Menelaos hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 17:27
Die Chance dass einer von euch für die Liebe ein neues Leben in einem anderen Land anfangen würde?
Die Chance, daß ich für die Liebe auch nur
Hamburg verlassen würde, ist genau null. Und das möchte ich auch einer Frau nicht zumuten.
Als jemand mit begrenztem Budget, weil ohne akademischem Abschluß, ohne Führerschein und mit alles andere als zentralem Wohnort wäre schon eine Fernbeziehung innerhalb Deutschlands nicht durchführbar.
Menelaos hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 17:27
Und außerdem möchte ich dich mal darauf hinweisen dass es Flacherdconventions gibt... FLACHERDconventions. Es gibt genug von diesen Spinnern um sich an einem Ort zu versammeln und einen Bus, oder sogar eine ganze Halle zu füllen. Sag mir nicht dass deine Hobbies abstruser sind als das, denn das würde ich dir nicht glauben!
Weil du von mir noch absolut überhaupt gar nichts weißt, schicke ich dir eine PN.
Menelaos hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 17:27
Ein Hobby hat einen MÜ von gemessenen 6:1.
N bisschen schlechteres Verhältnis als beim Rollenspiel würde ich sagen...
Wohlgemerkt weltweit gemessen unter mehreren Millionen Anhängern.
Solalala hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 19:17
Wenn ich Zero richtig interpretiere, dann ist er Künstler.
Ich bin nur Hobbyist. Aber ich bin Hobbymusiker, ja.
Solalala hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 19:17
Er bahauptet zwar, dass sei ihm nicht wichtig, aber ich habe den Eindruck, dass er auch eine Frau möchte, die ihn als Künstler anerkennt.
Correct me if I am wrong.
Mir reicht eine Frau, die sich davon weder verjagen läßt noch versucht, mir dieses Hobby auszureden.
Und erwähnt habe ich das alles nur, um die Behauptung zu widerlegen, ein Mann könne mit
jedwedem Musikinstrument und
jeder Art von Musik Frauen (implizierend eine hinreichend große Menge an Frauen) beeindrucken. Es ging dabei nicht direkt um mich, sondern um die allgemeine Widerlegung einer pauschalen, wenig durchdachten Aussage.
Brax hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 20:31
Ich streite im Übrigen nicht ab, dass es langweilig zum Zugucken ist. Ich habe in die Videos reingeschaut, die du angegeben hast und nach einer Weile ausgeschalten... eben weil es langweilig ist. Aber ich muss ja meinem Partner dabei nicht zuschauen, oder?
Es hat dich also nicht beeindruckt. Es hat dich statt dessen gelangweilt.
Quod erat demonstrandum.
Mehr wollte ich gar nicht.
Solalala hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 07:31
Die Vorstellungen der breiten Masse von irgendwas entspricht tatsächlich nicht immer der Realität.
Das wird aber in dem Augenblick problematisch, wo die breite Masse glaubt, ihre Vorstellung
sei die Realität, und ihre Argumentation auf dieser Fehlannahme aufbaut.
Solalala hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 07:31
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 17:01
Was glaubst du, was ist die Meinung von „normalen“ Nicht-Synthfreak-Frauen in einer Altersspanne von, sagen wir, 30 bis 45?
Mein Freund ist Musiker, er macht Musik in Club-Kontexten und ist der geilste Typ der Welt.
Erstens: Wie macht er Musik?
„Legt“ er nur als „DJ“ „auf“ (fährt er fertige MP3s vom Laptop ab)?
Bereitet er vorgefertigte Tracks am Laptop auf?
Baut er seine Tracks vor Ort auf dem Laptop? (Sieht übrigens für den Betrachter so aus, als würde er seine E-Mails checken.)
Oder macht er seine Musik tatsächlich live vor Ort mit überwiegend oder ausschließlich echten Hardware-Synthesizern, mindestens einer echten Hardware-Drummachine usw.?
Zweitens: Ist er „der geilste Typ der Welt“ als Mensch oder als Künstler?
Drittens: Wird er nur für das Endergebnis gefeiert, also die Musik, zu der alle im Club tanzen?
Oder wird er für den
Vorgang gefeiert? Stehen Frauen vorne an der Bühne und schmachten ihn dafür an, daß er an seiner/n Maschine/n herumhantiert?
Ich will es einmal so formulieren: Wenn Deadmau5 auf einem Festival „spielt“, wird er auch von tausenden Frauen gefeiert. Die würden es aber kaum genauso feiern, ihm dabei zuzusehen, wie er in
seinem Studio stundenlang an einem neuen Track baut und an seiner Eurorack-Wand herumpatcht. Was die tatsächlich feiern, ist die Stimmung, die dabei entsteht. Was er da oben auf der Bühne macht, ist ihnen scheißegal. Was er im Studio macht, noch mehr.
Solalala hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 07:31
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 17:01
In der elektronischen Musik gibt es nichts zu sehen. Da stehen einer oder mehrere Musiker hinter irgendwelchen Kisten und machen irgendwelches undefinierbare Zeug. Das will niemand sehen.
Doch. Es gibt sogar Konzerte, da zahlen Leute Geld für, um das zu sehen und zu hören. Bei einem herkömmlichen Konzert ist auch recht wenig zu sehen.
Bei einem
Rockkonzert ist wenig zu sehen?!
Der Bassist und die Gitarristen springen auf der Bühne herum, der Schlagzeuger drischt auf die Drums ein wie ein Tier, aber da ist wenig zu sehen?
Und die Aussage, daß niemand einem Elektronikmusiker dabei zusehen will, wie er an seinen Geräten herumhantiert, stammt nicht allein von mir. Sie kommt auch von jemandem, der in einem knappen halben Jahrhundert über 80 Millionen Tonträger mit elektronischer Musik verkauft hat und in den letzten 40 Jahren etliche Konzerte vor insgesamt mehr als zehn Millionen Zuschauern gespielt hat. Der sollte eigentlich wissen, wovon er redet.
Solalala hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 07:31
Ich denke, trainspotten erfüllt keine "soziale" Funktion, bzw. stellt eine homöopathische Dosis einer solchen dar.
Es erfüllt
überhaupt keine soziale Funktion. Jeder fuzzt für sich, und wenn zwei oder mehr Fuzzys sich an derselben Stelle treffen, dann ist das entweder Zufall oder eine Dampfsonderzugfahrt in Kombination mit einer idealen Fuzzstelle.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:33
Brax hat geschrieben: ↑25 Nov 2019 20:31
Ja, du hast es oft genug erklärt. Nur erklärst du damit, warum
du glaubst, dass deine Musik für Frauen ein NoGo und uncool sei.
Frauen können das aber anders sehen. Meine Definition von uncool ist anders. Habe ich ja auch erklärt. Du musst potenzielle Partnerinnen schon selbst entscheiden lassen, was sie cool oder uncool finden und was für sie ein NoGo ist.
Ich streite im Übrigen nicht ab, dass es langweilig zum Zugucken ist. Ich habe in die Videos reingeschaut, die du angegeben hast und nach einer Weile ausgeschalten... eben weil es langweilig ist. Aber ich muss ja meinem Partner dabei nicht zuschauen, oder?
Aber er hat doch Recht. Die Anzahl an Frauen, die einen Gitarristen oder Klavierspieler sexy findet, ist um ein zigfaches höher als die, die die Spieler seiner Instrumente toll findet.
Das versuche ich schon seit Jahren immer wieder zu erklären. Aber viele hier scheinen den Sachverhalt an sich bis heute noch nicht verstanden zu haben.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:33
Ich sehe bei ihm auch keine Suche nach Anerkennung. Sondern nur die richtige Feststellung, dass der Sexappeal eines Musikers sehr vom gespielten Instrument abhängt. Ein Synthesizer oder eine Mundharmonika bietet nun mal nicht das Lagerfeuerromatik- oder Rampensau auf der Bühne-Image der Gitarre oder das noble, elitäre Image des Klaviers.
Korrekt.
Ihr solltet euch in diesem Kontext von der Idee verabschieden, ich sei ein Gefühlsmensch, der sich über seine persönlichen Probleme ausheulen will, und euch statt dessen daran gewöhnen, daß ich ein Kopfmensch bin, der ein allgemeines, generelles Thema sachlich diskutieren möchte.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Es mag aber eben durchaus Frauen geben, die vielleicht genau das eben toll finden.
Mag es geben. Aber sie sind selten, vor allem in meinem Umfeld.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Aber ja, viele andere sehen dann vielleicht einfach nur den typischen Mainstream Nerd, der zum Hipster wurde mit der sogenannten Nerdbrille...
Diese Vorstellung ist tatsächlich noch absurder als die, daß jeder Nerd = Dr. Sheldon Cooper sei. (Daraus die Schlußfolgerung wäre nämlich, daß jeder Nerd eigentlich ganz süß sei. Wenn die Frauen, die das glauben, dann auf
echte Nerds treffen – dafür reicht ein Gang zur Gamescom, zur DoKoMi oder zum Chaos Communication Congress, bricht für sie eine Welt zusammen.)
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Scheinbar, denn das erklärt meine Frage kein bisschen
Ich habe gefragt, warum man ein Hobby möglichst zu Beginn so kompliziert und unattraktiv erklärt (von Wegen ich durchwühle dein Heimnetzwerk nach Hackerschwachstellen!), anstatt es grundsätzlich Stück für Stück zu erklären.
Leider hast du die Funktion für persönlichen Kontakt (PN, E-Mail) komplett abgeschaltet, sonst hätte ich dir eine PN mit meinen Hobbys und Vorlieben nebst Erklärung geschickt.
Ich gedenke jedenfalls nicht, die alle an einem zentralen, öffentlich (und dadurch auch durch Google) einsehbaren Ort wie hier im Forum aufzulisten. Ich schätze, du wirst dafür Verständnis haben.
Also ein konkretes Beispiel für eine Leidenschaft, die die allermeisten Menschen sofort regelrecht verstört und verschreckt, in Form des dazugehörigen Threads im AB-Treff. Sechs Worte:
My Little Pony: Friendship is Magic
Es lohnt sich wirklich, sich etwas weiter durch den Thread zu lesen.
Es ist
My Little Pony. Nun stelle dir vor, daß es erwachsene (!) Männer (!) gibt, die das mögen.
Da braucht man gar nicht erst etwas zu erklären. Allein bei diesem Grundgedanken schießen den meisten Menschen sofort Vorurteile in den Kopf (schwul im Sinne von Tunte, pädophil, trans, anderweitig sexuell pervertiert und/oder geistig zurückgeblieben), und sie verweigern sich
jeglicher Erklärung.
Und jetzt sage mir nicht, du sieht nicht, was daran eventuell verstörend sein könnte.
(Ja, ich weiß, daß es da auch Conventions gibt. Die größte war erst dieses Jahr mit gut 10.200 Besuchern.)
Noch ein Fremdscham-Thema:
Furry. So sehen sich die Furries selbst,
so sehen Außenstehende sie.
(Ja, ich weiß, daß es auch da Conventions gibt. Ich weiß auch, daß es eine Menge weibliche Furries gibt. Und ich weiß, wie populär
Zoomania war.)
Diese Leidenschaften so zu präsentieren, daß der/die Gegenüber zu keinem Zeitpunkt vor Fremdscham im Boden versinken möchte, ist
extrem schwierig, bei der Mehrzahl der Menschen gar unmöglich.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Entweder du bist dann an eine Frau geraten, die das interessant findet und tiefer nachhakt, dann kannst du Stück für Stück ins Detail gehen oder es eben dabei belassen, wenn die Frau schon damit zufrieden ist, dass du dich gut mit PCs auskennst und ihr bestenfalls ihren PC neu aufsetzen, ein Betriebssystem aufspielen kannst oder ihren Anti-Virusscanner neu installierst.
Oder – um beim Computerbeispiel zu bleiben – ich bin an eine Frau geraten, die
weder toleriert, daß ich mich weigere, ihr Windows kostenlos instandzuhalten,
noch daß ich ihr statt dessen z. B. Debian GNU/Linux installiere und schön vorkonfiguriere,
das ich tatsächlich kostenlos instandhalten würde.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Evtl. freut sie sich im nächsten Schritt über eine Installation der gesamten Hardware Geräte, weil seit dem letzten Umzug der Drucker nicht mehr angeschlossen worden ist. Damit kann man nämlich punkten, wenn Madame nicht weiß, was sie zu tun hat. Evtl. will sie sich auch ein Heimnetzwerk einrichten und wünscht sich Tipps mit denen sie sich ne Cloud mit ihrem eigenen Rechner und Laptop teilen kann und hey im besten Fall hast du ihr schon bei allen Punkten imponiert.
Wenn sie kein Problem damit hat, daß diese Cloud auf einem windowslosen Headless-Server bzw. NAS in ihren eigenen vier Wänden läuft.
Eine kommerzielle Cloud bei einem US-Großkonzern (Amazon, Google, Microsoft etc.) würde ich niemandem jemals einrichten, auch nicht auf ausdrückliches Verlangen hin.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Warum dann das gesamte Programm abspielen und sie mit Fachbegriffen so zu überfordern, dass sie sich absolut dämlich fühlt, wenn sie einen WYSIWYG Editor nicht kennt, nicht weiß was HTML ist, nicht weiß, dass neben Windows auch noch andere Betriebssysteme kennt und sich richtig dumm fühlt? Es beeindruckt nämlich kein Stück, wenn man raushängen lässt, wie überlegen man ist.
Und dann kommt sie an und fragt, warum ich ihr kein Windows installieren will, warum ich ihr Windows nicht kostenlos instandhalten will, warum ich ihr keine Google-Cloud einrichten will …
… warum ich WhatsApp boykottiere, obwohl das doch sooo schön einfach und praktisch ist … warum ich niemandem, der WhatsApp hat, meine Telefonnummer gebe …
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Wenn man mir aber sagt "Dein Auto ist kaputt? Kein Problem, gib mir den mal vorher, ich schau mir den an, evtl. kannst du dir die Werkstatt sparen!" DAS beeindruckt!
… und funktioniert nur bei Fahrzeugen, die im 20. Jahrhundert gebaut wurden. Bei neueren Fahrzeugen braucht man entweder einen Laptop mit proprietärem Spezialinterface und Spezialwerkzeug, oder man muß beim Hersteller ganze Großbaugruppen als Ersatzteile ordern, weil kleinteilige Reparaturen von vornherein gar nicht vorgesehen sind, oder das Fahrzeug ist überhaupt nicht reparabel.
Sieh’ dir den Automobilisten an. Einen 1982er Wartburg 353 zu reparieren, wäre für ihn ein relatives Kinderspiel. Einen 2012er VW Golf würde er sogar wegen Kleinigkeiten nicht anfassen und wieder vom Hof schicken.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Ich habe einen Canon und eine Nikon
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Canon und Nikon?
HÄRESIE! Frevel! Ketzerei!
Das ist wie Mercedes und BMW, wie Atari und Amiga, wie Lego und Playmobil, wie Star Wars und Star Trek, wie Metal und Hip-Hop, wie Rock und Disco, wie Beatles und Stones, wie Tupac und Biggie, wie Die drei ??? und TKKG, wie HSV und FC St. Pauli, wie Holsten und Astra, wie Düsseldorf und Köln, wie …
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
das ist jetzt überspitzt natürlich und in keinster Weise meinem Hobby entsprechend.
- [+] Off-Topic
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Dann ist ja gut.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 09:40
Es geht mir NICHT darum, wie extrem du oder irgendwer ist sondern um die Art und Weise, wie man sein eigenes Extrem möglichst nett und einfach an den Wunschpartner verkaufen kann und dass es nicht heißt, dass diese Hobbys nur auf Ablehnung stoßen. Weniger ist halt einfach manchmal mehr und manchmal reichen ein paar Informationen, um Interesse zu wecken. Warum soll die Frau denn gleich das gesamte Ausmaß des "Wahnsinns" erfahren? Warum nicht nur das, was sie in dem Moment zu interessieren brauch, um weiterhin Interesse zu haben?
Manchmal reichen auch ein paar Informationen oder reicht gar eine Namensnennung, um eine Abwehrreaktion auszulösen. Das heißt, nicht nur manchmal, sondern häufiger, als man glaubt.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 12:55
Und damit wäre von Kopfmensch-Nerds was gefordert, was sie meist kaum können: ihr Hobby für Leute ansprechend verpacken, die dafür nicht schon zumindest eine Grundbegeisterung mitbringen. Gefühlsmenschen mit Fakten anstatt Emotionen zu beeindrucken, klappt meist nicht.
Noch schwieriger: jemanden von einem Hobby oder einer Leidenschaft zu überzeugen, der sich deretwegen fremdschämt.
Solalala hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 13:04
Aus meiner Perspektive verstehe ich nicht, welche Bedeutung den Hobbies hier beigemessen wird.
Lies den Threadtitel. „Womit beeindrucken?“ Es geht darum, einen potentiellen Partner zu beeindrucken.
Es gibt Leute, die nicht du sind, die das mit ihren Hobbys versuchen.
Warum tun sie das?
Weil sie sonst nichts Beeindruckendes an sich haben.
Und im Falle des Musizierens: Es heißt allgemein und wurde auch hier im Thread so geschrieben, daß Musiker andere Leute gut beeindrucken können, vor allem diejenigen des bevorzugten Geschlechts.
Darum versucht man, einen potentiellen Partner mit Musik zu beeindrucken.
Nonkonformist hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 14:04
LCZ schreibt ziemlich defensiv und rechtfertigend über sein hobby, manchmal auch ziemlich verbissen.
Mich stört es nicht wirklich, aber man kann so schwer anderen für seinen hobby begeistern.
Manchmal scheint er menschen fast auf zu fordern, ihm unsexy zu finden.
Das geht mir manchmal auch ein bisschen zu weit.
Ich muß es verständlich machen. Mit fünf Worten und/oder einem Video ist das nicht getan.
Und ich muß es für die Nichtkopfmenschen verständlich machen, also nicht auf ihren Verstand abzielen, sondern auf ihr Gemüt, daher der Einsatz von Rhetorik.
Nonkonformist hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 14:04
Jean Michel Jarre war laut Wikipedia sogar mit mehreren hübschen schauspielerinnen liiert; so uncool wird elektronischen musik wohl nicht sein....
Der Mann ist a) Franzose, b) charmant und sieht c) 15–20 Jahre jünger aus, als er ist. Der braucht niemanden mit seiner Musik zu beeindrucken. Abgesehen davon ist es schon beeindruckend genug, eine Galionsfigur eines ganzen Genres zu sein und einiges an Gold und Platin an der Wand hängen zu haben.
Solalala hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 14:22
Dass Jarre hier bemüht wurde, um die Unattraktivität elektronischer Musik zu belegen, hat mich auch erstaunt.
Ich habe ihn deshalb erwähnt, weil er selbst in Interviews gesagt hat, wie unsexy ein elektronischer Musiker hinter seinen Kisten im Vergleich zum Rockmusiker ist. Soll ich das mit einem Video belegen? Das wird dann aber nicht auf Deutsch sein und keine Untertitel haben.
Sususus hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 14:25
Elektronische Musik ist sogar sehr sexy
Hast du die von mir verlinkten Videos gesehen?
Okay, hier ist noch eines. Wer immer noch nicht versteht, was daran unsexy sein soll, der soll sich das Video ohne Ton ansehen.
Brax hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 15:43
Worum es mir aber eigentlich ging, war, dass LCZ all seine Hobbys und Interessen immer so hinstellt als wären sie ausnahmslos für jede Frau ein absolutes und unverhandelbares NoGo. Und das halte ich für Quatsch.
Zumindest aber ist die Wahrscheinlichkeit, daß man mit so etwas gut ankommt, extrem gering. (Es gibt auch noch andere Wahrscheinlichkeiten als 100%, 50% und 0%.)
yes_or_no hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 19:22
"Ich persönlich" hab aber das Gefühl, dass soziale Hobbys auch gar nicht so intensiv ausgeführt werden können wie die Einzelgänger-Hobbys.
Außer vielleicht Teamsport Hobbys.
Soziale Hobbys muß man mit allen Beteiligten abstimmen. Einzelgängerhobbys nicht. Von daher ist das zutreffend.
yes_or_no hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 19:22
"Ich persönlich" hätte auch kein großes Interesse, meine Einzelgänger-Hobbys plötzlich zu zweit zu machen.
Bei einigen meiner Hobbys hätte ich nicht unbedingt etwas dagegen, aber das eine oder andere übe ich doch lieber allein aus.
yes_or_no hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 19:22
Zusätzlich bin ich jetzt auch noch in nem Meerie Forum, wo ich mit anderen Leuten über Meeries schreiben kann oder guck mir Youtube Videos über die Meeries anderer Leute an. DH ich teil diese Interessen quasi mit anderen oder hab zumindest passiv als "Leserin" oder "Zuschauerin" hier Austausch und muss nicht alles davon auf meinen Freund abladen oder groß Input und Interessengemeinsamkeit von ihm erwarten.
Ich hatte (als ich noch freiberuflich war) auch oft das Bedürfnis, sehr detailliert über einige Aufgabenstellungen und Probleme oder Ideen von mir zu reden, weils da irgendwie so auf meiner Schulter gelastet ist. Jetzt fühl ich mich mit keinem Thema mehr so 100% allein. Auch wenn ich den Austausch zu diesen Dingen nur online hab, über Foren.
Online hat man ja auch den Vorteil, eben gezielt an virtuelle Orte gehen zu können, wo man weiß, daß man dort auf einigermaßen Gleichgesinnte trifft oder zumindest Menschen, die mit einem dieses eine Interesse teilen.
yes_or_no hat geschrieben: ↑26 Nov 2019 19:22
Aber ob ich im echten Leben so detailliert und gezielt überhaupt über meine Hobbys, Ziele, Problemstellungen etc reden möchte, weiß ich gar nicht.
Meines Erachtens hängt das vom Gegenüber ab. Wenn man mit jemandem redet, der eher Desinteresse oder gar Ablehnung zeigt, dann ist das demotivierend, dann hat man das Gefühl, es lohnt sich nicht, dieser Person das Thema schmackhaft zu machen.
Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn man von vornherein mit jemandem Gleichgesinnten spricht. Ein Online-Hobby kann durchaus zumindest vorübergehend sozial werden, wenn man sich mit Onlinekontakten im Real Life trifft. Vielleicht gibt es auch Meetups, Stammtische oder sogar Conventions in größerem Maßstab – wobei eigentlich gilt, je kleiner die Veranstaltung, desto häufiger findet sie statt.
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Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs