Wenn einem etwas fehlt und man bei dem Versuch die Situation zu verbessern immer wieder Rückschläge erleidet, ist es ganz normal dass man irgendwann frustriert ist. Ich denke ein Mann, der bei den Frauen Erfolg hat, dafür im Berufsleben trotz vieler Versuche einen Nackenschlag nach dem anderen kassiert, wird sich irgendwann ähnlich verzweifelt fühlen wie viele unfreiwillig Beziehungslose.Reinhard hat geschrieben: ↑23 Jan 2020 19:41
Ja, das ist durchaus vergleichbar.
Der Unterschied ist halt, dass man an seinen Job meist weniger Emotionen hängt als an eine Partnerschaft. Da ist man dann nicht unbedingt so geknickt, wenn's mal nicht so gleich klappt. Aber Langzeitarbeitslose haben auch damit zu kämpfen, dass sie sich als wertlos und Belastung für die Gesellschaft ansehen, obwohl sie für das Vorhandensein von Arbeitslosigkeit nichts können.
Ich halte eigentlich die ganze Anbahnungsumfelder für Mist, wo man nur mit Aussehen, Smalltalk und Angrabsprüchen punkten kann. Da kann ja nur rauskommen, dass es für ein paar wenige klappt und der Rest macht sich selber fertig.
Leider habe ich auch nichts Besseres.
Zu Deinem Punkt mit den Anbahnungsumfeldern: Wenn das nichts für Dich ist, wird es je nachdem was Du für ein Typ bist nicht unbedingt helfen, wenn Du eben genau in jenen Umfeldern immer wieder versuchst zu bestehen. Es kann allerdings helfen, wenn Du Dich ein bisschen in anderen Kreisen außerhalb Deiner Komfortzone, in denen Du erstmal leichter Fuß fassen kannst, bewegst - erst einmal ganz ohne den Druck einer Beziehungsanbahnung. So kannst Du ggf. Deinen Horizont etwas erweitern, lerst neue Leute und Situationen kennen und gewinnst dadurch unter Umständen etwas mehr Souveränität im Umgang mit Menschen generell und Frauen im Speziellen. Positive Erfahrungen können Deinen Charakter stärken und die müssen eben nicht zwingend beim Dating geschehen - klingt zwar ziemlich platt, kann aber so tatsächlich funktionieren
Merci