Freilich bessert sich das wieder, die Frage ist nur wann, aber es wird.Winternigh hat geschrieben: ↑18 Apr 2020 20:52 Heute ging/geht es mir wirklich beschissen. Ich hatte zum ersten mal in meinem Leben Selbstmordgedanken....
Zum Glück lebe ich meistens doch ganz gerne und bin wieder davon abgekommen. Aber wenn man so alleine mit seinen Gedanken eingesperrt ist fragt man sich doch gelegentlich, warum man sich das eigentlich antut. Ich hoffe wirklich, dass sich das wieder bessert....ich war eigentlich auf einem ganz guten Weg
Einsamkeit im Corona-Frühling
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
So war mein Beitrag nicht gemeintLesHommes hat geschrieben: ↑27 Apr 2020 20:20Sieht man das nicht in meinem Profilkästchen!? Ja ich grübel oft über Menschen en général und über die Kategorisierung Männer/Frauen im Speziellen (und hoffe, dass ich einfach Mensch sein darf, ohne mich nur auf das Merkmal "weiblich" reduzieren zu müssen .
Ich habe aufgrund deines Namens (les hommes - die Männer) gedacht, du wärst männlich, dein geschriebener Text klang aber eher weiblich geschrieben für mich. Auf die Idee, mal in dein Profil zu schauen, bin ich nicht gekommen...
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Das klingt doch alles sehr positivWinternigh hat geschrieben: ↑23 Apr 2020 18:53 Heute, oder eigentlich schon die ganze Woche über, geht es mir deutlich besser. Mir hat am Wochenende (das auch noch verlängert war, weil ich ende letzter Woche erkältet war und wir angehalten sind dann zuhause zu bleiben) vor allem der Kontakt mit Menschen gefehlt.
Vor allem habe ich trotz oder teilweise wegen Corona doch einiges erreicht, was meinen Umgang mit Menschen angeht.
Es ist deutlich einfacher Menschen mal nicht in der Gruppe, sondern einzeln anzutreffen, weil viele Kontakte vermeiden, sich aber eigentlich nach einem guten Gespräch sehnen. Ich bin mit der sehr attraktiven Kollegin, mit der ich letztes Jahr schon häufiger gesprochen hatte, jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Sie ist zwar vergeben, aber wir verstehen uns blendend und haben uns angefreundet. Allein der Umgang mit ihr verbessert mein Selbstvertrauen ständig.
Auch den Korb, den ich mir kurz vor Ostern geholt habe sehe ich mittlerweile positiv. Vor einem Jahr wäre mir im Traum nicht eingefallen einer Frau ein Date vorzuschlagen.
Diese Woche habe ich auch einige Zeit mit den Azubis verbracht. Ich bin nur unwesentlich älter als die, daher war das nur ganz kurz seltsam. Außerdem hatte ich schon mit 3/4 bei einer privaten Unternehmung im Kollegenkreis gesprochen. Nicht um zu flirten (ich finde nur eine der Damen attraktiv und von der weiß ich, dass sie eh vergeben ist), sondern weil mir der Kontakt mit Menschen einfach fehlt. Dabei ist mir aufgefallen wie leicht es mir mittlerweile fällt mich auf Menschen einzulassen. Montag war das Gespräch noch zu 90% fachlich, Dienstag etwa 50/50 und heute in der Mittagspause dann etwa 90% privat. Außerdem habe ich gemerkt wie leicht es mir fällt, dass Menschen mir gerne zuhören. Das ist mir früher nur bei Vorträgen gelungen, indem ich die etwas aufgelockert habe.
Das Einzige, dass ich jetzt noch feststellen muss ist meine optische Attraktivität. Vielleicht trau ich mich am Wochenende mal ein Bild von mir hier im Forum zu posten
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Dann ist sie nicht die Richtige, weil das komplett egal ist, wenn man bereit ist, sich irgendwann was Gemeinsames zu suchen.Neveryoung hat geschrieben: ↑23 Apr 2020 19:06
Ab und zu schreibe ich mit ein paar Frauen, vielleicht hat man ja Glück und findet gerade unter diesen Umständen die Richtige.... die dann von mir weg läuft weil ich bei meinen Eltern wohne..
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
+1Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑27 Apr 2020 20:59Dann ist sie nicht die Richtige, weil das komplett egal ist, wenn man bereit ist, sich irgendwann was Gemeinsames zu suchen.Neveryoung hat geschrieben: ↑23 Apr 2020 19:06
Ab und zu schreibe ich mit ein paar Frauen, vielleicht hat man ja Glück und findet gerade unter diesen Umständen die Richtige.... die dann von mir weg läuft weil ich bei meinen Eltern wohne..
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Das werden wahrscheinlich noch weitere einsame Wochen, zumal ich mir vorstellen kann, dass die Kontaktsperre nochmals verlängert wird und nicht alle Länder bei diesen Lockerungen mitmachen werden.Bund und Länder einigten sich, unter bestimmten Abstands- und Hygieneregeln wieder Gottesdienstbesuche zu erlauben. Auch Spielplätze, Museen und Zoologische Gärten können unter Auflagen wieder geöffnet werden. Alle anderen Beschränkungen werden bis 10. Mai verlängert.
Quelle: Welt vom 30. April
Mehr möchte ich jetzt gar nicht schreiben, da ich nicht die zweite Verwarnung heute erhalten möchte (nachdem ich heute nach fast fünf Jahren im Forum die Erste erhalten habe, die auch in Ordnung ging). Nur so viel: Ich bin mittlerweile richtig verbittert - dabei war ich bis Anfang März an den meisten Tagen noch richtig zufrieden.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Mir macht das Homeoffice zu schaffen. Als ich noch ins Büro gegangen bin, war mein Alltag mit Corona kaum anders als ohne, aber rund um die Uhr allein zu Hause - das ist schon hart!
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Das tut mir leid für dich... Ich darf zum Glück noch an einem Tag die Woche in die Firma.
Vorallem ist jeder Tag gleich... Aber sei froh. Immerhin haben wir noch Arbeit.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Das stimmt, Maverick, ich sage es mir auch immer wieder. Ich habe sogar wesentlich mehr Arbeit als sonst, weil ich in einem Versandhandel arbeite und die Leute nun online bestellen, statt in Läden zu gehen!! Wir sind sozusagen Krisengewinnler - makaber, aber wahr. Mein Job ist also dank Corona sicherer denn je - und ja, ich sollte dankbar sein. Das bin ich auch. Manchmal hänge ich mir Zettel an den PC, auf denen steht, worüber ich froh sein kann - eigentlich ist es eine ganze Menge. Selbstmitleid macht einen auch nicht sympathischer. Das Problem ist eben "nur", dass Einsamkeit nicht gleich bleibt, sondern wächst. Ich war schon vor Corona einsam - und vor dem Tod meines Vaters (Ende 2018) - und vor … usw. Das soziale Umfeld bröckelt eben immer weiter ab, immer mehr Leute verschwinden, und dass mich persönlich niemand vermisst, ist mir klar. Meine Arbeitskraft würde allerdings fehlen - das ist ein tröstlicher Gedanke.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ich würde gerne mal wieder zur Massage gehen aber das geht ja leider nicht mehr. Somit verbleibt man mit null komma nix Berührung.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ich versuche mich auch immer darüber zu freuen, dass mein Job sicher ist. Dieser Gedanke hat mir in den ersten Wochen noch sehr geholfen, mittlerweile hilft das aber auch nicht mehr.Nadine hat geschrieben: ↑30 Apr 2020 18:23 Das stimmt, Maverick, ich sage es mir auch immer wieder. Ich habe sogar wesentlich mehr Arbeit als sonst, weil ich in einem Versandhandel arbeite und die Leute nun online bestellen, statt in Läden zu gehen!! Wir sind sozusagen Krisengewinnler - makaber, aber wahr. Mein Job ist also dank Corona sicherer denn je - und ja, ich sollte dankbar sein. Das bin ich auch. Manchmal hänge ich mir Zettel an den PC, auf denen steht, worüber ich froh sein kann - eigentlich ist es eine ganze Menge. Selbstmitleid macht einen auch nicht sympathischer. Das Problem ist eben "nur", dass Einsamkeit nicht gleich bleibt, sondern wächst. Ich war schon vor Corona einsam - und vor dem Tod meines Vaters (Ende 2018) - und vor … usw. Das soziale Umfeld bröckelt eben immer weiter ab, immer mehr Leute verschwinden, und dass mich persönlich niemand vermisst, ist mir klar. Meine Arbeitskraft würde allerdings fehlen - das ist ein tröstlicher Gedanke.
Das mit deinem Vater und der Einsamkeit tut mir leid. Hast du denn noch andere Familienangehörige?
Ich werde mich wahrscheinlich nach Corona von allen sozialen Aktivitäten zurückziehen, mit Ausnahme des wöchentlichen Lauftreffs und meiner Kinogruppe. Ich denke, dass ich damit auf Dauer besser fahre.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Warum? Wir haben im Freundeskreis genau das Gegenteil beschlossen, dass wir alles an Aktivitäten nachholen werden, worauf wir jetzt verzichten müssen. Dann steppt der Bär.Maverick hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 09:39Ich versuche mich auch immer darüber zu freuen, dass mein Job sicher ist. Dieser Gedanke hat mir in den ersten Wochen noch sehr geholfen, mittlerweile hilft das aber auch nicht mehr.Nadine hat geschrieben: ↑30 Apr 2020 18:23 Das stimmt, Maverick, ich sage es mir auch immer wieder. Ich habe sogar wesentlich mehr Arbeit als sonst, weil ich in einem Versandhandel arbeite und die Leute nun online bestellen, statt in Läden zu gehen!! Wir sind sozusagen Krisengewinnler - makaber, aber wahr. Mein Job ist also dank Corona sicherer denn je - und ja, ich sollte dankbar sein. Das bin ich auch. Manchmal hänge ich mir Zettel an den PC, auf denen steht, worüber ich froh sein kann - eigentlich ist es eine ganze Menge. Selbstmitleid macht einen auch nicht sympathischer. Das Problem ist eben "nur", dass Einsamkeit nicht gleich bleibt, sondern wächst. Ich war schon vor Corona einsam - und vor dem Tod meines Vaters (Ende 2018) - und vor … usw. Das soziale Umfeld bröckelt eben immer weiter ab, immer mehr Leute verschwinden, und dass mich persönlich niemand vermisst, ist mir klar. Meine Arbeitskraft würde allerdings fehlen - das ist ein tröstlicher Gedanke.
Das mit deinem Vater und der Einsamkeit tut mir leid. Hast du denn noch andere Familienangehörige?
Ich werde mich wahrscheinlich nach Corona von allen sozialen Aktivitäten zurückziehen, mit Ausnahme des wöchentlichen Lauftreffs und meiner Kinogruppe. Ich denke, dass ich damit auf Dauer besser fahre.
Maverick, ich drücke dir und mir die Daumen, dass wenigstens die Fitnesscenter bald wieder öffnen! Der Sport fehlt mir sehr. Auch die regelmäßigen Saunabesuche....
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Es ist zu befürchten, dass der folgende Sommer wieder ähnlich heiss und trocken wird, wie die voran gegangenen.
Da brauchst du doch eigentlich nur wieder auf der Alster Tretboot fahren gehen. Da haste es dann feuchtwarm, Sport und ein paar knackige Jungs kommen da bestimmt auch regelmäßig vorbei gerudert.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
@Uhu,
na, du hast Vorschläge!
Tretboot fahren ist mir viel zu anstrengend !
Wenn dann schon eher rudern...hilft mir bei meinen Rückenbeschwerden vermutlich besser. Seit ich nicht mehr ins Fitnesscenter darf, habe ich nämlich wieder regelmäßig Rückenschmerzen.
na, du hast Vorschläge!
Tretboot fahren ist mir viel zu anstrengend !
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Aha, das ist aber neuAntonia hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 11:08 @Uhu,
na, du hast Vorschläge!
Tretboot fahren ist mir viel zu anstrengend !
Wenn dann schon eher rudern...hilft mir bei meinen Rückenbeschwerden vermutlich besser. Seit ich nicht mehr ins Fitnesscenter darf, habe ich nämlich wieder regelmäßig Rückenschmerzen.
viewtopic.php?f=24&t=22511&p=1189033#p1189033
Ja, mir geht's auch so, dass ich seit dem vielen Rumhocken in der Bude wieder gelegentlich Rückenschmerzen habe.
Aber ich hab mir immerhin angewöhnt, jeden Tag so ne Runde Wohnzimmersport zu machen.
Das mache ich einfach immer, wenn ich die Tagesschau anschmeiße, passt genau zeitlich, dass ich mit der Routine einmal durch bin.
Und ne längere Runde Spazierengehen hilft auch, finde ich.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Du hast aber ein gutes Gedächtnis, Calliandra!Calliandra hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 11:20Aha, das ist aber neuAntonia hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 11:08 @Uhu,
na, du hast Vorschläge!
Tretboot fahren ist mir viel zu anstrengend !
Wenn dann schon eher rudern...hilft mir bei meinen Rückenbeschwerden vermutlich besser. Seit ich nicht mehr ins Fitnesscenter darf, habe ich nämlich wieder regelmäßig Rückenschmerzen.
viewtopic.php?f=24&t=22511&p=1189033#p1189033
Ja, mir geht's auch so, dass ich seit dem vielen Rumhocken in der Bude wieder gelegentlich Rückenschmerzen habe.
Aber ich hab mir immerhin angewöhnt, jeden Tag so ne Runde Wohnzimmersport zu machen.
Das mache ich einfach immer, wenn ich die Tagesschau anschmeiße, passt genau zeitlich, dass ich mit der Routine einmal durch bin.
Und ne längere Runde Spazierengehen hilft auch, finde ich.
Aber stimmt, rudern ist eigentlich noch anstrengender als Tretboot fahren.
Hilft nur langfristig besser gegen Rückenschmerzen.
Zuhause mache ich auch ein wenig Sport so gut es geht. Aber die Geräte im Fitnesscenter helfen besser gegen Rückenschmerzen.
Wobei lange Spaziergänge helfen auch ein wenig,
da hast du recht.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ja, für unnütze Dinge hab ich immer ein gutes Gedächtnis
Nee, ich musste nur gerade schmunzeln, als ich deinen Kommentar las, weil ich mich dabei an deine Antwort damals auf meine Frage im Sekt oder Selters-Thread erinnerte und ich so dachte Moment, da stimmt doch was nicht
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Danke Ich drücke uns auch beide Daumen dafür, dass es bald wieder mit dem Fitnessstudio klapptAntonia hat geschrieben: ↑01 Mai 2020 10:26 Warum? Wir haben im Freundeskreis genau das Gegenteil beschlossen, dass wir alles an Aktivitäten nachholen werden, worauf wir jetzt verzichten müssen. Dann steppt der Bär.
Maverick, ich drücke dir und mir die Daumen, dass wenigstens die Fitnesscenter bald wieder öffnen! Der Sport fehlt mir sehr. Auch die regelmäßigen Saunabesuche....
Bei mir ist "das Problem" , dass ich keinen Freundeskreis habe. Ich habe drei bis vier einzelne, lose Freunde und ansonsten noch meine zwei bis drei Interessengruppen, mit denen ich ab und an - aber eher selten - außerhalb dieser anlassbezogenen Interessenswahrnehmung etwas anderes unternommen habe.
Ich habe die vergangenen Wochen drei Leute, die mein Alter sind und sich ebenfalls darüber beklagt haben, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt, zu mir auf die Terrasse eingeladen (natürlich zu Einzeltreffen - die Kontaktbeschränkung kann ich anders als die Maskenpflicht nachvollziehen). Nach anfänglicher Begeisterung haben alle drei Leute kurzfristig abgesagt - entweder, weil die Partnerin krank sei oder man es sich wegen Corona anders überlegt habe, man im Mai oder Juni aber gerne darauf zurückkäme, wenn wieder Normalität eingekehrt sei.
Das hat mir noch schlimmere Stiche versetzt, als wenn sie direkt abgesagt hätten. Ich hatte mich dann eine Woche lang richtig auf die Termine gefreut und war dann ziemlich enttäuscht aufgrund der Vorfreude.
Ob ich dann noch im Juni Lust habe, diese drei Bekannten abseits der Interessengruppen zu empfangen, weiß ich nicht. Das meinte ich mit Einschränken der sozialen Kontakte. Wenn sie mich im Mai/Juni anfragen sollten, werde ich mit der Begründung absagen, dass ich dann keine Lust mehr habe.
Eigentlich bin ich gerne alleine, mache auch viel und kann mich sehr gut alleine beschäftigen, ohne mich einsam zu fühlen. Einsam gefühlt habe ich mich nie, weil ich ja die Interessengruppen und losen Einzelfreunde/-bekannten habe. Jetzt ist das Einsamkeitsgefühl aber doch recht stark.
Die ersten vier bis fünf Wochen hatte ich keine Probleme damit. Die Politik hatte ja in Aussicht gestellt, dass es ab Mitte April wieder in Richtung Normalität gehen soll. Die Kontaktbeschränkungen, die jetzt immer weiter verlängert werden, haben mir einen richtigen Dämpfer verpasst.
Es tut mir leid, das Forum mit diesen doch eher unwichtigen Problemen zuzumüllen. Es tat aber mal gut, das loszuwerden.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Was definitiv gut FÜR Rückenschmerzen ist (wenn man vorher keine hatte): die Sommerreifen aus dem Keller zum in der Straße geparkten Wagen hochschleppen und nach dem Wechsel in der Werkstatt die Winterreifen wieder runtertragen.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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