Cascade hat geschrieben: ↑07 Apr 2020 12:41Das Problem mit den vollen öffentlichen Verkehrsmitteln könnte man doch beispielsweise dadurch adressieren das man die Taktung erhöht bzw. nur eine bestimmte Anzahl einsteigen darf um den Sicherheitsabstand zu wahren. Ich persönlich verstehe diesen Masken-Fetischismus auch nicht. Gut in Krankenhäusern oder medizinischen Einrichtungen oder meinetwegen in einer Arztpraxis kann ich es ja noch nachvollziehen, aber was soll eine flächendeckendes tragen bringen? Es wurde doch auch lang und breit erklärt das ein einfacher Mund/Nasenschutz nicht vor Ansteckung schützt, also warum soll ich den dann tragen? Da ist für mich keine Logik dahinter.
Und erkrankte sollten sowieso lieber daheim bleiben und nicht in der Öffentlichkeit rumlaufen wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Wie bereits erwähnt: es gibt wohl eine verlässliche Untersuchung, die nachweist, dass Mund/Maseschutz im Nahbereich die abgesonderte Virenlast von Infizierten auf nahezu Null reduzieren.
Da wir nicht wissen, wer infiziert ist und folglich andere anstecken kann - da die Infektion im Regelfall so symptomlos verläuft, dass niemand auf die Idee kommt, er könne das Virus tragen - , reicht es nachvollziehbar nicht, nur "Erkrnakte" zu isolieren.
Das mit dem "proaktiven Abstandhalten ind Bus und Bahn" kann ich mir als Vorschlag nur von jemand denken, der noch selten im Stoßverkehr den ÖPNV nutzt. Regelfall: Bahn kommt, der Eingangsbereich wird vom Bahnsteig aus per Gedrängel verstopft - egal ob der Wagen leer wirkt oder nicht -, Aussteigende dürfen sich Durchquetschen; gern will auch direkt jemand an genau derselben Stelle einsteigen, wo man gerad den Fuß zum Aussteigen hingestellt hat. "Erst aussteigen lassen" ist in Deutschland so modern wie Telefon mit Kabel. Gerade in den Ein/Ausstiegsbereichen der Fahrzeuge ist 1,5m Abstand auch eher unmöglich.
Der Leiter der Hamburger Rechtsmedizin hat sich zu Wort gemeldet:
https://mobil.mopo.de/hamburg/rechtsmed ... --36508928
So sei bisher in Hamburg kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus verstorben. „Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.“ Da sei das Virus sozusagen der letzte Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
„Durch eine starke Fokussierung auf die eher wenigen negativen Abläufe werden Ängste geschürt, die sehr belasten“.
"Als Arzt hätte ich andere Entscheidungen getroffen.“
Nun ist ein Arzt - noch dazu auf Tote spezialisiert - kein Viro- oder Epidemiologe. Mal abwarten, welchen Gegenwind er bekommt.
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