Onlinedating - Keine Antworten

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Hoppala
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hoppala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 08:39 Das Problem ist aber: fast alle suchen online
Korrekt heißt das: viele suchen wohl auch online.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von beinchen »

knopper hat geschrieben: 29 Jan 2020 21:14 Du brauchst doch auch am Ende nur ein Exemplar das passt. Und wer sagt genau, dass es nicht auch eine gibt die dann genau dich gut findet? Geduld haben weitersuchen."
Achja, ich kann diese Art von Ratschlägen einfach nicht mehr ernst nehmen, sorry. Trotzdem danke, weil du es sicherlich nur gut meinst.
Zumindest erkennst du meine gute Absicht.
Jeder erschafft sich seine Realität in der er zurecht kommen muss.

Meine ist eben anders.

Ich hätte da nur ein Beispiel um meine Logik zu untermauern.
Wenn du ein Produkt verkaufen willst von dem du weißt, dass es Menschen gibt, die es kaufen werden oder daran glaubst, wirst du auch größere Chancen haben als wenn du sagst das will eh niemand.
Denn selbst wenn du es versuchst aber dir selbst oder anderen immer wieder sagst es funktioniert halt nicht es ist zu speziell, das braucht niemand - wirst du es auch nicht verkaufen. Und es wird dir zusätzlich immer schlechter dabei gehen es zu versuchen.
Wenn du es aber anpasst, die Methode es zu verkaufen adaptierst und überzeugt bist wird es klappen. Es muss dir das aber auch wert sein.

Du wartest auf den Lottojackpot.
Auch der erfordert ein Mindestmaß an Bemühung.
Jemand der nicht aufsteht, hingeht einen Schein kauft und schon auch mal gewillt ist andere Zahlen zwischendurch zu setzen wird auch nicht gewinnen. Und besonders dann nicht wenn er nicht öfter versucht zu spielen.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 23:43
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32 Womit wir bei meinem Bereich von Bestätigung und Vertrautheit wären. Und wer da entsprechend stark "anders tickt" bzw. eher noch da nicht in dem angefragten Bereich auch bedienen kann, hat ein Problem.
Warum sollte das auch anders sein? Man sucht ja gerade nach Menschen mit denen man gerne Zeit verbringt.
Die Erkenntnis, dass man da Defizite hat, sollte dann Anlass sein zu schauen, woran das im Detail leigt umd da ggf. durch spezifische gezielte Maßnahmen Änderungen herbei zu führen. Das funktioniert nicht mit "manche Leute sind halt angenehm und ihr eben nicht".
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 23:43
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32 Nein, nicht auf allgemein "Leute" denn dann haben wir genau das Problem mit der nicht passenden Chemie, sondern Leuten, die ähnlich ticken wie man selbst. Nur ist dass eben oft extrem partnerarm bis -leer, gerade bei etwas höherem Alter.
Und damit die ggf. ertragreicher erscheinende Alternative sich diese 2. oder weitere Karte zu besorgen um mehr "Chemien" bedienen zu können. Das wird aber torpediert, wenn dann bei Nachfrage in diesem auch nicht leichten Unterfangen es dann auf "bleib wie du bist, nur noch "begeisterter" hinausläuft.
Doch, allgemein Leute, weil du ja nie weißt wie diese Menschen ticken und sie erstmal überhaupt kennenlernen musst.

Wer keinen Schritt auf fremde Menschen zugeht und erwartet, dass die anderen auf einen zukommen hat eben schlechte Karten.
Das weiß man nicht im Einezlfall, aber das weiß man von der erlebten Verteilung von Leuten, mit denen "die Chemie stimmt" und mit denen sie nicht stimmt. Und wenn diese Chance entsprechend klein genug ist, dann hat sich das mit dem auf Zufall hoffen als rationale Lösung eben erledigt. Dann heißt es spezifisch suchen oder aber die Grundlagen für "passende Chemie" zu erweitern versuchen.

Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 23:43
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32 Es geht ja genau um das verstehen lernen, aber das funktioniert nicht, wenn man es auf der "magischen" Begriffsbildung belässt.
Und es ist ja nicht die Existenz des abstrakten Effekts, welcher geleugnet wird, sondern es ist der Versuch diesen letztlich aus Unverständnis des Beschreibenden geprägten Ersatzsammelbegriff in eben beschreibbare und somit lernbare Elemente aufzulösen.
Habe ich oben getan.
Aber so etwas von nicht!

TheHoff hat geschrieben: 30 Jan 2020 09:28
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32
Es geht ja genau um das verstehen lernen, aber das funktioniert nicht, wenn man es auf der "magischen" Begriffsbildung belässt.
Und es ist ja nicht die Existenz des abstrakten Effekts, welcher geleugnet wird, sondern es ist der Versuch diesen letztlich aus Unverständnis des Beschreibenden geprägten Ersatzsammelbegriff in eben beschreibbare und somit lernbare Elemente aufzulösen.
Du kannst es nicht greifen. Dir sagt es nichts. Dir bedeutet es nichts. Das geht dir wohl mit vielen Gefühlsdingen so. Aber es bringt doch nichts, hier darüber ewig diskutieren. Du müsstest schon aktiv werden, und herausfinden, warum das so bei dir ist. Alles andere ist doch kontraproduktiv.

Angenehme Gesellschaft ist doch keine Worthülse. Da weiß doch jeder normalerweise, was für ihn angenehme Gesellschaft ist. Ich denke, z.B. für die meisten Leute wärst du eher eine angenehme Gesellschaft wenn du fröhlich pfeifst und positiv bist, als wenn du nur grübelnd herumsitzt.

...
Wäre MGTOW für dich eine Option, Frieden mit dem Thema zu schließen? Oder würdest du doch lieber etwas ändern?

Was waren deine HC-Nerdhobbys nochmal?
Ich bin ja gerade aktiv und beschäftige mich damit.

"Angenehme Gesellschaft" ist exakt eine Worthülse. Es ist etwas, wo jeder zu einer Situation X zwangsläufig eine Vorstellung zu hat, aber das dabei völlig ignoriert, dass dies für die nächste Person oder die nächste Situation wieder ganz anders aussehen kann und damit dieser Bezeichner keine präzise und allgemein anwendbare oder gar generell an Personen heftbare Beschreibung ist, sondern das Summenergebnis diverser Eindrucke, Zustände und Bedürfnisse einer spezifischen Situation.
Es ignoriert, dass jeder zwar eine Vorstellung von "anständig" oder auch "sportlich" hat, diese Bewertung aber je nachdem wer und wie beteiligt ist wieder völlig unterschiedlich ausfallen kann.

Diese naiv-magische Sichtweise verhindert dann jedoch den Blick auf die Komponenten, welche dann schon eher einer Analyse und ggf. Beeinflussung unterliegen würden.

Ausreichend hohe Ansprüche und Passivität bei soziale Unsichtbarkeit sind von freiwiliiger Verabschiedung (MGTOW) kaum noch zu unterscheiden ... :coolsmoke:

Aber das ändert ja nichts daran, dass man sich über Unsinn im Internet aufregt. 8-)

"Nerd"-Hobbies: Schwimmsport, Fantasyrollenspiele (SIM-Agenda) , Fotografieren (Sport+Wildlife)
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

beinchen hat geschrieben: 30 Jan 2020 13:24 Ich hätte da nur ein Beispiel um meine Logik zu untermauern.
Wenn du ein Produkt verkaufen willst von dem du weißt, dass es Menschen gibt, die es kaufen werden oder daran glaubst, wirst du auch größere Chancen haben als wenn du sagst das will eh niemand.
Denn selbst wenn du es versuchst aber dir selbst oder anderen immer wieder sagst es funktioniert halt nicht es ist zu speziell, das braucht niemand - wirst du es auch nicht verkaufen. Und es wird dir zusätzlich immer schlechter dabei gehen es zu versuchen.
Wenn du es aber anpasst, die Methode es zu verkaufen adaptierst und überzeugt bist wird es klappen. Es muss dir das aber auch wert sein.
Ne, so ist das nicht. Erfolgreich wird, was der Kunde kaufen will und nicht was der Hersteller an Verkäufen erwartet. Manchmal wird ein Produkt ein riesen Flop und die Firma geht pleite, weil sie viel zu viel produziert hat und drauf sitzen bleibt (z.B. das Zeichentablett uDraw von THQ wollte keiner haben, beim Hersteller ging man aber von einer riesen Nachfrage aus) und in anderen Fällen ist ein Produkt nach sehr kurzer Zeit ausverkauft und wird gebraucht zu Mondpreisen gehandelt weil der Hersteller nicht dachte, dass es so erfolgreich wird.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 "Angenehme Gesellschaft" ist exakt eine Worthülse. Es ist etwas, wo jeder zu einer Situation X zwangsläufig eine Vorstellung zu hat, aber das dabei völlig ignoriert, dass dies für die nächste Person oder die nächste Situation wieder ganz anders aussehen kann und damit dieser Bezeichner keine präzise und allgemein anwendbare oder gar generell an Personen heftbare Beschreibung ist, sondern das Summenergebnis diverser Eindrucke, Zustände und Bedürfnisse einer spezifischen Situation.
Es ignoriert, dass jeder zwar eine Vorstellung von "anständig" oder auch "sportlich" hat, diese Bewertung aber je nachdem wer und wie beteiligt ist wieder völlig unterschiedlich ausfallen kann.
Ja, was etwa für eine Frau eine Belästigung ist, kann für eine andere selbstbewusst und männlich sein.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:26 Ja, was etwa für eine Frau eine Belästigung ist, kann für eine andere selbstbewusst und männlich sein.
Fängt das schon wieder an. :roll:

Natürlich ist "angenehme Gesellschaft" in der Hinsicht variabel, als dass für die einen eher extrovertierte Partyleute eine "angenehme Gesellschaft" sind und für andere eher ruhigere Zeitgenossen, mit denen sie es sich zu Hause auf dem Sofa gemütlich machen können.
Aber auch dann trifft auf alle zu: Angenehm sind uns Leute, mit denen man sich nett unterhalten und eine gute Zeit verbringen kann. Die sich für einen interessieren, etc. In die Richtung eben. Was ist denn daran nicht klar?
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:47 Aber auch dann trifft auf alle zu: Angenehm sind uns Leute, mit denen man sich nett unterhalten und eine gute Zeit verbringen kann. Die sich für einen interessieren, etc. In die Richtung eben. Was ist denn daran nicht klar?
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:47 Aber auch dann trifft auf alle zu: Angenehm sind uns Leute, mit denen man sich nett unterhalten und eine gute Zeit verbringen kann. Die sich für einen interessieren, etc. In die Richtung eben. Was ist denn daran nicht klar?
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
LC, bei sowas fange ich echt an, mich zu fragen, ob das nicht Trollerei ist. Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:58
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:47 Aber auch dann trifft auf alle zu: Angenehm sind uns Leute, mit denen man sich nett unterhalten und eine gute Zeit verbringen kann. Die sich für einen interessieren, etc. In die Richtung eben. Was ist denn daran nicht klar?
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
LC, bei sowas fange ich echt an, mich zu fragen, ob das nicht Trollerei ist. Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
Allgemein schon, aber nicht konkret damit es so geschieht, dass es Anziehung erzeugt.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Peter »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:03
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:58
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
LC, bei sowas fange ich echt an, mich zu fragen, ob das nicht Trollerei ist. Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
Allgemein schon, aber nicht konkret damit es so geschieht, dass es Anziehung erzeugt.
Bedenke, ich bin Autist und habe als Mobbingopfer keine Sozialisierung in den jungen Jahren erfahren.
Du sagst doch immer von Dir, Du wärst ein guter Beobachter.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:03
Brax hat geschrieben: Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
Allgemein schon, aber nicht konkret damit es so geschieht, dass es Anziehung erzeugt.
Na siehst du, dann weißt du es doch. Anziehung erzeugt man nicht allein durchs Nette-Gesellschaft-Sein. Da spielen auch Hormone eine Rolle, dem sind wir nunmal ausgeliefert. Aber eine angenehme Gesellschaft sein (und du weißt, wie ;) ) ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

Peter hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:11
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:03
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:58 LC, bei sowas fange ich echt an, mich zu fragen, ob das nicht Trollerei ist. Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
Allgemein schon, aber nicht konkret damit es so geschieht, dass es Anziehung erzeugt.
Bedenke, ich bin Autist und habe als Mobbingopfer keine Sozialisierung in den jungen Jahren erfahren.
Du sagst doch immer von Dir, Du wärst ein guter Beobachter.
Ja, aber:
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48 Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
D.h. was ich in einem Fall beobachtet habe, muss nicht für andere gelten.
Und man nicht zwingend alles nachmachen kann und die selben Sachen je nach eigener Person ganz anders ankommen können.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von beinchen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:26 Ne, so ist das nicht. Erfolgreich wird, was der Kunde kaufen will und nicht was der Hersteller an Verkäufen erwartet.
Dann wenn etwas unausgereift verkauft wird. Der Verkäufer hätte mehr Marktforschung betreiben müssen. Trotzdem liegt der fehlende Erfolg hier beim Verkäufer.
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:26 Manchmal wird ein Produkt ein riesen Flop und die Firma geht pleite, weil sie viel zu viel produziert hat und drauf sitzen bleibt (z.B. das Zeichentablett uDraw von THQ wollte keiner haben, beim Hersteller ging man aber von einer riesen Nachfrage aus)
Das heißt die Firma hat fehleingrschätzt. Zu hoher Preis, fehlender Bedarf was auch immer. Hätten sie was herausgebracht was die Kunden wirklich wollten wäre das anders ausgegangen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:26 und in anderen Fällen ist ein Produkt nach sehr kurzer Zeit ausverkauft und wird gebraucht zu Mondpreisen gehandelt weil der Hersteller nicht dachte, dass es so erfolgreich wird.
Und das ist kein Misserfolg... Punkt ist es war gut genug um verkauft zu werden.

Worauf ich hinauswollte, wenn du dich selbst als Einzelstück als zu vermarktendes Nieschenprodukt siehst. Kannst du noch so toll sein wenn du sagst die anderen sind so wie sie sind. Die wollen mich nicht und ich kann nichts dafür. Das war, ist und wird immer so sein, dann wird es so bleiben.
Weil das dann deine Realität ist.
Wenn du aber überlegst, was kann ich tun damit es anders wird, damit es mir besser geht, damit ich mich besser fühle in einer Situation dann ist das doch kein Aufwand der umsonst ist. Denn wenn ich glücklich bin so wie es ist - habe ich keinen Grund etwas anders haben zu wollen. Wenn ich etwas anders haben will muss ich es von mir aus ändern.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Obelix »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:03
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:58
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
LC, bei sowas fange ich echt an, mich zu fragen, ob das nicht Trollerei ist. Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
Allgemein schon, aber nicht konkret damit es so geschieht, dass es Anziehung erzeugt.
Bedenke, ich bin Autist und habe als Mobbingopfer keine Sozialisierung in den jungen Jahren erfahren.
Mit der Begründung "Autismus" kann ich mir leider durchaus vorstellen, dass jemand auf diesem "Auge" völlig blind sein kann. Schließlich geht es im Wesentlichen um das Erkennen von Emotionen und die Fähigkeit, mit den Emotionen seines Gegenübers (m/w/d) mitzugehen. Und diese Emotionen drücken sich zu 99% nonverbal und unabhängig von irgendwelchen sachlichen Gesprächsinhalten aus.

Mal ein paar sehr plakative Beispiele: Wenn mein Gegenüber traurig ist, dann ist es völlig kontraproduktiv, alberne Witze zu reißen, denn dafür hat eine traurige Person in diesem Moment überhaupt keinen Nerv. Wenn ich aber Mitleid zeige, dann kann ich damit "Sympathiepunkte" verbuchen. Wenn mein Gegenüber albern drauf ist, dann komme ich mit Albernheiten gut an. Wenn jemand von irgendetwas begeistert ist, dann komme ich weiter, indem ich auch Begeisterung zeige. Wofür ich mich da begeistere, ist zweitrangig. Natürlich ist es von Vorteil, wenn es da Berührungspunkte gibt, aber es geht auch ohne.

Für die Sympathie ist es dann entscheidend, wie stark man für dieses "Mitgehen" von seiner eigenen momentanen Gefühlslage abweichen muss. Bedeutet es ein größeres "Verbiegen", sinkt die Bereitschaft dazu und erfordert schon eine gewisse bereits vorhandene Sympathie. Trifft die Gefühlslage des anderen ungefähr die eigenen Emotionen, dann passiert das "Mitgehen" völlig unbewusst und automatisch. Die "Chemie" ist am Ende eine Art Maß dafür, wie nah man an der emotionalen Welt des anderen ist, d.h. wie gut man mit ihm emotional mitgehen kann, ohne sich dabei allzu sehr anzustrengen. Wenn die "Chemie stimmt", schaukelt sich die Sympathie von Gesprächspartnern gegenseitig hoch.

Soweit mal ein sehr grober Erklärungsversuch. Das Ganze läuft im Regelfall komplett unbewusst ab, und man hat am Ende nur ein ungefähres Gefühl, ob es "passt" oder nicht. Was sich da sonst noch in den unterbewussten Ebenen der Psyche abspielt, müsste ich mir selbst auch erstmal versuchen bewusst zu machen.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Die Erkenntnis, dass man da Defizite hat, sollte dann Anlass sein zu schauen, woran das im Detail leigt umd da ggf. durch spezifische gezielte Maßnahmen Änderungen herbei zu führen. Das funktioniert nicht mit "manche Leute sind halt angenehm und ihr eben nicht".
Da kann ich mich nur selbst zitieren:
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55 "Chemie" entsteht wenn z.B. Menschen über die selben Dinge lachen, man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann, man die selbe "Sprache" spricht, man ähnliche Erfahrungen gemacht hat etc.
Wie man das nun überprüfen kann? In dem man sich auf den Gegenüber einlässt und Fragen stellt bzw. auch selbst seine Gedanken preisgibt.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Das weiß man nicht im Einezlfall, aber das weiß man von der erlebten Verteilung von Leuten, mit denen "die Chemie stimmt" und mit denen sie nicht stimmt. Und wenn diese Chance entsprechend klein genug ist, dann hat sich das mit dem auf Zufall hoffen als rationale Lösung eben erledigt. Dann heißt es spezifisch suchen oder aber die Grundlagen für "passende Chemie" zu erweitern versuchen.
Das ist richtig. Dennoch kommt man nicht drumherum sich auf neue Menschen einzulassen.
"Passende Chemie" zu erweitern könnte man, wenn man allgemein lernt sich für andere Menschen zu interessieren. Wenn das nicht der Fall ist und man an Menschen sowieso kein Interesse hat, dann wird das langfristig auch nichts und vielleicht ist es in diesem Fall sogar besser sich damit zu arrangieren ein Leben alleine zu führen.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Aber so etwas von nicht!
Ich zitiere mich selbst:
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55 "Chemie" entsteht wenn z.B. Menschen über die selben Dinge lachen, man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann, man die selbe "Sprache" spricht, man ähnliche Erfahrungen gemacht hat etc.
Nächster Punkt:
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 "Angenehme Gesellschaft" ist exakt eine Worthülse. Es ist etwas, wo jeder zu einer Situation X zwangsläufig eine Vorstellung zu hat, aber das dabei völlig ignoriert, dass dies für die nächste Person oder die nächste Situation wieder ganz anders aussehen kann und damit dieser Bezeichner keine präzise und allgemein anwendbare oder gar generell an Personen heftbare Beschreibung ist, sondern das Summenergebnis diverser Eindrucke, Zustände und Bedürfnisse einer spezifischen Situation.
Es ignoriert, dass jeder zwar eine Vorstellung von "anständig" oder auch "sportlich" hat, diese Bewertung aber je nachdem wer und wie beteiligt ist wieder völlig unterschiedlich ausfallen kann.
Das siehst du völlig richtig, dass jeder zwar eine grobe Vorstellung hat, aber ganz konkrete Definition nicht parat hat. Das liegt aber eben in der Sache an sich. Jeder Mensch ist anders und reagiert verschieden stark auf gewisse Einflüsse, weshalb man nicht daran vorbeikommt die Menschen kennenzulernen und zu schauen, ob man zu ihnen passt.
Du ignorierst konsequent die Tatsache, dass eben nicht jeder zu jedem passen kann und versuchst künstlich ein Konstrukt aufzubauen, in dem es möglich ist die genauen Bedürfnisse oder Trigger der Personen anhand rationaler Überlegungen vorherzusagen. Oder brauchst du etwa so ein Konstrukt lediglich, um es persönlich akzeptieren zu können, während es andernfalls in die Schublade "Magie" oder "Humbug" gesteckt wird?
Man kann sich also nur mit dem was man hat präsentieren und wenn das andere Leute nicht mögen, dann ist das so. Es gibt aber sicherlich Menschen, die das präsentierte mögen und auf die fokussiert man sich.
Bei der Partnersuche fokussiert man sich ja auch nicht auf die Personen, die einem einen Korb gegeben haben, sondern auf die Menschen, die sich auch für einen interessieren.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Diese naiv-magische Sichtweise verhindert dann jedoch den Blick auf die Komponenten, welche dann schon eher einer Analyse und ggf. Beeinflussung unterliegen würden.
Naja, scheinbar läuft es bei den Menschen, die sich für andere Menschen interessieren besser als bei Leuten, die ständig eine rationale Erklärung für Emotionen haben wollen ;)
Kannst du gerne als "naiv und magisch" interpretieren, aber wer da der "Gewinner" ist scheint offensichtlich zu sein.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Aber das ändert ja nichts daran, dass man sich über Unsinn im Internet aufregt.
Oder krampfhaft die Ideologie verteidigt und Kritiker diskreditiert ;)
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

beinchen hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:48 Dann wenn etwas unausgereift verkauft wird. Der Verkäufer hätte mehr Marktforschung betreiben müssen. Trotzdem liegt der fehlende Erfolg hier beim Verkäufer.

Das heißt die Firma hat fehleingrschätzt. Zu hoher Preis, fehlender Bedarf was auch immer. Hätten sie was herausgebracht was die Kunden wirklich wollten wäre das anders ausgegangen.

Worauf ich hinauswollte, wenn du dich selbst als Einzelstück als zu vermarktendes Nieschenprodukt siehst. Kannst du noch so toll sein wenn du sagst die anderen sind so wie sie sind. Die wollen mich nicht und ich kann nichts dafür. Das war, ist und wird immer so sein, dann wird es so bleiben.
Weil das dann deine Realität ist.
Wenn du aber überlegst, was kann ich tun damit es anders wird, damit es mir besser geht, damit ich mich besser fühle in einer Situation dann ist das doch kein Aufwand der umsonst ist. Denn wenn ich glücklich bin so wie es ist - habe ich keinen Grund etwas anders haben zu wollen. Wenn ich etwas anders haben will muss ich es von mir aus ändern.
Es wurde so getan, als ob ein Produkt sich automatisch gut verkauft, wenn der Hersteller es toll findet und Nachfrage erwartet und es automatisch floppt, wenn der Hersteller nicht an den Erfolg glaubt und wegen wenig erwarteter Nachfrage wenig produziert und/oder kaum Werbung macht. Das habe ich wiederlegt. Der Kunde kauft (nicht), was er (nicht) will und Frauen wollen die Männer, die sie wollen und lehnen die ab, die sie nicht wollen. Was der Hersteller oder ein Mann an Nachfrage erwartet, ist dabei egal. So wie THQ das Zeichentablett verkaufen wollte und es offenbar super fand und an den Erfolg glaubte (ich dachte mit 15 auch noch, dass ich so wie andere Jungs mal Sex haben werde und kaufte mir Kondome, die habe ich bis heute noch, sind aber längst abgelaufen, ein paar Jahre hatte ich sogar immer eins im Geldbeutel dabei wenn ich ausging weil ich einige Zeit lang mal ernsthaft glaubte, ich könnte in der Disco einen ONS haben und dann die Frage "zu dir oder zu mir?" bekommen), wollen ABs Beziehungen und/oder Sex haben. Nur ohne Nachfrage klappt das nicht, egal wie toll sich jemand selber findet. Die Einstellung ist also egal, selbst wenn die PU-Gurus bei ihrer Gehirnwäsche was anderes predigen. Es reicht, wenn man selber ernsthaft Interesse an anderen zeigen kann und Interesse, das man erfährt (falls es das gibt) ernst nimmt und glaubt.
Peter hat geschrieben: 30 Jan 2020 17:11 Du sagst doch immer von Dir, Du wärst ein guter Beobachter.
Reicht aber nicht. Beurteilen und nachmachen können wäre auch noch nötig. Ich fand etwa Eneas Verhalten in dem Film toll. Selbstbewusst, ehrlich, direkt. Sogar mutig genug, um Frauen in größeren Gruppen anzusprechen. Ich bewundere ihn. Aber fast alle anderen fanden sein Verhalten schrecklich. Schlimm würde ich direkte Nachfragen nach Sex, einfach so anfassen, beleidigen usw. finden.
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Reinhard
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:58
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:47 Aber auch dann trifft auf alle zu: Angenehm sind uns Leute, mit denen man sich nett unterhalten und eine gute Zeit verbringen kann. Die sich für einen interessieren, etc. In die Richtung eben. Was ist denn daran nicht klar?
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
LC, bei sowas fange ich echt an, mich zu fragen, ob das nicht Trollerei ist. Du hast also keinerlei Ahnung, wie du dich verhalten solltest, um anderen Leuten angenehm oder unangenehm zu sein? Das glaube ich dir nicht.
"Wissen, wie man sich verhalten soll" ist grundlegend was anderes als "sich verhalten".

Außerdem kommt bei mir und vielleicht auch noch anderen ABs beim Versuch "nicht unangenehm" zu sein nur "nicht wahrnehmbar" raus. :|
Make love not war!
Sususus

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Sususus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:48
Brax hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:47 Aber auch dann trifft auf alle zu: Angenehm sind uns Leute, mit denen man sich nett unterhalten und eine gute Zeit verbringen kann. Die sich für einen interessieren, etc. In die Richtung eben. Was ist denn daran nicht klar?
Weils sehr variabel und nicht vorhersehbar ist.
Es ist ja auch variabel und nicht vorhersehbar!
Klar erhöht es die Chancen, dass man sich riechen kann, wenn man ein ähnliches Mindset und ähnliche Vorstellungen vom Leben hat, wenn man Dinge gemeinsam hat und etwas hat, über das man reden kann. Aber am Ende des Tages ist das nicht entscheidend, ob man sich anziehend findet oder nicht. Sonst wäre Online-Dating ja auch nicht so frustrierend. Ich hab schon die tollsten Chats gehabt, wo man sich in Echt dann so gar nichts zu sagen hatte und Männer nur wenig am Ideal vorbei getroffen, und dann ist doch nichts draus geworden (weil der berühmte Funke dann halt gefehlt hat oder ich ihn nicht zugelassen habe).
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Krausig »

Und wieder tappen hier viele in LCs Narzismusfalle! Was ist so schwer dran, ihm NICHT MEHR zu antworten? ;)
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 18:10
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Die Erkenntnis, dass man da Defizite hat, sollte dann Anlass sein zu schauen, woran das im Detail leigt umd da ggf. durch spezifische gezielte Maßnahmen Änderungen herbei zu führen. Das funktioniert nicht mit "manche Leute sind halt angenehm und ihr eben nicht".
Da kann ich mich nur selbst zitieren:
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55 "Chemie" entsteht wenn z.B. Menschen über die selben Dinge lachen, man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann, man die selbe "Sprache" spricht, man ähnliche Erfahrungen gemacht hat etc.
Wie man das nun überprüfen kann? In dem man sich auf den Gegenüber einlässt und Fragen stellt bzw. auch selbst seine Gedanken preisgibt.
Und was hat man dabei festgestellt? - wenn man überhaupt so weit kommt zu fragen, denn wenn die Gegenseite nicht das entsprechende Gegeninteresse hat, läuft das auch vor die Wand. Die Chemie - zumindest unter Beziehungs- und erst Recht Kaltanbsprachebedingungen - passt für manche Leute effektiv durchgehend nicht.
Weil man eben sich nicht mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann und nicht dieselben Erfarhungen gemacht hat. Wobei man ersteres ja noch versuchen kann sich rational zu erschließen, aber spätestens bei den Erfahrungen ist erst einmal Schluss.
Und dann muss man verstehen, wo es hakt und kann das nicht allgemein unter "angenehm" oder Chemie verkleistert und somit als in dieser Gesamtheit unlösbares Rätsel betrachten.

Oder die Chemie "kippt", wenn das in Richtung Beziehung gesteuert werden soll, weil man ggf. als Gesprächspartner, aber nicht als Lebenspartner "(an)genehm" ist - sprich in die Präferenzen des Gegenüber dafür passt.
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 18:10 Das ist richtig. Dennoch kommt man nicht drumherum sich auf neue Menschen einzulassen.
"Passende Chemie" zu erweitern könnte man, wenn man allgemein lernt sich für andere Menschen zu interessieren. Wenn das nicht der Fall ist und man an Menschen sowieso kein Interesse hat, dann wird das langfristig auch nichts und vielleicht ist es in diesem Fall sogar besser sich damit zu arrangieren ein Leben alleine zu führen.
Zum Einlassen muss erst einmal jemand da sein, der sich zu dem dafür notwendigen Kontakt bereit erklärt. Da kannst du dich so viel "Interessieren" wie du willst. Wenn die Gegenseite nicht mitspielt und nicht umgekehrt an dir interessiert ist, dann ist dein eigenes Interesse völlig egal, denn dann beißt du vorher auf Granit.

Und wie sich das Interesse üblicherwiese verteilt, haben wir ja auch unsere Erfahrungen - gerade auch in den kalten Umständen, welche du ja mit deinem Aufruf zu mehr und neu implizierst.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 Aber so etwas von nicht!
Ich zitiere mich selbst:
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55 "Chemie" entsteht wenn z.B. Menschen über die selben Dinge lachen, man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann, man die selbe "Sprache" spricht, man ähnliche Erfahrungen gemacht hat etc.
Ähnlich grob angerissen und dann selber nicht verstanden, wie du dann ja mit deinen weiteren Ausführungen zu "angenehme Gesellschaft" und Interesse zeigen beweist. OK, "aber so etwas von nicht war überzogen" auch wenn es Einzufallsstreifschuss war.
Das Kernproblem ist, dass die Chemie aus den unterschiedlichen Lebens-, Denk- und Erfahrungswelten heraus in den typischen Problemfällen nicht passt, also die Chemie nicht als Lösung sondern als Problestellung zubegreifenist. Und "angenehm sein" ist in der Pauschalform immer noch am Problem vorbei.
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 18:10
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:11 "Angenehme Gesellschaft" ist exakt eine Worthülse. Es ist etwas, wo jeder zu einer Situation X zwangsläufig eine Vorstellung zu hat, aber das dabei völlig ignoriert, dass dies für die nächste Person oder die nächste Situation wieder ganz anders aussehen kann und damit dieser Bezeichner keine präzise und allgemein anwendbare oder gar generell an Personen heftbare Beschreibung ist, sondern das Summenergebnis diverser Eindrucke, Zustände und Bedürfnisse einer spezifischen Situation.
Es ignoriert, dass jeder zwar eine Vorstellung von "anständig" oder auch "sportlich" hat, diese Bewertung aber je nachdem wer und wie beteiligt ist wieder völlig unterschiedlich ausfallen kann.
Das siehst du völlig richtig, dass jeder zwar eine grobe Vorstellung hat, aber ganz konkrete Definition nicht parat hat. Das liegt aber eben in der Sache an sich. Jeder Mensch ist anders und reagiert verschieden stark auf gewisse Einflüsse, weshalb man nicht daran vorbeikommt die Menschen kennenzulernen und zu schauen, ob man zu ihnen passt.
Du ignorierst konsequent die Tatsache, dass eben nicht jeder zu jedem passen kann und versuchst künstlich ein Konstrukt aufzubauen, in dem es möglich ist die genauen Bedürfnisse oder Trigger der Personen anhand rationaler Überlegungen vorherzusagen. Oder brauchst du etwa so ein Konstrukt lediglich, um es persönlich akzeptieren zu können, während es andernfalls in die Schublade "Magie" oder "Humbug" gesteckt wird?
Man kann sich also nur mit dem was man hat präsentieren und wenn das andere Leute nicht mögen, dann ist das so. Es gibt aber sicherlich Menschen, die das präsentierte mögen und auf die fokussiert man sich.
Bei der Partnersuche fokussiert man sich ja auch nicht auf die Personen, die einem einen Korb gegeben haben, sondern auf die Menschen, die sich auch für einen interessieren.
Nein, ich stelle gerade fest, dass nicht jeder Mensch zu jedem passt und daher ein blindes Picken für Leute, welche eine so geringe Schnittmenge mit den anderen hat, keine besseren Ergebnisse zu erwarten gibt als die bisherigen Nullnummern.
Aber zu er sich ergebenden Zuordnung zu den Schnittmengen gehören entsprechende Prinzipien und Motive und wenn man diese analyisert - was nur geht, wenn man weg kommt von dem rein oberflächlich naiven Gesamtbetrachtung des erzeugten Gefühls - dann gibt es die Chance festzustellen, wo man an seinen eigenen Karten soviel drehen könnte, dass man die Chancen auf Passung zu einer besser bestückten Gruppe erhöhen kann.

Und diese Leute, welche sich bereits für einen interessieren, hast du jetzt dazu erfunden. Wobei wir dann ja auch den ganzen Kram mit Angenehm oder Chemie vergessen könnten, denn das hypothetische Interesse wäre ja schon der Beleg, dass es so schlimm nicht stehen kann. Selbst (eigeninitiatives) Interesse zeigen wäre obsolet, wäre doch nur dass offene Bedienen von Fremdinteresse notwendig, was denke ich eine ganz andere Hausnummer wäre .

Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 18:10 Naja, scheinbar läuft es bei den Menschen, die sich für andere Menschen interessieren besser als bei Leuten, die ständig eine rationale Erklärung für Emotionen haben wollen ;)
Kannst du gerne als "naiv und magisch" interpretieren, aber wer da der "Gewinner" ist scheint offensichtlich zu sein.
Es läuft nicht bei den "sich Interessierenden" besser, sondern bei den Leuten, welche als ausreichend attraktive und integrierte Personen in den entsprechenden Entwicklungsphasen mit dabei waren bzw. sind und diese Regeln und Mechanismen als Erfahrungen dann mal mehr, mal weniger bewußt internalisiert haben und folgend eben dann auch kompatible Lebenserfahrungen gemacht haben. Eine Menge der "Chemie" ist Stallgeruch.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hoppala »

"Angenehme Gesellschaft" ist exakt eine Worthülse.
Nein.
Es beschreibt ein Gefühl. Und zwar ein per Subjektives. Und bleibt was Subjektives. Niemand, der die Gesellschaft eines bestimmten anderen Menschen angenehm/unangenehm empfindet, wird sich anhand rationaler, analytischer Argumente davon überzeugen lassen - oder selbst überzeugen -, dass es eigentlich anders sei: dass man sich in Gesellschaft des Typen, den man gerad anfängt ins Herz zuschließen, in Wirklichkeit doch unwohl fühle.

Hier gibt es nichtspraktisch sinnvoll zu analysieren, rationalisieren, argumentieren.
Die Worte beschreiben genau das, was ist.
Konkreter wird's nicht. Das hat nix mit Magie zu tun. Das ist menschlich. Kein Raum für irgendeine Rationalität - außer der zu erkenne, dass die Ratio hier an ihre Grenzen stößt.

Wer das nicht wahrhaben kann, nicht wahrhaben will, wird das Phänomen selbst unausweichlich verpassen.

Was um so tragischer ist, als jeder für eine genauere "Definition" nur genauer auf sich selbst achten müsste.
Und dann muss man verstehen, wo es hakt
Exakt hieran hakt es:
ja noch versuchen kann sich rational zu erschließen.
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