Solalala hat geschrieben: ↑08 Dez 2019 13:50
Nonkonformist hat geschrieben: ↑08 Dez 2019 10:52
Ein gespräch über wein der von alles andere als wein handelt.
Dass es nicht um Wein geht, habe ich wohl nur erkannt, weil Du es gesagt hast
Nachdem ich diese film gesehen habe, gab es ein schauspiel-vorlesung bei uns im trickfilkmstudio, von einen ehemaligen Pixar animator, der für den projekt unseren regisseur war. Der hat diese szene im detail analysiert.
Die beiden reden von sich selbst. Über wie sie ticken. (Es ist deutlicher wann man den ganzen film gesehen hat.)
Er redet von Pinot Griegio.
Trauben die nur gut wachsen, wann sie sehr viel aufmerksamkeit bekommen, nur wann alle ümständen stiimmen gut gedeihen, aber wenn, zu etwas besonderes werden.
Es ist gleichzeitig seinen eigenen benutzeranleitung - er liebt trauben die ihm ähnlich sind.
Nerd-trauben, so gesagt.
Und er braucht einen frau, die ihm einen ähnlichen aufmerksamkeit schenkt.
Sie steht voll im leben, redet davon wie die trauben gelebt haben, wie abenteurlich das alles ist, und wie wunderbar das alles schmeckt.
Sie ist sinnlich, und schaut mit diesen inneren werten auf das thema.
Bei beiden ist was sie sagen einen art metapher für wie sie selbst im leben stehen. Sie zeigen deren perspektive in leben
Sie benutzen trauben um von sich selbst zu reden, um den anderen sachen über sich klar zu machen.
Er braucht den gleichen aufmerksamkeit seiner favoriten trauben, um zum guten wein zu werden, um zu der mann zu werden der in ihm steckt.
Sie will das leben im vollen zögen genießen, ist fasziniert davon was für ein wunderbares leben die trauben gehabt haben - wenn sie ihren hand auf seinen hand legt, und sagt "And it tastes so fucking good", sagt sie eigentlich das er alles nicht so zerdenken soll, einfach den moment genießen soll, den moment den sie beiden gerade zusammen haben. Es ist ihre einladung an ihm, diesen moment voll aus zu leben, zusammen zu kommen. Nicht mehr zu denken, es passieren zu lassen. Ihren blick sagt dabei alles (es haben mir auch mal OdBs so angeschaut.) Zwei verschiedene lebensstile und filosofien die auf einander prallen - alles in diesen geschichte über den wein versteckt. Alles subtil versteckt, alles indirekt durch die blume. Aber der körpersprache macht klar was gemeint war - vor allem ihre offene körpersprache.
Er kapiert es, aber macht einen feigen rückzieher.
Er weiß wie er den moment versaut hat, und wenn er in den spiegel schaut, nennt er sich bestrafend ein Loser.
Und sein moment ist vorbei.
Es ist natürlich ein film, und viel stilistischer als in der realität.
Aber solchen versteckten signalen gibt es auch im realen leben, werden für solchen filme nur etwas übertrieben dargestellt.
(Schau dir mit dieses wissen die szenen noch mal an...)