Mit dem Schwanz wedeln?
Auf den Hund gekommen
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Re: Auf den Hund gekommen
Hör bloß auf ... ich hab schon Probleme mit dem Threadtitel. Immer diese bildliche Vorstellungskraft
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Auf den Hund gekommen
Ich habe seit meiner Kindheit mittlerweile den 4. Hund.
Beim Gassigehen kommt man schnell ins Gespräch mit anderen Hundebesitzern und -innen, allerdings habe ich es in den vergangenen 40 Jahren noch nie erlebt, dass es über den üblichen Smalltalk hinausging. Selbst mit denjenigen, die man jeden 2. oder 3. Tag trifft, läuft es auch nicht anders.
Bisschen besser, aber wirklich nur ein bisschen, ist es in einer Hundeschule. Sollte man dort regelmäßig hingehen (also nicht nur ein paar Wochen für einen Grundkurs, sondern z. B. dauerhaft zu Agility als Hobby), dann ist das eben vergleichbar mit einer Vereinsmitgliedschaft - als wenn du jede Woche in den Schützenverein gehst. Vorteil Hundeschule für männliche AB ist ein relativ hoher Frauenanteil - in den Hundeschulen, die ich besucht habe, waren sicherlich 70 bis 80% Frauen.
Aber: ich denke, die meisten Hundebesitzerinnen sind keine Singles. Man sollte einen Hund nicht unbedingt 8-10 Stunden täglich alleine lassen, das ist dann als Einzelgänger eher schwierig.
Aber allgemein:
Bitte schafft euch nicht nur aus diesem Grund einen Hund an. Ein Hund sollte eine bewußte und wohl durchdachte Entscheidung für die nächsten 15 Jahre sein, dabei sollten auch die Nachteile (Zeitaufwand, finanzieller Aufwand, Verschmutzungen, anderes Urlaubsverhalten, ggf. anderes / größeres Auto etc.) bedacht und bewertet werden. Mit einem Hund sollte man täglich mind. 2 Stunden rausgehen, Tierarztkosten können schnell dreistellig und bei größeren Sachen auch mal vierstellig werden, je nach Rasse und Felltyp ist bei schlechtem Wetter schnell Putzen angesagt. Flugurlaube und damit Fernreisen kann man mit Hund vergessen, da ist eine Autofahrt an die Nord- oder Ostsee oder Wandern im Harz angesagt. Und zumindest bei größeren Hunden ab etwa Schäferhundgröße ist ein Kombi mit Hundebox im Kofferraum unumgänglich. Bei kleineren Hunden kann die Transportbox auch auf die Rückbank.
Ich liebe Hunde, da ist das alles kein Thema. Ich habe auch noch niemals eine Fernreise gemacht und verspüre auch kein Bedürfnis danach. Ist aber nicht jeder so. Das sollte man vorher wirklich gut überdenken.
Es gibt schon viel zu viele Hunde in den Tierheimen, die nach einer kurzen Euphorie wieder abgegeben wurden.
Beim Gassigehen kommt man schnell ins Gespräch mit anderen Hundebesitzern und -innen, allerdings habe ich es in den vergangenen 40 Jahren noch nie erlebt, dass es über den üblichen Smalltalk hinausging. Selbst mit denjenigen, die man jeden 2. oder 3. Tag trifft, läuft es auch nicht anders.
Bisschen besser, aber wirklich nur ein bisschen, ist es in einer Hundeschule. Sollte man dort regelmäßig hingehen (also nicht nur ein paar Wochen für einen Grundkurs, sondern z. B. dauerhaft zu Agility als Hobby), dann ist das eben vergleichbar mit einer Vereinsmitgliedschaft - als wenn du jede Woche in den Schützenverein gehst. Vorteil Hundeschule für männliche AB ist ein relativ hoher Frauenanteil - in den Hundeschulen, die ich besucht habe, waren sicherlich 70 bis 80% Frauen.
Aber: ich denke, die meisten Hundebesitzerinnen sind keine Singles. Man sollte einen Hund nicht unbedingt 8-10 Stunden täglich alleine lassen, das ist dann als Einzelgänger eher schwierig.
Aber allgemein:
Bitte schafft euch nicht nur aus diesem Grund einen Hund an. Ein Hund sollte eine bewußte und wohl durchdachte Entscheidung für die nächsten 15 Jahre sein, dabei sollten auch die Nachteile (Zeitaufwand, finanzieller Aufwand, Verschmutzungen, anderes Urlaubsverhalten, ggf. anderes / größeres Auto etc.) bedacht und bewertet werden. Mit einem Hund sollte man täglich mind. 2 Stunden rausgehen, Tierarztkosten können schnell dreistellig und bei größeren Sachen auch mal vierstellig werden, je nach Rasse und Felltyp ist bei schlechtem Wetter schnell Putzen angesagt. Flugurlaube und damit Fernreisen kann man mit Hund vergessen, da ist eine Autofahrt an die Nord- oder Ostsee oder Wandern im Harz angesagt. Und zumindest bei größeren Hunden ab etwa Schäferhundgröße ist ein Kombi mit Hundebox im Kofferraum unumgänglich. Bei kleineren Hunden kann die Transportbox auch auf die Rückbank.
Ich liebe Hunde, da ist das alles kein Thema. Ich habe auch noch niemals eine Fernreise gemacht und verspüre auch kein Bedürfnis danach. Ist aber nicht jeder so. Das sollte man vorher wirklich gut überdenken.
Es gibt schon viel zu viele Hunde in den Tierheimen, die nach einer kurzen Euphorie wieder abgegeben wurden.
Es grüßt euch
Onkel ABobert
Onkel ABobert
Re: Auf den Hund gekommen
Der Hund wurde jetzt abgeholt. Endlich. Der war voll schlecht erzogen. Er konnte mir nichtmal meine Technik-Zeitung auf die Toillette bringen, selbst wenn ich bitte gesagt habe. Und als ich ihn auf dem Sofa mit einem Finger streichelte wollte er sofort die ganze Hand haben und jaulte mitleitserweckend, sobald ich aufgehört habe zu kraulen. Und dann noch die unschuldigen Augen, mit denen er versucht hat mich rumzukriegen. Ist ja schlimmer als bei den Frauen. Aber vielleicht kann man letztere ja abrichten, damit sie einem nicht auf der Nase herumtanzen.
Los Bettaweib, mach Salto!
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Re: Auf den Hund gekommen
Die erzieherische Wirkung des Kraulentzugs ist der Männerwelt schon längst bekannt. Die Methode wird gerne auf dem arikarischen Sofa eingesetzt, um mich zur Herausgabe der Fernbedienung zu bewegen.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Re: Auf den Hund gekommen
Tja, jahrtausende alte Evolutionseckpunkte scheinen auch heute noch gut zu funktionieren... Zum Glück kriegt mich keiner rum...
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Auf den Hund gekommen
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Un jour sans chocolat, c'est comme un jour sans soleil.
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Re: Auf den Hund gekommen
Bei 8-10 Stunden braucht man vielleicht schon ein Hundeklo. Aber besser ist das wohl, wenn der Hund zwischendurch mal zum Gassi rauskommt oder man den Hund mit auf die Arbeit nehmen kann. Wenn Hunde älter werden, können die auch zum Lebensende hin inkontinent werden. Aber ich habe PVC-Boden, da war das nicht so schlimm. Das ist auch praktischer mit den Hundehaaren und dem Dreck.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑25 Okt 2018 12:47 ... Aber: ich denke, die meisten Hundebesitzerinnen sind keine Singles. Man sollte einen Hund nicht unbedingt 8-10 Stunden täglich alleine lassen, das ist dann als Einzelgänger eher schwierig. ...
Wenn man sich einen älteren Hund holt, dann lebt der nicht mehr so lange. Zudem sind ältere Hunde meist schon erzogen und brauchen je nach Umständen nicht mehr soviel Zuwendung und Auslauf. Da ist alles etwas ruhiger.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑25 Okt 2018 12:47 ... Ein Hund sollte eine bewußte und wohl durchdachte Entscheidung für die nächsten 15 Jahre sein, dabei sollten auch die Nachteile (Zeitaufwand, finanzieller Aufwand, Verschmutzungen, anderes Urlaubsverhalten, ggf. anderes / größeres Auto etc.) bedacht und bewertet werden. Mit einem Hund sollte man täglich mind. 2 Stunden rausgehen, ...
Wenn man jemanden kennenlernen möchte, dann kann man das vermutlich mit der Wahl des Hundes beeinflussen. Dann ist es vielleicht ganz gut, wenn der Hund flauschig und knuffig ausschaut und lieb ist.
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Re: Auf den Hund gekommen
Asoouh du hast nur bettaweib gemeint
Sie ist doch ganz lieb und schlagfertig
Hab das auf die gesamte Frauen Weltbezogen
Wir Männer sind ja auch net einfach
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Re: Auf den Hund gekommen
Wir Frauen machen doch eh immer die ganze Arbeit...
Aber sonst bin ich sehr zutraulich....
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Re: Auf den Hund gekommen
grenouille hat geschrieben: ↑24 Okt 2018 15:42 Auf jeden Fall denke ich aber, dass ein Hund einer einsamen Seele Trost spenden kann, da er menschenbezogener als beispielsweise eine Katze ist.
Zum Aspekt des Kennenlernens: eine Bekannte hat ihre beiden letzten Partner beim Gassigehen kennengelernt. Ich stelle es mir auch einfacher vor, einen Hundebesitzer anzusprechen, als einen Mann ohne Hund. Ein "Oh, der ist aber goldig, wie heißt er denn?" geht leicht über die Lippen und man "verrät" nicht so schnell sein mögliches Interesse am Herrchen.
Das erinnert mich jetzt so dermaßen an diese Geschichte, über die ich im Sommer mal las:
https://www.focus.de/regional/muenchen/ ... 41195.html
"Destiny favors those who refuse to give up."
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Re: Auf den Hund gekommen
Meiner Erfahrung nach ist es kein Problem, mit anderen Hundebesitzern ins Gespräch zunkommen, insbesondere, wenn man einen so hundefreundlichen Vierbeiner hat wie ich, durchaus auch mal potentielle Partnerinnen, aber eher selten (zu alt, vergeben, falsches Geschlecht, oder alles zusammen). Ob jemand, der besser ist im Smalltalk ist als ich, da mehr rausholen könnte als eben nur Smalltalk, weiß ich nicht.
Aber auch meine Aufforderung, auf keinen Fall nur deswegen sich einen Hund anlachen.
Aber auch meine Aufforderung, auf keinen Fall nur deswegen sich einen Hund anlachen.
Relationship between men and women is psychological. One is psycho. The other is logical. Don't try to figure out who is who.
Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
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Re: Auf den Hund gekommen
Ich sehe das genauso wie @Onkel Abobert.
Ein Hund gibt sehr viel. Er ist nicht nachtragend und es interessiert ihn auch nicht was man gerade trägt. Auch "zwingt" er Menschen sich zubewegen, Verantwortung zu übernehmen. Auch neue Leute kann man sicherlich schnell kennen lernen. Gerade wenn man immer ähnliche Wege geht und dann jede Woche die gleichen Gesichter sieht. plus Hundeschule.
Es gibt jedoch auch ein großes ABER. Für mich sollte ein Hund erst angeschafft werden, wenn alles "andere" geklärt ist.
-PartnerIn? Manche wollen nicht mit jemanden zsm sein, der einen Hund hat.
-Wohnung? Was ist wenn ich umziehen muss?
-Kosten? Kann ich mir eine tiergerechte Haltung überhaupt leisten?
-Job? Habe ich einen unbefristigten Job und bin mir sicher, dass die Arbeitszeiten auch so bleiben? Nicht, dass ich einen anderen Job habe und das Tier 12h alleine ist?
Ich sehe gerade im Bekanntenkreis wie man es besser nicht macht. Studentin, kein langfristig sicher Einkommen, Partner ist nicht begeistert vom Hund, steht dem zsm ziehen entgegen. Umziehen für einen Job ist auch nur eingeschränkt möglich. Job mit Reisetätigkeiten fällt flach. Will ich mir so eine "Last" wirklich aufbürgen?
Für mich kommt ein Hund erst dann in Frage, wenn alles "andere" geklärt ist.
Dann ist es, gerade für alte Menschen, sicherlich eine tolle bereicherung
Ein Hund gibt sehr viel. Er ist nicht nachtragend und es interessiert ihn auch nicht was man gerade trägt. Auch "zwingt" er Menschen sich zubewegen, Verantwortung zu übernehmen. Auch neue Leute kann man sicherlich schnell kennen lernen. Gerade wenn man immer ähnliche Wege geht und dann jede Woche die gleichen Gesichter sieht. plus Hundeschule.
Es gibt jedoch auch ein großes ABER. Für mich sollte ein Hund erst angeschafft werden, wenn alles "andere" geklärt ist.
-PartnerIn? Manche wollen nicht mit jemanden zsm sein, der einen Hund hat.
-Wohnung? Was ist wenn ich umziehen muss?
-Kosten? Kann ich mir eine tiergerechte Haltung überhaupt leisten?
-Job? Habe ich einen unbefristigten Job und bin mir sicher, dass die Arbeitszeiten auch so bleiben? Nicht, dass ich einen anderen Job habe und das Tier 12h alleine ist?
Ich sehe gerade im Bekanntenkreis wie man es besser nicht macht. Studentin, kein langfristig sicher Einkommen, Partner ist nicht begeistert vom Hund, steht dem zsm ziehen entgegen. Umziehen für einen Job ist auch nur eingeschränkt möglich. Job mit Reisetätigkeiten fällt flach. Will ich mir so eine "Last" wirklich aufbürgen?
Für mich kommt ein Hund erst dann in Frage, wenn alles "andere" geklärt ist.
Dann ist es, gerade für alte Menschen, sicherlich eine tolle bereicherung