"Moderne" Geschlechterrollen

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_Ghostwriter_
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von _Ghostwriter_ »

NBUC hat geschrieben: 27 Sep 2020 18:04 Eben so ungefähr
1) Leute treffen per Zufall oder als Anhang einer anderen Gruppe, wenn es gut läuft erste (Gruppen)gespräche, "Einordnen und benennen können"
2) Wenn dann ein etablierter Kontakt draus werden sollte, dann bei den Veranstaltungen je nach Lage 1:1 Gespräche / smalltalk
3) Ist dabei etwas Interessantes entdeckt worden schauen, weitere dieser Gespräche suchen und privater werden. Bis zum Dateinteresse meinerseits dauert das ja auch ein paar Durchgänge, da in Stufe 2 noch weitestgehend fremd.

Wobei dann die Frage ist, was bei 3. dann falsch läuft, dass ich so zwar meist gerne wieder zum smalltalk kommen darf, aber das dann kein Gegeninteresse erzeugt und dann nicht für die spätere Dateanfrage in 5. reicht.
Also zum Einen: Ein Date ist nichts weiter als ein Treffen, davon hattet ihr dann also schon einige (insbesondere unter 4 Augen) und es ist nichts passiert.
Wovon ich da nämlich nichts lese ist von Blickkontakten, Berührungen, flirten. Daher wird es dann für die Frau(-en) recht überraschend kommen wenn du auf einmal nach einem Date fragst wo sie dich doch bisher nur als sexuell des-interessierten, einigermaßen netten, vielleicht freundschaftlichen Kontakt wahrgenommen hat.
Ein Problem mag auch sein dass es sich wohl recht lange (Monate, Jahre?) hinzieht bis du mal aktiv werden willst, bis es dann mal soweit so ist hat sich der Eindruck von dir als "Neutrum" schon gefestigt.

NBUC hat geschrieben: 28 Sep 2020 12:42 Mein Flirtkurs lief auf das Gleiche hinaus. Ein nicht aktiv interessiertes und mitwirkendes Gegenüber war wörtlich "nicht vorgesehen". Es ging da letztlich nur darum, dass zwei bereits Interessierte dann nicht doch noch aneinander vorbeilaufen oder im Schweigen erstarren.
Ja natürlich. Du meinst halt immer noch dass es die 100% Erfolgsgarantie gibt wenn du nur das richtige sagst und tust, aber das stimmt eben nicht. In der Praxis sieht es halt so aus dass man Interesse zeigt (vielleicht auch ein 2. oder 3. Mal) und wenn dies nicht erwidert wird dann hat es sich halt erledigt.
NBUC hat geschrieben: 28 Sep 2020 14:19 Wie hier vor einiger Zeit schon einmal ich meine an "sympatisch" aufgehangen halte ich diese Begriffe für untaugliche Begriffscontainer.
Jeder hat eine eigene Vorstellung davon, aber die hängt dann rein an seinem oder ihren Geschmack und wird eben nicht mit der Begriffsdefinition der nächsten Person übereinstimmen.

Was also fehlt ist ein spezifischeres Füllen des Begriffs für die entsprechenden beziehungsrelevanten Cluster - hilft ja nicht, wenn ich diese positiven Zuschreibungen von der potentiellen Schwiegermutter bekomme und nicht von der Kandidatin selbst, die da andere Maßstäbe für anlegt.
Und dabei wären wir halt auch wieder bei den Rollenerwartungen von drüben.
Ein Code für alle wird es danach ebenso sicher nicht geben - weil halt die Begriffe individuell gefüllt werden, auch wen dann alle sagen der Partner soll Sympatisch sein. Aber eine Ahnung von dem, was welche Gruppe so ungefähr erwartet erlaubt eben ein aktiveres gezielteres Schauen , Prüfen und ggf Bedienen als ahnungslos wieder in ein Fettnäpfchen zu tappen.
Merkst du es denn echt nicht wie du dir selbst widersprichst? Wenn es individuell ist was ich als sympathisch empfinde (und das ist es) dann KANN es keine Definition für irgendeinen "Cluster" geben.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

_Ghostwriter_ hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:12 Also zum Einen: Ein Date ist nichts weiter als ein Treffen, davon hattet ihr dann also schon einige (insbesondere unter 4 Augen) und es ist nichts passiert.
Wovon ich da nämlich nichts lese ist von Blickkontakten, Berührungen, flirten. Daher wird es dann für die Frau(-en) recht überraschend kommen wenn du auf einmal nach einem Date fragst wo sie dich doch bisher nur als sexuell des-interessierten, einigermaßen netten, vielleicht freundschaftlichen Kontakt wahrgenommen hat.
Ein Problem mag auch sein dass es sich wohl recht lange (Monate, Jahre?) hinzieht bis du mal aktiv werden willst, bis es dann mal soweit so ist hat sich der Eindruck von dir als "Neutrum" schon gefestigt.
Ein Date ist etwas erheblich anderes als nur ein Treffen zu zweit - sonst hätte ich ja auch Dates mit Kumpels oder der Freundin eines Mitreisenden, welche auch auf Fotopirsch wollte - geschweige denn Gespräche im Rahmen einer größeren Veranstaltung, selbst wenn man nur die unter 4 (direkten) Augen nehmen würde und nicht den Umstand, dass da üblciehrweise noch ein Kreis anderer Leute mit dabei war.
Klar hat es Blickkontakte gegeben, Berührungen kämen mir dann auf dem Level gerade übergriffig vor im Gegensatz zu einer mir doch naheliegend erscheinenden Frage nach einem dann Treffen zu zweit. Überraschend ist wiederum durchaus möglich, aber ich habe halt auch keine Ahnung, was da üblich ist.
Die Frequenz ist der Natur der Veranstaltungen wo man sich trifft geschuldet.
_Ghostwriter_ hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:12
NBUC hat geschrieben: 28 Sep 2020 12:42 Mein Flirtkurs lief auf das Gleiche hinaus. Ein nicht aktiv interessiertes und mitwirkendes Gegenüber war wörtlich "nicht vorgesehen". Es ging da letztlich nur darum, dass zwei bereits Interessierte dann nicht doch noch aneinander vorbeilaufen oder im Schweigen erstarren.
Ja natürlich. Du meinst halt immer noch dass es die 100% Erfolgsgarantie gibt wenn du nur das richtige sagst und tust, aber das stimmt eben nicht. In der Praxis sieht es halt so aus dass man Interesse zeigt (vielleicht auch ein 2. oder 3. Mal) und wenn dies nicht erwidert wird dann hat es sich halt erledigt.
Nein, das heißt das der Kurs (zumindest für mich und ich denke auch die Mehrheit der MABs hier) völlig wertlos war, da das kritische Grundproblem des dieses Interesse nicht erzeugen Könnens völlig ignoriert wurde.
Und es geht auch nicht um 100% Erfolgsgarantie, sondern um in einer Form präsentierte Hinweise zur Verbesserung der Chancen, das diese dann auch umgesetzt werden können. Nebenbei wäre das als vorOrt-Kurs dann ja auch etwas gewesen, wo auf so etwas wie "Ausstrahlungsfehler" hätte hingewiesen werden können. Statt dessen bei der Nachbesprechung Überraschung, dass ich Ab bin.

_Ghostwriter_ hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:12 Merkst du es denn echt nicht wie du dir selbst widersprichst? Wenn es individuell ist was ich als sympathisch empfinde (und das ist es) dann KANN es keine Definition für irgendeinen "Cluster" geben.
Nur wenn man bei dem magischen opaquen Sammelbehälter "Sympathie" bleibt und sich weigert da mal rein zu schauen.
Wenn man den Gesamteindruck "Sympathie" zerlegt, kann man dann durchaus spezifische Einzelelemente rausarbeiten, welche nicht überall dieselben oder gleich gewichtet auftreten, aber eben dann zumindest in der Tendenz die Zielgruppenmuster ergeben.

Wenn man z.B. die Partnerinnen von Kumpels (und die Aussagen dazu) so im Längsschnitt vergleicht, kommt man ja auch oft auf deutliche Gemeinsamkeiten (und teils auch auf Vermutungen, mit welchen Attributen diese dann gepunktet haben).
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 28 Sep 2020 12:42
LaraMarie hat geschrieben: 27 Sep 2020 20:34 Nö, es geht doch darum welchen Vibe die Person verspürt. Klar haben gutaussehende oder gut gekleidete Menschen da einen Startvorteil, aber zu "angenehmen Zeitgenossen" macht das sie nicht.
Das hängt also sehr stark von der Ausstrahlung, Mimik, Gestik, Artikulation, Tempo, Stimme, Tonalität usw. ab. Nicht zuletzt auch davon ob er einem das Gefühl gibt verurteilend zu sein oder nicht.
Was ist "vibe" dann verständlich ausgedrückt?
Wie sieht dann "richtige" Ausstrahlung, Mimik, Gestik, Artikulation, Tempo, Stimme, Tonalität Aus?
Und wie passt das mit dem nicht verurteilen (wofür dann eigentlich, wenn die andere Seite sich in dem Moment, wo es nach dem smalltalk persönlicher wird zurücklehnt und nur noch beobachtet um dann irgendwann die negative Schlussbewertung zu verteilen?

Aber es wird sicher gleich wieder heißen: Kann man so nicht beschreiben. Aber letztlich heißt das für den AB - wenn du es bis jetzt nicht kannst, wirst du es auch nicht mehr lernen können.

Ja, wie soll man "richtige" Ausstrahlung beschreiben? Das ist doch eine individuelle Angelegenheit und vor allem ist das ein Mix aus allem, der dann bei entsprechenden Menschen positiv aufgenommen wird. Gibt ja auf den Videoplattformen so kleine Breakdowns von Persönlichkeiten, die gut ankommen und eine strahlende Persönlichkeit haben. Das erklärt es besser als einen Text darüber zu schreiben.

Der letzte Fall war ja coronabedingt per Mailaustausch - und der Erstkontakt an sich auch noch recht positiv aufgenommen worden. Aber die ganzen nichtssprachlichen Elemente könne es hier ja Kraft des Mediums nicht gewesen sein - und wurden dann ja offenbatr auch nicht vermisst, sonst hätte die Reaktion auf die Farge nach dem persönliche Treffen als die Auflagen dann gelockert wurden, besser ausfallen müssen, oder?

Obelix hat das schon sehr gut beantwortet :daumen:
Im Prinzip hast du jemanden angeschrieben wie beim Onlinedating. Die Chance den Vibe herzustellen hast du bei den persönlichen Treffen nicht genutzt, weshalb du davon auch nicht profitieren kannst. Für sie bist du also nicht NBUC, sondern irgendein Name, der sie angeschrieben hat. Die Umstände, dass sie dir den persönlichen Kontakt nicht gegeben hat und das auch noch über so altbackene Plattformen wie E-Mailaustausch klingt alles nicht gerade romantisch. Würde mich so jemand anschreiben, würde ich mir denken...was ein Creep :shock:
Du kamst da ja auch nicht direkt zu deinem Anliegen, dass du sie gerne kennenlernen würdest, sondern hast das ja nochmal so komisch verpackt, dass sie es auch anders verstehen könnte.
Wenn du so eine Nummer schon bringst, dann hättest du vllt direkt schreiben sollen, dass du sie interessant findest und coronabedingt nicht wusstest wie du Kontakt zu ihr finden solltest und es deshalb über diesen komischen Kanal versuchst sie nach einem Date zu fragen^^
Date wäre dann auch nicht sicher, aber es wäre mMn die beste Alternative gewesen :daumen:

LaraMarie hat geschrieben: 27 Sep 2020 20:34 Sprichst du denn auch mit Leuten außerhalb deiner Altersklasse?
In der eigenen Mannschaft zwangsläufig - da gibt es oft keine anderen. Bei anderen Vereinen seltener, denn die Verbindung ist dann typischerweise die eigene Konkurrenz, aber gelegentlich schon.

LaraMarie hat geschrieben: 27 Sep 2020 20:34 Interesse erzeugen = Emotionen zeigen, Humor, Tonalität, Stimme, Körperhaltung, Tempo, Artikulation, Lächeln, Augenkontakt, Mimik, Gestik, Art und Weise Gedanken zu formen, Selbstreflektion, Erfahrungen, Persönliche Details, Persönliche Anekdoten usw usw usw
Edit: Ganz wichtig auch...aktiv zuhören...
Auch hier, was sollen die Worte dann im Detail bedeuten.
Und zum altiv zuhören gehört ein Gegenüber, welches auch dann selbst etwas aktiv beiträgt, was ab Anfang Phase 3 traditionell radikal einbricht.

Es soll bedeuten, dass es keine Anleitung dafür gibt, sondern die Individualität eines Menschen gemeint ist. Der Mix aus allem macht es aus und der ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Den einzigen Tipp den man hier geben kann wäre eine offene Körpersprache zu haben, Blickkontakt zu halten, ein ehrliches Smile im Gesicht zu haben und damit an die Person heranzutreten. Die andere Person muss das Gefühl haben, dass da jemand ehrlich interessiert ist mit einem zu kommunizieren. Wenn sie keine Lust hat, dann ist das so, aber du hast es dann wenigstens versucht.


Nebenbei vermute ich, dass das wie bei der Sache "Hobby darstellen", zwar lang und breit über die Verpackung geredet wird, aber bereits davon ausgegangen wird, dass das Produkt an sich bereits Interesse gezogen hat und nun nur nicht wieder vertrieben werden darf.
Mein Flirtkurs lief auf das Gleiche hinaus. Ein nicht aktiv interessiertes und mitwirkendes Gegenüber war wörtlich "nicht vorgesehen". Es ging da letztlich nur darum, dass zwei bereits Interessierte dann nicht doch noch aneinander vorbeilaufen oder im Schweigen erstarren.
LaraMarie hat geschrieben: 27 Sep 2020 20:34 Ein kleines Kompliment dafür, dass sie sich bei so kühlen Temperaturen ins Wasser wagt wäre dann vllt noch gut gewesen ;)
Ich habe es für riskanten Schwachsinn gehalten, aber mich dann der "Verurteilung" enthalten. Aber Ok, Lob taktisch verteilen (wie bei der Kindererziehung) ist wohl wirklich ein Tipp - wenn die Person so etwas annehmen kann, das OdB davor hatte zwar genügend Anlass gegeben, aber kam dann nicht wirklich mit Lob dazu klar. Umgekehrt haben wir dazu hier ja auch noch einen Faden.

Finde das jetzt nicht verurteilend. Das ist ja nur eine kleine Anmerkung dazu, dass du sie mutig findest, weil du dich nicht trauen würdest. Das zeigt doch auch Stärke, dass du dir selbst eingestehst da nicht den Starken markieren zu müssen.
Falls du ein Beispiel für "verurteilend" brauchst. Du wirkst hier im Forum sehr verurteilend, denn deine Beiträge wirken nie ohne Agenda und es liegt immer eine vorgefertigte Erwartung an die Menschen die dir antworten sollen vor. Nimms bitte nicht persönlich, aber vllt hilft es dir ja selbst einzuschätzen, ob da etwas dran sein könnte und du das in Zukunft besser im Blick hast.
LaraMarie hat geschrieben: 27 Sep 2020 20:34 Es reicht halt ein Hinweis, dass man die Person wahrgenommen hat. :P
Gesicht verziehen wie bei der Erkenntnis in Hundekacke getreten zu sein ist auch eine Wahrnehmungsanzeige, aber sicher keine welche Anlass zu positiven Erwartungen bei einer noch kommenden Ansprache nahelegt. Daher der Hinweis auf die Qualität des Blicks.

Könnte doch auch ganz nett sein. Kommt ja nicht so häufig vor ;)
Blau hat geschrieben: 27 Sep 2020 21:34 Ist ein guter Aufhänger, weil du damit Position beziehst und etwas von dir preisgibst. Dein Gegenüber kann sich dann ebenfalls dazu äußern. Tritt gehäuft auf, dass ihr einer Meinung seid, es beispelsweise im April beide zu kalt findet im Freiwasser, dann führt das meist zu gegenseitiger Sympathie aus der dann auch mehr werden kann. Sympathie ist eine unabdingbare Grundvoraussetzung für eine Beziehung. Für das "mehr" braucht es dann auch irgendwann die gegenseitige körperliche Anziehung.
War eher das Gegenteil: Sie hat es gemacht, ich dann nicht. Also besser wohl doch die Klappe gehalten.
ComebackCat hat geschrieben: 27 Sep 2020 21:55 Also Menschen, die wirklich systematisch auf Partnersuche gehen, wie z.B. PU-Artisten, können das sicher erklären. Aber die meisten Leute haben ja "nur" Glücks- und Zufallsbeziehungen und nennen es daher einfach kryptisch "Chemie" ohne die Hintergründe zu verstehen.
+1.
Vogel hat geschrieben: 28 Sep 2020 10:52 Wie beim Radfahren- wer es kann macht sich keine Gedanken, warum er es kann. Er hat es irgendwann mal ausprobiert, so oft bis es mal ging. Aber nicht in einem Forum.
Ein entsprechender Trainer sollte aber etwas dazu sagen können.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 28 Sep 2020 10:54 Kennst Du das Prinzip „Fake it till you make it“? Das von Dir angesprochene Schauspielern kann über eine gewisse Unsicherheit hinweghelfen, bis das nett Wirken von allein geschieht.
Auch für das faken müsste ich erst einmal wissen, was ich da faken soll. Ist ja nicht so, als ob ich da bei meinen aktiven Bemühungen nicht das nach Kräften Beste versucht hätte.
Dass der "unaktivierte" Normalzustand da ggf. nicht viel an Mimik etc. für Außenstehende abwirft, kann ich ja nachvollziehen.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:40 Im Prinzip hast du jemanden angeschrieben wie beim Onlinedating. Die Chance den Vibe herzustellen hast du bei den persönlichen Treffen nicht genutzt, weshalb du davon auch nicht profitieren kannst. Für sie bist du also nicht NBUC, sondern irgendein Name, der sie angeschrieben hat. Die Umstände, dass sie dir den persönlichen Kontakt nicht gegeben hat und das auch noch über so altbackene Plattformen wie E-Mailaustausch klingt alles nicht gerade romantisch. Würde mich so jemand anschreiben, würde ich mir denken...was ein Creep :shock:
Du kamst da ja auch nicht direkt zu deinem Anliegen, dass du sie gerne kennenlernen würdest, sondern hast das ja nochmal so komisch verpackt, dass sie es auch anders verstehen könnte.
Wenn du so eine Nummer schon bringst, dann hättest du vllt direkt schreiben sollen, dass du sie interessant findest und coronabedingt nicht wusstest wie du Kontakt zu ihr finden solltest und es deshalb über diesen komischen Kanal versuchst sie nach einem Date zu fragen^^
Date wäre dann auch nicht sicher, aber es wäre mMn die beste Alternative gewesen :daumen:
Ok, keine Ahnung mit "vibe".
Ich mir ist halt aufgefallen, nachdem in früheren Jahren die Kommunikation und das gegenseitige Humorverständnis oft recht "holprig" ausgefallen ist (und sie daher zu der Zeit auch nicht auf dem Radar war) , dass sich das in den letzten 2 Jahren deutlich verbessert hat und auf eine deutlich gemeinsamere Linie gekommen ist.

Und was heißt in dem Zusammenhang "irgendein Name". Auf dem Niveau Sportkollegen ist man sich schon viele Jahre bekannt, aber eben noch nicht jenseits des bereits erfolgten einfachen smalltalks weiter privat. Am Anfang von Corona sind mir halt bei eigenen Planungen auch 2 ihrer Aussagen zum Mangel an gewissen Aktivitäten/Gelegenheiten eingefallen und ich habe den einzigen zu dieser Zeit erkennbaren Kontaktweg genommen um zu schauen, ob sie Interesse hat daran teil zu nehmen.
Wobei das Erinnern an diese Aussagen erst einmal positiv aufgenommen worden zu sein schien.
Die nennen wir es spürbare Ernüchterung kam dann später im Laufe der "Wartezeitüberbrückung" bis zur Aufhebung der strikten Auflagen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:39 ...selbst wenn man nur die unter 4 (direkten) Augen nehmen würde und nicht den Umstand, dass da üblciehrweise noch ein Kreis anderer Leute mit dabei war.
Ich habe das Gefühl, dass wir darunter etwas ganz anderes verstehen als du und viele Dinge, die wir als trivial sehen du nicht so siehst.
Unter 4 Augen bedeutet für mich nicht nur die Handlung, dass man jemandem in die Augen schaut, deshalb wird es für mich auch ein "Unter 4 Augen" in einer Gruppensituation nicht geben.
"Unter 4 Augen":
- Nur du und sie
- Du und sie reden mit dem Ziel miteinander zu sprechen und nicht, weil es die Situation gerade erfordert
- Über mehr als 5-10mins.
- Du schaust ihr nicht die ganze Zeit in die Augen, sondern blickst auch mal kurz woanders hin

Ich finde Augenkontakt sehr wichtig, weil es sehr viel verrät.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:39 Die Frequenz ist der Natur der Veranstaltungen wo man sich trifft geschuldet.
Da ist es dann umso wichtiger, dass du deinen Mut zusammennimmst und regelmäßig das 1zu1 Gespräch mit ihr suchst und ihr das Gefühl zu geben, dass du an ihr interessiert bist.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:39 Wenn man den Gesamteindruck "Sympathie" zerlegt, kann man dann durchaus spezifische Einzelelemente rausarbeiten, welche nicht überall dieselben oder gleich gewichtet auftreten, aber eben dann zumindest in der Tendenz die Zielgruppenmuster ergeben.
Wie willst du denn diese Sympathie zerlegen, wenn jeder Mensch etwas anderes sympathisch findet und du auch nicht in die Köpfe der Menschen gucken kannst was sie denn jetzt sympathisch finden. Du kannst ja auch nur für dich sagen was du gerne bei einer Frau sehen wollen würdest. Das was du aber dann so toll findest, findet jemand anderes total scheiße.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:39 Wenn man z.B. die Partnerinnen von Kumpels (und die Aussagen dazu) so im Längsschnitt vergleicht, kommt man ja auch oft auf deutliche Gemeinsamkeiten (und teils auch auf Vermutungen, mit welchen Attributen diese dann gepunktet haben).
Ja, diese Gemeinsamkeiten sind doch aber nicht von anfang an ersichtlich, sondern man lernt den Menschen erstmal kennen. Sie sind ja gerade wegen den Gemeinsamkeiten ein Paar geworden und nicht weil jemand Interesse hatte und sie sich an die Person angepasst hat^^
Auch dann hat ja jede Charaktereigenschaft viele verschiedene Ausprägungen.
Nehmen wir mal z.B. Humor als Beispiel...
Für den einen ist das was der Typ macht komplett unlustig, aber für den anderen ist das der witzigste Mensch auf Erden.
Mann macht einen "Deine Mutter..."-Witz...
Frau A findet es witzig
Frau B findet es überhaupt nicht witzig und regt sich vllt sogar darüber auf wie man so frauenfeindlich sein kann
Frau C findet es nicht witzig, weil es ihr zu stumpf ist
Frau D findet es stumpf, aber ihr gefällt, dass der Mann über sowas lachen kann

Mann verhält sich richtig "deutsch"...
Frau A findet es gut, weil sie die deutschen Tugenden sehr schätzt und selbst so eingestellt ist
Frau B findet es schlecht, weil der Mann langweilig ist
Frau C findet es schlecht, weil sie keine Männer leiden kann, die alles zu genau nehmen
Frau D findet es gut, weil er ihr Sicherheit gibt und das für die Kinder in der Zukunft gut ist

Mann verhält sich forsch und frech...
Frau A findet es gut, weil sie ihn als selbstbewusst empfindet
Frau B findet es schlecht, weil das unverschämt ist
Frau C findet es gut, weil der Typ wenigstens Eier hat und nicht langweilig ist
Frau D findet es schlecht, weil man Frauen so nicht behandelt und er auf cool tut und sie solche arroganten Männer gar nicht leiden kann

Ich will damit einfach nur darstellen, dass man keine allgemeingültigen Cluster für die einzelnen Charaktereigenschaften bilden kann, da es nicht nur von der Frau abhängig ist, sondern auch von dem Mann.
Der gleiche Mann könnte den selben Joke bringen und es würde von beiden anders wahrgenommen werden.
Wie es ankommt hängt also erstmal von dem Mann selbst ab und dann nochmal von der Frau, die damit konfrontiert ist.
Ein "Deine Mutter..."-Joke kann bei Mann A voll gut ankommen, weil seine Persönlichkeit es hergibt und er entsprechend nonverbale Signale gibt wie z.B. Augenbrauen anheben usw. und bei Mann B total lame ankommen, weil seine Persönlichkeit eine ganz andere ist und er damit weniger authentisch wirkt.
Selbst dann ist es ja auch nochmal abhängig von welcher Frau das jetzt wahrgenommen wird... :verwirrt:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:56 Ok, keine Ahnung mit "vibe".
Ich mir ist halt aufgefallen, nachdem in früheren Jahren die Kommunikation und das gegenseitige Humorverständnis oft recht "holprig" ausgefallen ist (und sie daher zu der Zeit auch nicht auf dem Radar war) , dass sich das in den letzten 2 Jahren deutlich verbessert hat und auf eine deutlich gemeinsamere Linie gekommen ist.
Inwiefern seid ihr da die letzten 2 Jahre näher aneinander gerückt?
Das scheint halt schon eine sehr lange Zeit gewesen zu sein, in denen ihr euch kanntet und so wird das auch nochmal schwieriger, wenn da nach Jahren gar nichts gelaufen ist.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:56 Und was heißt in dem Zusammenhang "irgendein Name". Auf dem Niveau Sportkollegen ist man sich schon viele Jahre bekannt, aber eben noch nicht jenseits des bereits erfolgten einfachen smalltalks weiter privat.
Joa, eben nur so flüchtige Kollegen. Reicht halt nicht, um daraus mehr zu machen.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:56 Am Anfang von Corona sind mir halt bei eigenen Planungen auch 2 ihrer Aussagen zum Mangel an gewissen Aktivitäten/Gelegenheiten eingefallen und ich habe den einzigen zu dieser Zeit erkennbaren Kontaktweg genommen um zu schauen, ob sie Interesse hat daran teil zu nehmen.
Wobei das Erinnern an diese Aussagen erst einmal positiv aufgenommen worden zu sein schien.
Die nennen wir es spürbare Ernüchterung kam dann später im Laufe der "Wartezeitüberbrückung" bis zur Aufhebung der strikten Auflagen.
Darin sollte man nicht zu viel interpretieren ;)
Es wirkt halt sehr komisch, wenn man sich schon jahrelang kennt, aber bisher gar nichts passiert ist und nun plötzlich eine Anfrage zu einem Treffen kommt. Date würde mir da überhaupt nicht in den Sinn kommen, sondern eher so ein normales Treffen unter Bekannten und das steht dann in meiner Priorität ganz weit hinten.
Für mich hätte das schon ein erkennbares Dateangebot sein müssen, damit ich wenigstens Ja oder Nein sagen kann.
Ihr kanntet euch ja schon lange, weshalb die Chemie ja wenigstens in den Jahren zuvor hätte entstehen sollen, wenn da wirklich Interesse war.
Was hat dich also die Jahre davor gehindert mal zu sehen, ob da zwischen euch eine Wellenlänge besteht?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Obelix »

NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 05:16
Obelix hat geschrieben: 28 Sep 2020 21:39
NBUC hat geschrieben: 28 Sep 2020 14:00

Gibt es : vielleicht 1 von 1000. Hier wird dann meinem Empfinden nach ein Maßstab angelegt, der sich an Hollywood , aber nicht der Realität orientiert.
Diesmal bin ich etwas schwer von Begriff und kann mit Deiner Antwort nichts anfange. Ich sehe noch nicht einmal den Zusammenhang zwischen meiner Frage und Deiner Antwort. Könntest Du nochmal etwas genauer erläutern, was Du sagen willst?
Danke.
Ja, es gibt solche Leute, die direkt "leuchten". Aber das ist eine verschwindende Minderheit. Das als Grundbedingung für eine Partnerschaft zu setzen halte ich daher für vermessen.
Wenn Du zumindest solche Leute wahrnimmst, die "leuchten", heißt das schon mal, dass Du auf diesem Auge nicht völlig blind bist. Nur braucht es bei Dir offenbar die Expressivität eines Pantomimen auf der Theaterbühne, damit Du es mitbekommst.
Ich würde allerdings umgekehrt behaupten, dass vielleicht bei 1 von 1000 Personen gar nichts wahrnehmbar ist (das Beispiel Autisten wurde schon genannt), während man bei den meisten durchaus mehr oder weniger subtile Anzeichen wahrnehmen kann.
Wie man seine Wahrnehmung in diesem Bereich verbessern kann? Gute Frage. Ich vermute, vor allem durch beobachten und üben.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:21 Ich habe das Gefühl, dass wir darunter etwas ganz anderes verstehen als du und viele Dinge, die wir als trivial sehen du nicht so siehst.
Das "jedes Treffen ist ein Date" kam von Ghostwriter, was ich dann bezweifelt habe.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:21
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 17:39 Die Frequenz ist der Natur der Veranstaltungen wo man sich trifft geschuldet.
Da ist es dann umso wichtiger, dass du deinen Mut zusammennimmst und regelmäßig das 1zu1 Gespräch mit ihr suchst und ihr das Gefühl zu geben, dass du an ihr interessiert bist.
Zweiteres habe ich dann ja auch, drittens / interessiert war ich zu dem Zeitpunkt da noch nicht, das kam jetzt erst recht kürzlich. Mut hat entsprechend aber auch nicht dazu gehört.
Es war halt erst eine Bekannte aus dem entsprechenden Kreis und irgendwann wurde auch die Kommunikation und das Humorverständnis merklich kompatibler. Aber dann kam halt Corona.
Ich bin mir aber auch nicht sicher ob ich dieselbe Vorstellung von "ihr das Gefühl zu geben, dass du an ihr interessiert bist" habe.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:21 Ich will damit einfach nur darstellen, dass man keine allgemeingültigen Cluster für die einzelnen Charaktereigenschaften bilden kann, da es nicht nur von der Frau abhängig ist, sondern auch von dem Mann.
Der gleiche Mann könnte den selben Joke bringen und es würde von beiden anders wahrgenommen werden.
Wie es ankommt hängt also erstmal von dem Mann selbst ab und dann nochmal von der Frau, die damit konfrontiert ist.
Ein "Deine Mutter..."-Joke kann bei Mann A voll gut ankommen, weil seine Persönlichkeit es hergibt und er entsprechend nonverbale Signale gibt wie z.B. Augenbrauen anheben usw. und bei Mann B total lame ankommen, weil seine Persönlichkeit eine ganz andere ist und er damit weniger authentisch wirkt.
Selbst dann ist es ja auch nochmal abhängig von welcher Frau das jetzt wahrgenommen wird... :verwirrt:
Die Clusterbildung sollte ja auch über verschiedene Frauentypen/Zielgruppen erfolgen. Es geht hier erst einmal nur abstrahiert darum, was wird gewünscht. Das dann korrekt bedienen zu können oder zu wollen wäre dann ein anderer Schritt.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:31 Inwiefern seid ihr da die letzten 2 Jahre näher aneinander gerückt?
Das scheint halt schon eine sehr lange Zeit gewesen zu sein, in denen ihr euch kanntet und so wird das auch nochmal schwieriger, wenn da nach Jahren gar nichts gelaufen ist.
Die früher merklich nicht kompatible Kommunikation oder Humorvorstellung hatte sich dem Anschein nach merklich verbessert.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:31 Joa, eben nur so flüchtige Kollegen. Reicht halt nicht, um daraus mehr zu machen.
Und so eine Anfrage zu einem Treffen hätte ich als den völlig normalen Weg gesehen an diesem näheren Kennenlernen zu arbeiten. Doppelt, wo es ja offenbar noch ein weiteres gemeinsames Interesse neben dem eigentlich verbindenden Thema gab.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:31 Es wirkt halt sehr komisch, wenn man sich schon jahrelang kennt, aber bisher gar nichts passiert ist und nun plötzlich eine Anfrage zu einem Treffen kommt. Date würde mir da überhaupt nicht in den Sinn kommen, sondern eher so ein normales Treffen unter Bekannten und das steht dann in meiner Priorität ganz weit hinten.
Treffen angefragt, zu welchem sie selbst die Vorlage gegeben hat. Wo da die Grenze zu einem Date zu ziehen wäre .. bin ich überfragt.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:31 Für mich hätte das schon ein erkennbares Dateangebot sein müssen, damit ich wenigstens Ja oder Nein sagen kann.
Ihr kanntet euch ja schon lange, weshalb die Chemie ja wenigstens in den Jahren zuvor hätte entstehen sollen, wenn da wirklich Interesse war.
Was hat dich also die Jahre davor gehindert mal zu sehen, ob da zwischen euch eine Wellenlänge besteht?
Die ersten Jahre war die Kommunikation doch sehr störanfällig und keine gute Wellenlänge und ich hatte dazu davor ja noch 2 Odbs, so dass ich mich auch gar nicht weiter umgeschaut habe. Umkehrt hat sie vor etwa 6 Jahren auch mal einen Partner oder zumindest Kandidaten mitgebracht.
Wobei sie die OdBs , wenn sie darauf halbwegs geachtet hat, mit Sicherheit mitbekommen hat und als Konkurrentinnen auch auf dem Sportlevel kennt.
Das kann natürlich auch ein Ausschlussgrund sein, würde aber dann ja bedeuten, dass jedes halbwegs transparente Umfeld, sei es Sport, Ehrenamt, Stammtisch genau für einen Schuss gut wäre und dann verbrannt.

Wobei mir da noch siedend heiß eine weitere Erklärung einfällt. Eine üblicherweise sowohl recht redefreudige wie informierte weitere Schwimmerin war dann auch in unserer improvisierten Trainingsgruppe. Wer weiß was da ggf. noch erzählt wurde. :?
Obelix hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:46 Wenn Du zumindest solche Leute wahrnimmst, die "leuchten", heißt das schon mal, dass Du auf diesem Auge nicht völlig blind bist. Nur braucht es bei Dir offenbar die Expressivität eines Pantomimen auf der Theaterbühne, damit Du es mitbekommst.
Ich würde allerdings umgekehrt behaupten, dass vielleicht bei 1 von 1000 Personen gar nichts wahrnehmbar ist (das Beispiel Autisten wurde schon genannt), während man bei den meisten durchaus mehr oder weniger subtile Anzeichen wahrnehmen kann.
Wie man seine Wahrnehmung in diesem Bereich verbessern kann? Gute Frage. Ich vermute, vor allem durch beobachten und üben.
Ich denke bei den meisten Leuten läuft das weniger über dieses Leuchten als einfach über beiderseitig akzeptable Optik und idealerweise noch etwas Extrovertiertheit und dann beim smalltalk erkennbare weitere Gemeinsamkeiten was Lifestyle, Humor und Interessen angeht.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
LaraMarie

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Ich bin mir aber auch nicht sicher ob ich dieselbe Vorstellung von "ihr das Gefühl zu geben, dass du an ihr interessiert bist" habe.
Was verstehst du denn darunter?
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Die Clusterbildung sollte ja auch über verschiedene Frauentypen/Zielgruppen erfolgen. Es geht hier erst einmal nur abstrahiert darum, was wird gewünscht. Das dann korrekt bedienen zu können oder zu wollen wäre dann ein anderer Schritt.
Nach welchen Frauentypen/Zielgruppen würdest du da denn aufteilen?
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Und so eine Anfrage zu einem Treffen hätte ich als den völlig normalen Weg gesehen an diesem näheren Kennenlernen zu arbeiten. Doppelt, wo es ja offenbar noch ein weiteres gemeinsames Interesse neben dem eigentlich verbindenden Thema gab.
Da liegt wahrscheinlich das Kommunikationsproblem. Das Interesse an einem näheren Kennenlernen müsste überhaupt erstmal geweckt werden.
Gemeinsames Interesse reicht da oftmals nicht.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Treffen angefragt, zu welchem sie selbst die Vorlage gegeben hat. Wo da die Grenze zu einem Date zu ziehen wäre .. bin ich überfragt.
Naja, sie hat dir ja nicht direkt die Vorlage gegeben, sondern du hast sie einfach als Aufhänger verwendet, was ja nicht schlecht ist. Da fehlt aber mMn trotzdem die gewisse Anziehung, dass die Person sich mit dir treffen wollen würde.
Du kannst diese Grenze relativ deutlich machen, wenn du ihr schreibst, dass du sie kennenlernen wollen würdest ;)
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Wobei sie die OdBs , wenn sie darauf halbwegs geachtet hat, mit Sicherheit mitbekommen hat und als Konkurrentinnen auch auf dem Sportlevel kennt.
Das kann natürlich auch ein Ausschlussgrund sein, würde aber dann ja bedeuten, dass jedes halbwegs transparente Umfeld, sei es Sport, Ehrenamt, Stammtisch genau für einen Schuss gut wäre und dann verbrannt.
Ich glaube nicht, dass sie deine OdBs als Konkurrentinnen gesehen hat, wenn sie nicht sowieso schon Interesse an dir gehabt hätte. Dann kommt es ja meist auch noch sehr darauf an wie deine OdBs auf dich reagierten^^
Waren sie sichtlich in dich verknallt und du warst generell so ein Schwarm, dann kann ich mir Eifersucht schon gut vorstellen.
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Wobei mir da noch siedend heiß eine weitere Erklärung einfällt. Eine üblicherweise sowohl recht redefreudige wie informierte weitere Schwimmerin war dann auch in unserer improvisierten Trainingsgruppe. Wer weiß was da ggf. noch erzählt wurde.
Habt ihr denn viel miteinander gesprochen und auch darüber welche Frau für dich als Freundin in Frage käme? ;)
NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 18:58 Ich denke bei den meisten Leuten läuft das weniger über dieses Leuchten als einfach über beiderseitig akzeptable Optik und idealerweise noch etwas Extrovertiertheit und dann beim smalltalk erkennbare weitere Gemeinsamkeiten was Lifestyle, Humor und Interessen angeht.
Da fehlt mir halt eben die Chemie zwischen den Menschen^^
Alle von dir genannten Faktoren erfüllen viele meiner männlichen Freunde auch, aber mit keinem hätte ich jemals etwas angefangen.
Michael1985

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Michael1985 »

Moderne Geschlechterrollen bedeuten für mich auch, dass Frauen Männer ansprechen, aber das ist mir noch nie passiert. Ich habe einfach extremste Hemmungen eine Frau anzusprechen weil ich Angst habe, dass ich Ablehnung bekome, sie es negativ aufnimmt, aber ich würde jede Annährung einer Frau mit Wohlwollen entgegen treten, auch wenn sie überhaupt nicht mein Typ ist weil ich weiß wie sich Ablehnung anfühlt. Aber das passiert nicht, und solange das so ist, ist das mit den modernen Geschlechterrollen nur pure Heuchlerei... Nicht nur bezogen auf mein Beispiel, sondern weil Mann und Frau auch einfach zu unterschiedlich sind und in ihrer Rolle im Privatleben und im Berufsleben zu sehr auseinanderstreben, sie können niemals gleich sein, beide können absolut hochwertig sein, aber nie gleich, sondern auf ihre eigene Art gleichwertig und sich ergänzend.
t385

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von t385 »

Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:58 Moderne Geschlechterrollen bedeuten für mich auch, dass Frauen Männer ansprechen, aber das ist mir noch nie passiert.
Wieso sollte das passieren? Es ist unsexy, wenn der Mann nicht der Jäger ist.
Michael1985

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Michael1985 »

Also doch eher traditionelle Geschlechterrollen? Der Mann ist der starke mit dem Sixtpack, der mit lautem Organ und wenns drauf ankommt mit Fäusten die Nebenbuhler vertreibt. Dann sollten wir aber die restliche Diskussionen lassen, in der die Frau eine starke "maskuline" Rolle vertritt in der sie ihre Familie völlig alleine ernährt und der Mann sich daheim um die Kinder kümmert weil ansonsten sind wir ganz schnell bei der Heuchelei.
Hanuta

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Hanuta »

Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:58 Aber das passiert nicht, und solange das so ist, ist das mit den modernen Geschlechterrollen nur pure Heuchlerei...
Genau wie Männer aber auch eher "maskuline" Frauen eher ablehnen oder Männer, die Frauen primär wegen der Optik auswählen. Du sprachst ja selbst schon von "Top Frauen".
Männer die sich damit schmücken viele Frauen im Bett gehabt zu haben etc.
Die vermeintliche Heuchlerei geht also in beide Richtungen.
Ich meine du präferierst sicher auch eher das liebe süße Mädel von nebenan als das laute und mitgrölende Mädel.

Aber was ich definitiv so unterschreibe ist:
Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:58 Nicht nur bezogen auf mein Beispiel, sondern weil Mann und Frau auch einfach zu unterschiedlich sind und in ihrer Rolle im Privatleben und im Berufsleben zu sehr auseinanderstreben, sie können niemals gleich sein, beide können absolut hochwertig sein, aber nie gleich, sondern auf ihre eigene Art gleichwertig und sich ergänzend.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:58 Moderne Geschlechterrollen bedeuten für mich auch, dass Frauen Männer ansprechen, aber das ist mir noch nie passiert. Ich habe einfach extremste Hemmungen eine Frau anzusprechen weil ich Angst habe, dass ich Ablehnung bekome, sie es negativ aufnimmt, aber ich würde jede Annährung einer Frau mit Wohlwollen entgegen treten, auch wenn sie überhaupt nicht mein Typ ist weil ich weiß wie sich Ablehnung anfühlt. Aber das passiert nicht, und solange das so ist, ist das mit den modernen Geschlechterrollen nur pure Heuchlerei... Nicht nur bezogen auf mein Beispiel, sondern weil Mann und Frau auch einfach zu unterschiedlich sind und in ihrer Rolle im Privatleben und im Berufsleben zu sehr auseinanderstreben, sie können niemals gleich sein, beide können absolut hochwertig sein, aber nie gleich, sondern auf ihre eigene Art gleichwertig und sich ergänzend.
Passiert relativ oft, dass Frauen Männer ansprechen - oder sie eben durch eindeutige Signale zum Ansprechen ermuntern. Mir ging das mit dem signalisieren und warten bis der Herr das checkt immer zu lange, ich habe dann meist selber angesprochen :cooler:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von t385 »

Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:58 Nicht nur bezogen auf mein Beispiel, sondern weil Mann und Frau auch einfach zu unterschiedlich sind und in ihrer Rolle im Privatleben und im Berufsleben zu sehr auseinanderstreben, sie können niemals gleich sein, beide können absolut hochwertig sein, aber nie gleich, sondern auf ihre eigene Art gleichwertig und sich ergänzend.
Das lass doch mal bitte die Frauen selbst entscheiden, wie sie ihre Rolle heutzutage ausleben wollen.
Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 20:14 Also doch eher traditionelle Geschlechterrollen? Der Mann ist der starke mit dem Sixtpack, der mit lautem Organ und wenns drauf ankommt mit Fäusten die Nebenbuhler vertreibt. Dann sollten wir aber die restliche Diskussionen lassen, in der die Frau eine starke "maskuline" Rolle vertritt in der sie ihre Familie völlig alleine ernährt und der Mann sich daheim um die Kinder kümmert weil ansonsten sind wir ganz schnell bei der Heuchelei.
Traditionelle Geschlechterrollen in der Beziehungsanbahnung. Ich weiß nicht, welches Problem du mit modernen Frauen hast. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, welche Rolle du spielen möchtest?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

Michael1985 hat geschrieben: 29 Sep 2020 20:14 Also doch eher traditionelle Geschlechterrollen? Der Mann ist der starke mit dem Sixtpack, der mit lautem Organ und wenns drauf ankommt mit Fäusten die Nebenbuhler vertreibt. Dann sollten wir aber die restliche Diskussionen lassen, in der die Frau eine starke "maskuline" Rolle vertritt in der sie ihre Familie völlig alleine ernährt und der Mann sich daheim um die Kinder kümmert weil ansonsten sind wir ganz schnell bei der Heuchelei.
Ich ernähre meine Familie völlig alleine, zudem kümmere mich zusätzlich nahezu alleine um Haushalt und Kinder. Bin ich denn nun "Mann" oder "Frau"? :gruebel:
:frech2:
Ist doch Banane mit den Geschlechterstereotypen, da sind wir doch hoffentlich schon längst weiter. :hammer:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von inVinoVeritas »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Sep 2020 10:07 Naja, diese Probleme erschweren aber auch das Schaffen eines warmen Umfeldes. Nur weil jemand wo teilnimmt, wo auch andere Menschen sind, bedeutet das noch lange nicht, dass auch ein über die eigentliche Aktivität (z.B. Job, Party, Hobby oder Sport ausüben usw.) hinausgehender Anschluss gefunden wird. Interessen, die auch von potentiellen Partnern geteilt werden und nicht nur von Leuten vom eigenen Geschlecht oder deutlich älteren oder deutlichen jüngeren Leuten, natürlich auch vorausgesetzt. Dazu kommt noch: ab 30 (bis so 45) kaum mehr Singles, d.h. per Zufall einen Single finden, ist sehr unwahrscheinlich.
Absolut richtig und sollte jetzt niemanden überraschen, habe auch nie gesagt dass es in unserem Alter einfach sei, sich neue warme Umfelder aufzubauen.
Aber: Für jemanden der sich sehr schwer tut, in sozialen Erstkontakten zu "glänzen", ist dieser Weg immer noch der erfolgversprechendere, als in kalten Umfeldern (wozu auch Onlinedating zählt) das 500. Mal wiederholt erfolglos seine Angel auszuwerfen.
Bei dir kommt ehrlicherweise aber auch noch deine Lebens-/Wohn-Situation dazu und macht es dir nahezu unmöglich, in der Hinsicht neue Versuchsfelder zu finden.
In einer Stadt wie Köln findest du täglich Dutzende Angebote über Spontacts oder Neu-in-XY Gruppen für Aktivitäten, wo meiner Erfahrung nach auch der Single-Anteil relativ hoch ist (gilt leider auch für den Männerüberschuss, da Frauen oft lieber nur unter sich was ausmachen). Darüber kann man sich durchaus innerhalb eines Jahres sogar mehrere neue Umfelder aufbauen, die wiederum weitere Chancen ermöglichen können (auch hinsichtlich Partnersuche). Wer sozial gut eingebunden ist, erhöht enorm seine Chancen, auf potentielle Partnerinnen zu treffen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Sep 2020 10:07 Auch das ist ein Grund, warum Online-Dating und Kaltansprachen so beliebt sind. Da ist der Aufwand pro Kontakt einfach sehr viel geringer als z.B. beim Kennenlernen über einen Verein und wenn wegen der sehr geringen Singlequoten sehr hohe Kontaktzahlen gebraucht werden, darf ein Kontakt nicht zu viel Aufwand machen.
Online-Dating ist definitiv aus diesem vermeintlichen Grund heraus beliebt, da stimme ich zu. Der Aufwand ist aber nur augenscheinlich geringer, denn wenn ich mal überschlage wieviele Stunden zusammengerechnet ich nach Profilen suchen und diese anschreiben muss und wieviel Zeit ich dann nochmal in den Nachrichtenaustausch stecke, bis ein Date herumgekommen ist, dann kann ich das nicht besonders effizient nennen. Da habe ich damals auf Studentenpartys mit weitaus weniger Aufwand an einem durchschnittlichen Wochenende mehr Frauen kennengelernt, als jetzt in einem durchschnittlichen Monat Tindernutzung. Und diese Frauen fand ich toll, sonst hätte ich sie nicht kennengelernt. Wenn ich heute nach Wochen des Swipens & Schreibens das nächste Tinder-Date habe, ist immer noch unklar ob mir die Frau überhaupt beim ersten Aufeinandertreffen gefällt (tut sie meistens nicht). Wenn ich die 1-2 Stunden je Sinnlos-Date auch noch dazurechne, hätte ich mich eigentlich schon vor längerem konsequent überall abmelden müssen. :lol:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von inVinoVeritas »

NBUC hat geschrieben: 29 Sep 2020 10:11 Bezgl. Anschauungsunterricht:
Warst du mit geübten Partygängern als Gruppe unterwegs oder warst du alleine und hast dir nur aus der Ferne bei solchen abgeschaut und hast dann auch alleine zu kopieren versucht?
Ich hatte damals eine ziemlich große Truppe von "Party-Buddys", mit denen ich zu allen möglichen Partys gegangen bin.
Dazu gehörten auch zwei echt coole Typen (keine Optikgranaten, aber durchaus ansehnlich), die ganz offensichtlich mit ihrer Lockerheit und ihrer Art zu Flirten gut bei Frauen ankamen, die gut Tanzen konnten und jeweils einen eigenen, sehr stylischen Kleidungsstil hatten.
Sie waren mir in allen drei Bereichen voraus und deshalb habe ich mich an ihnen orientiert, um mir eine Scheibe davon abzuschneiden.
Ich selbst war zu dem Zeitpunkt bereits nicht so "unerfolgreich" bei den Frauen, hatte hier und da mal ein Techtelmechtel und auch die erste längere Beziehung lag mit Anfang 20 schon hinter mir, aber als ich dann gelernt habe mich ähnlich offen wie die beiden zu verhalten, habe ich einen großen Schritt nach vorne machen können.
Man konnte sich auch ganz gut mit ihnen über das Thema "Frauen-Kennenlernen" unterhalten und sie hatten einige gute Weisheiten/Erkenntnisse auf Lager. Ich habe mich dadurch nicht verbogen, sondern viel mehr gelernt jene Potentiale in mir endlich freizulegen, die schon da waren, aber unter einer dicken Schicht Angst+Schüchternheit+Zurückhaltung+Unsicherheit verborgen lagen.
Ich denke dass derartige Potentiale in vielen hier Anwesenden schlummern, aber noch der passende Schlüssel fehlt, um diese aus ihrer staubigen Kammer zu befreien.
eiertanz

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von eiertanz »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 28 Sep 2020 11:03
eiertanz hat geschrieben: 28 Sep 2020 10:09
Wuchtbrumme hat geschrieben: 28 Sep 2020 09:53 Aber Leute, die verschlossen sind sollen sich bitte nicht wundern, wenn ihnen Andere keine Aufmerksamkeit schenken.
Die GNTM-Teilnehmerinnen bzw. Gewinnerinnen Barbara Meier, Luisa Hartema und Vivian Cole sind alle drei schüchtern bzw. verschlossen und alle drei in Beziehungen.

Die introvertierte Youtuberin Lisa Sophie Laurent war schon in mehreren Beziehungen.
Wer sich auf ein Format wie GNTM einlässt und das bis zum Ende durchzieht kann nicht so verschlossenen sein, wie Du behauptest. Die Sendung bringt den Teilnehmerinnen jede Menge Öffentlichkeit, viel auch unerwünschte Aufmerksamkeit bis zu Verriss in sozialen Medien. Sowas halten nur wenige Menschen aus. Ich würde das niemals wollen, die Öffentlichkeit wäre nichts für mich. Die wirklich schüchtern Teilnehmerinnen scheiden früh aus bzw. gehen von allein.
Anderes Beispiel ist hier im Forum die Nutzerin LaraMarie (also nicht irgendeine GNTM-Teilnehmerin, wo man noch sagen kann, dass da was durch Medien falsch dargestellt wird). Sie schrieb in ihrem Vorstellungsbeitrag:
LaraMarie hat geschrieben: 18 Sep 2019 16:34Ich bin nämlich äußerst schüchtern[...]
Auch wenn ich öfters in der Bibliothek oder beim Sport angesprochen werde, kriege ich kaum einen Ton raus
In einem anderen Beitrag schrieb sie:
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 21:23Dass ich nebenbei auch noch in einem studentischen Verein aktiv bin und Events für ausländische Studierende organisiere? Dass ich nebenbei an 2 Tagen die Woche in der Gastronomie arbeite?
Da ist Schüchternheit eher von Nachteil. Gerade in der Gastronomie, wenn man da als Kellner*in von besoffenen Gästen angepöbelt wird etc.

Also kann man trotzdem Schüchternsein, aber diese Schüchternheit überwinden.

Außerdem ist sie vergeben, also hat trotz Schüchternheit einen Partner gefunden.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:27 Was verstehst du denn darunter?
Ich versuche jemanden öfter zu treffen, gemeinsame Aktivitäten zu initiieren, mehr und persönlichere Dinge zu erfahren und dann schauen, ob man eben Gemeinsamkeiten findet und unterstreichen kann. Körpersprache wird auch dabei und erkennbar sein - siehe das Beispiel mit der zufälligen Beobachtung aus Unizeiten udn man versucht sich halt generell von der besten Seite zu zeigen.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:27 Nach welchen Frauentypen/Zielgruppen würdest du da denn aufteilen?
Das würde sinnvollerweise ja dann Teil der Ergebnisse der Datenauswertung werden und wäre hier ja auch letztlich indirekt auch meine Frage, basierend auf entsprechenden unsortierten Einzeleindrücken.

LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:27 Da liegt wahrscheinlich das Kommunikationsproblem. Das Interesse an einem näheren Kennenlernen müsste überhaupt erstmal geweckt werden.
Gemeinsames Interesse reicht da oftmals nicht.
Für das grobe Erstinteresse hätte ich ja den normalen Smalltalk zuständig gesehen. Da vor dem Date schon Schmetterlinge zu verlangen zäumt doch das Pferd von hinten auf. :wuetend:
Und dann nicht einmal sagen können, was da wirkt und verfängt, erklärt dann wohl auch den so häufigen Erfolg von Playern, welche dieses Klavier zu spielen beherrschen.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:27 Ich glaube nicht, dass sie deine OdBs als Konkurrentinnen gesehen hat, wenn sie nicht sowieso schon Interesse an dir gehabt hätte. Dann kommt es ja meist auch noch sehr darauf an wie deine OdBs auf dich reagierten^^
Waren sie sichtlich in dich verknallt und du warst generell so ein Schwarm, dann kann ich mir Eifersucht schon gut vorstellen.
Nicht Eifersucht, sondern nicht Ersatz sein wollen. Wobei Fall OdB1 ja älter ist als ihre Begleitung. Bleibe also logisch nur das letzte OdB bis Ende letzten Jahres.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:27 Habt ihr denn viel miteinander gesprochen und auch darüber welche Frau für dich als Freundin in Frage käme? ;)
Nein, aber diese Person hat auf jeden Fall viel mit den OdBs davor gesprochen.
LaraMarie hat geschrieben: 29 Sep 2020 19:27 Da fehlt mir halt eben die Chemie zwischen den Menschen^^
Alle von dir genannten Faktoren erfüllen viele meiner männlichen Freunde auch, aber mit keinem hätte ich jemals etwas angefangen.
Anspruchsabine eben - mir reicht das ja auch nicht, aber ich rede da nicht von ungreifbarer magischer Chemie und mache das Bauchgefühl schon zum Einstieg vor allem nicht zu einer Vorbedingungen um auf eine Treffenanfrage zu antworten. Und ein erheblicher Teil der Leute ist da weniger wählerisch - ist optisch "überdurchschnittlich" oder wenn nichts anderes anfällt Optisch OK und "wirbt" irgendwie richtig/ausdauernd genug und es gibt jeweils keine akuten unübersehbaren Störsignale reicht wohl unter Normalos oft genug - wenigstens bis zum wieder nüchtern werden ... .
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!