NBUC hat geschrieben: ↑07 Jun 2019 14:37
Hoppala hat geschrieben: ↑07 Jun 2019 14:08
Du wirst wohl selbst am besten wissen, über was du bisher alles so nachgedacht und getanb und warum auch immer aus der akuten oder vorzunehmenden Aktivität ausgeschlossen hast.
Sicher wirst du nicht behaupten wollen, du hättest bereits alles Versuchbare positiv, also einschließend, berücksichtigt. Denn dann wärst du in dieser Hinsicht fehlerlos, und dass du das von dir denken würdest, glaube ich nicht.
Falls du mit deiner Frage aber die "neuen Schlüssel" meinst: das sind deine ganz persönlichen. Die wirst du erleben und erkennen, oder - wer weiß, man soll ja nichts ausschließen - auch nicht. Was du erleben und daraus erkennen wirst, das kann dir niemand im Vorfeld mitteilen.
Nur die Erfahrung, dass solche "ungewöhnlichen" Denk- und Handlungswege - hier: einfach mal alles auf den Kopf stellen - sehr oft und mit etwas Geduld ganz neue Perspektiven erkennen lassen, die sich "richtig herum" nutzbringend, aber auf jeden Fall positiv verändernd, einsetzen lassen.
Es hilft aber nichts, das zu glauben oder nicht. Oder gar im Voraus zu wissen oder nicht. Oder Chancen auszurechnen.
Es hilft nur, das eventuell für möglich zu halten und zu versuchen. Oder in deinem Fall auch: Es nicht für möglich zu halten oder für zu ungewiss zu halten und es gerade deshalb zu versuchen.
Ideal wäre allerdings, wenn du dann auch noch mit vertrauten, zugewandten Menschen über deine rfahrungen reden könntest.
In Abwesenheit solcher ist man halt wieder auf die eigene Reflektionsfähigkeit angewiesen, aber das ist ja gerade die, die man (unter anderem) auf den Kopf stellen wollte. Geht auch, ist aber schwieriger und erfordert einige Übung, um halbwegs zu funktionieren.
"Denk an das, an das du nie denken würdest ...", hört sich sehr philosophisch an, ist nur völlig praxisfern und nutzlos.
In dem Sinne: "Sicher wirst du nicht behaupten wollen, du hättest bereits alles Versuchbare positiv, also einschließend, berücksichtigt. " kann ich nicht beurteilen. Aber alles mir konstruktiv Einfallende schon. Was da nicht drunter fällt, fällt eben raus - außer du willst es z.B. in den illegalen oder ähnlich abstruse Bereiche erweitern.
Ich finde ein ums andere Mal faszinierend, mit welcher Konsequenz du jede Möglichkeit, die sich deiner gewohnten "Erkenntnis"-Methode entzieht, ignorierst. Oder übersiehst. Oder schon im Ansatz platt machst.
Ich habe nicht geschrieben: "denk an das, was du nie denken würdest". Nicht mal nahegelegt.
Ich habe mich auf eben dies bezogen: "alles mir konstruktiv Einfallende schon. Was da nicht drunter fällt, fällt eben raus" und vorgeschlagen, es auf den Kopf zu stellen. Dein "konstruktiv Einfallenlassen" weist blinde Flecken auf - wie nicht nur ich dir schon mehrfach nahgelegt habe. Deine Methodik reproduziert diese blinden Flecken sehr zuverlässig.
Ziehe die Möglichkeit des Irrtums und der Unvollständigkeit in Betracht, und halte für möglich, dass es ganz anders sein kann. Und du etwas ganz anders tun kannst. Und etwas ganz anderes erleben kannst.
Du fragst immer so gern: "was und wie", bevorzugt da, wo nur du dir selbst die Antworten geben könntest, iindem du was Neues erlebst. Die Antwort ist hier vorgegeben: Das, was du "normalerweise" aussortierst.
Ich vermute aber: falls du so vorgehen solltest, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit bevorzugt solches auswählen, bei dem du mit Sicherheit komplett auf die Nase fällst - nur um darlegen zu können, dass deine ursprüngliche Betrachtung doch korrekt war ...
Daher auch der Hinweis, dass du das am betsen gemeinsam mit Reflekionspartnern tun soltest. Die Chance, dass du auf mögliche Selbstsabotage des Versuchsaufbaus aufmerksam wirst, ist dann größer.
"Auf den Kopf stellen" heißt eben, das Ausgeschlossene als ergebnisoffen anzunehmen, und es mit ergebnisoffener Handlung anzugehen.
Und ich habe gesagt: es braucht sehr wahrschienlich etwas Geduld. Die kannst du aber aufbringen - wenn du willst. Deine diversen Hobbs/Interessen u. a. legen das nahe.
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