Dem kann ich definitiv zustimmen, trotzdem bin ich froh, wenn die Mundschutzpflicht wieder aufgehoben wird.Lilia hat geschrieben: ↑30 Apr 2020 20:24Vielleicht hängt das vom eigenen Empfinden ab.Der Asiate hat geschrieben: ↑29 Apr 2020 12:00Der Unterschied ist, dass man bei der einen Maßnahme nicht unbedingt das Gefühl hat, dass es gerade eine Maßnahme gibt. Bei der anderen Maßnahme hat man halt die ganze Zeit etwas im Gesicht und daran ist man nicht gewöhnt.
Das Tragen einer Maske finde ich ehrlich gesagt auch nicht so prickelnd und da ich viel Kontakt mit anderen habe, ist das Tragen einer Maske im Job unumgänglich. Ich hab mittlerweile herausgefunden, dass es Masken gibt, die besser zu tragen sind als andere und trotzdem: es ist und bleibt unangenehm, so etwas anziehen zu müssen. Aber wenn mich die Dinger nerven oder ich abend lieber was anderes tun würde als 4, 5 Masken in heißen Wasser auszukochen, denke ich daran, dass ich Menschen in der Umgebung habe, die darauf angewiesen sind, dass man achtsam ist und alles vermeidet, was sie durch eine Ansteckung gefährdet. Ich habe Menschen mit Vorerkrankungen, die ich mag und die ich nicht sehen kann und eine Freundin, die im Ausland festsitzt, weil es dort den Menschen verboten ist, den Wohnort wegen der Verbreitung von Corona zu verlassen.
Wenn ich mit dem Tragen der Masken ein klitzekleines bisschen dazu beitragen kann, dass ich diese Menschen bald wieder sehen kann, ja dann, verdammt noch mal, dann soll´s halt jucken und unangenehm sein und ich koch abends Masken aus.
Maskenball
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Re: Maskenball
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Re: Maskenball
Wenn Du Heißluft hast sollte es mit der niedrigsten Temperatur (bei mr 75°) im Backofen ohne Probleme gehendesigual hat geschrieben: ↑30 Apr 2020 21:24 Ich habe in meine Masken jetzt teilweise noch Nasenbügel eingenäht. Dafür habe ich das Metall von alten Einhängeheftstreifen, umgangssprachlich "Akten-Dullis", verwendet.
Bislang habe ich die Masken für ein paar Minuten ins kochende Wasser gelegt oder bei 60 Grad gewaschen. Jetzt würde das Metall aber wohl rosten. Wie macht ihr das? Bügeln? Backofen scheint mir etwas heikel. Wenn er doch zu heiß ist, könnte der Stoff brennen?
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Re: Maskenball
Ich habe leider nur Ober/Unterhitze und unten ist vermutlich eine Heizspirale kaputt.Versingled hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 07:03Wenn Du Heißluft hast sollte es mit der niedrigsten Temperatur (bei mr 75°) im Backofen ohne Probleme gehendesigual hat geschrieben: ↑30 Apr 2020 21:24 Ich habe in meine Masken jetzt teilweise noch Nasenbügel eingenäht. Dafür habe ich das Metall von alten Einhängeheftstreifen, umgangssprachlich "Akten-Dullis", verwendet.
Bislang habe ich die Masken für ein paar Minuten ins kochende Wasser gelegt oder bei 60 Grad gewaschen. Jetzt würde das Metall aber wohl rosten. Wie macht ihr das? Bügeln? Backofen scheint mir etwas heikel. Wenn er doch zu heiß ist, könnte der Stoff brennen?
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Re: Maskenball
Das ist natürlich Mist ---desigual hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 09:58Ich habe leider nur Ober/Unterhitze und unten ist vermutlich eine Heizspirale kaputt.Versingled hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 07:03Wenn Du Heißluft hast sollte es mit der niedrigsten Temperatur (bei mr 75°) im Backofen ohne Probleme gehendesigual hat geschrieben: ↑30 Apr 2020 21:24 Ich habe in meine Masken jetzt teilweise noch Nasenbügel eingenäht. Dafür habe ich das Metall von alten Einhängeheftstreifen, umgangssprachlich "Akten-Dullis", verwendet.
Bislang habe ich die Masken für ein paar Minuten ins kochende Wasser gelegt oder bei 60 Grad gewaschen. Jetzt würde das Metall aber wohl rosten. Wie macht ihr das? Bügeln? Backofen scheint mir etwas heikel. Wenn er doch zu heiß ist, könnte der Stoff brennen?
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Re: Maskenball
Dann würde ich bügeln
(notfalls mit einem Baumwolltuch zwischen Bügeleisen und Maske)
lg, Swenja
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Re: Maskenball
Scheint mir auch das Beste... Mir kommt es nur so "wenig" vor im Vergleich zum Auskochen im Topf...
Re: Maskenball
ich hab jetzt auch zwei masken. die eine vor ner woche einmal ca 20 mins angehabt, die andere noch nie.
morgen muss ich wieder einkaufen gehen.
gewaschen hab ich die masken beide noch nie.
aber wenn ich sie nur einmal die woche anziehe, sterben die bakterien in der zwischenzeit vielleicht.
oder ich wasche sie morgen.
morgen muss ich wieder einkaufen gehen.
gewaschen hab ich die masken beide noch nie.
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Re: Maskenball
in meinem außerfamiliären Umfeld scheinen nicht alle so begeistert von Masken zu sein. Zumindest wäre ihnen lieber, wenn weiter konsequent Abstand eingehalten würde...was jetzt aber - auch dank der Masken - viele eher lax auslegen.
Ich kann mich mit sowas - in der momentanen Handhabbung - eigtl ganz gut anfreunden.
Aber zu lange in geschlossenen Räumen mit Maske finde ich schon anstrengend...insb. mit Brille. Irgendwie ist man sich noch nicht so ganz klar, wie man es im Einkaufszentrum handhabt, wenn man gerade nur in den Gängen ist und in keinem Geschäft.
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Re: Maskenball
Heute habe ich mit Schamlappen eingekauft. Ich war auch fast der einzige mit hochgezogenem Schal, während die andere fast alle professionell aussehende Masken trugen. Ich musste schon staunen wie unfähig meine Mitmenschen doch sind, ihre Maske über die Nase zu ziehen.
(Hochgezogener Schal ist eigentlich eine Untertreibung bei mir. Ich bin ziemlich geschickt und hatte mich wie ein nahöstlicher Unruhestifter maskiert.)
Höhepunkt des Einkaufs war natürlich wieder die völlig distanzlose Einkaufenswagenanreiche-Sicherheitsfachkraft, die so gierig nach meinem Einkaufswagen war, dass sie fast in Vollkontakt ging.
Hoffentlich ist dieser Quatsch bald vorbei.
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Re: Maskenball
Also ehrlich gesagt finde ich den Begriff "Schamlappen" ziemlich abtörnend. Klingt für mich nicht so, als hättest du ein entspanntes Verhältnis zu den weiblichen Geschlechtsteilen oder überhaupt zur Sexualität.Giebenrath hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 14:56 Heute habe ich mit Schamlappen eingekauft. Ich war auch fast der einzige mit hochgezogenem Schal, während die andere fast alle professionell aussehende Masken trugen. Ich musste schon staunen wie unfähig meine Mitmenschen doch sind, ihre Maske über die Nase zu ziehen.
(Hochgezogener Schal ist eigentlich eine Untertreibung bei mir. Ich bin ziemlich geschickt und hatte mich wie ein nahöstlicher Unruhestifter maskiert.)
Höhepunkt des Einkaufs war natürlich wieder die völlig distanzlose Einkaufenswagenanreiche-Sicherheitsfachkraft, die so gierig nach meinem Einkaufswagen war, dass sie fast in Vollkontakt ging.
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Aber egal wie du den Schal nennst, hast du Glück gehabt, du du überhaupt eingelassen wurdest. Ich war gerade im hiesigen Lidl und eine Dame, die sich einen Teil ihrer Kopfbedeckung um Mund und Nase binden wollte, wurde nicht eingelassen. Fand ich irgendwie auch gut so. Ich hab keine Ahnung, wie oft sie das schon mit diesem Textil gemacht hat und ob sie weiß, welche Seite innen oder außen ist. Ich hatte auch keine Lust, mir Gedanken darüber zu machen, ob sie jetzt ihre Spucke/ Tröpfchen auf den Gurken und Tomaten verteilt, wenn sie die anfasst.
Der Vorteil an Masken ist, dass die meisten Leute sie an den Befestigungen, maximal auf der Außenseite anfassen, bei einem Schal sieht die Innen- und Außenseite meist gleich aus. Ich hab auch keine Ahnung, wie oft die Schalträger ihre Mundbedeckungen waschen. Ich hab aktuell 15 Masken, davon 5-6/ Tag in Gebrauch und koch die benutzten täglich aus. Die gebrauchten wandern zum Transport in eine Plastiktüte. Wenn man nur einen Schal hat, wie handhabt man das?
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Re: Maskenball
@Lilia Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass alle Menschen mit ihren Masken so penibel umgehen wie du.
Ich sehe doch ganz genau, dass viele Leute ihre augenscheinlich professionell gearbeiteten Masken wie einen Schal am Hals tragen. Die Maske ist auch ein super Deko für den Rückspiegel im Auto.
Wenn ich jetzt einen Schal doppelt über Mund und Nase wickeln, bin ich schon viel weiter, als meine Mitmenschen, die ihre Maske gar nicht so selten als dysfunktionalen Schamlappen im Laschet-Stil unter der Nase tragen.
Den Begriff Schamlappen hat Montgomery eingeführt. Wahrscheinlich ist die Bezeichnung genau so abtörned und unnötig wie das Objekt. Gut finde ich aber, dass es dieser Begriff ermöglichts die improvisierte Mund-Nase-Bedeckung von der wirklich wirksamen Maske zu unterscheiden und natürlich auch verbal abzuwerten. (Abwertend ist vor allem der Begriff Lappen. Mit Schämen hat das Kleidungsstück nämlich wirklich etwas zu tun, denn es geht darum sich für das Vorhandensein von Mund und und Nase zu schämen. "Seht her, ich könnte Viren auströmen." Diese Warnung war doch einer der Kerngedanken der Communiy-Maske.)
Ich sehe doch ganz genau, dass viele Leute ihre augenscheinlich professionell gearbeiteten Masken wie einen Schal am Hals tragen. Die Maske ist auch ein super Deko für den Rückspiegel im Auto.
Wenn ich jetzt einen Schal doppelt über Mund und Nase wickeln, bin ich schon viel weiter, als meine Mitmenschen, die ihre Maske gar nicht so selten als dysfunktionalen Schamlappen im Laschet-Stil unter der Nase tragen.
Den Begriff Schamlappen hat Montgomery eingeführt. Wahrscheinlich ist die Bezeichnung genau so abtörned und unnötig wie das Objekt. Gut finde ich aber, dass es dieser Begriff ermöglichts die improvisierte Mund-Nase-Bedeckung von der wirklich wirksamen Maske zu unterscheiden und natürlich auch verbal abzuwerten. (Abwertend ist vor allem der Begriff Lappen. Mit Schämen hat das Kleidungsstück nämlich wirklich etwas zu tun, denn es geht darum sich für das Vorhandensein von Mund und und Nase zu schämen. "Seht her, ich könnte Viren auströmen." Diese Warnung war doch einer der Kerngedanken der Communiy-Maske.)
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Re: Maskenball
Es sind Alltagsmasken und Schals, Kopftücher usw. vorgesehen. Lidl hat demzufolge - aus deiner Sicht zwar richtig - im allgemeinen Kontext, denn die Frau hat sich dran gehalten, widrig verhalten. Völlig egal wie du dazu stehst. Und es ist auch schwarzrmalerisch jedem miese Handhabung zu unterstellen. Klingt auch - wenn ich ehrlich bin - ziemlich von oben herab. Wie halt die meisten Posts in diesem und im Corona-Thread ziemlich fragwürdig sind. Wenns nicht passt, hört auf zu schimpfen und gebt Kurse. Scheint doch leicht zu sein und ist bestimmt gerne gesehen in Zeiten von Corona, wenn sich eingesetzt wird für eine richtige Handhabung.Lilia hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 15:41 Aber egal wie du den Schal nennst, hast du Glück gehabt, du du überhaupt eingelassen wurdest. Ich war gerade im hiesigen Lidl und eine Dame, die sich einen Teil ihrer Kopfbedeckung um Mund und Nase binden wollte, wurde nicht eingelassen. Fand ich irgendwie auch gut so. Ich hab keine Ahnung, wie oft sie das schon mit diesem Textil gemacht hat und ob sie weiß, welche Seite innen oder außen ist. Ich hatte auch keine Lust, mir Gedanken darüber zu machen, ob sie jetzt ihre Spucke/ Tröpfchen auf den Gurken und Tomaten verteilt, wenn sie die anfasst.
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Re: Maskenball
So greifen sie aber voll in die Viren, die andere auf der Maske hinterlassen haben könnten.
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Re: Maskenball
Mein Schal erfüllt die gesetzlichen Vorraussetzungen. Das liegt vor allem an meiner Trageweise, da ich Mund und Nase vollständig bedeckt halte.
Ich wasche meinen Schal schon regelmäßig, aber eigentlich sind es auch nur meine Keime, die zwischen Hals und Nase hin und her wechseln.
Die Qualität der Maske ist fast völlig bedeutungslos. Die Fehler bei der Trageweise sind hingegen gravierend.
Mir sind im Laden gleich zwei Leute aufgefallen, die ihren Mund-Nasen-Schutz unterhalb der Nase trugen. Wenn die beiden für ihre halbherzige Maskerade im Supermarkt auch noch medizinische Produkte missbraucht haben, um so schlimmer.
Das größte Risiko ging wahrscheinlich von einem älteren Herrn mit alter Feinstaubmaske aus. Sie sah aus wie aus der Werkstatt oder von der Baustelle. Vielleicht hat er ja noch Reste von Glaswolle oder Asbest auf der Maskenoberfläche, die er jetzt in der Lebensmittelabteilung verteilt.
Wenn Leute mit einem Schal vor Mund und Nase nicht in den Laden gelassen werden, ist das schlichte Willkür. Sie erfüllen miz hochgezogenem Schal die gesetzliche Auflage. Irgendwelche zerschnittenen Stoffreste mit Gummizug sind nicht unbedingt besser oder schlechter als irgendwelche Schals.
Natürlich schämen sich die Schalträger weniger, aber das ist mir egal.
Wenn ich mit der Schalmaskerade aussehe wie einen Wüstenkämpfer, halten die Leute vielleicht Abstand.
Ich wasche meinen Schal schon regelmäßig, aber eigentlich sind es auch nur meine Keime, die zwischen Hals und Nase hin und her wechseln.
Die Qualität der Maske ist fast völlig bedeutungslos. Die Fehler bei der Trageweise sind hingegen gravierend.
Mir sind im Laden gleich zwei Leute aufgefallen, die ihren Mund-Nasen-Schutz unterhalb der Nase trugen. Wenn die beiden für ihre halbherzige Maskerade im Supermarkt auch noch medizinische Produkte missbraucht haben, um so schlimmer.
Das größte Risiko ging wahrscheinlich von einem älteren Herrn mit alter Feinstaubmaske aus. Sie sah aus wie aus der Werkstatt oder von der Baustelle. Vielleicht hat er ja noch Reste von Glaswolle oder Asbest auf der Maskenoberfläche, die er jetzt in der Lebensmittelabteilung verteilt.
Wenn Leute mit einem Schal vor Mund und Nase nicht in den Laden gelassen werden, ist das schlichte Willkür. Sie erfüllen miz hochgezogenem Schal die gesetzliche Auflage. Irgendwelche zerschnittenen Stoffreste mit Gummizug sind nicht unbedingt besser oder schlechter als irgendwelche Schals.
Natürlich schämen sich die Schalträger weniger, aber das ist mir egal.
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Re: Maskenball
Dass das nicht richtig ist, ist überall zu lesen und darüber will ich auch nicht diskutieren. Ich denke nur, dass die (mögliche) Virenkonzentration auf der Innenseite der Maske höher sein muss als auf der Außenseite, da die ja a) dicht am Mund ist, wo die Viren ja den Körper verlassen und b) es dort schön feucht und warm ist. Wenn die Person also infiziert ist, gibt es gleich die volle Ladung.Der Asiate hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 16:03So greifen sie aber voll in die Viren, die andere auf der Maske hinterlassen haben könnten.
Ob das stimmt, kann ich natürlich nur vermuten, aber ich stell mir das so vor.
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Re: Maskenball
Durchaus schlüssig ... schließlich wird uns seit Wochen vorgebetet, dass die Maske nicht den Träger schützt sondern nur die Anderen ...Lilia hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 17:04Dass das nicht richtig ist, ist überall zu lesen und darüber will ich auch nicht diskutieren. Ich denke nur, dass die (mögliche) Virenkonzentration auf der Innenseite der Maske höher sein muss als auf der Außenseite, da die ja a) dicht am Mund ist, wo die Viren ja den Körper verlassen und b) es dort schön feucht und warm ist. Wenn die Person also infiziert ist, gibt es gleich die volle Ladung.Der Asiate hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 16:03So greifen sie aber voll in die Viren, die andere auf der Maske hinterlassen haben könnten.
Ob das stimmt, kann ich natürlich nur vermuten, aber ich stell mir das so vor.
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Re: Maskenball
Das ist nicht ganz so korrekt, wenn du durch das An- und Ablegen quasi in die eigene Spucke fasst und di anschließend mit den Händen verteilst.Giebenrath hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 16:43 Mein Schal erfüllt die gesetzlichen Vorraussetzungen. Das liegt vor allem an meiner Trageweise, da ich Mund und Nase vollständig bedeckt halte.
Ich wasche meinen Schal schon regelmäßig, aber eigentlich sind es auch nur meine Keime, die zwischen Hals und Nase hin und her wechseln.
So rein aus Interesse: wie wäscht du den Schal denn? Kochst du ihn aus? Das mache ich nämlich mit meinen Masken und zwar täglich. Wenn sie kaputt sind, gibt halt neue. Ich hätte auch keinen Schal, der Temperaturen von 60°C + aushält. Deshalb bevorzuge ich persönlich zum Eigengebrauch Masken.
Mit Schämen hat das nichts zu tun. Eher mit Hygiene.
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Re: Maskenball
Das Sauberhalten der Innenseite dient dem Eigenschutz, das Sauberhalten der Außenseite dem Fremdschutz.
Die Innenseite wird durch die eigene Atmung kontaminiert, die Außenseite durch die Schmutzfinger.
Wenn man durch eine funktionierende Maske ausatmet, wird die Luft zwar gefiltert, ggf. werden aber Sachen, die auf der Außenseite anhaften, wegbefördert. Aus der Schmierinfektion mit dem Finger wird so wieder eine Tröpfcheninfektion durch die Luft.
Bei 2-Meter-Abstand ist der Unterschied aber wahrscheinlich auch egal.
@Lilia
Ich bedecke Mund und Nase jetzt nur beim Einkaufen und ich kaufe nicht täglich ein - eher wöchentlich. Ich weiß, dass Viren außerhalb des Körpers nicht sehr lange (ein paar Tage) überleben können. Mein Schal ist auch lang genug, um ihn nicht an der durchgeweichten Stelle anfassen zu müssen.
Benutzte Schals lege ich zu meiner Schmutzwäsche, dann kann der Schal auch mit der Unterhose ein paar Keime austauschen kann.
Der Schal ist aus Baumwolle. Ich denke, dass er 60 Grad überleben würde.
Übrigens benutze ich immer noch Stofftaschentücher, wie sie damals im 20. Jahrhundert üblich waren.
Das heißt auch, dass ich fast nie Papiertaschentücher benutze. Bei einer Erkältnung verbrauche ich natürlich sehr viele Stofftaschentücher, die ich meistens nur bei 40 Grad wasche.
Ich hatte auch schon mal ein großes Stofftaschentuch zum Dreieck gefaltet als Schamlappen auf. Das war mir aber nicht stabil genug.
Die Innenseite wird durch die eigene Atmung kontaminiert, die Außenseite durch die Schmutzfinger.
Wenn man durch eine funktionierende Maske ausatmet, wird die Luft zwar gefiltert, ggf. werden aber Sachen, die auf der Außenseite anhaften, wegbefördert. Aus der Schmierinfektion mit dem Finger wird so wieder eine Tröpfcheninfektion durch die Luft.
Bei 2-Meter-Abstand ist der Unterschied aber wahrscheinlich auch egal.
@Lilia
Ich bedecke Mund und Nase jetzt nur beim Einkaufen und ich kaufe nicht täglich ein - eher wöchentlich. Ich weiß, dass Viren außerhalb des Körpers nicht sehr lange (ein paar Tage) überleben können. Mein Schal ist auch lang genug, um ihn nicht an der durchgeweichten Stelle anfassen zu müssen.
Benutzte Schals lege ich zu meiner Schmutzwäsche, dann kann der Schal auch mit der Unterhose ein paar Keime austauschen kann.
Der Schal ist aus Baumwolle. Ich denke, dass er 60 Grad überleben würde.
Übrigens benutze ich immer noch Stofftaschentücher, wie sie damals im 20. Jahrhundert üblich waren.
Das heißt auch, dass ich fast nie Papiertaschentücher benutze. Bei einer Erkältnung verbrauche ich natürlich sehr viele Stofftaschentücher, die ich meistens nur bei 40 Grad wasche.
Ich hatte auch schon mal ein großes Stofftaschentuch zum Dreieck gefaltet als Schamlappen auf. Das war mir aber nicht stabil genug.
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Re: Maskenball
Na ja, ich fass meine Masken immer an den Ohrlaschen und mit gewaschenen Händen an. Insofern können auf der Außenseite höchstens ein paar umherfliegende kontaminierte Aerosole andocken. Außerdem hab ich immer ein Handdesinfektionsmittel in der Handtasche, sollte das mit dem Händewaschen mal nicht möglich sein.Giebenrath hat geschrieben: ↑05 Mai 2020 17:26 Das Sauberhalten der Innenseite dient dem Eigenschutz, das Sauberhalten der Außenseite dem Fremdschutz.
Die Innenseite wird durch die eigene Atmung kontaminiert, die Außenseite durch die Schmutzfinger.
Wenn man durch eine funktionierende Maske ausatmet, wird die Luft zwar gefiltert, ggf. werden aber Sachen, die auf der Außenseite anhaften, wegbefördert. Aus der Schmierinfektion mit dem Finger wird so wieder eine Tröpfcheninfektion durch die Luft.
Bei 2-Meter-Abstand ist der Unterschied aber wahrscheinlich auch egal.
@Lilia
Ich bedecke Mund und Nase jetzt nur beim Einkaufen und ich kaufe nicht täglich ein - eher wöchentlich. Ich weiß, dass Viren außerhalb des Körpers nicht sehr lange (ein paar Tage) überleben können. Mein Schal ist auch lang genug, um ihn nicht an der durchgeweichten Stelle anfassen zu müssen.
Benutzte Schals lege ich zu meiner Schmutzwäsche, dann kann der Schal auch mit der Unterhose ein paar Keime austauschen kann.
Der Schal ist aus Baumwolle. Ich denke, dass er 60 Grad überleben würde.
Übrigens benutze ich immer noch Stofftaschentücher, wie sie damals im 20. Jahrhundert üblich waren.
Das heißt auch, dass ich fast nie Papiertaschentücher benutze. Bei einer Erkältnung verbrauche ich natürlich sehr viele Stofftaschentücher, die ich meistens nur bei 40 Grad wasche.
Ich hatte auch schon mal ein großes Stofftaschentuch zum Dreieck gefaltet als Schamlappen auf. Das war mir aber nicht stabil genug.
Viren überleben bei Raumtemperatur auf Oberflächen übrigens bis zu 9, im Schnitt 4-5 Tage. So erpicht bin ich also nicht darauf, dass jemand, der sich gerade am Mund oder Nase rumgefingert hat oder in die mehr oder weniger feuchte Mundbedeckung, das Obst oder Gemüse anfasst hat, das ich später mit nach Hause nehmen will. Übrigens auch ohne Corona.
Und was meine eigenen Keime angeht, die von der Wäsche, die ich am Hintern hatte, will ich jetzt auch nicht gerade am Mund haben.
Ich finde das auch ziemlich unappetitlich, dass du eindeutige Kochwäsche - Taschentücher gehören da m.E. dazu - nie kochst. Nicht nur wegen der Taschentücher, sondern wegen der blühenden Landschaften in deiner Waschmaschine.
Aber gut, ich muss ja nicht damit waschen.
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Re: Maskenball
Sie hat den Sinn der Schutzmaske definitiv nicht verstanden.
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