Säulen der Identität
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Säulen der Identität
Wer oder was bin ich ?
- Auf der Suche danach bin ich auf ein in der Wissenschaft sehr populäres Modell gestoßen,
das 5 Säulen beschreibt, die ausschlaggebend dafür sein sollen wie jeder von uns sich selber erlebt.
1 Säule : Leiblichkeit
Meine Gesundheit, meine Beweglichkeit, mein Wohlbefinden, meine Sexualität, meine Belastungsfähigkeit, meine Psyche, meine Gefühle, meine Lüste, meine Sehnsüchte, Glaubenssysteme, und Träume ... (Meine medizinische Gesund-heit, meine Psyche, meine Kondition und Fitness, meine Ausstrahlung etc.).
2 Säule : Soziales Netzwerk
Mein soziales Netzwerk, meine Freunde, Familie, Arbeitsplatz, Beziehungen, Ehe, Freizeitgestaltung, Verein ...
3 Säule: Arbeit und Leistung
Tätigkeiten, Arbeit, mein „Tätig-sein“, mit der ich mich identifiziere und mit der ich identifiziert werde (wichtig ist hier auch die allgemein gehaltene Formulierung „Tätig-Sein“, denn auch Erwerbslose, RentnerInnen und invalide / berufsunfähige habe sehr wohl Chance, tätig zu sein oder wieder tätig zu werden ...).
4 Säule: Materielle Sicherheit
Einkommen, Geld, materielles wie Nahrung, Kleidung, Lebensbedarf, Weiterbildungsmöglichkeiten, den Dingen, die jemand besitzt, seiner Wohnung oder Haus, aber auch dem ökologischen Raum, dem er sich zugehörig fühlt, dem Stadtteil in dem er sich beheimatet fühlt oder wo er ein Fremder ist.
5 Säule: Werte & Normen
Moral, Ethik, Religion, Liebe, Hoffnungen, Traditionen, Glauben, Sinnfragen (gesellschaftliche und persönliche und ihr Verhältnis zueinander).
Welche Säulen sind bei euch stark? Welche würdet ihr gerne stärken?
- Auf der Suche danach bin ich auf ein in der Wissenschaft sehr populäres Modell gestoßen,
das 5 Säulen beschreibt, die ausschlaggebend dafür sein sollen wie jeder von uns sich selber erlebt.
1 Säule : Leiblichkeit
Meine Gesundheit, meine Beweglichkeit, mein Wohlbefinden, meine Sexualität, meine Belastungsfähigkeit, meine Psyche, meine Gefühle, meine Lüste, meine Sehnsüchte, Glaubenssysteme, und Träume ... (Meine medizinische Gesund-heit, meine Psyche, meine Kondition und Fitness, meine Ausstrahlung etc.).
2 Säule : Soziales Netzwerk
Mein soziales Netzwerk, meine Freunde, Familie, Arbeitsplatz, Beziehungen, Ehe, Freizeitgestaltung, Verein ...
3 Säule: Arbeit und Leistung
Tätigkeiten, Arbeit, mein „Tätig-sein“, mit der ich mich identifiziere und mit der ich identifiziert werde (wichtig ist hier auch die allgemein gehaltene Formulierung „Tätig-Sein“, denn auch Erwerbslose, RentnerInnen und invalide / berufsunfähige habe sehr wohl Chance, tätig zu sein oder wieder tätig zu werden ...).
4 Säule: Materielle Sicherheit
Einkommen, Geld, materielles wie Nahrung, Kleidung, Lebensbedarf, Weiterbildungsmöglichkeiten, den Dingen, die jemand besitzt, seiner Wohnung oder Haus, aber auch dem ökologischen Raum, dem er sich zugehörig fühlt, dem Stadtteil in dem er sich beheimatet fühlt oder wo er ein Fremder ist.
5 Säule: Werte & Normen
Moral, Ethik, Religion, Liebe, Hoffnungen, Traditionen, Glauben, Sinnfragen (gesellschaftliche und persönliche und ihr Verhältnis zueinander).
Welche Säulen sind bei euch stark? Welche würdet ihr gerne stärken?
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Re: Säulen der Identität
1: Unzufriedenstellend, aber vermutlich auch ein gewisser Anteil Jammern auf hohem Niveau.
2: Sehr niedrig, aber im Moment auch nicht wirklich leidensdruckerzeugend.
3: Stressig mit schon ein paar Langzeiteffekten, aber im Moment gerade alles in allem erträglich.
4: Nicht überschwänglich aber OK ohne Alltagssorgen.
5: Sind vorhanden.
2: Sehr niedrig, aber im Moment auch nicht wirklich leidensdruckerzeugend.
3: Stressig mit schon ein paar Langzeiteffekten, aber im Moment gerade alles in allem erträglich.
4: Nicht überschwänglich aber OK ohne Alltagssorgen.
5: Sind vorhanden.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Säulen der Identität
Ich dachte immer, "ich" wäre so Dinge wie Charakter, Herangehensweise an Probleme, angesammeltes Wissen, Sichtweisen, Weltanschauung, Ideen, vielleicht noch Ethik und Werte. Also vielleicht Punkt 5 als Teil der Identität, aber auch das nur als Teil; und die anderen Aspekte kommen gar nicht vor.
Meine Identität ist doch nicht mein Geldbeutel.
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Make love not war!
Re: Säulen der Identität
1 Säule : Leiblichkeit: Ich bin gern draußen unterwegs und identifizier mich schon auch darüber, gern in der Natur zu sein und mich für einigermaßen sportlich zu halten (wenns um Kondition geht, nicht um pure Kraft :P)
2 Säule : Soziales Netzwerk: Familie null, aber ich bin froh, dass ich Freundinnen hab und Erinnerungen mit ihnen teile und weiß, dass ich mit denen regelmäßig was machen kann
3 Säule: Arbeit und Leistung: Ich liebe das was ich tue, hab zicktausend Projekte und mag Herausforderungen. Ok, aktuell bin ich "nur" Studentin, aber ich was mein Leben lang irgendwie besessen von irgendwas, was Richtung Leistung ging.
4 Säule: Materielle Sicherheit: Ich mag meine Wohnung, fühl mich dort wohl. Ich liebe mein süßes Auto ^^ Trotzdem fühlt sich mein Leben manchmal an wie ein Nullsummenspiel, bzgl Kontostand und während ich mich selbstständig machen wollte, hatte ich oft Existenzängste (also hier war das eher negativ, da ich wenig materielle Sicherheit hatte).
5 Säule: Werte & Normen: Meine stärkste Säule ist definitiv dieses ganze Innere.
Ich identifiziere mich selbst fast nur über Säule 5.
Aber wenn ich das hier alles beantworte und runterschreibe, spür ich schon, dass alle dieser Säulen zum Wohlbefinden beisteuern und mich ausmachen. Vielleicht bin ich ne verlorene Romantikerin, oft nur die letzte Säule sehen zu wollen und auf die anderen immer mal wieder regelrecht zu scheißen
2 Säule : Soziales Netzwerk: Familie null, aber ich bin froh, dass ich Freundinnen hab und Erinnerungen mit ihnen teile und weiß, dass ich mit denen regelmäßig was machen kann
3 Säule: Arbeit und Leistung: Ich liebe das was ich tue, hab zicktausend Projekte und mag Herausforderungen. Ok, aktuell bin ich "nur" Studentin, aber ich was mein Leben lang irgendwie besessen von irgendwas, was Richtung Leistung ging.
4 Säule: Materielle Sicherheit: Ich mag meine Wohnung, fühl mich dort wohl. Ich liebe mein süßes Auto ^^ Trotzdem fühlt sich mein Leben manchmal an wie ein Nullsummenspiel, bzgl Kontostand und während ich mich selbstständig machen wollte, hatte ich oft Existenzängste (also hier war das eher negativ, da ich wenig materielle Sicherheit hatte).
5 Säule: Werte & Normen: Meine stärkste Säule ist definitiv dieses ganze Innere.
Ich identifiziere mich selbst fast nur über Säule 5.
Aber wenn ich das hier alles beantworte und runterschreibe, spür ich schon, dass alle dieser Säulen zum Wohlbefinden beisteuern und mich ausmachen. Vielleicht bin ich ne verlorene Romantikerin, oft nur die letzte Säule sehen zu wollen und auf die anderen immer mal wieder regelrecht zu scheißen
Re: Säulen der Identität
Aber dein Geldbeutel beeinflusst bestimmt wie du dich selber erlebst, oder?
Als ich damals mein erstes Gehalt bekam habe ich mich jedenfalls ganz anders gefühlt als Student, der auf jede Kupeke achten musste.
Ich kann mir auch vorstellen, dass Arbeitslose sich aufgrund ihrer Situation ein Stück weit anders erleben als sie es täten, wenn sie einen Job hätten.
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Re: Säulen der Identität
Eigentlich nicht.
Was andererseits schon geht, dass ich mich selber in Situationen erleben kann, in die ich in anderer finanzieller Situation gar nicht gelangt wäre.
Das Gehalt sorgt schon dafür, dass manche Sorgen weggehen.
Aber da wiederum: ich bin nicht identisch mit meinen Sorgen.
Naja, klar ... sie würden ihr Leben anders erleben, wenn sie ein anderes Leben hätten.
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Re: Säulen der Identität
Arbeitslosigkeit ändert Vieles. Erstes bist du finanziell sehr eingschränkt, was bedeutet dass du von vielen sozialen Aktivitäten ausgeschlossen bist, denn es kostet fast alles Geld, i.e. Kaffee trinken gehen 10€, Kino 20€, Ausflug 50€, etc. (Deshalb heißt es auch bei uns "Armut ist unsichtbar". Die Armen nehmen am sozialen Leben nicht teil.) Zweitens ist Arbeitslosigkeit vor allem in unseren Breiten ein Stigma. Sozialschmarotzer, fauler Hund, etc sind Bezeichnungen die man sich als Arbeitsloser oft anhören muss. Da vergeht einem irgendwann die Lust Kontakte zu knüpfen und aufrecht zu halten. Man wird zum Außenseiter.zumsel hat geschrieben: ↑24 Mai 2019 15:48Aber dein Geldbeutel beeinflusst bestimmt wie du dich selber erlebst, oder?
Als ich damals mein erstes Gehalt bekam habe ich mich jedenfalls ganz anders gefühlt als Student, der auf jede Kupeke achten musste.
Ich kann mir auch vorstellen, dass Arbeitslose sich aufgrund ihrer Situation ein Stück weit anders erleben als sie es täten, wenn sie einen Job hätten.
Re: Säulen der Identität
Ich denke das ich eine andere reinorde habe.
Dazu fehlt mir was.
1- Leiblichkeit. War mir noch nie sehr wichtig. Richtig fit war ich noch nie, ich habe wenig muskeln. Und das ist mir auch völlig recht.
Ich hasse sport, körperliche aktivitäten haben für mich eine niedrige priorität.
Tanzen war auch noch nie mein ding.
Sogar für sex, knutschen, kuscheln, küssen brauche ich zuerst eine geistig-emotionale bindung.
In perioden das ich nicht verliebt bin fehlt mir das auch kaum.
2 - Soziales netzwerk. - Jein. Wann es die richtigen menschen dafür gibt, absolut.
Wann es die nicht gibt, wird ich mich nicht anpassen nur wegen eine angehörigkeit, weil ich nicht allein sein kann.
(Und ich bin lieber wirklich alleine als unter menschen mit wem ich nichts kann.)
Aber in die perioden das es ein zu mir passendes soziales umfeld gab war ich am glücklichsten.
Momentan könnte mein soziales umfeld besser sein (wie in: kaum noch vorhanden)
3 - Arbeit, Leistung. - Auch da, jein. Reichtum hat mich noch nie interessiert und für das bruttosozialprodukt fühle ich mich nicht verantwortlich. Arbeiten um anderen reich zu machen ist wohl sicher nicht mein ding.
Arbeit die ich hasse macht mich recht unglücklich. Fühlt sich fast wie versklavung an. So empfinde ich auch unsere konsumgesellschaft. Als die sovielste art menschen zu versklaven. Ein leben als produzent-konsument-steuerbezahler-nachwuchserzeuger und weiter nichts empfinde ich als nicht lebenswert.
Arbeit macht für mich nur sinn in zusammenhang mit säule 6. (Sehe unten.)
Ziemlich egoistisch, ich weiß.
Aber ohne das hätte ich lieber gar nicht gelebt.
Ich erhoffe immer noch zurück in meinen eigenen berufsfeld zu kommen.
4 - Materielle sicherheit. Als freiberufler hatte ich das nie. Geld bedeutete für mich vor allem eins - freiheit. Auch wann ich noch gut verdient habe habe ich meist sparsam gelebt. Habe nie in immobilien usw investiert. Auch diese sicherheit empfinde ich als eine versklavung. Als eine faktor der es einem verhindert seine träume zu leben. Zwisschen die perioden wo ich am glücklichsten war, und die perioden wo ich am meisten geld hatte, gibt es keinerlei korrelation.
5 - Werte und Norme - Sind mir ganz wichtig. Dabei steht für mich individualität über alles. Seine eigene träume leben, bevorzüglich ohne anderen dabei zu schaden. Und jeder genau so viel freiheit zugestehen wie man für sich selbst wünscht. (Oder genau so wenig wie er mir zusteht.)
Wetere säule:
6 - Selbstverwirklichung und leidenschaft. - Für mich der einzige sinn des lebens.
Ohne das sind die meisten anderen säulen für mich wertlos.
Dazu fehlt mir was.
1- Leiblichkeit. War mir noch nie sehr wichtig. Richtig fit war ich noch nie, ich habe wenig muskeln. Und das ist mir auch völlig recht.
Ich hasse sport, körperliche aktivitäten haben für mich eine niedrige priorität.
Tanzen war auch noch nie mein ding.
Sogar für sex, knutschen, kuscheln, küssen brauche ich zuerst eine geistig-emotionale bindung.
In perioden das ich nicht verliebt bin fehlt mir das auch kaum.
2 - Soziales netzwerk. - Jein. Wann es die richtigen menschen dafür gibt, absolut.
Wann es die nicht gibt, wird ich mich nicht anpassen nur wegen eine angehörigkeit, weil ich nicht allein sein kann.
(Und ich bin lieber wirklich alleine als unter menschen mit wem ich nichts kann.)
Aber in die perioden das es ein zu mir passendes soziales umfeld gab war ich am glücklichsten.
Momentan könnte mein soziales umfeld besser sein (wie in: kaum noch vorhanden)
3 - Arbeit, Leistung. - Auch da, jein. Reichtum hat mich noch nie interessiert und für das bruttosozialprodukt fühle ich mich nicht verantwortlich. Arbeiten um anderen reich zu machen ist wohl sicher nicht mein ding.
Arbeit die ich hasse macht mich recht unglücklich. Fühlt sich fast wie versklavung an. So empfinde ich auch unsere konsumgesellschaft. Als die sovielste art menschen zu versklaven. Ein leben als produzent-konsument-steuerbezahler-nachwuchserzeuger und weiter nichts empfinde ich als nicht lebenswert.
Arbeit macht für mich nur sinn in zusammenhang mit säule 6. (Sehe unten.)
Ziemlich egoistisch, ich weiß.
Aber ohne das hätte ich lieber gar nicht gelebt.
Ich erhoffe immer noch zurück in meinen eigenen berufsfeld zu kommen.
4 - Materielle sicherheit. Als freiberufler hatte ich das nie. Geld bedeutete für mich vor allem eins - freiheit. Auch wann ich noch gut verdient habe habe ich meist sparsam gelebt. Habe nie in immobilien usw investiert. Auch diese sicherheit empfinde ich als eine versklavung. Als eine faktor der es einem verhindert seine träume zu leben. Zwisschen die perioden wo ich am glücklichsten war, und die perioden wo ich am meisten geld hatte, gibt es keinerlei korrelation.
5 - Werte und Norme - Sind mir ganz wichtig. Dabei steht für mich individualität über alles. Seine eigene träume leben, bevorzüglich ohne anderen dabei zu schaden. Und jeder genau so viel freiheit zugestehen wie man für sich selbst wünscht. (Oder genau so wenig wie er mir zusteht.)
Wetere säule:
6 - Selbstverwirklichung und leidenschaft. - Für mich der einzige sinn des lebens.
Ohne das sind die meisten anderen säulen für mich wertlos.
Re: Säulen der Identität
Echt jetzt? Naja, ich finde es fragwürdig, aber für eine nette Spielerei ist es noch gut.
Es gibt, nur nebenbei angemerkt, sehr verschieden Begriffe von "Identität".
In der hier zur Debatte stehenden Hinsicht kommt m.E. ohnehin nur #5 in Frage.
Das kommt bei mir von ganz alleine, daß ich mich immer weiter entwickele.
Re: Säulen der Identität
Über solche Themen sollte man gar nicht nachdenken. Das macht nur unglücklich, weil es zwangsweise zu Vergleichen mit anderen führt.
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Re: Säulen der Identität
Naja, ich habe mit dem Modell (und mit der dahinterstehenden Soziologie oder sonstwas ) irgendwie auch so meine Probleme, aber gugge wir mal...
1) Gesundheit??
2) Äh ja...
3) Lassen wir das.
4) Ich habe genug zu essen und ein Dach über dem Kopf. Auf lange Sicht ist mein Einkommen aber mehr als ungewiss.
5) Habe ich wie jeder Mensch.
-> 1,5/5
Was sagt mir das jetzt?
1) Gesundheit??
2) Äh ja...
3) Lassen wir das.
4) Ich habe genug zu essen und ein Dach über dem Kopf. Auf lange Sicht ist mein Einkommen aber mehr als ungewiss.
5) Habe ich wie jeder Mensch.
-> 1,5/5
Was sagt mir das jetzt?
der Himmel brennt, die Engel fliehen
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Re: Säulen der Identität
+1ComebackCat hat geschrieben: ↑24 Mai 2019 18:00 Über solche Themen sollte man gar nicht nachdenken. Das macht nur unglücklich, weil es zwangsweise zu Vergleichen mit anderen führt.
Ein Grund weshalb ich mich aus solchen Threads normalerweise heraushalte, das deprimiert mich nur wieder...
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
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Re: Säulen der Identität
Ist mir bei Themen wie "Identität", "Selbsterleben" bzw. "Wer oder was bin ich?" nun leider nicht einsichtig, was dazu Vergleiche mit anderen beitragen können sollten.ComebackCat hat geschrieben: ↑24 Mai 2019 18:00weil es zwangsweise zu Vergleichen mit anderen führt.
Re: Säulen der Identität
Ihr habt bestimmt auch Dinge, die euch stark machen.Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑24 Mai 2019 21:36+1ComebackCat hat geschrieben: ↑24 Mai 2019 18:00 Über solche Themen sollte man gar nicht nachdenken. Das macht nur unglücklich, weil es zwangsweise zu Vergleichen mit anderen führt.
Ein Grund weshalb ich mich aus solchen Threads normalerweise heraushalte, das deprimiert mich nur wieder...
Re: Säulen der Identität
Normalerweise schon. Aber die Fragestellung ist ja so formuliert, dass man einen Score berechnen soll/kann. Und dieser Score steht dann ja nicht alleine im Raum, sondern es existieren irgendwelche Referenzwerte bzw. Umfrageergebnisse.Melli hat geschrieben: ↑25 Mai 2019 04:52Ist mir bei Themen wie "Identität", "Selbsterleben" bzw. "Wer oder was bin ich?" nun leider nicht einsichtig, was dazu Vergleiche mit anderen beitragen können sollten.ComebackCat hat geschrieben: ↑24 Mai 2019 18:00weil es zwangsweise zu Vergleichen mit anderen führt.
Re: Säulen der Identität
Das wäre doch nur ein Vergleich einer Selbsteinschätzung mit einer anderen Selbsteinschätzung.ComebackCat hat geschrieben: ↑25 Mai 2019 06:19Und dieser Score steht dann ja nicht alleine im Raum, sondern es existieren irgendwelche Referenzwerte bzw. Umfrageergebnisse.
Beim Score war ich nun bescheiden, habe mir 1/5 verpaßt. Ich hätte auch gerne noch skeptischer sein können und 0/5 wählen, denn mir ist natürlich bewußt, wie (kulturell) relativ solche Ansichten sind.
Von einer ausführlicheren Diskussion, wie es um die Punkte 1 - 5 bei mir bestellt ist, habe ich abgesehen. Dazu bin ich zu uninteressant (so viel AB Psyche mußte ich mir bewahren )
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Re: Säulen der Identität
Mir kommt da die Frage Wie stabil muss diese Säule sein um als stützend gelten zu können? Muss das Spannungslos sorgenfrei sein, also wirklich fester belastbarer Grund oder reicht ein immer mal wieder kommender positiver Beitrag zum "in sich ruhen" schon, bzw. reicht da ggf schon Hoffnung auf Besserung?
Ich war dann mal oben zur Abwechslung optimistisch und habe letzteres angenommen.
Ich war dann mal oben zur Abwechslung optimistisch und habe letzteres angenommen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: Säulen der Identität
Das ist zumindest hier in diesem Rahmen eine Frage der eigenen Einschätzung.
Es könnte beispielsweise sein, daß sich jemand auf einen Punkt viel einbildet, wie essenziell das für ihn sei, wo ich zu abgebrüht bin, um zu denken, das sei zuverlässig.
Oder umgekehrt, jemand empfindet einen Punkt als schwach, wo ich auch meckern könnte, es aber lasse, weil es ja doch nichts bringt (auch das wohl ein sehr AB-mäßiges Relikt an mir ).
Re: Säulen der Identität
Das problem bei mir war schon immer, das viele meiner säulen eine einzige zentrale quelle hatten:
Arbeit, selbstverwirklichung, leidenschaft, soziales netzwerk, menschen die meine wertvorstellungen teilen - das war alles in meinen trickfilmumfeld.
Seit es den nicht mehr gibt ist es um meine säulen auch nur noch schlecht bestellt.
Arbeit, selbstverwirklichung, leidenschaft, soziales netzwerk, menschen die meine wertvorstellungen teilen - das war alles in meinen trickfilmumfeld.
Seit es den nicht mehr gibt ist es um meine säulen auch nur noch schlecht bestellt.