Peter hat geschrieben: ↑25 Okt 2019 09:10
Kleines Beispiel. Es ist aber nur ein Beispiel. Eine Möglichkeit von theoretisch unendlichen. Ich möchte keinen Kommentar lesen der beinhaltet, dass das Beispiel für alle die unbrauchbar ist, die nie auf Geschäftsreise sind.
Ich war beruflich unterwegs mit Übernachtung. Das Hotel verfügt auch über Seminarräume und wird somit auch als Tagungshotel genutzt.
...
Da es ein Tagungshotel war, konnte ich mich darauf verlassen, dass die vielen angebotenen Freizeitaktivitäten rege genutzt würden. Und so war es auch.
Also habe ich nach dem Abendessen die Situation sondiert und eine Gruppe
Männer im Billardbereich gefragt, ob ich mitspielen darf. War kein Problem und ich im Grunde sofort integriert.
Sie gehörten zu einer Seminargruppe und kannten sich untereinander ebenfalls kaum. Schnell kam ich mit verschiedenen Leuten ins Gespräch und im Laufe des Abends bei der Karaoke Bar angekommen, unterhielt ich mich überwiegend mit zwei netten Damen, von der eine bei zunehmendem Weinkonsum flirtig wurde. Ich habe natürlich nicht weiter überprüft, wonach ihr alles eventuell der Sinn stehen könnte und den Flirt nicht vertieft.
Aber um ein Fazit zu ziehen:
Fernsehen im Hotelzimmer = Unsichtbar bleiben.
Sich unter die Leute mischen = Sich findbar machen.
Natürlich klappt so was nicht immer. Aber in das Gespräch mit anderen Leuten (auch Frauen) zu kommen ist gar nicht so schwer, wenn man sich passende Rahmen überlegt. Und da gibt es viele Möglichkeiten.
Hervorragend. Einmal ist klar gemacht, dass es von beschränkter Eignung ausgeht (und dann hat auch keiner einen echten Anlass zu meckern) und zweitens ein guter Schritt in die Richtung, wo da dann auch relevante Hinweise rausgezogen werden könnten - im Gegensatz zu Aussagen wie "einfach mal rausgehen".
Die Umstände werden schon einmal geschildert. Damit gibt es eine erste Vorstellung der Grundlage. Dazu kommen Details, welche dann mögliche Merksätzen aber auch Nachfragen Grundlage geben würden, auf dass jemand anderes auch davon profitieren könnte.
Was ich daraus mitnehmen würde:
1) Die Umstände selbst mag vielleicht nicht jeder zur Verfügung haben, aber der erste Aufhänger waren dann wohl Leute, welche sich vorher nicht kannten (also keine schon geschlossenen Gruppen dabei hatten) und wo festhingen und dann abendliche Zerstreuung suchten (also schon eher an Neuen interessiert wären). Die notwendige Übertragungsarbeit wäre "Wo könnte so etwas sonst noch anzutreffen sein?".
2) Worum ging es dann bei diesen Gesprächen und was war da so die Erwartungshaltung bezgl. der Antworten, dass man dann "warm wurde"?
3) Es gibt also urbane-soziale Fertigkeiten, welche Kontakte erleichtern! Oder konntest du noch gar nicht Billard spielen? Welche gäbe es (neben Tanzen) noch?
4) Das "sichtbar werden" lief letztlich nicht beim Billard, sondern beim nächsten Turn "Karaoke bar". Also käme hier wenigstens:
a) Also muss dann vorher mit Leuten in Kontakt kommen, die so etwas einschlägiges danach auch machen (Schritt 1 hätte auch das Gespräch mit einer Gruppe Schachspieler bis tief in die Nacht oder das gemeinsame Fußball schauen und dann die Partie an der Hotelbar diskutieren sein können - ohne eine einzige Frau gesehen zu haben)
b) Man muss da dann auch mit.
c) Vermutung: Begleitung wirkt Wunder, zumindest wenn diese Leute dann auch "präsentabel" sein.
d) Alkohol und umgekehrt keine Distanz/Rücksichtig bezgl. Beschwipste gehört auch dazu.
Was dann noch fehlt:
5) Wie ist es zu dem Gespräch mit den beiden Damen gekommen?
6) Vermutung: Unter diesen Umständen wären wir wohl schon wieder nahe an der Kaltansprache, aber wohl unter den verbesserten Umständen von 4c). Oder mann ist selbst auffällig attraktiv.
Und genau diesen Rahmen zu erkennen, nutzen oder gar gestalten/schaffen können, geht mir zumindest ab und wäre damit der Kern des Interesses. Weil ohne das ist es alles andere als "gar nicht so schwer".
Gatem hat geschrieben: ↑25 Okt 2019 09:21
Aber nur dadurch, dass man mit den Leuten ins Gespräch kommt, wissen diese doch noch nicht, dass man bereit wäre eine Beziehung einzugehen, also dass man sich gerne finden lassen würde. Das würde m.E. aber schon irgendwie dazu gehören.
Das wäre schon der nächste, wenn auch interessante bis relevante Schritt aber nicht mehr Teil der Kernfrage.
Und wenn du sichtbar bist, beginnt die Chance dass du angesprochen wirst oder dann tatsächlich Signale bekommen könntest - natürlich mit eigener Attraktivität dann von 0,ganzwenig dann steigend, aber eben nicht mehr exakt 0.
Ich fürchte nur, die "Sichtbar"-Fraktion überschätzt die positive Standardwirkung von ABs auf Gegenstücke, welche finden wollen.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑25 Okt 2019 10:15
Was exakt der Grund war, weshalb ich im anderen Thread schrieb, ob es dort Frauen gäbe wäre (für
mich, 'tschuldigung...) für den Anfang nicht weiter wichtig. Mit jedem Menschen, den ich kennenlerne -- der sieht das ich existiere -- wird die Chance grösser über diesen weitere Menschen kennenzulernen. Ich gehe mal davon aus, dass der Grossteil der Menschen, die ich kennenlerne(n werde), selbst wiederum andere Menschen kennen. Und unter Freunden von Freunden kann ja dann durchaus eine interessante Frau sein. Siehe Beispiel Erfolgsthread. Wenn ich allerdings gar nicht erst in ein Umfeld komme, bleibt nur die Möglichkeit per "Direktsuche". Was ich persönlich, als die schlechtere Variante empfinde. Speziell für Demisexuelle.
Ja, aber nur, wenn diese Leute dann solche Kontakte haben. Wer aber nicht komplett isoliert lebt hat schon "voraussichtlich angenehme, sonst hätte er sie nicht behalten) Kontakte, welche diese Multiplikatorwirkung dann eben gerade nicht haben, oft in ähnlicher Soße schmoren und sich gerade deshalb auch zu solchen Aktivitäten hingezogen fühlen.
Es macht also Sinn sich dieses Umfeld/Kontakte doch genauer anzuschauen, wenn Beziehungschancenverbesserung das Ziel sein sollte.
Solalala hat geschrieben: ↑25 Okt 2019 12:18
Wenn keiner der Gesprächspartnerirgendwann den Partner / die Partnerin oder die nicht kompatible sexuelle Ausrichtung erwähnt, würde ich nach einer bestimmten Gesprächsdauer mal annehmen, dass das finden und gefunden werden läuft.
? Kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Solange das nicht "flirtig" wird und "solide" bleibt, kommt das Geschlecht, Orientierung oder Beziehungsstand des gegenüber doch überhaupt noch nicht in die Rechnung rein.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑25 Okt 2019 12:58
So krass ist es zwar nicht, aber sein Ziel zur Partnersuche indirekt übers Umfeld ist ab 30 wegen der geringen Singlezahlen wirklich keine gute Idee. Vor allem für eine nicht mainstream-kompatible Person.
Es ist immer noch bei weitem kein einfacher Weg, aber wenn du keine direkt wahrnehmbare Attraktivität aufzuweisen hast, steht die kalte Alternative ziemlich exakt bei 0 statt nur bei 0,ziemlichwenig. Das 0,ziemlichwenig immer noch keinen Spaß macht ist natürlich auch klar, aber ich meine die relativen Chancen sollten sich schon verbessern dadurch, alleine weil viel tiefer als kalt kann es dann kaum noch fallen.
Bezgl. Vermutungen zu alleinstehenden und gut aussehen.
Da wird vermute ich bei einer nicht einschlägig anmutenden Frau wohl allgemein erwartet, dass sie eine Beziehung anstreben und per Attraktivität auch sichern könnte. Bei den paar so hoch angesiedelten Männern wird dann scheinbar angenommen, dass die sich dann halt mit ONS vergnügen und daher keine Beziehung vorweisen können. Der Rest der Männer ist als Loser erkannt und abgehakt oder verwundert nur potentielle Schwiegermütter, welche da andere Maßstäbe ansetzen als die Tochtergeneration.
Hanuta hat geschrieben: ↑25 Okt 2019 14:04
Offline könnte man auch einfach versuchen mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, vor allem mit Menschen des anderen Geschlechts.
Wenn man nun nonverbal oder auch verbal Interesse an der anderen Person ausdrückt, dann wird sie schon entsprechend reagieren.
Oder hängt hier die Erwartungshaltung wieder bei "Ich will angesprochen werden"?
Womit wir wieder bei der Kaltansprache wären ...