Meine Therapeutin konnte damit super gut umgehen. Ich hatte insgesamt 3 Therapeutinnen, mit denen ich gesprochen habe. Die 3. wurde dann schlussendlich meine richtige Therapeutin. Die anderen beiden waren jeweils nur die erstgespräche, die hatten aber keinen freien Platz.
Meine Therapeutin konnte mir auch in so fern super Verständnis entgegen bringen, da sie zumindest selbst in der Partnerfindung Probleme hat und einen anderen Weg gefunden hat damit umzugehen, als ich. Wie ihr Seelenwohl dabei ist, keine Ahnung, das ist auch nicht meine Aufgabe das raus zu finden, aber sie hatte hin und wieder mal angedeutet, dass sie selbst auch schonmal über eine Heiratsvermittlung gegangen wäre und das wäre eine Vollkatastrophe gewesen. Sie hat mir in sofern geholfen, dass sie ganz klar auch ein Problem bei der Partnerwahl hatte, aber ihren Frieden damit geschlossen hat und für sich einen guten Weg in ihrem Job gefunden hat. Ob das natürlich alles stimmt und sie nicht abends zu ihrer Familie gefahren ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber sie hat mir andere Wege aufgezeigt, von denen ich aber wusste, dass es nicht die meinen sind. Ich wollte nicht aufgeben oder nur in meinem Job aufgehen. Ich hatte andere Ziele.
Aber das war nicht wichtig, sie war im Grunde eine Verbündete, die irgendwann einen anderen Weg gegangen war, die mein Problem aber verstanden hat. Es ist aber NICHT die Aufgabe der Therapeutin/des Therapeutens (ich verwende jetzt meinen Fall und schreib die weibliche Form!), sich darum zu kümmern, dass wir nicht mehr single sind. Sie sollte mit Verständnis agieren und sich die Probleme anhören.
Schlussendlich geht es aber in einer Therapie darum an den Ursachen zu arbeiten und die Probleme zu beheben, bzw eigentlich das eigene Denken so zu verändern, dass die Probleme sich minimieren und man lernt mit seiner Art zu Denken klar zu kommen und nicht so schnell ins Gedankenkarussell zu kommen. Es geht darum, einen Weg zu finden und aufzuzeigen, wie der Patient mit seinen Problemen besser klar kommt. Heilen muss man von selbst. Wer in eine Therapie geht und auf Ratschläge hofft, damit sich alles ändert, der ist da leider falsch. Auch bei einer Physiotherapie geht man ja nicht hin, der legt die Hand nur auf und sagt "Óoooohm!", es geht mehr darum, dass man Übungen gezeigt bekommt, wie man … was auch immer stärken kann. Eine Psychotherapie ist nichts anderes. Gedankengänge werden geordnet, verändert und versucht dem Patienten Tipps mit auf den Weg zu geben, um seine Probleme besser zu lösen.
Es ist NATÜRLICH immer noch ein Unterschied, was man hier hat, hat man eine Tiefenpsychologische Therapie wird es mehr darum gehen, die Hintergründe zu erfahren. Familienverhältnisse, Gründe in der Kindheit oder in der Vergangenheit und alte Denkweisen aufzubrechen. Man forscht einfach weiter zurück. In der Verhaltenstherapie wird im jetzt geforscht und hier wird geguckt "was macht der Patient falsch?", "Wo sind die Probleme und Denkfehler?" und dann wird geguckt, wie das Verhalten durch Tipps verändert werden kann. Das sollte allerdings in den seltensten Fällen beinhalten, dass man Hausaufgaben bekommt, um auf eine Party zu gehen und 30 Männer anzusprechen. Das ist eine Schocktherapie, die ich für mich auch nicht gewählt hätte und man bekommt die Aufgaben auch nicht einfach so gestellt, man bespricht mit dem Therapeuten, was man machen möchte und schaut, was gerade noch möglich ist, wenn man sowas machen möchte. Dann gibt es noch die Psychoanalyse zum Beispiel, die sich aber sehr auf die Vergangenheit stützt und wo der Therapeut auch nur zuhört. Es geht hier NICHT darum, dass der Therapeut sich mit einem unterhält, es geht eher darum, dass er mit Fragen in deinem Innern nach Antworten sucht und ich hab sowas nie mitgemacht, wurde allerdings von einer Freundin davor gewarnt, dass das echt heftig wäre und sehr in die Tiefe geht. Man bekommt aber da erstmal keine Ratschläge. Es findet keine wirkliche Unterhaltung statt, eben nur Frage und Antwort.
Für mich war die Lösung eine Tiefenpsychologische Gruppentherapie und in den vorweggegangenen Einzelgesprächen haben wir klar definiert, zu was die Therapie genutzt werden soll und das kann JEDERZEIT angepasst werden, wenn sich die Probleme verschieben, was ja sein kann. Das Problem ist einfach, dass während einer Therapie ja an einem gearbeitet wird und man selbst natürlich extrem viel an sich arbeiten muss. Beziehungslosigkeit ist einfach nicht das Hauptproblem, sondern der Umgang mit Menschen und ganz wichtig, das Selbstwertgefühl.
Ich war mir in meinen Einzelgesprächen, in denen ich sehr viele Fragen gestellt habe (Bin ich beziehungsunfähig, kann ich überhaupt lieben oder mich verlieben? Warum will mich niemand?) immer darüber bewusst, dass die Therapeutin mir nicht dabei helfen kann einen Partner zu finden. Es geht darum, mir zu helfen die Ursachen zu bekämpfen (Leiden unter Mobbing, ganz mieses Selbstwertgefühl und arge Selbstzweifel mit depressiven Verstimmungen.)
Man formuliert am Ende der Kennenlernphase ein Therapieziel und legt fest, was erreicht werden soll und man bekommt auch seine Diagnose. Und sie hat vor allem MICH gefragt, was ich als Ziel der Therapie sehen würde. Meine Antwort darauf war, dass ich an meinen Selbstwertproblemen arbeiten will, dass ich möchte, dass das besser wird und dass ich anders auf Menschen zugehen kann und durch die Gruppentherapie gerne erfahren möchte, wie andere auf mein Thema reagieren.
Es hat super geklappt und ich hab auch im Vorfeld schon hart an meinem Selbstwert gearbeitet. Es hat sich also vollends gelohnt und je mehr Stunden ich hatte, desto selbstreflektierter wurde ich (sie hatte sich zudem mit Hakomi beschäftigt, das ist eine Körpertherapie, bei der man achtsam ist, auf seinen Körper achtet und versucht zu lesen, was die Probleme sind, selbst wenn man nämlich was anderes sagt, der Körper reagiert immer. In einer Stunde habe ich mich zusammen gekrummelt und erzählt und es fühlte sich alles so furchtbar eng an, ganz schlimm und sie hat abgebrochen und gleich gefragt, wie ich mich jetzt fühle. Ich hab es erklärt und war innerhalb der nächsten Sekunden völlig in Tränen aufgelöst und sie hat gesagt, sie hätte sich selbst schon sehr eingeengt gefühlt, als ich erzählt habe und dass ich auf meinen Körper achten solle, um nichts zu tun,w as ich nicht will. Mein Argument war dann "Aber ich wollte es doch erzählen, damit sie es wissen!" und dann kam nur zurück, dass das aber nicht nötig war. Ich muss nicht gleich alles erzählen, sondern nur das, womit ich mich noch gut fühle und dass ich mich nicht zu etwas zwingen soll, nur weil ich in eine Erwartungshaltung gerate.). Je selbstreflektierter ich wurde, desto einfacher fiel es mir zu verstehen, warum ich so reagiere und auch einzusehen, dass Leute mich eben doch mögen und zwar sehr viele Menschen und natürlich kann ich Beziehungen führen. Ich habe so viele gute Freunde, würde ich das nicht können, würden sie nicht mit mir befreundet sein. Und die Liebesbeziehung ist ohnehin kein Hexenwerk, das kommt von ganz allein. Nur, weil von mir erwartet wird (ich mit einbegriffen), einen Partner zu haben, muss ich das nicht tun und nicht mit dem nächstbesten, nur weil ich Angst habe, dass da niemand mehr kommt. Ich muss mich wohl fühlen, mit Haut und Haaren!
Mein Selbstwert ist mittlerweile so gut, dass ich bei der letzten Gruppenvorstellung (neues Mitglied) gesagt habe, dass ich Selbstwertprobleme "hatte" … das fanden alle ganz witzig und ich hab mich auch korrigiert, aber im Grunde hab ich das gesagt, was wirklich so ist. Ich hab sie hin und wieder noch ja, aber ich bin mir jetzt darüber bewusst, dass ich alles an der Hand habe, um meine Probleme selbst zu beseitigen und meine Beziehung, die ich nun habe, zu führen.
Ergo: Reaktion meiner Therapeutin war super, sehr verständnisvoll aber nicht bemitleidend, sondern aufbauend und mit den Argumenten, dass ich das schaffen kann und dass es keinen Grund gibt, warum ich keine Beziehung führen sollte und allein bleiben sollte. Es war nicht das Hauptthema, auch wenn uns beiden bewusst war, dass mein Selbstbewusstsein in fast allen anderen Bereichen gut ausgeprägt ist und ich eigentlich nur in der Partnersuche Hilfe brauche.
Ich bin durch die Therapie von jemandem, der sich nicht sicher war, was er machen würde, wenn er irgendwann ganz allein da steht (nächster Brückenpfeiler? Aber niemals mit echten suizidgedanken, die haben mir jedes Mal eine Heidenangst gemacht, wenn allein ein kleiner Gedanke in die Richtung ging), zu jemandem, der innerhalb von einem Dreiviertel Jahr jetzt doch eine Beziehung gefunden hat dank besserem Selbstwertgefühl und besserer Achtsamkeit.
John McClane hat geschrieben: ↑20 Jan 2020 10:46
Sie hatte allerdings starke Depressionen und war deswegen AB. (Therapie gegen Depression hilft denk ich auch wirklich
Habe ich eigentlich auch, bzw. eine Mischung aus Depri und chronischer Unzufriedenheit. Aber das eine bedingt eh das andere und umgekehrt. Und oft denke ich, Depri ist da nicht viel sondern einfach große Unzufriedenheit wegen Dutzend Problemen, aber es ist beides vorhanden.
Weißt du das? Bist du in Therapie? Mal etwas depri sein, ist nämlich etwas ganz anderes, als die Hohe Hausnummer der wirklichen Depression, bei der du über eine längere Zeit wirklich in einem dunklen Loch hängst, aus dem du alleine nicht so leicht wieder raus kommst, wo es u.a. vorkommen kann, dass du jeden Tag einfach nur heulst, nicht mehr aufstehen kannst, keine Energie mehr für das richtige Leben hast usw. Ich habe 3 Monate jeden Tag auf der Arbeit geweint, meine Arbeitsleistung sank leider auch etwas ab, ich hab mich jeden Tag aufs neue fertig gemacht, bin heulend aufgewacht und kann immer noch behaupten, das war die schlimmste Zeit, die ich bisher erlebt habe und ich war wirklich komplett verändert und habe nur noch existiert. Und DENNOCH reichte all das nicht für eine Depressionsdiagnose aus. Es war eine depressive Verstimmung und das auch noch nicht mal wirklich durchgängig, sondern reichte auch wieder nur für eine halbe Diagnose. Deswegen frage ich nach, kann natürlich sein, dass du dich damit befasst hast und eine Therapie schon mit der Diagnose hast, dann ignoriere das oben einfahc, dann ist das okay, aber ich reagiere mittlerweile etwas allergisch darauf, wenn es einem nicht gut geht und man weder beim Psychologen noch beim Psychiater war und sich über eine Depression beklagt, nur weil man mal schlechter drauf ist (das unterstelle ich dir nicht, das regt mich einfach nur bei anderen Menschen auf, meine Nachbarin ist da so ein Kandidat).
Außerdem zu dem Zitat in deinem Zitat, eine Therapie hilft nicht automatisch gegen eine Depression. Eine Therapie hilft IMMER genau DANN, wenn der Patient an sich arbeitet und mitarbeitet, wenn er sich reflektiert und bereit ist vieles zu tun, um das Leiden zu beenden. Man kann nicht sagen. "Ja du hast eine Depression, die kann man leicht heilen." Kann man nicht. Meine beste Freundin ist seit 15 Jahren in Therapie. Auch wegen manischen Depressionen (richtigen), Psychosen und u.a. Borderline und bipolaren Störungen. Und sie hat ihr Leben, bis auf wenige Ausnahmen mittlerweile super gut im Griff und auch die Depressionen, die halt zu bestimmten Jahreszeiten mal kommen oder von Themen getriggert werden können. Sie nimmt weiterhin Medikamente und Antidepressiva und wird vermutlich nie ganz geheilt sein, aber sie lebt ein schönes Leben, das lebenswert ist, hat einen liebevollen Partner und ist verheiratet. Man wird selten einfach geheilt, es geht viel mehr darum, dass einem Lösungswege und Handlungen aufgezeigt werden, mit denen man lernt, mit seiner Erkrankung zu leben.
Menelaos hat geschrieben: ↑20 Jan 2020 11:10
Nicht wirklich! Ich habe deutlich gemacht dass das für mich ein zentrales Element ist wenn ich wirklich ein glückliches Leben führen will, und dass ich es nur beiseite geschoben hab um mich erstmal weniger schwierigen Problemen zu widmen. Sie scheint sich für das Thema nicht die Bohne zu interessieren, bzw. sie hört zu und gibt Ratschläge (die auch gerne mal um 180 Grad drehen) wenn ich konkret über eine Situation rede, aber ganz allgemein geht sie das Thema nie an.
Ich fühle mich was das angeht tatsächlich etwas allein gelassen von ihr. Leider ist sie auch jünger als ich, und somit wahrscheinlich noch nicht sooo erfahren in ihrem Job.
Das Problem ist höchstwahrscheinlich das, was ich oben geschrieben habe. Sie kann dir dabei nicht helfen. Die Sache ist vermutlich "einfach" die, dass sie dir dabei nur zuhören kann und sie andere Punkte bei dir Problematisch ansieht, oder euer gemeinsames Therapieziel ein anderes ist. Sie hört zu und gibt Ratschläge, aber helfen kann sie dir dabei nicht. Den Partner musst du selbst finden, du kannst aber die Punkte bearbeiten, die dich davon abhalten. Ich weiß aber, dass du ja in Therapie bist und dass du von der Materie auch gut und viel verstehst, deswegen ist der Hinweis vermutlich nicht so ganz angebracht. Die Sache mit "Jünger" ist vielleicht ein Punkt, der dich auch stört, weil du dir gerne jemanden mit mehr Lebenserfahrung gewünscht hast. ABER du kannst ja zu jeder Zeit über das Ziel der Therapie mit ihr sprechen und wenn du ein Problem hast oder dich missverstanden fühlst, dann liegt es an dir ihr das auch zu sagen, damit sie dagegen steuern kann. Ein Verhältnis zwischen Patient und Therapeut kann ja nur gut funktionieren, wenn man dem anderen mitteilt, wenn es Probleme gibt. Sie weiß nicht, was in dir vorgeht und dass du von der Vorgehensweise nicht begeistert bist (denke ich) sprich es an und dass ihr zur Not euer Therapieziel überdenken müsst. Zum Beispiel mögen manche Dinge für viele Patienten funktionieren, wenn es aber für dich nicht geht, ist es entweder der falsche Therapeut oder die falsche Herangehensweise (natürlich unter der Voraussetzung, dass du stets gut mitarbeitest und an dir selbst arbeitest.)
Hoppala hat geschrieben: ↑20 Jan 2020 12:51
Beziehungslosigkeit an sich ist nicht behandlungsbedürftig. Manch einer ist ja auch glücklich damit.
Der Therapeut muss erst mal ne Ahnung bekommen, was dahinter steckt. Und dann muss er dem Klienten helfen können, ne Ahnung zu bekommen, was nach dessen Meinung dahinter steckt - ganz egal, ob das mit der Meinung des Therapeuten übereinstimmt oder nicht.
Mancheiner z. B. kann zwar sagen, er leidet drunter - tatsächlich leidet er aber vielleicht nur darunter, den blöden 08/15-Forderungen seiner Familie nicht gerecht werden zu können ... ne Beziehung ist gar nicht sein Ding. Dann wäre die Therapie, genau das klar zu bekommen und davon ausgehend Ansatzpunkte, anders damit umzugehen - Ansatzpunkte, die der Klient für sich erkennt. Der Therapeut ist da "nur" Katalysator.
Job des Therapeuten ist es auch nicht, konkrete Handlungsempfehlungen zu machen. Sein Job ist, dem Klienten zu helfen, dass dieser Wege findet, mit sich und der Welt für sich zufriedenstellender bzw. nach Meinung des Gesndheitssystems "nicht behandlungsbedürftig" umzugehen. Ob er den Weg und die Absichten des Klienten versteht, gutheißt etc., ist erst mal uninteressant und nur auf einer ärztlichethischen Ebene relevant.
[…]
Und alles Weitere ergibt sich aus der - erst mal zu analysierenden Situation des Einzelnen. Job des Therapeuten ist es, dem Klienten zu helfen, selbst seine Wege zu finden.
Insbesondere bei (nicht nur) der Verhaltenstherapie können noch Aufgaben und Übungen dazu kommen - die aber nie per se auf spezifische Verhaltensänderung zielen, sondern darauf, dem Patienten neue Erkenntnisse über sich selbst und mögliche Handlungsoptionen zu öffnen.
[…]
Ein Therapeut ist kein Klempner oder Orthopäde. Der Mensch ist kein Boiler und kein gebrochener Knochen.
Ein Therapeut setzt darauf, dass der lebende Mensch sich selbst ins Gleichgewicht bringen kann, wenn man an ein paar Stellen mehr oder weniger kräftig draufhaut. Das ist mehr intensive Kneippkur als Operation.
Dem kann ich eigentlich nichts hinzufügen und ist absolut korrekt!
Zur Verhaltenstherapie noch kurz, ich bin bei einem Erstgespräch mal bei einer Verhaltenstherapeutin gelandet und hab ihr gesagt "Mein Problem ist einfach, dass mich niemand möchte, weil ich unerfahren bin." (im Groben und Ganzen).
Was sagte sie?
"Nein, ihr Problem ist das nicht. Das ist NICHT ihr Problem, das ist der Istzustand. Sie sind unerfahren, aber das ist nicht prinzipiell IHR Problem, sondern das Problem des Anderen. Wenn der Andere damit ein Problem hat, dann kommt es zu keiner Beziehung. Wenn der Andere aber kein Problem damit hat, existiert dieses Problem nicht... Das heißt Sie haben damit kein Problem, es ist Ihre Realität und alle mit Problem, brauchen Sie gar nicht zu beachten. Sie möchten ja jemanden, der damit kein Problem hat und dann haben sie es auch nicht."
Es war für mich ein derart tolles Gespräch, das mir EXTREM die Augen geöffnet hat und das NUR im Erstgespräch. Ich hab die Therapeutin danach nie wieder gesehen, sie hat mich nur einmal angerufen, weil sie mir sagen wollte, dass nun ein Platz frei geworden wäre und ob ich ihn noch bräuchte, da war ich aber schon in meiner Gruppentherapie. Es sind wirklich Verhaltens- und Denkmuster, die verändert werden sollen. Das geht aber NUR mit der Hilfe des Patienten und zwar hauptsächlich. Wir sind selbst dafür verantwortlich heile zu werden, das kann uns niemand abnehmen, man bekommt nur sehr wichtige Hilfestellungen oder Tipps, um Dinge nochmal zu überdenken