sie. Schwäche zu zeigen kann deinem Gegenüber demonstrieren dass du ihm vertraust, und das kann der Beginn echter, emotionaler Intimität sein.

Ja, ich weiß.
Bei mir nehmen die Leute leider reißaus, wenn ich's tue. Vermutlich sinds einfach die falschen. Oder ich mach's irgendwie falsch.
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

t385 hat geschrieben: 23 Dez 2020 23:19 Ich muss euch jetzt aber nicht sagen, dass jeder Mensch da unterschiedlich tickt? Ich habe das auch gar nicht als Universalrezept für jedermann dargestellt.
Du hast im Grunde so argumentiert, wie viele Nichtbetroffene: Depression sei eine Frage des Willens und Handelns.. Man müsse nur genug wollen. Und den Arsch hochkriegen.

Es ist wie Krebs ... Krebs der Seele ... manchmal wird man geheilt, manchmal verreckt man auch langsam vor sich hin.
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

Strange Lady hat geschrieben: 24 Dez 2020 11:34
t385 hat geschrieben: 23 Dez 2020 23:19 Ich muss euch jetzt aber nicht sagen, dass jeder Mensch da unterschiedlich tickt? Ich habe das auch gar nicht als Universalrezept für jedermann dargestellt.
Du hast im Grunde so argumentiert, wie viele Nichtbetroffene: Depression sei eine Frage des Willens und Handelns.. Man müsse nur genug wollen. Und den Arsch hochkriegen.

Es ist wie Krebs ... Krebs der Seele ... manchmal wird man geheilt, manchmal verreckt man auch langsam vor sich hin.
Aber man kann sich immer entscheiden ob man kämpft und noch so viel wie möglich aus seinem Leben raus holt (vielleicht sogar geheilt wird) oder ob man sich einfach zum Sterben verkriecht.
Ja, eine richtige Depression macht Ersteres sehr sehr schwer, vielleicht sogar unmöglich, aber es zumindest zu versuchen, oder eben auch nicht, ist dennoch eine Entscheidung.
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Re: Depressionen

Beitrag von Reinhard »

t385 hat geschrieben: 17 Dez 2020 11:36 Ich bin ja nun schon lange nicht mehr depressiv und habe für 2021 schon einmal viele Dinge angestoßen und meine Psychotherapie hat mir dabei eigentlich kaum geholfen. Klar, es ist nett, dass ich jemanden habe, mit dem ich über das sprechen kann, das mich gerade beschäftigt. Letztendlich habe ich es aber selbst entschieden, nicht mehr depressiv im Bett liegen zu wollen.
Das ist bekannt, dass sowohl Bewegung als auch etwas-als-sinnvoll-empfundenes-tun dabei helfen können, aus einer Depression rauszukommen. Von daher nehme ich dir das schon ab, dass der Durchbrch für dich war, dass du aktiv wurdest statt nur im Bett zu liegen.

Aber was ich dir viel weniger abnehme ist die Einschätzung, dass dir die Therapie kaum geholfen haben soll. :gruebel: Ich weiß zwar nichts über dich, aber von Therapien kann ich sagen, dass sie nicht so direkt wirken, dass man jemand Therapie verabreicht und dann hört eine Depression auf. Sondern sie begleitet einen auf einem Weg, bis man an den Punkt kommen kann, seinen persönlichen Weg aus der Krankheit zu finden. Gehen muss man diesen Weg immer noch selbst ... aber ohne theraputische Hilfe hätte man den Weg vielleicht nie gefunden. :hierlang:
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Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 14:30Das ist bekannt, dass sowohl Bewegung als auch etwas-als-sinnvoll-empfundenes-tun dabei helfen können, aus einer Depression rauszukommen.
Und wenn nicht? Dann hat man eben Pech gehabt wie in meinem Fall. Dann erntet man nur Schulterzucken und den Hinweis, dass man es nicht hier, sondern woanders probieren soll.
In meinem Fall wurde mir NIE geraten, kürzer zu treten oder gar mal zu pausieren. Nein, im Gegenteil, soll man den Motor stets am Laufen halten, regelmäßig Sport treiben etc., sich also stets zwingen, zwingen, zwingen, und wenn die Klagen über das anstrengende Leben, den Selbsthass, die Ängste, das fehlende Selbstvertrauen usw. anhalten, dann kann das dennoch alles nicht so schlimm sein, nein, man könnte ja sogar noch mehr machen, z.B. Kampfsport, obwohl man immer wieder über dauerhafte Antriebslosigkeit geklagt hat oder "Warum suchen Sie sich keine Freundin?" (vom Psychiater). Ich rede hier von Empfehlungen von Menschen, so genannten Experten, die man aufsuchen soll bei derartigen Problemen, was hier ja immer wieder empfohlen wird. So genannte Experten, verheiratete Väter, die dann in Therapien unglaublich hilfreiche Dinge sagen wie "Hören Sie doch auf, sich ständig Gedanken über eine Beziehung zu machen. Es gibt so viele Menschen in unglücklichen Beziehungen". Ja, da merkt man direkt den Profi.
Reinhard
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Re: Depressionen

Beitrag von Reinhard »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 15:20
Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 14:30Das ist bekannt, dass sowohl Bewegung als auch etwas-als-sinnvoll-empfundenes-tun dabei helfen können, aus einer Depression rauszukommen.
Und wenn nicht? Dann hat man eben Pech gehabt wie in meinem Fall. Dann erntet man nur Schulterzucken und den Hinweis, dass man es nicht hier, sondern woanders probieren soll.
Ich möchte dich jetzt nicht therapieren oder so ... aber ... Gegenfrage:

Empfindest du das als sinnvoll, was du tust?

("Sinnvoll" sei dabei definiert als: jemand fühlt sich dadurch besser; oder es trägt dazu bei, ein Problem zu lösen, das jemand in der Welt hat.)
Make love not war!
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 15:26
Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 15:20
Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 14:30Das ist bekannt, dass sowohl Bewegung als auch etwas-als-sinnvoll-empfundenes-tun dabei helfen können, aus einer Depression rauszukommen.
Und wenn nicht? Dann hat man eben Pech gehabt wie in meinem Fall. Dann erntet man nur Schulterzucken und den Hinweis, dass man es nicht hier, sondern woanders probieren soll.
Ich möchte dich jetzt nicht therapieren oder so ... aber ... Gegenfrage:

Empfindest du das als sinnvoll, was du tust?

("Sinnvoll" sei dabei definiert als: jemand fühlt sich dadurch besser; oder es trägt dazu bei, ein Problem zu lösen, das jemand in der Welt hat.)
Ich glaube nicht an Sinn.
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Re: Depressionen

Beitrag von Reinhard »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:10
Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 15:26 ("Sinnvoll" sei dabei definiert als: jemand fühlt sich dadurch besser; oder es trägt dazu bei, ein Problem zu lösen, das jemand in der Welt hat.)
Ich glaube nicht an Sinn.
Ist das eine Glaubensfrage? Ich habe es extra definiert ... gibt es in deine Welt Besserfühlen oder Problemlösungen?
Make love not war!
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 19:37
Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:10
Reinhard hat geschrieben: 24 Dez 2020 15:26 ("Sinnvoll" sei dabei definiert als: jemand fühlt sich dadurch besser; oder es trägt dazu bei, ein Problem zu lösen, das jemand in der Welt hat.)
Ich glaube nicht an Sinn.
Ist das eine Glaubensfrage? Ich habe es extra definiert ... gibt es in deine Welt Besserfühlen oder Problemlösungen?
Momentan nicht.