Als Mann nur Zuschauer sein.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Als Mann nur Zuschauer sein.
Man ist mit seinen Kumpels unterwegs und dann trifft man zufälligerweise auf eine Frauengruppe. Es entwickeln sich Gespräche, die Männer schäkern herum und bringen die Frauen zum Lachen etc. Jedoch steht man selbst nur in gebührendem Sicherheitsabstand daneben und wundert sich, wie die das hinkriegen.
So geschehen am letzten Wochenende, als mein bester Freund zu seinem Junggesellenabschied genötigt wurde und wir durch die Stadt liefen. Dabei trafen wir auf mehrere Frauengruppen, die ihrerseits mit einem JGA beschäftigt waren und jedes Mal entwickelte sich diese Art von Gesprächen, die ich dort oben beschrieben habe. Man selbst wirkt dabei wie ein Alien, gibt keinen Ton von sich und kommt sich Fehl am Platze vor. Das fing schon im Zug an, als sich zwei meiner Kumpels einfach neben eine schlafende, junge Frau setzten. Durch den Lärm wachte sie auf und wurde sofort in ein Gespräch verwickelt. Die Beiden kamen bei ihr gut an - sie lachte und lächelte. Dabei war das wirklich nur Nonsens, den sie da von sich gegeben haben.
Jedenfalls ging ich dann irgendwann mit zwei anderen Freunden einen Döner essen und ließ den Rest der Gruppe mit irgendwelchen Frauen alleine. Wir standen da schon eine halbe Stunde und mussten uns das Schauspiel angucken.
Daheim und unter massivem Alkoholeinfluss kommt man dann zu der Erkenntnis, dass man, bzgl. Frauen, eben doch nur ein Omega ist.
Kennt das jemand?
So geschehen am letzten Wochenende, als mein bester Freund zu seinem Junggesellenabschied genötigt wurde und wir durch die Stadt liefen. Dabei trafen wir auf mehrere Frauengruppen, die ihrerseits mit einem JGA beschäftigt waren und jedes Mal entwickelte sich diese Art von Gesprächen, die ich dort oben beschrieben habe. Man selbst wirkt dabei wie ein Alien, gibt keinen Ton von sich und kommt sich Fehl am Platze vor. Das fing schon im Zug an, als sich zwei meiner Kumpels einfach neben eine schlafende, junge Frau setzten. Durch den Lärm wachte sie auf und wurde sofort in ein Gespräch verwickelt. Die Beiden kamen bei ihr gut an - sie lachte und lächelte. Dabei war das wirklich nur Nonsens, den sie da von sich gegeben haben.
Jedenfalls ging ich dann irgendwann mit zwei anderen Freunden einen Döner essen und ließ den Rest der Gruppe mit irgendwelchen Frauen alleine. Wir standen da schon eine halbe Stunde und mussten uns das Schauspiel angucken.
Daheim und unter massivem Alkoholeinfluss kommt man dann zu der Erkenntnis, dass man, bzgl. Frauen, eben doch nur ein Omega ist.
Kennt das jemand?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Nein. Weder ein derartiges Scenario, noch " ausgehen ", noch " Alkohol ", noch Gruppen ( gleichviel, ob m oder f ). Nichts von alldem.
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Im Prinzip kenn ich das schon mein ganzes Leben.
Das ging doch schon in der Schulzeit los wo besonders auf Klassenfahrten es die eine Fraktion von Jungs gab die ständig an den Weibern dran waren und den anderen die eher nur unter den Jungs geblieben sind weil die bei den Weibern nicht gut angekommen sind.
Ich kann mich zwar sachlich und rational mit Frauen unterhalten aber so eine Art von Kommunikation wie sie in lockeren Runden praktiziert wird behersche ich einfach nicht. Dieses lockere witzige geschäkere und Kommunikation was so in der Disko, Party, oder allgemein was man unter "Feiern gehen" versteht praktiziert wird sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln und ich sitze dann auch nur still dabei und höre nur zu weil ich keine Ahnung habe was ich da sagen sollte. Da sind dann auch die Männer dabei die das gut beherschen und dadurch quasi die ganze Zeit im Mittelpunkt stehen. Das sind dann auch die Männer die gewöhnlich keine Probleme mit Frauen haben.
Leider ändert sich das bei mir auch nicht wenn ich nur in einer Männerrunde bin. Wenn nur so witziger Nonsens gequatscht wird bin ich auch da nur der Stille.
Das ging doch schon in der Schulzeit los wo besonders auf Klassenfahrten es die eine Fraktion von Jungs gab die ständig an den Weibern dran waren und den anderen die eher nur unter den Jungs geblieben sind weil die bei den Weibern nicht gut angekommen sind.
Ich kann mich zwar sachlich und rational mit Frauen unterhalten aber so eine Art von Kommunikation wie sie in lockeren Runden praktiziert wird behersche ich einfach nicht. Dieses lockere witzige geschäkere und Kommunikation was so in der Disko, Party, oder allgemein was man unter "Feiern gehen" versteht praktiziert wird sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln und ich sitze dann auch nur still dabei und höre nur zu weil ich keine Ahnung habe was ich da sagen sollte. Da sind dann auch die Männer dabei die das gut beherschen und dadurch quasi die ganze Zeit im Mittelpunkt stehen. Das sind dann auch die Männer die gewöhnlich keine Probleme mit Frauen haben.
Leider ändert sich das bei mir auch nicht wenn ich nur in einer Männerrunde bin. Wenn nur so witziger Nonsens gequatscht wird bin ich auch da nur der Stille.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Ja, nur zu gut. Deshalb gehe ich schon seit Jahren nicht mehr aus. Es war einfach zu deprimierend.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Mit fremden komme ich selten zurecht, egal ob das jetzt frauen oder maenner sind.
Um locker zu sein muess ich menschen schon eine weile kennen, dann geht auch mal smalltalk und unsinn und ein bisschen flirten.
Aber diskos, kneipen, usw sind nicht mein revier, da fuehle ich mich volkommen fehl am platz.
Bin mal angetanzt worden aber wirklich wohl fuehle ich mich dabei auch nicht.
Bin eher so der afterwork mit kollegen typ, in eine runde mit menschen die ich kenne. Gerne auch frauen in der runde.
Aber bei mir ist das problem eher das ich mit fremden nichts kann als das ich mit frauen nichts kann, mit frauen die ich kenne kriege ich lockeres verhalten durchaus hin.
Um locker zu sein muess ich menschen schon eine weile kennen, dann geht auch mal smalltalk und unsinn und ein bisschen flirten.
Aber diskos, kneipen, usw sind nicht mein revier, da fuehle ich mich volkommen fehl am platz.
Bin mal angetanzt worden aber wirklich wohl fuehle ich mich dabei auch nicht.
Bin eher so der afterwork mit kollegen typ, in eine runde mit menschen die ich kenne. Gerne auch frauen in der runde.
Aber bei mir ist das problem eher das ich mit fremden nichts kann als das ich mit frauen nichts kann, mit frauen die ich kenne kriege ich lockeres verhalten durchaus hin.
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Ja, das kenne ich.
Für mich selbst umschreibe ich das mit dem berühmten Stock im Hintern, der natürlich auch den anderen Personen in meinem Umfeld nicht verborgen bleibt. Vielleicht ist es bei mir nicht ganz so krass, wie Du es oben zum Ausdruck bringst, denn ich war in meinem Leben immer gefordert, kommunikativ zu sein.
Jedoch sind Sätze der Anderen wie z.B. "Was ist denn los mit Dir?" oder "Geh doch mal ein bissel aus Dich heraus!" nicht unbekannt und begleiten mich durchs Leben. Gefühlt bleibt man wohl lebenslang ein Zuschauer und wird nie ein Akteur. Daran läßt sich aus meiner Sicht nicht viel ändern.
Ich umgab mich in meiner Freizeit stets gern mit geselligen Menschen, die mich akzeptierten, wie ich eben bin. Das hatte seinen Ursprung in meiner Sozialisierung. In gewisser Weise zogen sie mich immer mit und ich habe davon profitiert.
Sonst bliebe nur, ein eremitisches Dasein zu fristen und aus noch größerer Entfernung zuzuschauen.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Gruppen und ausgehen?
Das kenne ich nicht.
Zuschauer bei Frauen hingegen schon.
Das kenne ich nicht.
Zuschauer bei Frauen hingegen schon.
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Wieso sprichst du über dich selbst in der 3. Form?t385 hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 21:33 Man ist mit seinen Kumpels unterwegs und dann trifft man zufälligerweise auf eine Frauengruppe.
...
Jedoch steht man selbst nur in gebührendem Sicherheitsabstand daneben und wundert sich, wie die das hinkriegen.
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Man selbst wirkt dabei wie ein Alien, gibt keinen Ton von sich und kommt sich Fehl am Platze vor.
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Kennt das jemand?
M.E. liegt dort der Hund begraben bei dir. Wie bei so vielen ABs hier. Sie sind, frei nach Freud, nicht Herr im eigenen Hause.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Oh ja, nur zu gut!
Kann ich auch genau so unterschreiben.Gilbert hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 05:20 Für mich selbst umschreibe ich das mit dem berühmten Stock im Hintern, der natürlich auch den anderen Personen in meinem Umfeld nicht verborgen bleibt.
(...)
Jedoch sind Sätze der Anderen wie z.B. "Was ist denn los mit Dir?" oder "Geh doch mal ein bissel aus Dich heraus!" nicht unbekannt und begleiten mich durchs Leben. Gefühlt bleibt man wohl lebenslang ein Zuschauer und wird nie ein Akteur. Daran läßt sich aus meiner Sicht nicht viel ändern.
Ich umgab mich in meiner Freizeit stets gern mit geselligen Menschen, die mich akzeptierten, wie ich eben bin. (...) In gewisser Weise zogen sie mich immer mit und ich habe davon profitiert.
Ob man allerdings wirklich lebenslang ein Zuschauer bleibt, glaube ich inzwischen doch nicht mehr so ganz - und das kam so: Aus der Jugendzeit kenne ich es exakt so wie von Gilbert beschrieben, und ich hatte für mich halt akzeptiert, dass ich wohl eher der stille Beobachter bin. Nun hat sich mein Bekanntenkreis ein wenig geändert (die alten Kumpels habe Familie und größtenteils andere Sorgen), und seltsamerweise waren einige der neuen Bekannten erstaunt und verwundert, warum ich mich für einen stillen Typen hielt. Irgendwas musste nun also anders geworden sein. Ich bin nach wie vor nicht der große Alleinunterhalter, aber ich denke ich bin nicht mehr so gehemmt im Erstkontakt. Ich rede hier und da mal überflüssige Worte mit "Fremden", wenns mir in den Kopf kommt (Kellner, Kassierer, Passanten, die irgendwie eine gleiche Situation mit mir teilen, etc.). Ich glaube, dadurch wird "einfach spontan drauflosquatschen" irgendwie normaler, und man ist dadurch dann wohl auch weniger gehemmt, wenn das Gegenüber mal eine nette Dame sein sollte.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Das kenne ich nur allzu gut. Und ich mag das ganz und gar nicht mehr, nur Zuschauer zu sein.
Habe mir auch fest vorgenommen an mir zu arbeiten und dem entgegenzusteuern. Unter anderem wieder mehr unter die Leute zu gehen und versuchen Aktiver zu sein im zwischenmenschlichen Bereich. Nicht nur da zu sein, sondern auch mal jemanden anquatschen.
Allerdings fällt es mir nicht leicht, und mir geht es auch oft so, wohl wegen der SP, dass ich mich im Smaltalk nicht einzubringen weiss. Mit Alk fällt das mir dann jeweils leichter, allerdings ist diese Lösung auf Dauer eher suboptimal und ein gsundheitliches Risiko.
Habe mir auch fest vorgenommen an mir zu arbeiten und dem entgegenzusteuern. Unter anderem wieder mehr unter die Leute zu gehen und versuchen Aktiver zu sein im zwischenmenschlichen Bereich. Nicht nur da zu sein, sondern auch mal jemanden anquatschen.
Allerdings fällt es mir nicht leicht, und mir geht es auch oft so, wohl wegen der SP, dass ich mich im Smaltalk nicht einzubringen weiss. Mit Alk fällt das mir dann jeweils leichter, allerdings ist diese Lösung auf Dauer eher suboptimal und ein gsundheitliches Risiko.
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Warum eigentlich sollten davon nur Männer betroffen sein?
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Weil Frauen in solchen Situationen viel häufiger angesprochen werden.
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Als Frau in einer Gruppe kann man aber doch auch diejenige sein, an der vorbei angesprochen wird?
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Deshalb schrieb ich auch "häufiger" und nicht "immer".
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Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
wenn ich während meiner Singlezeit "auf Pirsch" gegangen bin, dann nie in einer Gruppe, sondern immer alleine. Aber nicht darum, weil in einer Gruppe die Chancen schlecht verteilt gewesen wären, sondern weil ich beim Gruppen-Fortgehen Spaß mit den Leuten haben wollte und nicht auf "baggern" aus war ... ich habe die interessanten Männer immer in sehr absurden Situationen kennengelernt
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
In eine Gruppe einbringen muss man sich in der Regel selbst. Egal ob Mann oder Frau.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Irgendwie habe ich das Gefühl eine schüchterne Frau wird leichter in eine Gruppe integriert als ein schüchterner Mann.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Integrieren kann man sich nicht passiv. Andere können einen zwar helfen, den größeren Teil muss man aber selbst investieren.
Nicht speziell an Dich gerichtet, sondern eher allgemein betrachtet. Einige User würden sich selbst einen guten Schritt voran bringen, wenn sie dieses "Frauen haben es leichter Denken" überwinden könnten.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Frauen haben es in manchen Dingen leichter, in anderen wieder schwerer (zum Beispiel Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen). Warum reagierst du so allergisch, wenn ich ein paar Dinge benenne, wo es Frauen im Allgemeinen leichter fällt als Männern? (Das heißt nicht, dass es jeder leicht fällt.)Peter hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 11:18 Integrieren kann man sich nicht passiv. Andere können einen zwar helfen, den größeren Teil muss man aber selbst investieren.
Nicht speziell an Dich gerichtet, sondern eher allgemein betrachtet. Einige User würden sich selbst einen guten Schritt voran bringen, wenn sie dieses "Frauen haben es leichter Denken" überwinden könnten.
Re: Als Mann nur Zuschauer sein.
Ich reagiere nicht allergisch. Ich habe lediglich meine Einschätzung mitgeteilt. Die muss niemand teilen und auch niemand als Denkanstoß verwenden.Endura hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 11:25Frauen haben es in manchen Dingen leichter, in anderen wieder schwerer (zum Beispiel Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen). Warum reagierst du so allergisch, wenn ich ein paar Dinge benenne, wo es Frauen im Allgemeinen leichter fällt als Männern? (Das heißt nicht, dass es jeder leicht fällt.)Peter hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 11:18 Integrieren kann man sich nicht passiv. Andere können einen zwar helfen, den größeren Teil muss man aber selbst investieren.
Nicht speziell an Dich gerichtet, sondern eher allgemein betrachtet. Einige User würden sich selbst einen guten Schritt voran bringen, wenn sie dieses "Frauen haben es leichter Denken" überwinden könnten.