Tania hat geschrieben: ↑05 Mär 2019 16:40
Giftzwerg hatte einen guten Kumpel, der der jungen Frau gesagt hat "gib ihm ne Chance, der ist okay", und er hat sein eigenes Verhalten überarbeitet. Glaubst Du wirklich, dass so etwas so selten ist wie ein Millionengewinn?
Sehr selten schon, habe sowas noch NIE irgendwo bezeugt. Oder ein "gib ihm ne Chance, der ist okay" hat bei den Frauen nichts bewirkt.
Tania hat geschrieben: ↑05 Mär 2019 19:28
Meiner Meinung nach ist beides wichtig. Wenn ich in einem Raum mit 10 Menschen sind, entscheide ich anhand der Ausstrahlung, mit wem ich ein Gespräch anfange. Erweist sich dies als komplett langweilig, verabschiede ich mich nach paar Minuten freundlich und entscheide wiederum nach Ausstrahlung, mit wem ich als nächstes rede.
Redest du hier von allgemein Leute zum Zeitvertreib für Smalltalk finden? Oder gezielt von Männern für Kontaktformen mit Sex wie einer Beziehung oder Affäre suchen? Übrigens wären wir hier beim Thema im anderen Thread: interessante Gesprächsthemen haben, was bestimmte Grundlagen voraussetzt, die eine als Nerd geltende Person eher nicht hat.
Gatem hat geschrieben: ↑05 Mär 2019 21:52
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑05 Mär 2019 15:23
NBUC hat geschrieben: ↑04 Mär 2019 21:36
Interesse nicht erkennen gibt es eigentlich nicht wirklich. Interesse kann man eindeutig an mann oder frau bringen - wenn man denn interessiert ist.
Notfalls direkt sagen, falls alle indirekten oder nonverbalen Methoden weder zur Erwiderung noch Ablehnung führen.
Die Frage hierbei ist doch aber auch, wie energisch derjenige, der sein Interesse zeigen will, sein Interesse auch zeigen will. Und natürlich auch, ob diese Person ihrerseits erkennt, dass das Gegenüber die bisherigen Interessensbekundungen nicht als solche wahrgenommen hat.
Ich hatte es vor Kurzem bereits in einem anderen Thread geschrieben: Ich bin mir ziemlich sicher Interesse an mir durch eine Frau nicht erkennen zu können. Wenn nun also eine entsprechend interessierte Frau mein Nicht-erkennen nicht erkennt und an der Stelle dann einfach aufgibt und weiterzieht, dann war es das.
Je stärker das Interesse ist, desto verhemmter wird es gezeigt werden. Da wären wir wieder beim Aussehen, was das zum Großteil bestimmt. Mehr ist etwa bei Kaltansprachen gar nicht bekannt.
Dann hatte noch nie eine Frau Interesse an dir. Wenn eine Frau immer wieder scheinbar zufällig in deiner Nähe ist und reden will, obwohl zig andere Leute da wären, es immer wieder zu Berührungen kommt und das so oft ist, dass es zuviel Zufall für einen Zufall ist, wird dir das auffallen. Oder wenn sie dir im Vergleich zu anderen Männern besonders viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung widmet. Oder Fragen stellt, die darauf hinauslaufen, deine (gewünschte) Beziehungssituation zu erfahren. Oder immer wieder zu dir herschaut und dich anlächelt oder sich extra hübsch macht wenn sie weiß, dass sie dir begegnet.
Valkyrja hat geschrieben: ↑05 Mär 2019 22:54
Sicher kann man bis zu einem bestimmten Punkt Veränderungen vornehmen, aber eben auch nur in Grenzen, besonders, wenn die Grundlagen einfach mies sind.
Auch Selbstoptimierung hat ihre Grenzen.
Bei dem Einen ist es die Psyche, beim Anderen das Aussehen.... und manchmal kommt eben Beides zusammen.
Wie bei mir.
Das Aussehen spielt gerade für Frauen eines alles entscheidene Rolle und das meist schon auf dem ersten Blick.
Viele Menschen haben 'Makel', können die aber optisch oft mit etwas anderem ausgleichen und es gibt Menschen, die das eben nicht können.
Die das wirklich nicht können und nicht alle bilden sich das nur ein....
Du hast so Recht. Nicht jeder gehört zu denen, bei denen die paar Prozent an Plus was Verhalten und Ausstrahlung bringt, eine in der Praxis relevante Steigerung der Chancen bewirken. Wenn jemand schreibt, dass es fast nur um Selbstbewusstsein und Ausstrahlung geht, ist das einfach nur fernab jeglicher Realität.
Volta hat geschrieben: ↑06 Mär 2019 10:54
Pferdefreundin hat geschrieben: ↑06 Mär 2019 08:39
Als Frau mit Optik unter 10 Prozent wirst du von den Männern maximal wie Dreck behandelt, machen wir uns da mal nichts vor.
Naja, auch wenn dein Frust aus dir spricht, so ist es doch sexistisch was du da sagst. Du wirst sicher nicht von
allen Männern wie Dreck behandelt. Haben wir uns nicht beim Leipzig-Treffen gesehen? Und nicht sexuell begehren ist nicht dasselbe wie wie Dreck behandeln...
In Bezug auf Situationen, wo es um Annäherungen für Beziehung, ONS oder Affären geht, kann das schon sein. Ok, die letztgenannten Punkte will sie nicht, aber das weiß ein Mann vorher nicht.
Unabhängig von ihr steht und anderen steht in dem Buch, was ich bösen Zungen nach nie gelesen habe:
Männliche Absolute Beginner von Sprenger hat geschrieben:Bezogen auf männliche Singles kann Küpper (2000) diese Ergebnisse [Singles überschätzen ihren Marktwert im Vergleich zu verpartnerten Menschen] nicht
stützen. In der Auswertung ihrer Fragebögen zeigen sich keine signifikanten
Anspruchsdifferenzen zwischen männlichen Singles und Männern in festen
Beziehungen. Sie stellt vielmehr einen Geschlechtseffekt fest: Unabhängig
vom Beziehungsstatus haben Frauen demnach höhere Ansprüche als
Männer, mit einer Spitze bei Single-Frauen.
Auch sollten Männer für Chancen wie Männer aussehen und nicht nach Frau oder Kind (gilt für Frauen analog):
Männliche Absolute Beginner von Sprenger hat geschrieben:Der Terminus „Androgynität“ bezeichnet die Vermischung weiblicher und
männlicher Merkmale. Küpper (2000) kann in ihrer Arbeit über die
Persönlichkeitsunterschiede zwischen Singles und Personen in fester
Partnerschaft erhöhte Androgynitätswerte unter Singles nachweisen. Nach
ihren Fragebogenauswertungen sind Single-Männer deutlich weniger maskulin
als ihre Geschlechtsgenossen in festen Beziehungen. Ähnlich weisen
Single-Frauen weniger feminine Persönlichkeitseigenschaften auf als
partnerschaftlich gebundene Frauen. Bemerkenswert ist zudem, dass
Single-Frauen gar mehr maskuline Eigenschaften aufweisen als die Single-Männer; die am wenigsten maskuline Gruppe in der Untersuchung von Küpper (2000) ist die der „unfreiwilligen“ Single-Männer.
Und was gilt als "typisch maskulin"? Ihr ahnt es: hohe Körpergröße, markantes Gesicht, tiefe Stimme.
Und dazu auch sehr interessant, wenn jemand von Elternhaus auszieht, scheint das auch negative Effekte haben zu können:
Männliche Absolute Beginner von Sprenger hat geschrieben:Ohne diese Befunde geht die Single-Forschung bislang davon aus, dass
Androgynität mehr Folge als Ursache des Single-Daseins ist: Nach Soltau
(1993) und Stich (2002) führt das Alleinleben zwangsweise zur Aneignung
gegengeschlechtlicher Kompetenzen. Männer müssen ihre Wäsche
waschen, bügeln, putzen und einkaufen, während Frauen die Bohrmaschine
bedienen und Wasserkästen tragen müssen, sofern sie nicht durch
Haushaltshilfen, Freunde oder Verwandte unterstützt werden. In wieweit
sich die Ausübung dieser Tätigkeiten auch auf die Persönlichkeitsstruktur
auswirkt, wird jedoch nicht weiter thematisiert.