Zwei bezüglich ihrer Richtigkeit eher zweifelhafte Aussagen.
Davon abgesehen. Soll doch einfach jeder so machen wie er will. Und gut ist.
Zwei bezüglich ihrer Richtigkeit eher zweifelhafte Aussagen.
Jau, ein Import aus napoleonischer Zeit.
Bloß wenn ich mach wie ich will oder muss, werde ich steuerlich benachteiligt.
Von mir hat niemand etwas verlangt.Boo Radley hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 07:57Ich glaube auch, dass die Mehrheit in erster Linie heiratet, weil das halt so von der Gesellschaft verlangt wird.
"Normal" bin ich sowieso nicht. Aber das muß ich niemandem erklären.Boo Radley hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 07:57Man wäre ja nicht "normal" und käme gegenüber dem Umfeld in Erklärungsnot, täte man das nicht.
Haben wir trotzdem gemacht
Haben wir gemacht
Und andere Nachteile wie das Besuchsrecht im Krankenhaus. Ich möchte aber trotz der Vorteile, die (zivilrechtliche) Ehen haben, sicher nicht heiraten. Für mich überwiegen da klar die Nachteile. Für mich hat Heiraten auch was von "jetzt ist Schluss mit lustig". Manche Leute zeigen erst nach der Heirat ihr wahres Gesicht.
Man sagt ja:"Männer zeigen nach der Hochzeit ihr wares Gesicht, Frauen nach der Scheidung."LonesomeCoder hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 20:34Und andere Nachteile wie das Besuchsrecht im Krankenhaus. Ich möchte aber trotz der Vorteile, die (zivilrechtliche) Ehen haben, sicher nicht heiraten. Für mich überwiegen da klar die Nachteile. Für mich hat Heiraten auch was von "jetzt ist Schluss mit lustig". Manche Leute zeigen erst nach der Heirat ihr wahres Gesicht.
Das liest sich in der Tat sehr riskant und wackelig.Blau hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 21:24 Eigentlich hatten mein Partner und ich vor, zu heiraten, wir haben ja auch drei gemeinsame Kinder. Ich würde das allerdings erst dann tun, wenn er finanziell halbwegs auf eigenen Beinen steht. Momentan bin ich Alleinverdienerin (genauer gesagt seit 7 Jahren, er hat 6 Jahre studiert und versucht jetzt ein Unternehmen zu gründen) und muss für eine fünfköpfige Familie sorgen. Vor Corona habe ich mich auch nahezu alleine um Kinder und Haushalt gekümmert, aber seit die Kindergärten zu haben muss mein Partner da mit ran, ich muss schließlich auch noch irgendwie arbeiten.
Vorteile am heiraten wären:
- ich muss nicht mehr mit Freund/Verlobter/Partner/Lebensgefährte rumgurken, sondern könnte einfach "mein Mann" sagen
- wir hätten denselben Namen (ich würde seinen und den unserer Kinder annehmen, meiner ist sehr ungewöhnlich und ich muss immer buchstabieren)
- eventuell steuerliche Vorteile? Habe ich mich noch nicht so mit beschäftigt.
- schöne Party mit Familie und Freunden
- Besuchs- und Auskunftsrechte etc...
Nachteile:
- mein Partner will ein Unternehmen gründen, wo ich dann als Ehefrau gegebenenfalls für mithaften müsste. Da unser gesamtes Vermögen von mir stammt fände ich das nicht so toll. Die Absicherung unserer Kinder (und von mir selbst) wäre mir da wichtiger.
- Ich wäre ihm gegenüber unterhaltspflichtig. Wenn das mit dem Unternehmen in den nächsten Jahren aber nichts wird finde ich schon, dass er halt selber arbeiten sollte. Und wenn er tatsächlich langfristig nichts verdient müssten wir irgendwann von meiner dann auch nicht gerade üppigen Rente leben.
Letztendlich bin ich ziemlich risikoavers und warte deshalb mit dem heiraten, bis wir finanziell etwa gleichgestellt sind. Und selbst dann würde ich vertraglich regeln, dass die Güter, die ich mit in die Ehe gebracht habe (Haus, Auto, Mobiliar etc...) im Falle einer Trennung auch in meinem Besitz bleiben bzw. im Falle meines vorzeitigen Ablebens der Versorgung meiner Kinder dienen sollen. Klingt unromantisch, aber wenn man einen Partner hat der mit Geld einfach nicht umgehen kann wäre alles andere extrem leichtsinnig.
Bin da kein Experte, aber hängt sowas nicht u.a. auch von der Form des Unternehmens ab? Es gibt doch bestimmt auch Unternehmensformen, bei denen der Unternehmer nicht mit seinem eigenen Vermögen (und dem des Partners) mit drinhängt.Blau hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 21:24 Nachteile:
- mein Partner will ein Unternehmen gründen, wo ich dann als Ehefrau gegebenenfalls für mithaften müsste. Da unser gesamtes Vermögen von mir stammt fände ich das nicht so toll. Die Absicherung unserer Kinder (und von mir selbst) wäre mir da wichtiger.
Die Aussage finde ich sehr kaltherzig und ablehnend. Wozu ist eine Partnerschaft denn da, wenn nicht dazu sich gegenseitig Halt und Unterstützung zu bieten… auch finanzieller Natur.- Ich wäre ihm gegenüber unterhaltspflichtig. Wenn das mit dem Unternehmen in den nächsten Jahren aber nichts wird finde ich schon, dass er halt selber arbeiten sollte. Und wenn er tatsächlich langfristig nichts verdient müssten wir irgendwann von meiner dann auch nicht gerade üppigen Rente leben.
Steuerlich benachteiligt sind Paare, die zusammen leben, aber nicht verheiratet sind.F.Dark hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 17:04Bloß wenn ich mach wie ich will oder muss, werde ich steuerlich benachteiligt.
Sie unterstützt ihn doch schon seit Jahren und finanziert ihn komplett.Gatem hat geschrieben: ↑30 Mai 2020 07:25Die Aussage finde ich sehr kaltherzig und ablehnend. Wozu ist eine Partnerschaft denn da, wenn nicht dazu sich gegenseitig Halt und Unterstützung zu bieten… auch finanzieller Natur.Blau hat geschrieben: ↑29 Mai 2020 21:24 - Ich wäre ihm gegenüber unterhaltspflichtig. Wenn das mit dem Unternehmen in den nächsten Jahren aber nichts wird finde ich schon, dass er halt selber arbeiten sollte. Und wenn er tatsächlich langfristig nichts verdient müssten wir irgendwann von meiner dann auch nicht gerade üppigen Rente leben.
Hätte ich eine Partnerin (haha) und wäre vergleichbar in einer entsprechenden Situation, dass ich finanziell nichts zu bieten hätte, dann würde ich schon von dieser auch entsprechende Unterstützung erwarten, oder die Partnerschaft insgesamt in Frage stellen.
Ich hab ja auch ne schlechtere Steuerklasse. Zumindest als der der 3 hat.
Dafür hat derjenige mit dem geringeren Verdienst Steuerklasse 5.