Ich habe meine professionellen und unprofessionellen Hilfen zusammengefasst, weil ich denke man kann es nicht 1 zu 1 trennen. Ein Gespräch beim Therapeuten hilft, aber es ist das Umfeld und die innere Einstellung die eine Anschlussentwicklung auslösen.
1.) Was mir geholfen hat sind wirklich gute Freunde mit denen ich über alles reden kann. Ich habe in meinem Freundeskreis eine beste Freundin (ich glaube das haben sonst nur Frauen
).Es ist wirklich noch etwas ganz anderes mit jm vom anderen Geschlecht über seine Probleme zu sprechen, es braucht auch viel Mut und es war nicht leicht, weil ich die AB Problematik als persönliches versagen angesehen hatte.
Die Gespräche mit Ihr waren über mehre Wochen und Monate, ich war dabei offen. Sie ist ein sehr liebevoller gut umgänglicher Mensch.
Ich habe in sehr vielen Gespräch mit ihr gemerkt, dass ich meine Ängste und Sorgen selbst befeuere und einen Fokus auf das Negative hatte. Meine Angst vor Ablehnung war riesig, es lag auch an meiner kritischen Selbstwahrnehmung. Ich habe das schrittweise abgebaut, ich gehe nun auf Dates und bin auch insgesamt neuen Hobbys und neuen Menschen sehr aufgeschlossen. Sie hat mich auch davon überzeugt, dass es auch andere Frauen gibt die unerfahrenen Männern gegenüber aufgeschlossen sind. Ich bin meinen Freunden insbesondere ihr so dankbar.
2.) Wie schon gesagt Verhaltenstherapie ist sehr hilfreich.
3.) Selbsthilfeliteratur hab mit einem Selbsthilfebuch aus der Schematherapie gearbeitet und arbeite immer noch damit.
4.) Ablenkung und Spaß, es ist wirklich wichtig sich nicht auf die AB Problematik festzufahren, ich versuche mir ein Zeitkorridor zu schaffen an denen ich an meinen Themen die mir wichtig sind zu arbeiten. Wie bereits von anderen gesagt, die Beziehungslosigkeit ist an sich nicht das Problem sondern vorgelagerte Themen die ganz individuell sind wie z.b. die Angst vor Ablehnung.