nobodywants hat geschrieben: ↑17 Aug 2018 16:05Ja sicher kann man das so tun aber was bleibt dabei übrig wenn Menschen andere Menschen einschätzen? Eine subjektive Einschätzung. Soweit ich weiß ist subjektiv nicht objektiv und damit keine Wissenschaft. Die Kennzahl wie häufig jemand angesprochen wird ist unter Umständen irreführend. Ich würde mal behaupten das Stars oder Politiker häufiger angesprochen werden als Klempner. Willst du mir damit aber sagen das Politiker deswegen attraktiver als Klempner sind?
Attraktivität ist eine menschliche Eigenschaft. Sie wird von den Menschen gegenseitig wahrgenommen. Subjektive Wahrnehmungen. Allerdings wenn man alle Bewertungen zusammennimmt, dann wird es Menschen geben, die häufiger gute Bewertungen bekommen als andere. Die bezeichnet man dann allgemein als attraktiv. Die Wissenschaft befasst sich schon lange mit Fragen der Schönheit und Attraktivität (die Kunst beschäftigt schon länger damit), obwohl es sich um subjektive Empfindungen handelt. Es ist beispielsweise in der Wissenschaft lange bekannt, dass Objekte, die im Verhältnis des goldenen Schnitts aufgebaut sind, am häufigsten als schön von Menschen angesehen werden.
Das angesprochen werden bezog sich nicht allgemein, sondern speziell auf die Partnersuche. Sorry, hab das nicht explizit hingeschrieben.
BartS hat geschrieben: ↑17 Aug 2018 15:21
Wie schon oben beschrieben ist das alles eine subjektive Einschätzung. Vielleicht gibt es Person A die viel Arbeitet und deswegen viel Geld verdient. Ist diese Person deswegen automatisch attraktiver als Person B die nicht soviel verdient die aber dafür in ihrer Freizeit (die Person A arbeitsbedingt kaum hat) wunderschöne Gedichte schreibt? Oder attraktiver als Person C die in einem Pflegeberuf arbeitet, dort kaum etwas verdient aber dafür dort ihre soziale Ader hervorragend ausleben kann? Was ich damit sagen will ist das man in so einer Studie nicht objektiv festlegen kann welches Kriterium wie gepunktet wird und wie alle Einzelpunkte zusammengerechnet werden sollen damit eine objektive "Attraktivität" dabei heraus kommt die man vergleichen kann. Man kann Menschen eben nicht vergleichen, dafür sind sie zu komplex und vielschichtig. Deswegen ist diese Studie Mumpitz.
Ob A, B oder C attraktiver ist, hängt von der Wahrnehmung der Menschen ab. Objektivierbar sind solche Einschätzungen, wenn man eine große repräsentative Population heranzieht und schaut, wie die durchschnittliche Einschätzung aussieht. Natürlich kann man Menschen vergleichen, wenn man vorher genau festlegt, auf welche Größe oder Merkmale sich das bezieht. Sonst wären Wissenschaften wie die Medizin gar nicht denkbar.