Two-Tone hat geschrieben: ↑30 Dez 2019 09:27
Ruxpin hat geschrieben: ↑29 Dez 2019 16:42
Jedoch bin ich inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass ich aufgrund dessen, wie ich ticke und wie ich mein Leben führe, beziehungsuntauglich bin, vermutlich sogar beziehungsunfähig. Das habe ich inzwischen akzeptiert. Seitdem geht es mir besser.
Die Welt wäre eine viel bessere, wenn folgende Dinge geschehen:
- Beziehungsunfähigkeit wird von der ICD als Störung oder Krankheit klassifiziert.
- Dadurch werden Therapiebesuche zu 100% von der Krankenkasse übernommen.
- Es werden Kurse angeboten, die deine Chancen auf (Liebes)beziehungen drastisch erhöht werden. Natürlich auch alles kostenlos.
- Mal in eine Disco, einer Tanzveranstaltung, einer Singlebörse, einem Konzert, einem allgemeinen Treffen, etc. mit deiner Lehrerin zu gehen, die beobachtet, wie du Frauen ansprichst. Eintrittsgebühren werden von der Krankenkasse übernommen.
- Wenn nötig, wird dein Charakter verändert, damit du nicht mehr von Frauen als Monster angesehen werden kannst oder dein "Stare-Rape" nicht mehr zur Geltung kommen kann.
- Es werden Surrogatpartnerinnen eingesetzt, um deine Lernerfolge zu prüfen.
Sollte man nach einigen Jahren immernoch als Monster angesehen werden, oder weiterhin beziehungsunfähig eingestuft, dann darf man das selbstverständlich nicht einfach akzeptieren, sondern eine Entschädigung fordern. Eine Art "Invalidenrente", nur bezieht sich das invalid auf die Unfähigkeit, sympathisch auf Frauen zu wirken, für eine mögliche Partnerschaft.
Gute Punkte. Vor allem die Ausgehbegleitung. Wie ich jünger war, waren alle im Nachtleben in meiner Region erfolgreichen Männer leider zugleich auch meine Mobber (groß und hübsch). Jetzt kenne ich gar niemanden mehr, der ausgeht. Auch wäre ein Datingcoach für die Online-Suche denkbar. Der könnte zeigen, wie man die Profiltexte/Angaben verbessert, erste Nachrichten bis zum ersten Treffen in Real gestalten soll und was und wie man sich auf Fotos darstellen soll. Vor allem für Männer interessant, die statt "fotogener" Aktivitäten wie Fernreisen oder Trendsport nur Einzelgänger- und Nerdaktivitäten haben.
Es ist wissenschaftlich erwiesen: Einsamkeit macht krank. Kostet mehr Lebenserwartung als krankhaftes Übergewicht oder Rauchen. Die Ausgaben könnten sich also lohnen.
Bei einiges ABs inkl. mir fand die normal übliche Sozialisierung als Jugendlicher nie statt, stattdessen erlebte ich eine negative Sozialisierung durch Mobbing. Von jemanden mit 30 wird einfach erwartet, dass er weiß wie Flirten und Kontaktanbahnung geht. Wer das warum auch immer nicht kann, der scheitert. Lernoptionen gibts dann keine mehr. Wie sollte man das also nachholen? Vor allem wenn wegen Behinderungen wie z.B. Autismus viel mehr Übung als im Normalfall nötig wäre.
Bzgl. Arbeitsmarkt gibts die Jobcenter, die etwa Bewerbungskurse geben, Fortbildungen empfehlen oder schweren Fällen auch mal sagen, dass sie keine Chancen auf einen Job haben und sich weitere Mühen sparen können.
Nonkonformist hat geschrieben: ↑30 Dez 2019 12:38
Reinhard hat geschrieben: ↑30 Dez 2019 11:13
Einerseits wärst du ja nicht zur Teilnahme verpflichtet, und andererseits wäre es ja zu einem Großteil eine Verbesserung für diejenigen Frauen, die dadurch weniger Angst vor Unsympathen und "Creeps" haben müssten.
Und du meinst, alle ABinen wollen mit willkürliche austauschbaren übungspartner erste erfahrungen machen...?
Ja, es sollte alles freiwillig sein. Wer nicht mit einer fremden Person irgendwas üben will, egal ob das nun Smalltalk oder sexuelle Handlungen sind, bräuchte es nicht zu tun. Aber wer sich sagt "ich habe da Ängste und möchte vor dem ersten 'Ernstfall' mal sehen wie das läuft, damit ich mich nicht blamiere oder sie merkt, dass ich mit 40 noch unerfahren bin", der sollte üben können.