Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

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Loui8212

Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Loui8212 »

Hallo Miteinander!

Ich brauche mal Eure Meinung, bin verwirrt und komme nicht ganz klar, da ich so etwas nicht kenne...

Also: ein Arbeitskollege und ich fanden uns von Beginn sympathisch (als Kollegen). Seit Sommer sind wir dann auch auf den Social-Media-Kanälen verbunden. Liken gegenseitig, schreiben auch hin und wieder ganz locker.
Was wir beide tun: wir trennen Beruf und Privat sehr deutlich.

So, in den letzten Wochen ging es (für unsere Verhältnisse) stetig voran - ich würde es mal als "Kennenlernen in unserem Tempo" nennen. Wenn er mich im Büro sieht, strahlt er wie ein Honigkuchen-Pferd, grüßt mich explizit. Treffen wir alleine aufeinander, sind wir beide "planlos" und drucksen hin und her :)

Jetzt is die Sache: eine Kollegin hat mir heute "gebeichtet", dass sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hat, dass ich ihn wohl mehr als sympathisch finde. Er hat ihr geantwortet, er fände mich super nett, mehr aber nicht. Seitdem zieht er sich aber nicht zurück, macht normal weiter.

Was meint Ihr? Hat sie mit dieser Info bei ihm "ins schwarze" getroffen und er ist vielleicht sauer, dass sich jemand Drittes einschaltet? (Immerhin trennen wir beide Job/Privat deutlich) Hat er jetzt die Bestätigung, zieht sich zum "sortieren" zurück und macht in unserem Tempo weiter? Oder ist er neugierig, genießt es bewundert zu werden?

Was ich noch sagen kann, dieses Tempo bei uns empfand ich als sehr angenehm und er ist auch eher der schüchterne/unsichere Typ.

Freue mich über Eure Einschätzungen. Danke :)

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Menelaos
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Menelaos »

Loui8212 hat geschrieben: 09 Dez 2020 18:54 Jetzt is die Sache: eine Kollegin hat mir heute "gebeichtet", dass sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hat, dass ich ihn wohl mehr als sympathisch finde. Er hat ihr geantwortet, er fände mich super nett, mehr aber nicht. Seitdem zieht er sich aber nicht zurück, macht normal weiter.

Freue mich über Eure Einschätzungen. Danke :)
Das allein könnte natürlich erstmal alles bedeuten.
Was ich noch sagen kann, dieses Tempo bei uns empfand ich als sehr angenehm und er ist auch eher der schüchterne/unsichere Typ.
Damit wiederum kann ich mich identifizieren, und ich denke dass ich in der Situation auch alles abstreiten würde, selbst wenn Interesse da ist. Die Unsicherheit zwingt mich quasi dazu zu glauben dass es lächerlich ist dass jemand Interesse an mir haben könnte, und dass ich mich daher auch lächerlich mache wenn ich auch nur vage den Eindruck vermittle zu glauben dass es so sein KÖNNTE.
VIELLEICHT ist das bei ihm auch so... oder aber er sagt die Wahrheit. Zeig ihm einfach dass er dir vertrauen kann! Falls er platonisch bleiben will hast du nichts kaputt gemacht, und falls er mehr will, braucht er wahrscheinlich eine Ermutigung, denn er riskiert ja nicht nur von dir zurückgewiesen zu werden, sondern auch dass sämtliche Kollegen und Kolleginnen es mitbekommen.
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GymT

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von GymT »

Loui8212 hat geschrieben: 09 Dez 2020 18:54 Jetzt is die Sache: eine Kollegin hat mir heute "gebeichtet", dass sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hat, dass ich ihn wohl mehr als sympathisch finde. Er hat ihr geantwortet, er fände mich super nett, mehr aber nicht. Seitdem zieht er sich aber nicht zurück, macht normal weiter.
Wenn er der unsichere/schüchterne Type ist, dann ist seine Antwort meiner Ansicht nach wie folgt zu interpretieren: "Ich weiß es noch nicht." Nicht mehr und nicht weniger.
Ich kann jedenfalls von mir sagen, dass ich so bereits reagiert habe. Und dann passiert nämlich genau das, was du beschreibst. Die Freundinnen/Kolleginnen "tratschen" miteinander und sie verliert das Interesse an ihm. Bzw. bist du dir noch unsicher, ob du das Interesse verlierst. ;)

Das liegt daran, das der unsichere Typ von so einer Frage erst mal überrumpelt ist und alles abstreitet. Das kann auch daran liegen, dass er glaubt, dass es was Schlimmes ist, wenn er wirklich was von ihr will.
Manche Menschen brauchen halt einfach Zeit.
NeverMind

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von NeverMind »

Hört sich nach dem typischen Henne-Ei-Problem an.
Zwei schüchterne und keiner traut sich den ersten Schritt zu machen und selbst wenn, merkt der Gegenpart es evtl. nicht.
Mir müsste man da schon den Zaunpfahl über den Schädel hauen, wäre aber damit wahrscheinlich auch überfordert.
Also versuche doch das Risiko einzugehen, nähere dich in Kleinstschritten und bleib beharrlich.
Möchte er auch mehr kommt irgendwann etwas zurück und falls nicht wird er deine Annäherung nicht unbedingt bemerken.
Vlt. kannst du dich auch einer Kollegin anvertrauen mit der du gut auskommst. Ein paar Tipps ihrerseits oder direkte Hilfe schaden bestimmt nicht.
Unterstützung, Hilfe und Feedback hast du ja hier auf jeden Fall...
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Giebenrath »

Loui8212 hat geschrieben: 09 Dez 2020 18:54Jetzt is die Sache: eine Kollegin hat mir heute "gebeichtet", dass sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hat, dass ich ihn wohl mehr als sympathisch finde. Er hat ihr geantwortet, er fände mich super nett, mehr aber nicht. Seitdem zieht er sich aber nicht zurück, macht normal weiter.
Dein Kollege muss ein ziemlich heißer Typ sein, wenn mindestens zwei Mitarbeiterinnen für ihn schwärmen. :amor:
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GymT

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von GymT »

Giebenrath hat geschrieben: 09 Dez 2020 21:31 Dein Kollege muss ein ziemlich heißer Typ sein, wenn mindestens zwei Mitarbeiterinnen für ihn schwärmen. :amor:
Verstehe ich nicht... Wieso sollte die andere Kollegin für ihn schwärmen?
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von BTVS »

Hm, schwierig. Diese Antwort von ihm kann wirklich alles bedeuten.

Wenn ich von mir als schüchterner Zeitgenosse ausgehe würde ich sagen, dass er erst mal überlegen muss, was er mit dieser Information anfangen soll. Hätte er kein Interesse und wollte abblocken hätte er sein Verhalten bestimmt schon in der Zwischenzeit geändert. Von daher sehe ich da noch Chancen auf mehr.

Wenn du wirklich Gewissheit haben willst und die Trennung von Beruf und Privatleben bereit bist aufzugeben würde ich (in deinem Tempo) etwas offensiver werden und sein Interesse abklopfen. In einem Zweiergespräch oder über Social Media ist das viel einfacher als über eine Kollegin. So wie du ihn beschreibst würde er wahrscheinlich nie den ersten Schritt machen selbst wenn er großes Interesse an dir hat. Sei dir gewiss, Männer und vor allem die schüchterne Gattung ist froh, wenn man ihnen etwas entgegenkommt und sie nicht den ganzen Weg gehen müssen. ;)
NeverMind

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von NeverMind »

BTVS hat geschrieben: 09 Dez 2020 22:17 So wie du ihn beschreibst würde er wahrscheinlich nie den ersten Schritt machen selbst wenn er großes Interesse an dir hat. Sei dir gewiss, Männer und vor allem die schüchterne Gattung ist froh, wenn man ihnen etwas entgegenkommt und sie nicht den ganzen Weg gehen müssen. ;)
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Calliandra »

Hmm, ich habe mich ja ehrlich gesagt auch gefragt, warum sich die andere Kollegin da jetzt reinhängt :gruebel:
Oder hast du (Loui8212) mit der Kollegin darüber gesprochen, dass du ihn interessant findest und sie fühlte sich dann bemüßigt, ihn direkt damit zu konfrontieren? Bin ich eigentlich die einzige, die ihr Verhalten, ihm das ungefragt zu stecken, ziemlich komisch und pubertär findet?

Ob der Grund, das Interesse zu leugnen, der sein könnte, dass es ihm zu peinlich war, es in der Situation zuzugeben oder dass es wirklich kein weiteres Interesse gibt oder dass er gar an der fragenden Kollegin interessiert sein könnte und deswegen das Interesse an der TE negiert hat, sind ja mit den Informationen, die wir haben, alles erstmal Spekulationen. Man könnte es sogar noch weiterspinnen und der Kollegin unterstellen, dass sie einfach ein bisschen Action in die Bude bringen wollte oder dass sie selbst auf ihn steht und deswegen gegenüber Loui8212 einfach behauptet, er hätte kein Interesse an ihr und findet sie nur nett. :twisted: Auch wenn das jetzt ein bisschen übertrieben ist – letztlich gibt es zig Möglichkeiten.

Ich fürchte, von außen ist es sinnlos, dazu jetzt was ins Blaue hinein zu sagen.
Wir wissen darüber ja noch viel weniger als die TE und können allein durch den Text ja nicht beurteilen, was da in ihm vorgehen könnte.

Auch das Verhältnis zwischen den Kollegen ist ja ziemlich ausschlaggebend, wie ehrlich man in so einer Situation wäre und ob so Neckereien/Frotzeleien in der Art da öfter vorkommen.

Ich wundere mich halt ein bisschen, dass er explizit abgestritten hat, dass er weitergehendes Interesse hat (und wundere mich auch, dass ihr auch teilweise sagt, dass ihr das so gemacht hättet). Wenn er es nicht vor der Kollegin hätte zugeben wollen, dann hätte es ja gereicht, zu sagen, "Och, joa, ne nette ist sie schon" oder so ähnlich, ohne sich da jetzt genau zu positionieren.

So oder so, wenn ich ganz klar die Information bekommen hätte, dass er gesagt hat, er hätte kein Interesse an mir, dann wären meine Ambitionen, ihn dann noch besser kennenzulernen, so ziemlich in den Keller gegangen – von mir wäre da wohl nichts mehr zu erwarten. Wenn er also doch Interesse haben sollte und das nicht zugeben wollte, dann war das ein ziemlich uncleverer Schachzug, das mit dieser falschen Aussage zu machen. Sollte es sich anders verhalten, müsste er jetzt halt aus meiner Sicht aktiv werden, das zu korrigieren, denn es wäre ein bisschen viel verlangt, dass er sich da jetzt umgarnen lässt, nachdem er diese Äußerung losgelassen hat.

Wenn so Anbändeleien am Arbeitsplatz unter den Augen der Kollegen sowieso schon ein bisschen heikel sind, dann ist das jetzt ja noch krasser, nachdem sich die Kollegin schon eingemischt hat und wahrscheinlich auf die Fortsetzung der Geschichte lauert.
Wenn, dann wäre für sowas mal ein Treffen ohne Kollegen sinnvoll, aber einer müsste es dann halt anleiern.
BTVS hat geschrieben: 09 Dez 2020 22:17 Wenn ich von mir als schüchterner Zeitgenosse ausgehe würde ich sagen, dass er erst mal überlegen muss, was er mit dieser Information anfangen soll. … Sei dir gewiss, Männer und vor allem die schüchterne Gattung ist froh, wenn man ihnen etwas entgegenkommt und sie nicht den ganzen Weg gehen müssen. ;)
Nicht den ganzen Weg allein gehen wollen ist ja ok, aber denkst du wirklich, dass die Aussage, man hätte kein Interesse, Lust auf ein Entgegenkommen macht? Warum sollte sie das dann machen, wenn sie quasi abgewiesen wurde (wenn auch nur über eine vorpreschende Kollegin)?
Loui8212

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Loui8212 »

Giebenrath hat geschrieben: 09 Dez 2020 21:31
Loui8212 hat geschrieben: 09 Dez 2020 18:54Jetzt is die Sache: eine Kollegin hat mir heute "gebeichtet", dass sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hat, dass ich ihn wohl mehr als sympathisch finde. Er hat ihr geantwortet, er fände mich super nett, mehr aber nicht. Seitdem zieht er sich aber nicht zurück, macht normal weiter.
Dein Kollege muss ein ziemlich heißer Typ sein, wenn mindestens zwei Mitarbeiterinnen für ihn schwärmen. :amor:

Neneee, sie hat ihm gesagt, dass ich es tue. Nicht sie auchnoch ;)
Loui8212

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Loui8212 »

Calliandra hat geschrieben: 09 Dez 2020 23:12 Hmm, ich habe mich ja ehrlich gesagt auch gefragt, warum sich die andere Kollegin da jetzt reinhängt :gruebel:
Oder hast du (Loui8212) mit der Kollegin darüber gesprochen, dass du ihn interessant findest und sie fühlte sich dann bemüßigt, ihn direkt damit zu konfrontieren? Bin ich eigentlich die einzige, die ihr Verhalten, ihm das ungefragt zu stecken, ziemlich komisch und pubertär findet?

Ob der Grund, das Interesse zu leugnen, der sein könnte, dass es ihm zu peinlich war, es in der Situation zuzugeben oder dass es wirklich kein weiteres Interesse gibt oder dass er gar an der fragenden Kollegin interessiert sein könnte und deswegen das Interesse an der TE negiert hat, sind ja mit den Informationen, die wir haben, alles erstmal Spekulationen. Man könnte es sogar noch weiterspinnen und der Kollegin unterstellen, dass sie einfach ein bisschen Action in die Bude bringen wollte oder dass sie selbst auf ihn steht und deswegen gegenüber Loui8212 einfach behauptet, er hätte kein Interesse an ihr und findet sie nur nett. :twisted: Auch wenn das jetzt ein bisschen übertrieben ist – letztlich gibt es zig Möglichkeiten.

Ich fürchte, von außen ist es sinnlos, dazu jetzt was ins Blaue hinein zu sagen.
Wir wissen darüber ja noch viel weniger als die TE und können allein durch den Text ja nicht beurteilen, was da in ihm vorgehen könnte.

Auch das Verhältnis zwischen den Kollegen ist ja ziemlich ausschlaggebend, wie ehrlich man in so einer Situation wäre und ob so Neckereien/Frotzeleien in der Art da öfter vorkommen.

Ich wundere mich halt ein bisschen, dass er explizit abgestritten hat, dass er weitergehendes Interesse hat (und wundere mich auch, dass ihr auch teilweise sagt, dass ihr das so gemacht hättet). Wenn er es nicht vor der Kollegin hätte zugeben wollen, dann hätte es ja gereicht, zu sagen, "Och, joa, ne nette ist sie schon" oder so ähnlich, ohne sich da jetzt genau zu positionieren.

So oder so, wenn ich ganz klar die Information bekommen hätte, dass er gesagt hat, er hätte kein Interesse an mir, dann wären meine Ambitionen, ihn dann noch besser kennenzulernen, so ziemlich in den Keller gegangen – von mir wäre da wohl nichts mehr zu erwarten. Wenn er also doch Interesse haben sollte und das nicht zugeben wollte, dann war das ein ziemlich uncleverer Schachzug, das mit dieser falschen Aussage zu machen. Sollte es sich anders verhalten, müsste er jetzt halt aus meiner Sicht aktiv werden, das zu korrigieren, denn es wäre ein bisschen viel verlangt, dass er sich da jetzt umgarnen lässt, nachdem er diese Äußerung losgelassen hat.

Wenn so Anbändeleien am Arbeitsplatz unter den Augen der Kollegen sowieso schon ein bisschen heikel sind, dann ist das jetzt ja noch krasser, nachdem sich die Kollegin schon eingemischt hat und wahrscheinlich auf die Fortsetzung der Geschichte lauert.
Wenn, dann wäre für sowas mal ein Treffen ohne Kollegen sinnvoll, aber einer müsste es dann halt anleiern.
BTVS hat geschrieben: 09 Dez 2020 22:17 Wenn ich von mir als schüchterner Zeitgenosse ausgehe würde ich sagen, dass er erst mal überlegen muss, was er mit dieser Information anfangen soll. … Sei dir gewiss, Männer und vor allem die schüchterne Gattung ist froh, wenn man ihnen etwas entgegenkommt und sie nicht den ganzen Weg gehen müssen. ;)
Nicht den ganzen Weg allein gehen wollen ist ja ok, aber denkst du wirklich, dass die Aussage, man hätte kein Interesse, Lust auf ein Entgegenkommen macht? Warum sollte sie das dann machen, wenn sie quasi abgewiesen wurde (wenn auch nur über eine vorpreschende Kollegin)?
Hmm... also, ich verstehe mich mit der Kollegin sehr gut, sie kennt uns beide, sieht uns beide als sehr schüchtern und wollte einfach helfen. Was ich da am Ende von halte, habe ich mit ihr geklärt. Jedenfalls kann ich bei ihr ausschließen, dass sie es gemacht hat, um ein Gesprächsthema zu haben. Und vergeben ist sie auch - Interesse besteht da von beiden Seiten nicht.
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von selina »

Loui8212 hat geschrieben: 10 Dez 2020 03:54 Hmm... also, ich verstehe mich mit der Kollegin sehr gut, sie kennt uns beide, sieht uns beide als sehr schüchtern und wollte einfach helfen. Was ich da am Ende von halte, habe ich mit ihr geklärt. Jedenfalls kann ich bei ihr ausschließen, dass sie es gemacht hat, um ein Gesprächsthema zu haben. Und vergeben ist sie auch - Interesse besteht da von beiden Seiten nicht.
Auch wenn sie es sicher gut gemeint hat, hat sie dir damit einen Bärendienst erwiesen.
Ihr haltet das Private und Berufliche streng getrennt und sie zerrt nun das Private in die Öffentlichkeit.
Und außerdem setzt sie ihn, natürlich nicht mit Absicht, unter Druck Farbe zu bekennen.
Da wundert mich seine Reaktion nun überhaupt nicht.
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Zwerg »

Zum Nebenthema:

Ziemlich viele Leute lernen sich doch bei der Arbeit kennen, vor allem wenn ab einem gewissen Alter die anderen Möglichkeiten weniger werden.

Wenn sich da eine Kollegin vorsichtig einschaltet, weil sie feststellt, dass da zwei Schüchterne anscheinend nicht zu Potte kommen, finde ich das nicht weiter schlimm.

Mich hat ein Kollege vor zwei Jahrzehnten direkt und unverblümt aufgefordert ich solle mir jetzt endlich die Kollegin X krallen. Das ist übergriffig, wenn vorher fast kein Kontakt und vor allem keinerlei Interessenbekundungen voraus gegangen sind.
GymT

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von GymT »

Calliandra hat geschrieben: 09 Dez 2020 23:12 Ich wundere mich halt ein bisschen, dass er explizit abgestritten hat, dass er weitergehendes Interesse hat (und wundere mich auch, dass ihr auch teilweise sagt, dass ihr das so gemacht hättet). Wenn er es nicht vor der Kollegin hätte zugeben wollen, dann hätte es ja gereicht, zu sagen, "Och, joa, ne nette ist sie schon" oder so ähnlich, ohne sich da jetzt genau zu positionieren.
Hat er doch gesagt. Ob er das "mehr aber nicht" wirklich GENAU SO ausgesprochen hat oder anders, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, in welcher Situation und Atmosphäre dies passiert ist.
Was soll man irgendeiner Kollegin auch sonst sagen?
So oder so, wenn ich ganz klar die Information bekommen hätte, dass er gesagt hat, er hätte kein Interesse an mir, dann wären meine Ambitionen, ihn dann noch besser kennenzulernen, so ziemlich in den Keller gegangen – von mir wäre da wohl nichts mehr zu erwarten. Wenn er also doch Interesse haben sollte und das nicht zugeben wollte, dann war das ein ziemlich uncleverer Schachzug, das mit dieser falschen Aussage zu machen. Sollte es sich anders verhalten, müsste er jetzt halt aus meiner Sicht aktiv werden, das zu korrigieren, denn es wäre ein bisschen viel verlangt, dass er sich da jetzt umgarnen lässt, nachdem er diese Äußerung losgelassen hat.
Du unterstellst mit dem Wort "Schachzug", das er länger Zeit gehabt hätte, darüber nachzudenken bzw. dass er überhaupt darüber nachgedacht hat. Hatte er aber wahrscheinlich nicht. Das ist einfach eine automatische Abwehrreaktion (aus welchen Gründen auch immer), die überhaupt nichts aussagt.
Solange er Loui8212 nicht persönlich sagt, dass er kein Interesse hat, würde ich da nicht zu viel hineininterpretieren.
Gatem

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Gatem »

Mir ist nicht ganz klar, was er der Kollegin sonst hätte sagen sollen.
Wir extra betont trennt ihr beide Berufliches von Privatem, somit war das doch die einzig mögliche Antwort.
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Lilia
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Lilia »

Gatem hat geschrieben: 10 Dez 2020 10:24 Mir ist nicht ganz klar, was er der Kollegin sonst hätte sagen sollen.
Wir extra betont trennt ihr beide Berufliches von Privatem, somit war das doch die einzig mögliche Antwort.
Sehe ich genauso. Egal, wie sehr bei der Kollegin der gute Wille im Vordergrund stand, finde ich, dass Beziehungsangelegenheiten eine Sache zwischen 2 Menschen ist. Man kann gerne von außen den beiden Gelegenheiten geben, sich kennenzulernen und/oder auszusprechen. Wenn jemand aber Interesse an mir haben sollte, möchte ich das aber von der Person selbst erfahren. Schließlich muss man ja auch in einer Beziehung das Vertrauen haben, schwierige Dinge anzusprechen, die Interessensbekundung ist dafür quasi ein Probelauf. Wie auch immer, passiert ist passiert.
Was ich jetzt machen würde: Kontakt so häufig wie möglich, aber so, dass die Kollegen das so wenig wie möglich mitbekommen. Wenn man von den Kollegen mit Argusaugen beobachtet wird, kann sich schwerlich Interesse entwickeln. Ob ich die Angelegenheit mit der Kollegin aktiv ansprechen würde, ist schwer einschätzbar ohne Hintergrundinformationen und einer realistischen Einschätzung, wie der Kollege vermutlich reagieren würde. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich für das Vorpreschen der Kollegin entschuldigt und sich dahingehend äußert, dass man hofft, dass dies keinen Einfluss auf das gute Verhältnis hat. Natürlich kann es sein, dass man damit eine Nachfrage bezüglich des tatsächlichen Vorhandenseins provoziert. Aber auch da kann man sich diplomatisch äußern, bzw. ein weitergehendes Interesse vom weiteren Verhalten des Kollegen abhängig machen (z.B.: "Du bist ein attraktiver Mann, ich verstehe mich gut mit dir, aber wir kennen uns nicht gut genug, dass ich an dir ein romantisches Interesse haben könnte."). Aber inwieweit man dies eskalieren lassen will, muss man sich selbst überlegen.
@TE: Was könntest du dir denn vorstellen außer den Status Quo beizubehalten?
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
GymT

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von GymT »

Ich würde mir jetzt darüber gar nicht so den Kopf zerbrechen und vielleicht lieber auf Leute hören, die selbst schon so reagiert haben oder ein ähnliches Verhalten zeigen würden. Also auf mich. :)
Wenn weiterhin Interesse vonseiten Loui8212 besteht, dran bleiben und gucken, was sich ergibt.
Wenn Loui8212s Interesse jetzt bereits im Keller ist, dann hat es jedoch keinen Sinn mehr. Er wird es dann ohnehin nicht mehr schaffen sie vom Gegenteil zu überzeugen, entweder weil er viel zu unsicher ist oder weil er es doch wirklich nicht will. Wenn er unsicher ist, hat er es dann eben verkackt und muss damit leben.

Gewissheit kann nur eines bringen: Loui8212 fragt ihn, ob sie mal nach Feierabend einen Kaffee trinken wollen.
Da Frauen das in der Regel nicht/ungern machen, muss sie dann eben auf seine Inititative warten, die vielleicht nie kommt. Oder erst Wochen bzw. Monate später, wenn alle Anziehung von ihrer Seite verloren und er endgültig nur ein guter Kollege/Freund ist.

Es ist so, wie 86er es bereits beschrieb... Zwei Zurückhaltende schleichen umeinander rum und keiner geht den nächsten Schritt.
Es wird halt vom Mann erwartet, dass er den nächsten Schritt tut. Wenn er schüchtern/unsicher ist, passiert das so schnell wahrscheinlich nicht. Also bleibt nur selbst Inititative zu zeigen und sich im schlimmsten Fall einen Korb holen. Aber dann hat man Sicherheit.
Lieblose

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Lieblose »

Loui8212 hat geschrieben: 09 Dez 2020 18:54 Hallo Miteinander!

Ich brauche mal Eure Meinung, bin verwirrt und komme nicht ganz klar, da ich so etwas nicht kenne...

Also: ein Arbeitskollege und ich fanden uns von Beginn sympathisch (als Kollegen). Seit Sommer sind wir dann auch auf den Social-Media-Kanälen verbunden. Liken gegenseitig, schreiben auch hin und wieder ganz locker.
Was wir beide tun: wir trennen Beruf und Privat sehr deutlich.

So, in den letzten Wochen ging es (für unsere Verhältnisse) stetig voran - ich würde es mal als "Kennenlernen in unserem Tempo" nennen. Wenn er mich im Büro sieht, strahlt er wie ein Honigkuchen-Pferd, grüßt mich explizit. Treffen wir alleine aufeinander, sind wir beide "planlos" und drucksen hin und her :)

Jetzt is die Sache: eine Kollegin hat mir heute "gebeichtet", dass sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hat, dass ich ihn wohl mehr als sympathisch finde. Er hat ihr geantwortet, er fände mich super nett, mehr aber nicht. Seitdem zieht er sich aber nicht zurück, macht normal weiter.

Was meint Ihr? Hat sie mit dieser Info bei ihm "ins schwarze" getroffen und er ist vielleicht sauer, dass sich jemand Drittes einschaltet? (Immerhin trennen wir beide Job/Privat deutlich) Hat er jetzt die Bestätigung, zieht sich zum "sortieren" zurück und macht in unserem Tempo weiter? Oder ist er neugierig, genießt es bewundert zu werden?

Was ich noch sagen kann, dieses Tempo bei uns empfand ich als sehr angenehm und er ist auch eher der schüchterne/unsichere Typ.

Freue mich über Eure Einschätzungen. Danke :)
Ist nur meine Einschätzung, ich kann da nur von mir ausgehen und ich mache sicher vieles falsch im Leben.

Der Satz: er fände dich super nett, mehr aber nicht

würde bei mir persönlich schon ausreichen, um sofort den Rückzug anzutreten. Das heißt, wenn ich ihm begegnen würde, würde ich mich kurz fassen, freundlich sein, aber mehr auch nicht. Ich sehe keinen Sinn darin, mehr Gefühle zu investieren. Ich lese darin eine Ablehnung. Ich habe mir schon viel zu oft mehr "eingebildet" und am Ende fand ich meine Gefühlsbeichten einfach nur höchst peinlich. :cry:
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Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Calliandra »

Loui8212 hat geschrieben: 10 Dez 2020 03:54 Hmm... also, ich verstehe mich mit der Kollegin sehr gut, sie kennt uns beide, sieht uns beide als sehr schüchtern und wollte einfach helfen. Was ich da am Ende von halte, habe ich mit ihr geklärt. Jedenfalls kann ich bei ihr ausschließen, dass sie es gemacht hat, um ein Gesprächsthema zu haben. Und vergeben ist sie auch - Interesse besteht da von beiden Seiten nicht.
Na gut, dann ist das schonmal ausgeschlossen. Passiert ist es nun, aber die Frage ist halt, wie stark du dich von so einer Information abschrecken lässt. Bei mir hätte eine offensichtliche Ablehnung wie gesagt eine ziemlich starke Wirkung. Aber es ist vielleicht nochmal anders, wenn man sein Verhalten sieht und er sich konträr zu dem verhält, was er gesagt hat. Dann könnte ich mir aber auch nur vorstellen, ihn irgendwie außerhalb der Arbeit mal zu treffen, wenn sich die Gelegenheit ergibt und zu schauen, wie er sich ohne Beobachtung der Kollegen verhält.
GymT hat geschrieben: 10 Dez 2020 08:37 Hat er doch gesagt. Ob er das "mehr aber nicht" wirklich GENAU SO ausgesprochen hat oder anders, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, in welcher Situation und Atmosphäre dies passiert ist.
Was soll man irgendeiner Kollegin auch sonst sagen?
Tja, ob er es so gesagt hat oder nicht, weiß man nicht abschließend, aber da behauptet wurde, dass er das so gesagt hätte, wäre es für mich halt ein Korb. Dieses Detail finde ich schon wichtig und ist für mich was anderes als es offenzulassen oder sich neutral rauszureden.
Du unterstellst mit dem Wort "Schachzug", das er länger Zeit gehabt hätte, darüber nachzudenken bzw. dass er überhaupt darüber nachgedacht hat. Hatte er aber wahrscheinlich nicht. Das ist einfach eine automatische Abwehrreaktion (aus welchen Gründen auch immer), die überhaupt nichts aussagt.
Solange er Loui8212 nicht persönlich sagt, dass er kein Interesse hat, würde ich da nicht zu viel hineininterpretieren.
Warum sollte er ihr jetzt auch noch persönlich sagen, dass er kein Interesse hat, wenn er gar nicht weiß, ob Loui8212 was von den Kuppelversuchen der Kollegin mitbekommen hat? Man begeht doch nicht aus vorauseilendem Gehorsam irgendwelche Verletzungen.
Ja, das mit dem Schachzug war vielleicht unpräzise formuliert und es war eher eine Impulsreaktion, weil er sich vielleicht ertappt fühlte. Dennoch hätte ich in dem Moment eher versucht mich herauszuwinden ohne explizit zu sagen, dass ich kein Interesse hätte.
GymT hat geschrieben: 10 Dez 2020 13:50 Ich würde mir jetzt darüber gar nicht so den Kopf zerbrechen und vielleicht lieber auf Leute hören, die selbst schon so reagiert haben oder ein ähnliches Verhalten zeigen würden. Also auf mich. :)
Wenn weiterhin Interesse vonseiten Loui8212 besteht, dran bleiben und gucken, was sich ergibt.…
Gewissheit kann nur eines bringen: Loui8212 fragt ihn, ob sie mal nach Feierabend einen Kaffee trinken wollen.…
Es wird halt vom Mann erwartet, dass er den nächsten Schritt tut. Wenn er schüchtern/unsicher ist, passiert das so schnell wahrscheinlich nicht. Also bleibt nur selbst Inititative zu zeigen und sich im schlimmsten Fall einen Korb holen. Aber dann hat man Sicherheit.
Ich meine, stelle es dir doch mal andersrum vor:
Du sagst einem Kollegen, dass du eine Kollegin interessant findest. Später gesteht er, dass er ihr das gesteckt hat und dass sie daraufhin meinte, dass sie dich nett findet, aber kein weitergehendes Interesse besteht. Würdest du sie mit dieser Info tatsächlich fragen, ob sie nach Feierabend einen Kaffee trinken möchte? Zumal wenn du selbst schüchtern bist? :gruebel:
Loui8212

Re: Kennenlernen - verstehe das Verhalten nicht

Beitrag von Loui8212 »

Lilia hat geschrieben: 10 Dez 2020 13:07
Gatem hat geschrieben: 10 Dez 2020 10:24 Mir ist nicht ganz klar, was er der Kollegin sonst hätte sagen sollen.
Wir extra betont trennt ihr beide Berufliches von Privatem, somit war das doch die einzig mögliche Antwort.
Sehe ich genauso. Egal, wie sehr bei der Kollegin der gute Wille im Vordergrund stand, finde ich, dass Beziehungsangelegenheiten eine Sache zwischen 2 Menschen ist. Man kann gerne von außen den beiden Gelegenheiten geben, sich kennenzulernen und/oder auszusprechen. Wenn jemand aber Interesse an mir haben sollte, möchte ich das aber von der Person selbst erfahren. Schließlich muss man ja auch in einer Beziehung das Vertrauen haben, schwierige Dinge anzusprechen, die Interessensbekundung ist dafür quasi ein Probelauf. Wie auch immer, passiert ist passiert.
Was ich jetzt machen würde: Kontakt so häufig wie möglich, aber so, dass die Kollegen das so wenig wie möglich mitbekommen. Wenn man von den Kollegen mit Argusaugen beobachtet wird, kann sich schwerlich Interesse entwickeln. Ob ich die Angelegenheit mit der Kollegin aktiv ansprechen würde, ist schwer einschätzbar ohne Hintergrundinformationen und einer realistischen Einschätzung, wie der Kollege vermutlich reagieren würde. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich für das Vorpreschen der Kollegin entschuldigt und sich dahingehend äußert, dass man hofft, dass dies keinen Einfluss auf das gute Verhältnis hat. Natürlich kann es sein, dass man damit eine Nachfrage bezüglich des tatsächlichen Vorhandenseins provoziert. Aber auch da kann man sich diplomatisch äußern, bzw. ein weitergehendes Interesse vom weiteren Verhalten des Kollegen abhängig machen (z.B.: "Du bist ein attraktiver Mann, ich verstehe mich gut mit dir, aber wir kennen uns nicht gut genug, dass ich an dir ein romantisches Interesse haben könnte."). Aber inwieweit man dies eskalieren lassen will, muss man sich selbst überlegen.
@TE: Was könntest du dir denn vorstellen außer den Status Quo beizubehalten?
Also in der Theorie hätte ich ihn schon außerhalb des Büros angeschrieben und berichtet, was besagte Kollegin mit erzählt hat usw. Genau wie Du schreibst. Aber die Theorie in die Praxis umzusetzen... Huiii jaaa, ich weiss... Da kommt dann das Schüchterne raus und ich hab die Sorge, dass ich alles nur noch schlimmer mache ihn vielleicht sogar noch mehr unter Druck setzte :(