Die Erfahrung kann ich jedem Mann nur empfehlen.
Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Zuletzt geändert von Informatiker am 21 Nov 2020 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich denke dabei auch nicht an eine Gesichtserkennung, sondern eher an die von dir genannte "View:Like Ratio". Aber dazu muss dein Bild ja erst mal genügend Frauen angezeigt werden. Wenn die sehr attraktiven Frauen wenig wischen, weil sie sowieso dauernd Matches haben und die unattraktiven mehr wischen, wie will dann der Algorithmus verlässlich deine Attraktivität einschätzen und dich den entsprechenden Frauen anzeigen, die dir zusagen?dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:11 Ich würde sagen, Der Algorithmus folgt ganz banal einer View:Like Ratio und wird vermutlich noch durch einen armen Studenten unterstützt
Den immer wieder genannten 80 Prozent der Frauen stehen ja 20 Prozent der Männer gegenüber. Nun ist es ja nicht so, dass jede Frau von diesen 80 Prozent wirklich "objektiv" attraktiv ist.
Danke... Es ist nicht so, dass ich mich nicht schon mit Frauen getroffen habe. Aber dann war es von meiner Seite immer rein freundschaftlich, die ein oder andere hat es dann vielleicht doch ab und an als Date missinterpretiert.Cornerback hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:14 Hört sich doch eigentlich alles sehr gut an, vor allem, wenn es dein erstes richtiges Date überhaupt war...
Das gestern war halt das erste Treffen, bei dem der Anlass ziemlich klar war.
Tendenziell verhalte ich mich bei einem freundschaftlichen Treffen aufgrund der dann bei mir komplett ausbleibenden Aufregung auch viel lockerer, stichele öfter und traue mich mehr, was aber eigentlich für ein Date viel angemessener wäre. Paradoxes Verhalten, das nur dann nützlich wäre, wenn sich aus Freundscharften dann doch mal mehr entwickeln würde...
Da hilft wohl nur Übung.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das Erkennen von Gesichtsmerkmalen ist doch gar nicht notwendig. Mit Machine Learning und mehr als einer Millarde an Swipes pro Tag sollte es problemlos möglich sein ein Netz anzulernen, das mit einen Fotos Hot or not spielt.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:11Achso, ich glaube da siehst du den Algorithmus schon zu mächtig. Meines Wissens is es für ne KI immer noch ne ziemlich große Leistung Dinge, Gesichter oder far Gesichtsmerkmale auf Bildern zu erkennen, (deswegen darfst du da auch so oft beim Entwickeln helfen indem du auf alle Bilder mit einem Bus klickst) geschweige denn zu bewerten und ich glaube auch nicht das Tinder bzw. der Betreiber hier ein Interesse hat an der Entwicklung mitzuarbeiten.
Tinder nutzt den Elo score angeblich nicht mehr.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:11 Ich würde sagen, Der Algorithmus folgt ganz banal einer View:Like Ratio und wird vermutlich noch durch einen armen Studenten unterstützt
https://blog.gotinder.com/powering-tind ... -matching/
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Dazu kann man ja dann die jeweiligen Likes noch mit einem Punktesystem klassifizieren. Ein Like von einer Userin ohne Bild zählt gar nicht, ein Like von einer Userin mit einer schlechten View:Like Ratio zählt 0,1 und ein Like von einer als Top Pock klassifiziereten Userin zählt 1 and so on... Das dann noch alles kreativ mathematisch miteinander verwurschteln dann bekommt Mann schon seinen ScoreGymT hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:28Ich denke dabei auch nicht an eine Gesichtserkennung, sondern eher an die von dir genannte "View:Like Ratio". Aber dazu muss dein Bild ja erst mal genügend Frauen angezeigt werden. Wenn die sehr attraktiven Frauen wenig wischen, weil sie sowieso dauernd Matches haben und die unattraktiven mehr wischen, wie will dann der Algorithmus verlässlich deine Attraktivität einschätzen und dich den entsprechenden Frauen anzeigen, die dir zusagen?dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:11 Ich würde sagen, Der Algorithmus folgt ganz banal einer View:Like Ratio und wird vermutlich noch durch einen armen Studenten unterstützt
Den immer wieder genannten 80 Prozent der Frauen stehen ja 20 Prozent der Männer gegenüber. Nun ist es ja nicht so, dass jede Frau von diesen 80 Prozent wirklich "objektiv" attraktiv ist.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Auch wieder wahr!Informatiker hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 13:34 Das Erkennen von Gesichtsmerkmalen ist doch gar nicht notwendig. Mit Machine Learning und mehr als einer Millarde an Swipes pro Tag sollte es problemlos möglich sein ein Netz anzulernen, das mit einen Fotos Hot or not spielt.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Die Angelegenheit hat doch schon soooooo'n Bart Wenn das möglichst viele Leute noch immer wieder und wieder durchprobieren, ist kein Wunder, daß Online-Dating nicht gescheit funktioniert. Dazu noch diejenigen, für die das nur Zeitvertreib ist, die ihren "Marktwert" eruieren wollen, etc. etc.
Schlagfertigkeit kann man üben. Auch im ganz banalen Alltag immer schön frech sein
Keine gute Ideedr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 09:29der Schwierigkeitsgrad ist hier der gleiche wie wenn jemand Homosexuelles versuch jemand Heterosexuelles rumzukriegen
Erst recht keine gute Ideedr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 09:29dann sollte das Date aber dringend Alkohol oder Drogen beinhalten
Sind trotzdem die realistischeren Antworten.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 09:29Diese Legende dient nur dazu, dass Menschen die privilegiert sind oder Glück hatten, sich und vor allem schlechter gestellten Menschen einreden können, das sie eine gewisse Leistung erbracht haben, klingt natürlich besser als, "ich bin privilegiert" oder "ich hatte Glück"
Die verkaufen Illusionen. Leider gibt es dafür auch die Gegenseite, die Käufer. Der Krug muß wohl so lange zum Brunnen gehen, bis er bricht.dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 09:29und manche Menschen verdienen damit dann eben auch Geld
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Genau wie die Schlepper in Syrien. Illusionen verkaufen sich nur auf einem Markt der von Leid und Verzweiflung geprägt wird, daher finde ich es tatsächlich etwas vermessen hier von "Käufern" zu sprechen und einen von Nachfrage inspirierten Markt anzudeuten.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Warum nur?dr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 19:58Illusionen verkaufen sich nur auf einem Markt der von Leid und Verzweiflung geprägt wird
"Angebot", "Nachfrage", "Käufer", "Verkäufer", (Schwarz-) Markt" etc. kann ich nicht als beschönigende Begriffe verstehendr_Levelboss hat geschrieben: ↑21 Nov 2020 19:58daher finde ich es tatsächlich etwas vermessen hier von "Käufern" zu sprechen und einen von Nachfrage inspirierten Markt anzudeuten.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Nicht ohne Basislockerheit. Wenn man jedes Mal unter Anspannung steht, bloß nichts falsch machen will, dann lernt man nichts. Frech bin ich schon mal gar nicht.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Auch diese "Basislockerheit" kann man üben. Meistens im gleichen Zug.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Meines Erachtens nicht, denn neben der ggf vorhandenen Angst vor der Reaktion ist die zweite wesentliche Komponente für die Unlockerheit dann die Angst vor Verlust, also wenn tatsächlich aus irgendeinem Grund schon erstes Interesse vorliegt, die Person also nicht mehr beliebig austauschbar ist und mann es jetzt zwingend richtig machen muss.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Deshalb übt man eben an Personen, die man zufällig irgendwo trifft, und die einem nicht so viel bedeuten. Da gibt es diese Verlustangst eben gerade nicht.NBUC hat geschrieben: ↑22 Nov 2020 07:26Meines Erachtens nicht, denn neben der ggf vorhandenen Angst vor der Reaktion ist die zweite wesentliche Komponente für die Unlockerheit dann die Angst vor Verlust, also wenn tatsächlich aus irgendeinem Grund schon erstes Interesse vorliegt, die Person also nicht mehr beliebig austauschbar ist und mann es jetzt zwingend richtig machen muss.
Und wenn man dann irgendwann eine Person anspricht, die einem tatsächlich etwas bedeutet, dann steigt natürlich die Anspannung, weil es jetzt "ernst" wird. Aber dafür hat man die "Technik" schon mal drauf.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Für das üben der "Technik" wäre aber nicht nur das Ansprechen relevant (welches lediglich eine Abhärtung gegen die Ansprechangst bedient) sondern auch so viel Teilerfolg, dass es dann zu einem folgenden Gespräch mit "Technik" kommt und das oft genug um eben auch was daraus lernen zu können.Obelix hat geschrieben: ↑22 Nov 2020 07:45Deshalb übt man eben an Personen, die man zufällig irgendwo trifft, und die einem nicht so viel bedeuten. Da gibt es diese Verlustangst eben gerade nicht.NBUC hat geschrieben: ↑22 Nov 2020 07:26Meines Erachtens nicht, denn neben der ggf vorhandenen Angst vor der Reaktion ist die zweite wesentliche Komponente für die Unlockerheit dann die Angst vor Verlust, also wenn tatsächlich aus irgendeinem Grund schon erstes Interesse vorliegt, die Person also nicht mehr beliebig austauschbar ist und mann es jetzt zwingend richtig machen muss.
Und wenn man dann irgendwann eine Person anspricht, die einem tatsächlich etwas bedeutet, dann steigt natürlich die Anspannung, weil es jetzt "ernst" wird. Aber dafür hat man die "Technik" schon mal drauf.
Ansprechen - abblitzen hilft der Technik nicht, da kann man so viel ansprechen, wie man will.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Entweder ist man locker oder nicht. Wenn ich mich zwinge, locker zu sein, kann ich es nicht sein. Außerdem immer wenn ich versucht habe, locker zu sein, wurde ich v.a. passiv und untätig. Darauf fahren die Mädels nicht so ab. Locker und zugleich aktiv sein klappt bei mir nicht. Will ich was erreichen, brauche ich die Anspannung wie die Luft zum Atmen.
Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Ich laber keine wildfremden Menschen an. Ich wüsste nicht, was das bringen soll, v.a. weil ich mich im Leben schon oft bemüht habe, locker zu sein. Und genau das ist der Knackpunkt: man darf sich nicht bemühen. Sobald die Mühe da ist, kann man nicht mehr locker sein. Mühe, Üben, Arbeiten, Anstrengung sind für mich stets die Feinde der Lockerheit.
Ich habe viel geübt. Ich habe sogar ein paar Wochen regelmäßig Frauen angesprochen. Hört auf, mich hier ständig wie ein kleines Kind zu behandeln!
Die Lockerheit üben war zugleich mit Risikovermeidung verbunden. Automatisch. Das passt bei mir nicht zusammen. Risiko bedeutet Angst, eine weitere Feindin der Lockerheit. Locker sein und sich zugleich anstrengen war für mich immer ein Widerspruch. Bei mir geht nur eines.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Fängt nicht jeder erstmal mit Spielgeld an, bevor er sein Erspartes aufs Spiel setzt?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Wie klappt das denn bei dir so? Erzähl doch bitte mal. Wie hast du es geschafft, auf diese Weise Frauen auf dich aufmerksam zu machen und zu einer Paarbeziehung zu kommen?
Und nein, Männer die ernsthaft an einer Frau interessiert sind, üben i.d.R. nicht erst die Annäherung bei anderen. Es sollte eigentlich Konsens sein, dass solche Probleme nicht normal sind.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht
Das ist nicht vergleichbar. Poker hat feste Regeln, die man lernen soll, bevor man echtes Geld ausgibt. Bei der Partnersuche dagegen gibts die so nicht, da jedes Gegenüber verschieden ist. Hat man an einer Person kein Interesse, so fehlt in der Regel auch die Angst der Ablehnung.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34