Eigene Sexualität annehmen
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Eigene Sexualität annehmen
Ich versuch mich jetzt so klar wie möglich auszudrücken und hoffe ich kann das Folgende irgendwie halbwegs verständlich rüber bringen.
Ich hab ja euch schon in einem Thread, den ich vor kurzem eröffnet hab erzählt, dass ich wegen meiner ersten Erfahrungen verwirrt bin und hab da echt einige tolle Antworten bekommen. Jetzt oder besser gesagt heute habe ich das Gefühl, dass ich da was auf der Spur bin und ich dachte ich teile mal meine Gedanken. Vielleicht kennt das noch jemand.
So:
Also ich hab ja jetzt meine ersten Erfahrungen gemacht und ich hab jetzt dabei so ganz neue Seiten an mir kennen gelernt, die so gar nicht zu meinem vergangenen Ich passen. Jahrelang war ich brav und lieb und da ging es bei mir nur im Kopf ab und jetzt ... ja also jetzt hab ich immer wieder mal Sexting, Online Sex und vor ein paar Wochen hab ich mich an einen Kerl rangeschmissen (mit dem ich jetzt intensiven online Sex hab).
Ich bin anscheinend halt so leidenschaftlich und genieße das, egal wie verrucht oder "gefährlich" das auch ist.
Aber da ist dann auch noch ein Rest von meinem vergangenen braven Ich, das da leise flüstert: "hey, was machst du da? das macht man doch nicht? wie kannst du dich wie ein Flittchen benehmen?" Und da ist der Punkt wo ich ein wenig durcheinander bin.
Das Annehmen der eigenen Sexualität. Jetzt bin ich quasi fast mittendrin und lebe sie (ok, richtigen Sex hatte ich noch nicht aber das wird ja sicher auch noch passieren) und es ist eine so GAAAAAAANNNZ neue Seite an mir. Eine neue Facette und die ist da und geht jetzt sicher nicht mehr weg.
Und das Terrain der Sexualität ist ja noch total neu, unerforscht und ganz aufregend und hat eine ganz eigene Kraft und Dynamik und damit jetzt umgehen, sie im Alltag zu integrieren und zu beherrschen ist ja schon was ganz neues und eine Herausforderung für mich.
Ich bin nicht mehr brav und lieb und ich bin sehr überrascht darüber.
Aber was bedeutet das jetzt für den Alltag? Ich hab das Gefühl als ob diese neu gewonnene Kraft, die aus dem Ausleben der Sexualität kommt irgendwie auch das Potential hat auf andere Bereiche des Lebens überzuschwappen. Versteht ihr was ich meine?
Es ist alles anders, neu und ich versuche jetzt mich neu zu positionieren. Vielleicht habe ich jetzt eine wilde Phase die ich ausleben muss bevor ich mich verliebe und an eine Beziehung komme. Ach so was ich auch anhand meiner Erfahrungen gelernt hab ist, dass Liebe und Beziehung ein ganz anderes Kaliber ist als Sex, Trieb und Lust.
Ich dachte ich teile mal meine Gedanken hierzu und vielleicht hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht oder ist auch gerade mittendrin. Es wäre interessant zu lesen wie andere das erleben. Also das zu sich und seiner Sexualität zu stehen und sie als Teil von einem selbst voll und ganz anzunehmen.
Ich hab ja euch schon in einem Thread, den ich vor kurzem eröffnet hab erzählt, dass ich wegen meiner ersten Erfahrungen verwirrt bin und hab da echt einige tolle Antworten bekommen. Jetzt oder besser gesagt heute habe ich das Gefühl, dass ich da was auf der Spur bin und ich dachte ich teile mal meine Gedanken. Vielleicht kennt das noch jemand.
So:
Also ich hab ja jetzt meine ersten Erfahrungen gemacht und ich hab jetzt dabei so ganz neue Seiten an mir kennen gelernt, die so gar nicht zu meinem vergangenen Ich passen. Jahrelang war ich brav und lieb und da ging es bei mir nur im Kopf ab und jetzt ... ja also jetzt hab ich immer wieder mal Sexting, Online Sex und vor ein paar Wochen hab ich mich an einen Kerl rangeschmissen (mit dem ich jetzt intensiven online Sex hab).
Ich bin anscheinend halt so leidenschaftlich und genieße das, egal wie verrucht oder "gefährlich" das auch ist.
Aber da ist dann auch noch ein Rest von meinem vergangenen braven Ich, das da leise flüstert: "hey, was machst du da? das macht man doch nicht? wie kannst du dich wie ein Flittchen benehmen?" Und da ist der Punkt wo ich ein wenig durcheinander bin.
Das Annehmen der eigenen Sexualität. Jetzt bin ich quasi fast mittendrin und lebe sie (ok, richtigen Sex hatte ich noch nicht aber das wird ja sicher auch noch passieren) und es ist eine so GAAAAAAANNNZ neue Seite an mir. Eine neue Facette und die ist da und geht jetzt sicher nicht mehr weg.
Und das Terrain der Sexualität ist ja noch total neu, unerforscht und ganz aufregend und hat eine ganz eigene Kraft und Dynamik und damit jetzt umgehen, sie im Alltag zu integrieren und zu beherrschen ist ja schon was ganz neues und eine Herausforderung für mich.
Ich bin nicht mehr brav und lieb und ich bin sehr überrascht darüber.
Aber was bedeutet das jetzt für den Alltag? Ich hab das Gefühl als ob diese neu gewonnene Kraft, die aus dem Ausleben der Sexualität kommt irgendwie auch das Potential hat auf andere Bereiche des Lebens überzuschwappen. Versteht ihr was ich meine?
Es ist alles anders, neu und ich versuche jetzt mich neu zu positionieren. Vielleicht habe ich jetzt eine wilde Phase die ich ausleben muss bevor ich mich verliebe und an eine Beziehung komme. Ach so was ich auch anhand meiner Erfahrungen gelernt hab ist, dass Liebe und Beziehung ein ganz anderes Kaliber ist als Sex, Trieb und Lust.
Ich dachte ich teile mal meine Gedanken hierzu und vielleicht hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht oder ist auch gerade mittendrin. Es wäre interessant zu lesen wie andere das erleben. Also das zu sich und seiner Sexualität zu stehen und sie als Teil von einem selbst voll und ganz anzunehmen.
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Re: Eigene Sexualität annehmen
Man macht sich gegenseitig bis zum Handlungszwang wuschig?Mr. Lonely hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 11:11 Ich muss mal ganz naiv fragen, was ist denn intensiver online Sex?
Re: Eigene Sexualität annehmen
Erotische Phantasien mit der Tastatur zu pflegen, finde ich recht spannend.
Dabei unterscheide ich meine Phantasien, die ich bereit bin auch zu leben, von Phantasien, die Phantasien bleiben sollen. Beidem gehe ich gerne nach.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Ein super schöner Beitrag.
Und wie immer so offen und ehrlich und mitreißend lebenslustig. Toll!
Ich denke das ist jetzt einfach eine ganz wichtige Veränderungs -und Umbruchsphase, die du gerade erlebst.
Du hast mit alten Vorstellungen gebrochen und gehst neue Wege.
Ich finde mich gut wieder in dem, was du schreibst. Weiß gar nicht, ob ich es so auf den Punkt hätte bringen können.
Okay- ob ich mich vorher als brav bezeichnet hätte weiß ich nicht - in gewisser Hinsicht vielleicht auch.
Aber die Selbstverständlichkeit mit der ich jetzt, nachdem der Weg mal gegangen war, meine Sexualität ausleben möchte, wäre früher undenkbar gewesen.
Und die erste Zeit war es oft, als wenn ich neben mir stünde und mich fragte: Was machst du da eigentlich? Ist das jetzt wirklich gerade passiert?
Bist du das noch?
Ich kann dir da auch noch keine Lösung anbieten, die es weniger verwirrend macht.
Ich übe auch noch.
Was ich glaube ist, dass wir, die wir spät zu unserer Fraulichkeit gefunden haben vermutlich durch so einige Lern -und Veränderungsprozesse durch müssen, bis wir halbwegs auf "Stand" sind.
Möglicherweise kommt dann auch eine Art Nachholbedürfnis dazu, während eine andere Frau im gleichen Alter sexuell schon ruhiger wäre, oder es ist eine Typ Frage - keine Ahnung...
So oder so, ob Online oder Real, ob Casual oder in fester Beziehung - die Herren wird es freuen, wenn Frau eher pro Sex ist.
Und wie immer so offen und ehrlich und mitreißend lebenslustig. Toll!
Ich denke das ist jetzt einfach eine ganz wichtige Veränderungs -und Umbruchsphase, die du gerade erlebst.
Du hast mit alten Vorstellungen gebrochen und gehst neue Wege.
Ich finde mich gut wieder in dem, was du schreibst. Weiß gar nicht, ob ich es so auf den Punkt hätte bringen können.
Okay- ob ich mich vorher als brav bezeichnet hätte weiß ich nicht - in gewisser Hinsicht vielleicht auch.
Aber die Selbstverständlichkeit mit der ich jetzt, nachdem der Weg mal gegangen war, meine Sexualität ausleben möchte, wäre früher undenkbar gewesen.
Und die erste Zeit war es oft, als wenn ich neben mir stünde und mich fragte: Was machst du da eigentlich? Ist das jetzt wirklich gerade passiert?
Bist du das noch?
Ich kann dir da auch noch keine Lösung anbieten, die es weniger verwirrend macht.
Ich übe auch noch.
Was ich glaube ist, dass wir, die wir spät zu unserer Fraulichkeit gefunden haben vermutlich durch so einige Lern -und Veränderungsprozesse durch müssen, bis wir halbwegs auf "Stand" sind.
Möglicherweise kommt dann auch eine Art Nachholbedürfnis dazu, während eine andere Frau im gleichen Alter sexuell schon ruhiger wäre, oder es ist eine Typ Frage - keine Ahnung...
So oder so, ob Online oder Real, ob Casual oder in fester Beziehung - die Herren wird es freuen, wenn Frau eher pro Sex ist.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Genau das frage ich mich jetzt auch öfters. Obwohl ich mich nicht wirklich frage. Ist eher so ein Gefühl, dem ich nachspüre, um mich selbst nicht aus den Augen zu verlieren.Bergkristall hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 16:15 Und die erste Zeit war es oft, als wenn ich neben mir stünde und mich fragte: Was machst du da eigentlich? Ist das jetzt wirklich gerade passiert? Bist du das noch?
Re: Eigene Sexualität annehmen
Da ich mit meinen Reserven ziemlich am Ende bin, und derzeit keine Quelle (von einer kleinen Hoffnung abgesehen) neuer Energien finde, bemerke ich auch jede Veraenderung koerperlicher Faktoren sehr stark.Fuzzi hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 08:42Ich bin nicht mehr brav und lieb und ich bin sehr überrascht darüber.
Aber was bedeutet das jetzt für den Alltag? Ich hab das Gefühl als ob diese neu gewonnene Kraft, die aus dem Ausleben der Sexualität kommt irgendwie auch das Potential hat auf andere Bereiche des Lebens überzuschwappen. Versteht ihr was ich meine?
Es ist alles anders, neu und ich versuche jetzt mich neu zu positionieren. Vielleicht habe ich jetzt eine wilde Phase die ich ausleben muss bevor ich mich verliebe und an eine Beziehung komme. Ach so was ich auch anhand meiner Erfahrungen gelernt hab ist, dass Liebe und Beziehung ein ganz anderes Kaliber ist als Sex, Trieb und Lust.
Ich dachte ich teile mal meine Gedanken hierzu und vielleicht hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht oder ist auch gerade mittendrin. Es wäre interessant zu lesen wie andere das erleben. Also das zu sich und seiner Sexualität zu stehen und sie als Teil von einem selbst voll und ganz anzunehmen.
Schon lange ist mir bewusst, dass ich mit den zahlreichen Defiziten auch energetisch labil bin, und Sexualitaet das nicht nur stundenweise kompensieren kann, sondern das gesamte Leben positiv ueberstrahlen kann.
Allerdings, da mir quasi die Karotte schon seit Jahr(zehnt)en bekannt ist, und ich mich vergeblich ihr hinterherschleppe, bin ich eher an einem anderen Punkt der Entwicklung, habe immer wieder ausgepraegte Frust- und Down-phasen.
Ansonsten kann ich Deine Erzaehlungen komplett nachvollziehen.
Mit dem "zu sich und seiner Sexualitaet stehen" habe ich noch so meine Schwierigkeiten, da ich doch oftmals Ablehnung bzw. Schweigen und friendzone erlebe.
Im Kopf habe ich klare Ideale, auch bzgl. Umgang mit koerperlichen Beduerfnissen, allerdings den Zwiespalt bekomme ich nur begrenzt geloest. Und habe den Verdacht, dass sich das (in mir) ganz schnell klaert, wenn dieses austoben passiert - aber ohne gestaltet sich das schwierig.
Mittlerweile habe ich auch den Unterschied festgestellt, wie es auf mich wirkt, wenn mir das Kuscheln fehlt im Vergleich zum Sex.
Sex kann ich mit Kuscheln halbwegs ersetzen, ne ganze Weile ... umgekehrt funktioniert das weniger.
K
Re: Eigene Sexualität annehmen
Ich traue mir insgesamt mehr zu. Auf Arbeit und auch privat. Und hab auch insgesamt viel weniger Berührungsängste. (Im übertragenen und im wörtlichen Sinne.)
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Re: Eigene Sexualität annehmen
Danke für eure Antworten!
@Bergkristall, ein spezielles Danke für deinen Beitrag. Du bringst es auch ganz gut auf den Punkt was mir da im Kopf rumschwirrt und es ist beruhigend zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seiner Verwirrtheit.
@Mr. Lonely
Also ja man schreibt sich ja zuerst und es kann dann schnell dazu kommen dass man textlich miteinander zu flirten beginnt und man merkt dann dabei auch schnell in welche Richtung das geht. Man kann sich dabei auch diese GIFs zur Hand nehmen und sich so kleine Clips schicken wo z.B. eine Frau ins Bett hüpft und mit dem Zeigefinger das "komm her" Zeichen macht oder keine Ahnung da gibt's echt eine RIESEN Auswahl und das ist schon mal ein Eisbrecher weil diese GIFs echt lustig sein können.
Ja und dann schreibt man sich ja so Sachen wie:
Was man gerade macht und wenn der/die andere schreibt: "ich liege im Bett" dann kann man schnell drauf einsteigen und das halt fortführen indem man fragt was derjenige oder diejenige gerade an hat und dann sieht man was als Antwort zurück kommt. Wenn eine Kleiderbeschreibung kommt dann kann man sich schreiben, dass man dieses und jenes am liebsten der Person ausziehen möchte oder wenn gleich ein "ich bin nackt" kommt dann kann man ja schreiben: "glaub ich nicht, ich will einen Beweis" und dann geht's mit den Fotos los usw. oder man bleibt weiterhin im Text ganz egal. Und irgendwann kommt man zu dem Punkt wo man schreibt, dass man am liebsten das und dies berühren, küssen, streicheln, lecken oder was auch immer will und man sieht ja dann wie der andere reagiert. Entweder mag er das oder nicht aber oft kommt dann oft eine SEHR genaue Beschreibung zurück was der andere gerade mit einem machen würde usw. usw. und dabei sitzt man nicht brav hinter dem Smartphoneschirm sondern lässt das auf sich wirken und man wird ja.. ganz heiß ... um es so zu sagen.
Man kann das Geschreibsel mit Fotos würzen und dabei sind echt keine Grenzen gesetzt. Man kann ganz kreativ werden und Sachen ausprobieren. Ich hab z.B. ein paar Fotos mit halb durchsichtigen Tüchern gemacht, oder im Bad usw. Oder aber auch die Aufnahmefunktion verwenden, denn wenn man dabei ist zu kommen, kann man sich dabei aufnehmen - das kommt auch ganz gut an. Oder man macht Videoclips von sich. Oder wenn man ganz ganz mutig ist dann ruft man sich an und machts dann eben in Echtzeit, so von Angesicht zu Angesicht (aber so mutig war ich noch nicht). Und für mich fühlt sich das eben sehr intensiv an weil man ja auf eine gewisse Art "gemeinsam" kommt und ich habe dann oft danach das Gefühl ich hätte es in echt mit ihm getan - muss aber dazu sagen, dass ich eine sehr lebendige und bildhafte Phantasie hab.
Ich weiß, dass das sehr wohl sehr risikoreich ist, denn es gibt genug Berichte, die davor warnen, weil viele Menschen mit den amurösen Fotos erpresst werden oder die landen gar irgendwo, wo man das nicht möchte. Ich hatte da bisher echt Glück. Aber ich springe da jetzt auch nicht jedes mal sofort an wenn ein Chat in diese Richtung führt. Also da merke ich schon anhand meines Bauchgefühls ob das passt. Ich kann als Beispiel einen Kerl anführen, der mir vor ein paar Wochen geschrieben hat und der mich auch treffen wollte aber der hat so ... keine Ahnung wie ich das beschreiben soll aber so niveaulos und plump geschrieben, dass mir alles vergangen ist.
Ich werde weiterhin offen bleiben aber immer mit wachsamen Auge!
@Bergkristall, ein spezielles Danke für deinen Beitrag. Du bringst es auch ganz gut auf den Punkt was mir da im Kopf rumschwirrt und es ist beruhigend zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seiner Verwirrtheit.
@Mr. Lonely
Also ja man schreibt sich ja zuerst und es kann dann schnell dazu kommen dass man textlich miteinander zu flirten beginnt und man merkt dann dabei auch schnell in welche Richtung das geht. Man kann sich dabei auch diese GIFs zur Hand nehmen und sich so kleine Clips schicken wo z.B. eine Frau ins Bett hüpft und mit dem Zeigefinger das "komm her" Zeichen macht oder keine Ahnung da gibt's echt eine RIESEN Auswahl und das ist schon mal ein Eisbrecher weil diese GIFs echt lustig sein können.
Ja und dann schreibt man sich ja so Sachen wie:
Was man gerade macht und wenn der/die andere schreibt: "ich liege im Bett" dann kann man schnell drauf einsteigen und das halt fortführen indem man fragt was derjenige oder diejenige gerade an hat und dann sieht man was als Antwort zurück kommt. Wenn eine Kleiderbeschreibung kommt dann kann man sich schreiben, dass man dieses und jenes am liebsten der Person ausziehen möchte oder wenn gleich ein "ich bin nackt" kommt dann kann man ja schreiben: "glaub ich nicht, ich will einen Beweis" und dann geht's mit den Fotos los usw. oder man bleibt weiterhin im Text ganz egal. Und irgendwann kommt man zu dem Punkt wo man schreibt, dass man am liebsten das und dies berühren, küssen, streicheln, lecken oder was auch immer will und man sieht ja dann wie der andere reagiert. Entweder mag er das oder nicht aber oft kommt dann oft eine SEHR genaue Beschreibung zurück was der andere gerade mit einem machen würde usw. usw. und dabei sitzt man nicht brav hinter dem Smartphoneschirm sondern lässt das auf sich wirken und man wird ja.. ganz heiß ... um es so zu sagen.
Man kann das Geschreibsel mit Fotos würzen und dabei sind echt keine Grenzen gesetzt. Man kann ganz kreativ werden und Sachen ausprobieren. Ich hab z.B. ein paar Fotos mit halb durchsichtigen Tüchern gemacht, oder im Bad usw. Oder aber auch die Aufnahmefunktion verwenden, denn wenn man dabei ist zu kommen, kann man sich dabei aufnehmen - das kommt auch ganz gut an. Oder man macht Videoclips von sich. Oder wenn man ganz ganz mutig ist dann ruft man sich an und machts dann eben in Echtzeit, so von Angesicht zu Angesicht (aber so mutig war ich noch nicht). Und für mich fühlt sich das eben sehr intensiv an weil man ja auf eine gewisse Art "gemeinsam" kommt und ich habe dann oft danach das Gefühl ich hätte es in echt mit ihm getan - muss aber dazu sagen, dass ich eine sehr lebendige und bildhafte Phantasie hab.
Ich weiß, dass das sehr wohl sehr risikoreich ist, denn es gibt genug Berichte, die davor warnen, weil viele Menschen mit den amurösen Fotos erpresst werden oder die landen gar irgendwo, wo man das nicht möchte. Ich hatte da bisher echt Glück. Aber ich springe da jetzt auch nicht jedes mal sofort an wenn ein Chat in diese Richtung führt. Also da merke ich schon anhand meines Bauchgefühls ob das passt. Ich kann als Beispiel einen Kerl anführen, der mir vor ein paar Wochen geschrieben hat und der mich auch treffen wollte aber der hat so ... keine Ahnung wie ich das beschreiben soll aber so niveaulos und plump geschrieben, dass mir alles vergangen ist.
Ich werde weiterhin offen bleiben aber immer mit wachsamen Auge!
Re: Eigene Sexualität annehmen
Beides kann ich sehr gut Nachvollziehen und kommt mir sehr bekannt vor.Ninja Turtle hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 16:33Ich traue mir insgesamt mehr zu. Auf Arbeit und auch privat. Und hab auch insgesamt viel weniger Berührungsängste. (Im übertragenen und im wörtlichen Sinne.)
Irgendwie hatte und habe ich auf einmal ein paar Dinge gemacht die ich vorher nie gemacht habe.
Auch die Erfahrung die ich mit dem Thema Sexting gemacht habe, wie das meine Gedanken beeinflusst hat, das ich ganz neue Erkenntnisse über mich gewonnen habe. Das hat mich durchaus sehr positiv Beeinflusst. Ich hatte mein erstes Date, ich habe ihn gefragt.
Ich hoffe das sich meine positiven und tollen Erfahrungen in die Richtige Richtung bringen.
Fuzzi, ich finde deine Beiträge und Gedanken die du mit uns teilst sehr gut. Sie geben mir immer wieder Interessante Denkanstöße.
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Re: Eigene Sexualität annehmen
Ich denke in gewisser Weise bist du immer noch auf der Kopfseite solange du noch keinen richtigen Sex hattest. Du weißt ja nicht ob das was du in der Fantasie als total erregend empfindest in Realität auch so ist oder wenn dann die Sinne wie riechen, schmecken etc. ins Spiel kommen dann vielleicht als eklig empfinden würdest.Fuzzi hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 08:42
Das Annehmen der eigenen Sexualität. Jetzt bin ich quasi fast mittendrin und lebe sie (ok, richtigen Sex hatte ich noch nicht aber das wird ja sicher auch noch passieren) und es ist eine so GAAAAAAANNNZ neue Seite an mir. Eine neue Facette und die ist da und geht jetzt sicher nicht mehr weg.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Man muss halt den Wert der einzelnen Schritte schätzen, wenn man seinen Weg gehen will. Das bringt einen weiter als das Klagen darüber, dass das nocc nicht das Ziel ist.Siegfried hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 06:27Ich denke in gewisser Weise bist du immer noch auf der Kopfseite solange du noch keinen richtigen Sex hattest. Du weißt ja nicht ob das was du in der Fantasie als total erregend empfindest in Realität auch so ist oder wenn dann die Sinne wie riechen, schmecken etc. ins Spiel kommen dann vielleicht als eklig empfinden würdest.Fuzzi hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 08:42
Das Annehmen der eigenen Sexualität. Jetzt bin ich quasi fast mittendrin und lebe sie (ok, richtigen Sex hatte ich noch nicht aber das wird ja sicher auch noch passieren) und es ist eine so GAAAAAAANNNZ neue Seite an mir. Eine neue Facette und die ist da und geht jetzt sicher nicht mehr weg.
Re: Eigene Sexualität annehmen
+ 1 StabilStabil hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 06:43Man muss halt den Wert der einzelnen Schritte schätzen, wenn man seinen Weg gehen will. Das bringt einen weiter als das Klagen darüber, dass das nocc nicht das Ziel ist.Siegfried hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 06:27Ich denke in gewisser Weise bist du immer noch auf der Kopfseite solange du noch keinen richtigen Sex hattest. Du weißt ja nicht ob das was du in der Fantasie als total erregend empfindest in Realität auch so ist oder wenn dann die Sinne wie riechen, schmecken etc. ins Spiel kommen dann vielleicht als eklig empfinden würdest.Fuzzi hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 08:42
Das Annehmen der eigenen Sexualität. Jetzt bin ich quasi fast mittendrin und lebe sie (ok, richtigen Sex hatte ich noch nicht aber das wird ja sicher auch noch passieren) und es ist eine so GAAAAAAANNNZ neue Seite an mir. Eine neue Facette und die ist da und geht jetzt sicher nicht mehr weg.
Ausserdem siehe Fuzzis letzte Erfolgsstory. Eine reale Erfahrung ist ja auch schon da, so dass sie solche Bedenken nicht mehr haben muss.
Meine erste sexuelle Erfahrung war letzes Jahr auch noch ohne eigentlichen "Akt" verblieben, und war trotzdem toll und hat mich viel weiter geführt, so dass ich es dann beim Nächsten "durchziehen" konnte.
Man kann halt als Frau und dann ja auch anantomisch und emotional Jungfrau nicht immer sofort von 0 auf 1000 schalten, gerade dann, wenn "es" nicht in einer festen Beziehung passiert.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Weil...?Bergkristall hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 16:15 ...die Herren wird es freuen, wenn Frau eher pro Sex ist.
Das betrifft ja nicht nur diesen Bereich. Ich denke, wenn man sich plötzlich in einer ganz neuen überraschenden Rolle erlebt, die man vorher noch nicht von sich kannte, ist das aufregend, gibt es einem Energie, machtes einem vielleicht auch ein klitzekleines bisschen Angst... aber ist insgesamt doch ein supertolles Gefühl.Fuzzi hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 08:42 Ich dachte ich teile mal meine Gedanken hierzu und vielleicht hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht oder ist auch gerade mittendrin. Es wäre interessant zu lesen wie andere das erleben. Also das zu sich und seiner Sexualität zu stehen und sie als Teil von einem selbst voll und ganz anzunehmen.
Ich will jetzt gar nicht die Warnungen aussprechen, die du zum Thema Onlinesex schon von anderen gehört hast. Ich sage einfach: genieß es, nimm alles mit, was dir gut tut, hab Spaß.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Naja, das ist natürlich Ansichtssache, aber solange man es sich alleine macht und dabei keinen Körperkontakt mit einer anderen Person hat, würde ich das nicht als Sex bezeichnen. Sondern einfach nur als eine Form der Masturbation.
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Re: Eigene Sexualität annehmen
Aber immerhin interagiert man mit einer anderen Person, es ist dann doch was ganz anderes als nur mit sich selbst.Mr. Lonely hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 09:49 Naja, das ist natürlich Ansichtssache, aber solange man es sich alleine macht und dabei keinen Körperkontakt mit einer anderen Person hat, würde ich das nicht als Sex bezeichnen. Sondern einfach nur als eine Form der Masturbation.
Ich vermute mal, dass wenn man sich dann real trifft, die Vertrautheit viel größer ist, man kennt schon einige Vorlieben des anderen.
In dieser Reihenfolge habe ich es zwar noch nicht ausprobiert, aber in umgekehrter Reihenfolge fühlt es sich für mich viel mehr nach Sex als nach Masturbation an.
Es ist nie zu früh und selten zu spät (Alf)
Re: Eigene Sexualität annehmen
Das kann auch nur hier vorkommen, dass man gebeten wird so einen Satz zu erklären...Milkman hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 09:34Weil...?Bergkristall hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 16:15 ...die Herren wird es freuen, wenn Frau eher pro Sex ist.
Das betrifft ja nicht nur diesen Bereich. Ich denke, wenn man sich plötzlich in einer ganz neuen überraschenden Rolle erlebt, die man vorher noch nicht von sich kannte, ist das aufregend, gibt es einem Energie, machtes einem vielleicht auch ein klitzekleines bisschen Angst... aber ist insgesamt doch ein supertolles Gefühl.Fuzzi hat geschrieben: ↑24 Aug 2018 08:42 Ich dachte ich teile mal meine Gedanken hierzu und vielleicht hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht oder ist auch gerade mittendrin. Es wäre interessant zu lesen wie andere das erleben. Also das zu sich und seiner Sexualität zu stehen und sie als Teil von einem selbst voll und ganz anzunehmen.
Ich will jetzt gar nicht die Warnungen aussprechen, die du zum Thema Onlinesex schon von anderen gehört hast. Ich sage einfach: genieß es, nimm alles mit, was dir gut tut, hab Spaß.
Ich wage einfach mal zu behaupten, dass der Durchschnittsmann lieber eine Partnerin hätte die gerne und auch vorzugsweise öfter Sex hat anstatt lieber gar nicht oder 1 x im Monat zur Erledigung des "Pflichtprogramms."
Nicht umsonst kommt es in längeren Beziehungen oft zu Fremdgehen mit der Begründung, dass es keinen oder nicht mehr genug Sex gibt.
Es ist einfach so, dass für Frauen und Männer mit normal ausgeprägtem Sexualtrieb Sex wichtig ist.
Und man spürt einen Mangel daran recht schnell.
Ich denke nur wie ausgeprägt man diesen spürt ist eine Typfrage.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Diese Nachfrage war keinesfalls böse gemeint. Aber bei einer Pauschalaussage über "die Herren" wirst du sie mir sicherlich zugestehen.Bergkristall hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 10:48 Das kann auch nur hier vorkommen, dass man gebeten wird so einen Satz zu erklären...
Zumal du es ja jetzt selbst relativierst:
Aus vergangenen Beziehungen kann ich deine These nämlich nicht bestätigen. Daher auch mein Hinweis an Fuzzi, dass sie auf sich und das, was ihr gut tut, achten soll. Sie muss sicherlich nicht darauf achten, durch ausgeprägten Sextrieb für "die Herren" interessant zu sein.Bergkristall hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 10:48 Es ist einfach so, dass für Frauen und Männer mit normal ausgeprägtem Sexualtrieb Sex wichtig ist.
Und man spürt einen Mangel daran recht schnell.
Ich denke nur wie ausgeprägt man diesen spürt ist eine Typfrage.
So, damit entschuldige ich mich für den Affront, den meine Nachfrage bei dir ausgelöst hat, und halte wieder meine Klappe.
Re: Eigene Sexualität annehmen
Affront ist anders.Milkman hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 11:04Diese Nachfrage war keinesfalls böse gemeint. Aber bei einer Pauschalaussage über "die Herren" wirst du sie mir sicherlich zugestehen.Bergkristall hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 10:48 Das kann auch nur hier vorkommen, dass man gebeten wird so einen Satz zu erklären...
Zumal du es ja jetzt selbst relativierst:Aus vergangenen Beziehungen kann ich deine These nämlich nicht bestätigen. Daher auch mein Hinweis an Fuzzi, dass sie auf sich und das, was ihr gut tut, achten soll. Sie muss sicherlich nicht darauf achten, durch ausgeprägten Sextrieb für "die Herren" interessant zu sein.Bergkristall hat geschrieben: ↑25 Aug 2018 10:48 Es ist einfach so, dass für Frauen und Männer mit normal ausgeprägtem Sexualtrieb Sex wichtig ist.
Und man spürt einen Mangel daran recht schnell.
Ich denke nur wie ausgeprägt man diesen spürt ist eine Typfrage.
So, damit entschuldige ich mich für den Affront, den meine Nachfrage bei dir ausgelöst hat, und halte wieder meine Klappe.
Damit hab ich hier mehr als genug Erfahrung.
War insofern nicht nötig.
Ich hab lediglich die Frage beantwortet.
Und ich bin nun mal eine Frau und Hetero, daher gehe ich davon aus, ggf " Herren " zu erfreuen.
Teils auch schon auf Erfahrungsbasis.
Das war auch schon alles an Pauschalaussage.